Mittwoch, 31. Oktober 2007

Forelle mit Cranberries, Couscous-Salat und Spinat

Diesmal habe ich es fast bereut, dass ich mir vorgenommen habe, in diesem Blog keine Fotos von Personen (außer mir) zu veröffentlichen: Die Gesichter der diversen Verkäuferinnen, die ich nach Cranberries gefragt habe, wären eine Diashow wert gewesen! ;-)

Kurz gesagt, hier in der fränkischen Provinz bekommt man immer die gleiche Reaktion: ein klassisches "hää?" in Kombination mit einem mitleidigen Blick und internen Gedanken, die ich mir gar nicht ausmalen möchte... Ich habe verschiedene Aussprache-Versionen versucht: "Cranberries", "Krrrenberrries", "Grrränberrris", Grrränbeeren", "Kranbeeren", "Moosbeeren", dann Erklärungen "so was ähnliches wie Preiselbeeren, aber keine Preiselbeeren, sondern größer, rot, meist aus Kanada oder USA" - NEIN. Kennt man nicht, will man nicht kennen lernen, gibt's nicht. Die letzten Tage habe ich den Umkreis und die Größe der Orte und Läden langsam erhöht: 10 auf 70 km Entfernung, 5.000 auf 75.000 Einwohner, Discounter, Supermärkte, Bioläden, Feinkostläden - immer die gleiche Reaktion der Verkäuferinnen...

Ich kenne ja diesen Blick, jedesmal fühle ich mich gebrandmarkt und möchte ob meiner obszönen Wünsche in einem Mauseloch verschwinden... Warum frage ich auch immer wieder nach so seltsamen Produkten, die eh keiner braucht: Crème double oder Ingwer oder frischer Koriander oder... - Ja, ich lebe sehr gerne hier und für manche Zutat oder für Sushi nehme ich gerne 230 km Fahrt in Kauf. Aber ich hätte nicht gedacht, dass Cranberries so schwer zu kriegen sind!

Anfang Oktober bekam ich immerhin die Aussage, dass es zu früh sei und ich Ende Oktober oder besser im November nochmal nachfragen solle. Also habe ich etwas gewartet, ich war ja auch krank und hatte sowieso wenig Zeit. Aber so eine Woche vor Ablauf des Garten-Koch-Events wurde es langsam ernst - und nirgends gab es Cranberries!

Okay, ich geb's ja zu: Ich war geschäftlich in München, aber da hatte ich keine Zeit zum Suchen, in Bayreuth hätte ich am Samstag eine Handvoll etwas zerdrückt aussehender Früchte für 4,80 € bekommen, dafür war ich zu geizig und ich hatte ja noch die Hoffnung, vor Ablauf des Events woanders schönere zu bekommen... Gestern Abend kurz vor 20 Uhr habe ich aufgegeben, habe diese mitleidigen Blicke nicht mehr ertragen - und eine Packung getrocknete Cranberries in der Tüte gekauft.

Damit habe ich nun heute Mittag eine richtig gute Forelle in der Alufolie fabriziert. Dazu gab's einen Cranberry-lastigen Couscous-Salat und eines meiner Lieblings-Gemüse: Spinat.


















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Forelle mit Ingwer und Cranberries
Kategorien:Fisch, Süßwasser, Orange, Cranberry
Menge:4 Personen

Zutaten

1Unbehandelte Zitrone
1Unbehandelte Orange
100GrammIngwer; ca.
200GrammCranberries (frisch oder TK)
1/2BundPetersilie
8ZweigeRosmarin
2Teel.Honig
2Teel.Olivenöl
Salz
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
4Küchenfertige ganze Forellen à 400 g

H AUSSERDEM

Alufolie

Quelle

Living at Home Ausgabe 10/2005
Erfasst *RK* 12.10.2007 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

1. Zitrone und Orange heiß abspülen und trockenreiben. Orange und Zitrone in Achtel schneiden. Ingwer schälen, in Scheiben schneiden. Mit den Zitrusfrüchten in eine Schüssel geben.

2. Cranberries, Petersilie, Rosmarin, Honig und Olivenöl dazugeben. Salzen und pfeffern. Alles gut mischen, abdecken und beiseite stellen.

3. Forellen innen und außen waschen, trockentupfen, salzen. Jede Forelle auf ein großes Stück Alufolie (ca. 3-mal so groß wie die Forelle) legen und die Cranberrymischung darüber verteilen. Alufolie um den Fisch herum zu einem Päckchen falten.

4. Alupäckchen auf ein Blech legen. Im vorgeheizten Ofen auf der 2. Schiene von unten bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) 15 Minuten garen. Forellen herausnehmen und in den Päckchen servieren.

Kategorie Fisch/Meeresfrüchte Obst

Eigenschaften einfach raffiniert schnell

Nährwerte kcal: 284

Zubereitungszeit 40 min

Anmerkungen Barbara: Statt frischer Cranberries getrocknete aus der Tüte verwendet, da diese gesüßt sind, weniger Honig. Statt Petersilie diverse Gartenkräuter. Sehr lecker!

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==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Fruchtiger Cranberry-Couscous-Salat
Kategorien:Salat, Warm, Couscous, Orient
Menge:4 Portionen

Zutaten

1BundLauchzwiebeln
1Essl.Öl
75GrammGetrocknete Cranberries
1/2Teel.Getrocknete Minze
250GrammInstant Couscous
Salz
1/2BundFrische Minze
50GrammPinienkerne
2-3Orangen
250Gramm
Sahnejoghurt
1-2Essl.Zitronensaft
EtwasFlüssiger Honig
Pfeffer

Quelle


www.cranberries-usa.de
Erfasst *RK* 12.10.2007 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

1. Lauchzwiebeln putzen, waschen. Grüne Teile in Ringe schneiden, weiße Zwiebeln fein würfeln und in heißem Öl glasig dünsten. Cranberries zugeben mit gut 400 ml Wasser angießen und zum Kochen bringen. Topf vom Herd ziehen, Salz und getrocknete Minze im Teefilter zugeben und Couscous einstreuen. 5-6 Minuten ziehen lassen.

2. Frische Minze waschen, Blätter hacken. Pinienkerne trocken rösten. Orangen filetieren, dabei den Saft auffangen.

3. Joghurt, aufgefangenen Orangen- und Zitronensaft glatt rühren. Mit Salz, Pfeffer und Honig abschmecken. Teefilter aus dem Couscous nehmen, Joghurt-Dressing, grüne Zwiebelringe, Orangenfilets, Pinienkerne und frische Minze unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Nährwertangaben pro Portion: Energie: 480 kcal/ 2015 kJ Eiweiß: 12,6 g Fett: 17,9 g Kohlenhydrate: 71,5 g

Anmerkungen Barbara: Statt Lauchzwiebeln eine Zwiebel und viel Schnittlauch verwendet. Etwas Chili dazugegeben und frische Kräuter aus dem Garten. Sehr lecker!

=====

Die Forelle war wunderschön saftig, die Süße der Cranberries harmoniert perfekt mit der leichten Schärfe des Ingwers und den Zitrusfrüchten. Der Couscous-Salat wurde mit frischen Kräutern/Wildkräutern aus dem Garten und (etwas zu viel...) Chili aufgepeppt.

Für den Spinat habe ich einfach gehackten Knoblauch mit Olivenöl angeschwitzt, den Spinat dazu gegeben und zusammenfallen lassen, Salz, fertig und immer wieder gut.

Professionellere Fotos der zwei Rezepte findet man übrigens in den Original-Quellen der Cranberry-Rezepte: Bei living at home und Cranberries-USA.

Danke, Astrid, für dieses "exotische" Thema und die Ausrichtung der Events! Ich hatte viel Spaß damit und heute ein richtig leckeres, leichtes, fruchtiges Mittagessen. :-)

Ein Gruß auch an die Gärtnerin: Leider habe ich auch keine Erfahrungen mit Cranberries im Garten, Heidelbeeren sind sang- und klanglos eingegangen und für Cranberries braucht man wohl auch einen feuchten und leicht sauren Boden, da ist meiner sicherlich zu lehmig. Obwohl: Der Gartenkatalog, der gestern im Briefkasten war, pries welche an: Das überlege ich mir jetzt doch!

Heimlich freue ich mich nämlich schon auf die Reaktionen von zufällig vorbeikommenden Verkäuferinnen, wenn sie sehen, dass bei mir im Garten Grrränberrris wachsen... ;-)

Dienstag, 30. Oktober 2007

Rührei mit Muscheln

Heute gab's zum Mittagessen nur einen kleinen Imbiss mit selbstgebackenem Baguette. Wir hatten vom Sommerurlaub noch ein paar mitgebrachte Dosen mit Muscheln, davon öffnete ich eine und war sehr erstaunt darüber, wie klein die Muscheln waren. Das Foto auf der Verpackung sah irgendwie anders aus... Na ja, vielleicht hätte mich der Hinweis "60-80 piezas" stutzig machen sollen... ;-)

Aus der Dose löffeln war also nichts, deshalb kam ich auf die Idee, ein schnelles Rührei daraus zu fabrizieren: Knoblauch-Olivenöl, geraspelte Karotten mit den Muscheln anbrutzeln, dann 2 Eier, Salz, Pfeffer, Chili, Muskat, 1 Schuss Milch dazu - fertig und richtig lecker!

Montag, 29. Oktober 2007

2 Jahre Garten-Koch-Event

Auch von mir herzlichen Glückwunsch zum 2. Geburtstag des Garten-Koch-Events jetzt im November!

Im Archiv kann man die vergangenen Themen, interessante Tipps und Rezepte finden.

Ich bin ja erst seit Mai dabei, seitdem kümmert sich Astrid mit großem Engagement um den Event. Ich finde, es ist eine tolle Sache, sich einen Monat lang mit einem bestimmten aktuellen Thema bzw. einer Zutat, die gerade Saison hat, zu beschäftigen und sich zu überlegen, was man damit anstellen kann.

Der Jubiläums-Event soll etwas Besonderes werden. Wir Mitleser, Mitblogger, Event-Teilnehmer dürfen bestimmen, welches Gemüse, Obst oder Kräutlein wir uns als Hauptdarsteller für den November-Event wünschen! Also: Überlegen, was im November Erntezeit hat und die Vorschläge bis zum 2. November im Gärtnerblog abgeben.

Es soll auch noch die ein oder andere Überraschung geben... ich bin schon neugierig! :-)

Sonntag, 28. Oktober 2007

Kokosnusskuchen

Oft mag ich die schnellen, unkomplizierten Sachen - und dieser Kuchen ist so ziemlich der schnellste und unkomplizierteste, den ich kenne... :-)

Er ist locker, leicht, überhaupt nicht trocken und riecht und schmeckt angenehm nach Kokos.

Genauso wie der Herrenkuchen ist es ein Schüttelteig, der aber auch funktioniert, wenn man ihn mit einem Schneebesen o.ä. kurz durchrührt. Der Kokosnusskuchen stammt übrigens ebenfalls aus einem der Dr. Oetker Bücher.

















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Schneller Kokosnusskuchen
Kategorien:Backen, Kuchen, Schüttelteig, Kokos, Schnell
Menge:1 Kuchen

Zutaten

HFÜR DEN TEIG
250GrammMehl
2gestr. TLBackpulver
125GrammZucker (im Original 150 Gramm)
1PriseSalz
3Eier (Größe M)
150GrammButter oder Margarine, zerlassen und abgekühlt
150mlMilch
100GrammKokosraspel
HZUM BESTÄUBEN
Pudelzucker

Quelle

Dr. Oetker Buch: Die allerbesten Tassen- und
Schüttelkuchen
Erfasst *RK* 28.10.2007 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

1. Für den Teig Mehl und Backpulver mischen, in eine verschließbare Schüssel (3-Liter-Inhalt) sieben, mit Zucker und Salz mischen. Eier, Butter oder Margarine und Milch hinzufügen, Schüssel mit dem Deckel fest verschließen. Mehrmals (insgesamt 15-30 Sekunden, je nach Menge der Zutaten) kräftig schütteln, sodass alle Zutaten gut vermischt sind. Kokosraspel hinzufügen, alles mit einem Schneebesen oder Rührlöffel nochmals sorgfältig durchrühren, damit vor allem trockene Zutaten vom Rand mit untergerührt werden.

2. Teig in eine Gugelhupfform (Durchmesser 22 cm, gefettet, bemehlt) füllen und glatt streichen. Die Form auf dem Rost in den Backofen schieben.

:Ober-/Unterhitze: etwa 180 °C (vorgeheizt)
:Heißluft: etwa 160 °C (nicht vorgeheizt)
:Gas: Stufe 2-3 (nicht vorgeheizt)
:Backzeit: etwa 45 Minuten.

3. Den Kuchen etwa 10 Minuten in der Form stehen lassen, auf einen mit Backpapier belegten Kuchenrost stürzen, erkalten lassen. Den Kuchen mit Puderzucker bestäuben.

Tipp: Statt Kokosraspel können Sie auch die gleiche Menge gehobelte Haselnusskerne oder gemahlene Mandeln verwenden. Besprenkeln Sie den Kuchen nach dem Erkalten mit aufgelöster Schokolade.

Zubereitungszeit: 20 Minuten

Insgesamt: E: 62 g, F: 213 g, Kh: 357 g, kj: 15465, kcal: 3694

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Der Kuchen ist auch ein guter Tipp für Backanfänger - man braucht nur eine Waage, eine Schüssel mit Deckel oder etwas zum Rühren. Und mit den Zutaten, die verwendet werden, ist er zudem auch sehr preiswert.

Sonntag, 21. Oktober 2007

Schnelle Gemüse-Quiche

Nein, das ist noch kein Beitrag für den aktuellen Blog-Event Bistroküche, der diesmal von Bolli ausgerichtet wird. Eine Quiche würde da zwar gut passen, aber dies hier ist eigentlich gar keine... Es klingt halt besser als Gemüsekuchen. ;-)

Ilkas Broccoli-Speck-Quiche kürzlich sah so lecker aus, dass ich auch einmal wieder etwas in der Art machen wollte. Da bei mir allerdings erkältungstechnisch bedingt die Energie weder für Ilkas Erdnuss-Teig noch für meinen üblichen mit Getreide, Quark und Butter reichte, gab's Convenience: Blätterteig aus dem Kühlregal...

Die Idee des Mitkochs, den restlichen Blätterteig nicht roh zu verspeisen, sondern in Streifen auf die Quiche zu legen, war klasse! So bekommt das ganze eine schöne knackige Kruste.

















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Schnelle Gemüse-Quiche
Kategorien:Backen, Pikant, Blätterteig, Broccoli
Menge:1 Rezept

Zutaten

HTEIG
1Pack.Blätterteig aus dem Kühlregal
HGEMÜSE
Wasser
Eiswürfel
1Broccoli
2Karotten
1Essl.Olivenöl
1Rote Zwiebel
Ein paarScheiben Bacon, in Stücke geschnitten
HEIERSAHNE
3-4Eier
1SchussSahne
Salz, Pfeffer
Muskat

Chili
HKÄSE
2HandvollEmmentaler, gerieben

Quelle

eigenes Rezept
Erfasst *RK* 21.10.2007 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Form leicht einfetten. Teig in die Form geben. Die Reste des Blätterteigs beiseite legen.

Broccoli waschen und in Röschen teilen, den Strunk in kleine Stücke schneiden. Karotten ebenfalls stückeln. Beides in kochendem Wasser kurz blanchieren, dann in Eiswasser geben und abschütten.

Zwiebeln hacken, mit Olivenöl und Bacon anbrutzeln und vom Herd nehmen. Gemüse darunterheben.

Eier, Sahne und Gewürze mischen, etwas vom Käse beiseite legen, den Rest unterheben. Eiermasse unter das Gemüse mischen. Diese Masse auf den Blätterteig in die Form geben.

Die Form mit Streifen der Blätterteig-Reste abdecken, mit dem Rest der Eiermilch bestreichen und mit dem Rest Käse bestreuen.

Bei 200°C Umluft ca. 30 Minuten backen.

Schmeckt warm und kalt.

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Mit diesem Rezept variiere ich eigentlich seit Jahren: Teig je nach Appetit und Zeit (s.o.), an Gemüse gibt es, was gerade da ist, Speck o.ä. mal als Abwechslung, entsprechend wird gewürzt, meist packe ich viele frische Kräuter dazu, statt Emmentaler kann man Gouda, Mozzarella, Ziegenkäse, Roquefort, usw. nehmen, der Kuchen wird auch je nach Form (rund, eckig) mal höher und mal flacher... Variationen ohne Ende! :-)

Donnerstag, 18. Oktober 2007

Zucchinisuppe

Bei dem kalten Wetter sieht der Kürbishügel nicht mehr besonders schön aus: Die meisten Blätter sind bereits abgefroren. Höchste Zeit also, noch ein paar Zucchini und Kürbisse zu ernten und zu verarbeiten!

Da ich nicht jeden Tag davon essen will, friere ich das Gemüse gerne ein, und zwar gekocht, leicht gewürzt und püriert, eigentlich wie eine dicke Suppe. Diese Mus nutze ich die nächsten Wochen als Basis für Suppe und für Pastasaucen.

Ganz einfach: Zucchini (und Kürbisse), Knoblauch, 2 Karotten mit etwas Olivenöl und einem Schuss Wasser in einen Topf geben, anbrutzeln lassen, mehr Wasser dazugeben und eine Weile köcheln lassen. Vom Herd nehmen, mit ein paar Handvoll frischen Gartenkräutern und Salz, Pfeffer, Chili würzen. Dann alles pürieren. Abkühlen lassen und portionsweise einfrieren.

Zum Einfrieren blieben dann doch nur noch 3 Portionen übrig: Gestern abend gab's eine fruchtig-cremige Version von Zucchinisuppe ("gestreckt" mit Wasser, Orangensaft, geschlagener Sahne) zu frischem Baguette.

Und heute zum Mittagessen wurde nur leicht verdünnt (mit thailändischer roter Currypaste, rotem und grünem Pesto, Chili, Wasser und etwas saurer Sahne) eine Sauce für Gnocchi.


Parmesan darüber reiben und etwas Basilikum - fertig ist ein schnelles, unkompliziertes Mittagessen!

Dienstag, 16. Oktober 2007

Knoblauch-Salbei-Brot

Heute ist der zweite World Bread Day. Der Welttag des Brotes soll Anlass sein, über Brot und Bäcker nachzudenken und zu sprechen. Zorra hostet dazu ein großes Blog-Event und bittet uns, an diesem Tag Brot zu backen und darüber bloggen.

Brot zählt in
unserer Region ja zu den Grundnahrungsmitteln, es ist überall erhältlich - leider in sehr unterschiedlicher Qualität... Aus diesem Grund haben viele angefangen, selbst Brot zu backen - und was da so alles entsteht, ist wirklich herausragend! Ich backe auch gerne (und oft!) selbst Brot, allerdings auf die faule Art... Richtig gutes Sauerteigbrot mit frisch geschrotetem Getreide kann ich hier in der Gegend kaufen, die Arbeit mache ich mir daher selten. Wenn ich woanders leben würde, würde ich auch Vollkorn- und Sauerteigbrot selber backen, denke ich.

Brot ist natürlich international gesehen so eine Sache... Der Deutsche h
at ja im Urlaub ein Problem: Er vermisst in den meisten Ländern sein gewohntes dunkles oder gar Vollkornbrot mit krosser Krume und findet dafür oft nur helle Brotsorten, die sich zusammendrücken lassen und dann wieder in ihre Ursprungsform zurückkehren, so weich sind sie...

Weiter weg wird es noch schwieriger... Ich bin ja eigentlich nicht so der Brot-Fan, aber ich erinnere mich gut an meine Studienzeit in China: Nach einigen Monaten ohne Brot (außer Mantou 馒头 und eine Art süßes amerikanisches Weichbrot, beides kein Ersatz) fing so langsam der Heißhunger nach Brot an, genauer: nach Brot mit Käse (Käse bekam man damals in China auch schwer). Einer der glücklichsten Momente meines kulinarischen Lebens ist daher der Einkauf von Schwarzbrot und Käse in einem kleinen sowjetischen Laden an der chinesisch-russischen Grenze, wo die Transsibirische Eisenbahn längere Zeit hält, um auf die russische Spurweite umzusetzen. Das war im April 1991... Von dem großen Vollkornlaib habe ich, so wie er war, abgebissen... ;-)

Davon abgesehen, ist für mich das beste an Brot der Belag, der gerne ein Mehrfaches der Dicke der Brotscheibe haben darf... Aber Ihr Brotfans habt schon recht: Ein frisch gebackenes Brot, einfach so, höchstens mit ein wenig Butter darauf, schmeckt schon gut. :-)

Für den
World Day of Bread habe ich ein einfaches Hefebrot herausgesucht, das Knoblauch und Salbei enthält und als Ring gebacken wird. Das Rezept stammt aus dem Buch Backen von Fiona Black, ich hatte daraus schon einmal leckere Rosmarinplätzchen für den Blog-Event DKduW - Dein Kochbuch das unbekannte Wesen gebacken.


















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Knoblauch-Salbei-Ring
Kategorien:Backen, Brot, Hefeteig, Brotbackautomat
Menge:1 Ring

Zutaten

250GrammMehl (Type 550)
1Pack.Trockenhefe
3Essl.Frisch gehackter Salbei
2Teel.Meersalz *
3Knoblauchzehen, fein gehackt
1Teel.Honig
150mlLauwarmes Wasser

Quelle

Backen - Buch von Fiona Black, Parragon
Erfasst *RK* 12.10.2007 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

1. Ein Backblech einfetten. Das Mehl in eine große Schüssel sieben.

2. Trockenhefe, Salbei und die Hälfte des Salzes untermischen. 1 Teelöffel Knoblauch zum Bestreuen beiseite legen, den restlichen Knoblauch unterrühren. Honig und Wasser zugeben und alles zu einem festen Teig verarbeiten.

3. Den Teig von Hand auf einer leicht mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche etwa 5 Minuten glatt kneten.

4. Den Teig in eine eingefettete Schüssel geben, abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat.

5. Den Teig erneut ein paar Minuten durchkneten. Dann zu einem Ring formen und auf das vorbereitete Backblech legen.

6. Den fertigen Ring abdecken und erneut 30 Minuten gehen lassen, bis der Teig beim Andrücken leicht nachgibt. Dann mit dem restlichen Salz und dem übrigen Knoblauch gleichmäßig bestreuen.

7. Den Ring in einem vorgeheizten Backofen bei 200 °C 25-30 Minuten backen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Tipp: Rollen Sie den Teig zunächst als langen Streifen aus und formen Sie dann daraus einen Ring.

Variation: Das Salz nicht dem Teig zugeben, sondern den Ring damit bestreuen.

Anmerkungen Barbara:

Statt Einfetten Backpapier. Vollkornmehl und Frischhefe genommen, den Teig im Brotbackautomaten kneten lassen - ging wunderbar.

* Das nächste Mal 1 Teel. feines Meersalz für den Teig und 1 Teel. grobes Meersalz zum Drüberstreuen.

=====

Der Ring ging nicht so sehr auf, wie ich gedacht hatte, war trotzdem schön locker. Das nächste Mal würde ich den Radius kleiner machen, damit die Brotscheiben etwas größer werden.

Schmecken tut das Brot sehr gut, es ist schön würzig mit den vielen Knoblauchstückchen!

Sonntag, 14. Oktober 2007

Nachgebacken: Apfelkuchen

Dolce hat am Freitag einen italienischen Apfel-Rührkuchen gebacken. Die "Torta con le mele" hatte es mir beim ersten Blick darauf angetan: Sieht lecker aus, geht einfach und schnell - und Äpfel habe ich zurzeit genug!

Vor Jahren hatte ich schon einmal einen Kuchen in der Art (der hieß "Torta di Mele") gebacken, der allerdings mehr Butter und Zucker enthielt als Dolces Rezept. Ihres klang leichter, lockerer - und mit der Sahne als empfohlene Servierbeilage: mmhmmm!


















Gedacht - gebacken! :-)

Es ging so schnell und unkompliziert wie ich dachte. Äpfel habe ich etwas mehr genommen, das passte gut so.

Der Kuchen hatte leider keine Chance, in der Form abzukühlen. Ich musste ihn noch warm auf die Tortenplatte heben, was nicht ganz ohne Risse abging... Aber die kann man ja mit der Sahne gut abdecken! ;-)

Lecker!!!

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Apfel-Rührkuchen - Torta con le mele
Kategorien:Backen, Kuchen, Apfel, Italien
Menge:1 Kuchen

Zutaten

80Gramm Weiche Butter
3 Eier
150Gramm Zucker
1Teel. Bourbon-Vanillezucker, gehäuft
3 Äpfel (z.B. Cox Orange), in kleine Stücke
-- geschnitten
300Gramm Mehl
3Teel. Backpulver, gehäuft
Sahne zum Servieren und Genießen

Quelle

Silberlöffel, Phaidon Verlag, Berlin, 3.Aufl. 2007
Erfasst *RK* 12.10.2007 von
Claudia dolce-claudia-dolce.blogspot.com

Zubereitung

Ofen auf 180 Grad Celsius vorheizen. Springform mit Backpapier auslegen.

Eier, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen, bis die Masse weiß ist. Butter gut einarbeiten. Mehl und Backpulver darüber sieben und unterrühren. Apfelstücke unterziehen.

Teig in die Form füllen und ca. 30-40 Minuten backen.

In der Form auskühlen lassen und mit geschlagener Sahne servieren.

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Samstag, 13. Oktober 2007

Faulenzen...

Ich bin gerade krank und kann - nein: muss! - daher mit gutem Gewissen faulenzen.
Nur Menschen mit Charakter
können auch mit Würde faulenzen.
Robert Lembke
Den Spruch habe ich einmal von einer lieben Freundin
als Postkarte bekommen. Da ist irgendwie was dran...

Dienstag, 9. Oktober 2007

Ananas-Curry

Heute habe ich wieder einen Kandidaten für den Blog-Event DKduW - Dein Kochbuch das unbekannte Wesen. Mir macht es richtig Spaß, Kochbücher auszugraben, mit dem Hintergedanken, sie nicht nur durchzublättern, sondern wirklich einmal etwas daraus zu kochen!

Diesmal habe ich ein ganz dünnes Kochbuch herausgepickt, das ich mal in Indonesien gekauft hatte. Mir war damals wichtig, dass es so dünn und leicht ist, ich mag kein Übergepäck... Das Buch heißt step-by-step indonesian cooking und ist ein "Periplus Mini Cookbook".

An den Kauf erinnere ich mich noch gut: Ich hatte von Jakarta aus einen Tagesausflug nach Borobudur unternommen (eine wundervolle buddhistische Tempelanlage, mit Hilfe von Geldern in Verbindung mit der Ernennung zum UNESCO-Weltkulturerbe schön renoviert) und danach Yogyakarta einen Besuch abgestattet. Nach dem Besichtigungsprogramm hatte ich noch Zeit, eine Shopping Mall zu besuchen und bin wie meist in der Buchhandlung hängen geblieben... Dort habe ich einen kleinen Sprachführer Indonesisch-Deutsch und (vorsichtshalber in Englisch und nicht Indonesisch!) das Kochbuch gekauft. Der Kassenzettel liegt noch darin, es kostete 28.000 Rupiahs, ich hatte mit einem 100.000er-Schein bezahlt - ein Land, in dem man schnell Millionär ist! ;-)

Das Büchlein hat 64 Seiten, Hochglanz, viele Fotos, am Anfang eine Einführung über die wichtigsten Zutaten der indonesischen Küche und dann Rezepte, jeweils über 2 Seiten mit Schritt-für-Schritt Fotoanleitungen der Zubereitung und mit einem großen Foto des fertigen Gerichts. Die Darstellungen machen Appetit, die Rezepte sind nicht zu kompliziert und es sind die typischen Klassiker der indonesischen Küche vertreten - wie man es sich von einem Länder-Kochbuch halt so vorstellt.

Nach Nasi Goreng oder Satay war mir jetzt nicht, aber das Pineapple Curry hat mich angelacht:

Frische Ananas in Kombination mit Pfefferminze finde ich interessant und die Gewürzkombination Kardamom, Koriander und Kumin kannte ich so noch nicht.

Neu gelernt habe ich auch, dass es eine Kukui-Nuss (indonesisch: Kemiri) gibt. Den Namen Candlenut kann ich mir besser merken, der englische Wiki-Eintrag ist auch deutlich ergiebiger. Man kann die Kukuis durch Macadamianüsse ersetzen. Ich denke, es macht auch nichts, wenn man sie ganz weg lässt.

Das Gericht ist einfach zu kochen, geht schnell - und vom Ergebnis waren wir begeistert! Wir haben es mit Reis gegessen. Sehr sehr schmackhaft!



















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Indonesisches Ananas-Curry mit Garnelen
Kategorien:Curry, Gemüse, Ananas, Gewürze, Indonesien
Menge:4 Personen

Zutaten

1Ananas
1Teel.Kardamom
1Teel.Koriandersamen
1Teel.Kumin
1/2Teel.Knoblauch
2Essl.Öl
2Frühlingszwiebeln, in 2 cm Stücke geschnitten
2Teel.Ingwer, gehackt
4Kukui-Nüsse (Kemiri, Candlenuts) oder
-- Macadamianüsse
1TasseWasser
1Teel.Sambal Oelek
1Essl.Minze, gehackt
500GrammGarnelen (kann man weglassen)

Quelle

Periplus Mini Cookbook
step-by-step indonesian cooking
Erfasst *RK* 08.10.2007 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

1. Ananas schälen und halbieren, Strunk und Kern entfernen, in 2 cm große Stücke schneiden.

2. Kardamom, Koriander, Kumin und Knoblauch im Mörser zerstampfen.

3. Das Öl in einer Pfanne erhitzen, Frühlingszwiebeln, Ingwer, Nüsse und die Gewürzmischung dazu geben, ca. 3 Minuten unter Rühren barten.

4. Wasser dazugeben, ebenso Sambal Oelek, Minze und Ananas. Alles zum Kochen bringen. Die Hitze reduzieren und abgedeckt für 10 Minuten köcheln lassen, oder so lange, bis die Ananas weich ist, aber noch ihre Form behält. Die Garnelen dazugeben, je nachdem, wenn es rohe sind, am besten zusammen mit den Ananas, wenn sie bereits gekocht sind, gegen Ende der Garzeit.

Tipps:

Wenn die Ananas zu herb ist, 1-2 Teel. Zucker zugeben.

Wer keine frische Ananas mag, kann auch eine 450 g Dose nehmen.

Ohne die Garnelen ist das Ananas-Curry (laut Kochbuch) eine Gemüse- Beilage, mit den Garnelen eine Hauptspeise.

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Und weil ich gerade beim Stöbern das Foto eines Restaurants mit typisch javanischer Küche in Bandung mit interessantem (und leckerem!) Fisch gefunden habe, kommt das auch noch in den Blog:

Montag, 8. Oktober 2007

Bananen-Espresso-Shake

Als erstes Frühstück gibt es bei mir oft Smoothies oder Milchshakes.

Einer meiner Favoriten ist der Bananen-Espresso-Shake, der zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt: Die Bananen liefern schnelle Energie und der Espresso macht wach. Außerdem schmeckt er absolut lecker!

















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Bananen-Espresso-Shake
Kategorien:Getränke, Milchmix, Banane, Kaffee, Frühstück
Menge:2 Personen

Zutaten

2Bananen
300-500mlMilch; ca.
2-4PortionenFrischer Espresso
4Essl.Sahne, frisch geschlagen; ca.
EtwasKakaopulver

Quelle

eigenes Rezept
Erfasst *RK* 07.10.2007 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Etwas Sahne schlagen (geht bei so kleinen Mengen gut mit dem Zauberstab).

Die Bananen schälen und in den Mixer geben. Milch und Espresso darübergießen und kräftig durchmixen.

In Gläser abgießen, eine Sahnehaube daraufgeben und mit etwas Kakaopulver überstäuben.

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Samstag, 6. Oktober 2007

Nice Award... :-)

Das ist wirklich ein ereignisreicher Tag: Erst hat mich ein Stöckchen in die hintersten Ecken der Küche zur Vorratsbeschau geschickt - und jetzt verleiht mir Ilka einen Award. Ich bin also ein netter Mensch... ;-)

Danke, Ilka!

Der Award wird an nette Leute, gute Blog-Freunde und Personen verliehen, die gute Gefühle und Inspiration wecken. Da gibt es ja in der Blog-Szene eine Menge, die man zwar nicht persönlich kennt, die aber nett sind und deren Blogs gute Gefühle und Inspiration wecken. Ja, ganz wichtig, ich finde auch im virtuellen Leben "Nice Matters".

Diese Auszeichnung darf man an 7 weitere Personen vergeben. Das ist wirklich schwer, es gibt zum einen natürlich viel mehr nette Kandidaten und auf der anderen Seite sind auch schon ein paar nominiert worden, die ich auch gewählt hätte.

Ich verleihe den Nice Matters Award also brav alphabetisch geordnet an:
Darauf einen Tusch! :-)

Küchenstöckchen

Ganz was neues für mich: Stöckchen! Die Hedonistin hat mir eins auf die Spielwiese geworfen, das ich ganz brav aufgefangen habe. Danke!

Interessante Fragen, die ursprünglich von der Kaltmamsell gestellt und auch beantwortet wurden und mich zu einer Such- und Bestandsaufnahme-Aktion in der Küche veranlasst haben:

1. Welche Essige stehen in deiner Küche?
Balsamico, Apfelessig, Kräuteressig (für schwäbischen Kartoffelsalat diverser Mitköche), chinesischer Reisessig, ein kleines Fläschchen alter Balsamico und mein selbstangesetzter Himbeeressig.

2. Welche Öle?
Zwei Flaschen Olivenöl (einmal teuer und einmal billiger), Erdnußöl (für die asiatische Küche und allg. für hohes Erhitzen oder wenn es neutral schmecken soll), Walnussöl, Lausitzer Leinöl, Steirisches Kürbiskernöl, chinesisches Sesamsamenöl zum Würzen und eine Flasche selbstangesetztes Würz-Olivenöl mit Knoblauch, Chili und Rosmarin.

3. Welche Sorten Reis stehen dir derzeit zur Verfügung?
Thailändischer Basmatireis, Langkorn-Vollkornreis, Milchreis. Risottoreis ist aus und kam eben auf die Einkaufsliste. Wildreis auch, aber das ist ja eigentlich kein Reis...

4. Welche Sorten Nudeln?
Gar nicht so viel: Spaghetti (hell und 2 Varianten Vollkorn), Penne rigate, Lasagne, schwarze Tagliatelle, Bärlauch-Spätzle, chinesische Nudeln aus Mehl und aus Reis. Dann eine Packung dieser türkischen Nudeln, die aussehen wie Reis, und eine Sorte türkische Minifadennudeln, bräunlich (der Spontankauf eines Mitessers, ich weiß noch nicht so genau, was ich damit anstellen soll...). Im Kühlschrank Tortellini und Ravioli.

5. Welche Zuckerarten hast du in deiner Küche?
"Normalen" weißer Zucker, 3 Sorten Rohrzucker, Hagelzucker, Puderzucker, selbstgemachter Vanillezucker und selbstgemachter Lavendelzucker. Statt Zucker zum Süßen auch diverse Honigs, Ahornsirup und Agavendicksaft.

6. Von welchem Gewürz hast Du die meisten Varianten in Deiner Küche?
Hm... eigentlich von keinem. Vielleicht Chili: Getrocknet in 2 Varianten, als ganze Schoten eingelegt in 2 Varianten, als Tabasco, als Sambal Oelek und als chinesische Chili-Sauce mit Knoblauch.

7. Welches andere Nahrungsmittel hast du in auffallend großer Variantenzahl vorrätig?
Auch schwer... Obst und Gemüse... Gewürze habe ich vor ein paar Monaten mal ausgemistet, es sind immer noch eine Menge. Aber jetzt hab ich's: Tee.

Alle möglichen Kräutertees und afrikanischer Rotbuschtee, daneben schwarze und grüne Tees. Die Schwarz- und Grüntees mit Herkunftsland China, Nepal (da kommt der Tibetian Tea her) und Indien (teils umgefüllt) habe ich kurz mal fotografiert:

Chinesischer Jasmintee und Drachenbrunnentee sind dabei, auch Oolong und ein spezieller Tee aus Yunnan, der getrocknet in Form gepreßt und hart wie Ziegelstein ist - sehr schwer zu portionieren...

8. Welche Sorten Mehl?
Type 405 Vollkorn und 550 Bio. Zum Austesten 4 tschechische Mehle (das Internet hilft beim Übersetzen...), eins davon griffig. Mehl mahle ich zum Backen oft frisch, deshalb auch viele Körner (derzeit 6-Korn, Weizen, Roggen, Dinkel).

So, eine gute Idee, in der Küche mal wieder auszumisten... Das Stöckchen werfe ich gerne weiter an Bolli's Kitchen, an Brot und Rosen, an Chili und Ciabatta und an kulinaria katastrophalia. Ich hoffe, Ihr fangt es auf und lasst uns einen Blick in Eure Küchenvorräte werfen. :-)

Mittwoch, 3. Oktober 2007

Schoko-Walnuss-Muffins

Heute kam Besuch zum Walnüsse-Aufsammeln. Da wollte ich gleich die Gelegenheit nutzen und demonstrieren, was man mit Walnüssen leckeres zaubern kann...

Ich hatte wenig Zeit und da Kinder dabei waren, boten sich Muffins an. Die schokoladigen Walnuss-Muffins sind - wie der Name schon sagt - schön schokoladig und schmecken sehr lecker.


















Hier ist das Rezept, diesmal mit einem besonderen Gruß an Andrea. :-)

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Schokoladige Walnuss-Muffins
Kategorien:Backen, Muffin, Schokolade, Walnuss
Menge:12 Muffins

Zutaten

150Butter
130GrammZartbitter-Kuvertüre
75GrammBrauner Zucker
50GrammWeißer Zucker
1Vanilleschote, das Mark
3Eier
90GrammMehl
1Teel.Weinstein-Backpulver
1Essl.Kakaopulver
100GrammWalnüsse, gehackt
HVARIANTE
Chilipulver nach Geschmack

Quelle

eigenes Rezept
Erfasst *RK* 03.10.2007 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Das Muffinblech mit Papierförmchen füllen (oder einfetten).

Die Butter mit der Kuvertüre im Wasserbad schmelzen. In eine große Schüssel umfüllen und den Zucker und das Vanillemark mit einem Schneebesen darunter rühren. Die Eier dazugeben und unterrühren.

Mehl, Backpulver und Kakaopulver (und evtl. Chilipulver) mischen, evtl. sieben und vorsichtig unterrühren. Die Walnüsse unterheben.

Die Masse mit einem Schöpflöffel in die Muffinförmchen geben und bei Umluft 160 Grad ca. 30 Minuten backen. 10 Minuten stehen lassen, dann aus der Form nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.

Anmerkungen:

Als Mehl habe ich 30 g frisch gemahlenen Weizen und 60 g Mehl Type 550 genommen. Es geht aber auch mit "normalem" Mehl Type 405.

Wer es süßer mag, kann die Menge des weißen Zuckers auf bis zu 80 Gramm erhöhen.

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Nachtrag 15.10.2007: Mit diesen Muffins nehme ich am Blog-Event Walnuss teil.