Freitag, 28. September 2007

Linsen-Brotaufstrich

Im Gärtner-Blog gibt es wieder ein tolles Thema: Linsen. Linsen und Hülsenfrüchte allgemein waren früher sehr verbreitet und sind die letzten Jahrzehnte etwas in Vergessenheit geraten: Zu sehr haftet Linsen noch der Ruf eines Arme-Leute-Essens an. Bei manchen sind Linsen inzwischen in die Schublade "gesund" gewandert, was oft mit phantasielos und schlecht schmeckend gleichgesetzt wird...

Dabei kann man mit Linsen wunderbare Gerichte zaubern! Eines der schwäbischen Nationalgerichte sind Linsen mit Spätzle und Saitenwürstchen - mhmm, lecker! In Frankreich gilt die z.B. grüne Puy-Linse als ausgesprochene Delikatesse für Gourmets. Und wenn man in Richtung Osten marschiert: In der Türkei werden z.B. leckere Suppen aus roten Linsen gezaubert und weiter im Osten ist für mich das Linsen-Mekka schlechthin: Indien.

Indisch angehaucht ist auch das folgende Gericht, mein Beitrag für den Garten-Koch-Event:

Ein Brotaufstrich, der aus roten Linsen und Zucchini besteht und den ich je nach Lust und Laune mediterran oder indisch abgeschmeckt zubereite.

Heute war mir nach indisch.




















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Rote Linsen-Zucchini-Brotaufstrich
Kategorien:Aufstrich, Linse, Vegetarisch
Menge:4 Personen

Zutaten

100GrammRote Linsen
150mlWasser
1klein.Zwiebel
75GrammZucchini oder Kürbis
50mlGemüsebrühe
1Essl.Olivenöl
1Essl.Gehackte Korianderblätter oder glatte Petersilie,
-- s.u.
1Teel.Gewürze (s.u.)
Pfeffer, Salz

Quelle

Standardrezept
Erfasst *RK* 28.09.2007 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Linsen waschen, im Wasser ca. 10 Minuten köcheln lassen. Dann gehackte Zwiebel und Zucchini oder Kürbis sowie Gemüsebrühe, Olivenöl und Gewürze dazugeben und ca. 10 Minuten weiterköcheln lassen, bis die Linsen breiig sind und das Gemüse durch ist.

Pürieren und abkühlen lassen. Fertig!

Eignet sich als Brotaufstrich oder auch als Dip.

Als Gewürze eignen sich z.B.

* für die indisch angehauchte Variante: Curry, Kreuzkümmel, Garam Masala, Kümmel, Chili, Safran, Muskatblüte, Kardamom, evtl. Ingwer am besten alles frisch gemörsert. Dazu die Korianderblätter.

* für die mediterran angehauchte Variante: Knoblauch, getrocknete Tomate, Kräuter der Provence oder Rosmarin, Oregano, Lavendel, Salbei, o.ä. Dazu die Petersilie.

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Ein schöneres Orange bekommt der Brotaufstrich, wenn man Kürbis statt Zucchini verwendet. Für das Foto habe ich noch etwas Paprikapulver darübergestreut.

Dazu gibt es jetzt selbst gebackenes Baguette.

Noch ein Tipp: Ein Magen-Darm-Trakt, der Weißbrot, Fastfood und wenig Ballaststoffe gewohnt ist, tut sich anfangs schwer mit Linsen: Gewürze und Gewöhnung wirken dabei Wunder. Also: Einfach häufiger essen! Ich denke, bis alle Rezepte aus dem Blog-Event Lentils - Linsen nachgekocht sind, müsste sich jeder Magen daran gewöhnt haben... :-)

Apfel-Dinkel-Mandel-Muffins

Zorra wurde "von einem Motivationsschub überrollt" und hat - angeregt vom Schweizer Tag des Apfels - kurzfristig den Apple Day ins Leben gerufen.

Nachdem mich die letzten Tage auf langen Autobahnfahrten (nein: nach Gdańsk bin ich geflogen!) und ohne richtige Mahlzeiten ein paar Äpfel mehrmals wirklich gerettet haben, finde ich einmal mehr, dass der Apfel es verdient hat, gewürdigt zu werden!

Wir haben einen Baum mit leckeren Äpfeln und daraus habe ich heute wieder einmal Muffins gemacht. Es sind keine klassischen Muffins, sondern kleine Rührteigküchlein, die uns immer sehr gut schmecken.
















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Apfel-Dinkel-Mandel-Muffins
Kategorien:Backen, Muffin, Apfel, Vollwert, Herbst
Menge:12 Stück

Zutaten

100GrammButter
80GrammVollrohrzucker
1PriseMeersalz
2Eier
135GrammDinkel, fein gemahlen
1gestr. TLWeinstein-Backpulver
60GrammMandeln, blanchiert, geschält, grob gehackt
2Säuerliche Äpfel
2Essl.Zitronensaft

Quelle


Standardrezept
Erfasst *RK* 28.09.2007 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Butter schaumig rühren, den Rohrzucker und das Meersalz dazugeben und weiter rühren. Nach und nach ein Ei nach dem anderen unterschlagen. Den gemahlenen Dinkel mit dem Backpulver mischen und darunterrühren. Die Mandeln in einer Pfanne goldbraun rösten, die Hälfte der Mandeln unter den Teig rühren. Die Äpfel grob raspeln, mit dem Zitronensaft beträufeln und sofort unter den Teig mischen.

Kleine Papierförmchen in ein Muffinblech legen, den Teig in die Förmchen verteilen, die restlichen Mandeln darüberstreuen.

Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad oder Umluft 160 Grad ca. 25-30 Minuten backen.

Variante: Mit einer Prise Zimt im Teig passen die Küchlein in die Vorweihnachtszeit.

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Dienstag, 25. September 2007

Stippvisite Gdańsk

Ich hatte die Möglichkeit, 2 Tage in der alten Handels- und Hansestadt Danzig zu verbringen und dabei einen allerersten Eindruck der Stadt und der Gegend zu erhalten. Beeindruckt hat mich die schöne Innenstadt mit verschiedensten, meist schön renovierten Gebäuden und natürlich das viele Wasser.


















Die Fotos sind nicht so besonders, ich hatte keine Kamera mit und das Handy liefert doch eine andere Qualität...

Wer nach Danzig fährt, sollte sich eine Bootsfahrt nicht entgehen lassen: Man bekommt ganz andere Eindrücke als nur zu Fuß und kann auch einen Blick auf die Danziger Werften, auf die Westerplatte, auf das Seebad Sopot mit seiner Promenade und den schönen Stränden und weiter nördlich auf die Hafenstadt Gdynia werfen.

Zum Glück hat das Wetter mitgespielt und die Bootsfahrt war toll. Ich war übrigens auf dem Segelboot vom Foto - wer gute Augen hat, kann mich vielleicht erkennen? ;-)

Als Imbiss auf dem Boot gab's u.a. polnische Salzgurken - hmm, nun ja, hmm: nicht so meins...

Nach der 5-stündigen Segelschifffahrt war ich dann hungrig...

Im "Lachs zu Danzig", früher eine Spirituosenbrennerei und Likörfabrik mit einem Lachs an der Fassade (statt Hausnummern benutzte man Tierbilder zur Kennzeichnung der Häuser), bekamen wir Danziger Goldwasser - das wurde früher dort hergestellt. Der Gewürz-Kräuter-Likör enthält echtes, natürlich hauchdünnes 22-karätiges Blattgold.

Heute befindet sich in dem nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebauten Haus das bekannte Restaurant "Pod Łososiem" (deutsch: "Zum Lachs"). Dort gab es ein polnisches Menü.

Beeindruckt hat mich vor allem die Suppe, eine Art Würstcheneintopf in einem gebackenen Brot. Gesehen hatte ich so etwas ja schön öfter, aber gegessen noch nie. Ich fand es sehr lecker und es hat mich doch etwas gewundert, dass das Brötchen nicht allzu sehr durchgeweicht ist.

Danach gab es ein Fischgericht und als Nachspeise zum Glück nichts schweres, sondern eine mit Nüssen und Rosinen gefüllte heiße Birne, schön mit wenig Sahne und ein paar Beeren angerichtet.

Sonntag, 23. September 2007

Nachgemacht: Kürbisquiche

Ilkas Kürbisquiche hat mich zu unserem heutigen Mittagessen inspiriert:

Mit dem Rest Hokkaidokürbis, der von Süppchen und Salat übrig blieb und nicht geraspelt, sondern in Stücke geschnitten wurde, Fertig-Blätterteig sowie einem Rest Feta, dafür ohne Petersilie, mit Saurer Sahne statt Schmand und mit zusätzlich Muskat und Chili gab's eine Improvisation von Ilkas leckerer Kürbisquiche.

Dazu ein knackiger Salat. Sieht nicht so schön aus wie bei Ilka, dafür konnte ich bei dem schönen Wetter wieder auf der Spielwiese essen und fotografieren.

Die Kürbisquiche war sehr sehr lecker! Danke, Ilka! :-)

Den Rest vom Blätterteig habe ich um Apfelwürfelchen gehüllt, das gab einen leckeren Nachtisch, zusammen mit einem frischen Espresso-Parfait.

Kürbissiger Feldsalat

Ein einfacher herbstlicher Salat:

Gewürfelten Speck mit (Hokkaido-) Kürbiswürfeln (und wer mag: Zwiebeln) anbraten, eine Vinaigrette aus Balsamicoessig, Honigsenf, Salz, Pfeffer, Muskat, Oliven- und Kürbiskernöl anrühren, alles über eine Portion Feldsalat schütten und durchmischen.

Eine Scheibe Brot dazu - fertig!

Schmeckt alternativ auch mit Schafkäse oder gerösteten Walnüssen.

Samstag, 22. September 2007

Kürbishügel

Ganz am Rand unseres Grundstücks (die Scheune rechts gehört einem Nachbarn) war früher ein großer Komposthaufen. Wir haben ihn zu einem Hügel umfunktioniert und darauf Kürbisse und Zucchini angebaut.

Alte Kompostplätze eignen sich besonders gut für den Anbau von Kürbissen und Zucchini, da diese sog. Starkzehrer sind und sich über viel Nahrung aus dem Boden freuen. Auf einen aktiven Komposthaufen sollte man sie allerdings nicht pflanzen, da sie dem Kompost unnötig viele Nährstoffe entziehen.

Die Pflanzen sind auch sehr gut gewachsen und die Früchte (laut Wikipedia sind es Beeren) schaffen es gut, sich gegenüber Schnecken, Brennnesseln und weiteren Wildkräutern zu behaupten. Das Foto habe ich zum Glück bereits vor ein paar Tagen gemacht: Inzwischen hatten wir den ersten Nachtfrost und die großen Blätter hängen etwas und sind nicht mehr so schön...

Auf dem Foto links sieht man einen Hokkaidokürbis, zwei Ufo-Zucchini und ein paar grüne Zucchini, die dieses Jahr buttrig weich und zart sind wie noch nie.

Auf die Schnelle gibt es bei uns häufig Zucchini- oder Kürbissuppe oder auch Zucchini als Kombination zu Pasta oder Gnocchi oder als Bestandteil von Mischgemüse. Ein paar Beispiele:
Besonders gerne mag ich Ufo-Zucchini. Die Sunburst F1 aus dem Samentütchen sind dieses Jahr etwas bastardiert und ziemlich länglich geworden. Umso besser, ich mag die Scheiben ganz einfach mit Knoblauch in der Pfanne angebraten nämlich sehr gerne - und da sie so länglich sind, gibt es viele Scheiben! ;-)

Links ist ein Spaghettikürbis, aber ich habe keine Ahnung, was der rechte große, sattgrüne Bursche sein könnte. Weiß das jemand?

Muskatkürbisse (Muscat de Provence) hatte ich noch gesät, von der Form passt das, aber die Farbe müsste doch orange sein?

Für Tipps wäre ich dankbar. :-)

Nachtrag: Danke, Zorra und Petra: Es sind wohl wirklich die Muskatkürbissse, die sich erst noch orange verfärben müssen. Ehrlich gesagt glaube ich, dass sie das dieses Jahr nicht mehr tun bei diesem Wetter... aber mal abwarten!

Kürbissüppchen

Der monatliche Blog-Event DKduW - Dein Kochbuch das unbekannte Wesen geht in die zweite Runde. Aus diesem Anlass möchte ich wieder ein Buch vorstellen, das schon länger in meinem Bücherregal steht und aus dem ich bisher noch nichts gekocht hatte:

Das Conran Kochbuch von Caroline Conran, Terence Conran und Simon Hopkinson.

Ich bin begeistert von Conrans Büchern zu den Themen Wohnen und Garten. Deshalb war ich neugierig darauf, was der bekannte Designer und Gastronom zum Thema Essen zu sagen hat.

Es handelt sich um ein dickes, gebundenes Buch, das in drei Teile gegliedert ist:

1. Einkauf und Zubereitung
2. Küchenausstattung
3. Rezepte

Sehr schön finde ich den ersten Teil, eine umfangreiche Warenkunde mit wahrscheinlich so ziemlich allem, was man über Zutaten wissen muss... Beim Anschauen fasziniert mich die Fülle an gut recherchierter Information, deshalb hatte ich es wohl auch gekauft: Ich werde das Buch (oder zumindest diesen Teil) in Zukunft öfter nutzen!

Dieser erste Teil ist wie ein Lexikon
aufgebaut, mit Querverweisen zu den Rezepten. Der zweite Teil ist kurz und nach dem gleichen Schema, auch mit schönen Fotos und Informationen.

Die meisten Rezepte im dritten Teil sind ohne Foto, was ich schade finde, zumal in den anderen Teilen des Buchs mit Fotos
nicht gespart wurde. Man muss sich also etwas Zeit nehmen, um anhand der Rezepttitel, -zutaten und -zubereitung festzustellen, ob einem ein Rezept zusagt oder nicht. Beim Durchlesen ist mir dann doch einiges aufgefallen, das sehr gut klingt. Vielleicht koche ich jetzt öfter mal etwas daraus. :-)

Zum Ausprobieren habe ich mir für gestern abend ein Rezept für eine K
ürbissuppe ausgesucht.


Beim Nachkochen ist mir wieder aufgefallen, dass ich mich fast nie an Kochrezepte halte... Ich habe wieder wild improvisiert: Hokkaido- statt Gartenkürbis, Gemüse- statt Hühnerbrühe, Lauch hatte ich keinen da, also taten es auch Schalotten und Schnittlauch, die Mengen habe ich nicht abgewogen oder abge
messen, das Püree nicht in einen sauberen Topf umgefüllt, ... - also ist das Ergebnis sicherlich nicht das Original...

Was soll's: Lecker hat es geschmeckt! Das Süppchen ist angenehm mild (ich würze Kürbissuppe häufig asiatisch und mit Chili, so dass der Kürbisgeschmack etwas unter geht...), der Muskat und der Basilikum geben eine schön weiche, abgerundete Note und betonen den sehr guten Geschmack des Kürbisses.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Kürbissuppe mit Basilikum
Kategorien:Suppe, Püriert, Kürbis, Herbst
Menge:6 bis 8 Personen

Zutaten

1Gartenkürbis bzw. ein Stück davon, etwa 450 g
2StangenLauch
EtwasWasser
300-450mlMilch
1,2Ltr.Hühnerbrühe
2ZweigeFrisches Basilikum, gehackt
1PriseMuskat
Salz und Pfeffer
30GrammButter
2-3Essl.Sahne

Quelle

Das Conran Kochbuch
von Caroline Conran, Terence Conran und Simon Hopkinson
Erfasst *RK* 22.09.2007 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Den Kürbis entkernen, das Fruchtfleisch von der Schale lösen und in Würfel schneiden. Den grünen Teil der Lauchstangen abschneiden und beiseite legen, den weißen Teil in dünne Scheiben schneiden. Diese mit den Kürbiswürfeln und ein paar Esslöffeln Wasser - gerade so viel, dass der Boden bedeckt ist - in einen Topf geben. Den Topfdeckel schließen und das Gemüse bei mäßiger Hitze köcheln lassen, bis es breiig wird. Ab und zu umrühren, damit es nicht anbrennt. Anschließend pürieren.

Das Püree in einen sauberen Topf schütten und Milch, Brühe, Basilikum, Muskat, Salz und Pfeffer dazugeben. Das Ganze langsam erhitzen.

Währenddessen den grünen Teil der Lauchstangen in feine Streifen schneiden. Die Butter in einem kleinen Topf erhitzen und den grünen Lauch darin anschwitzen, bis er zart ist. Den Lauch und die Sahne unter die Suppe rühren und sofort servieren.

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Donnerstag, 20. September 2007

Herrenkuchen

Bei dem kalten, regnerischen Herbstwetter bekomme ich immer Appetit auf Schokoladenkuchen! :-)

Ein ganz schneller und unkomplizierter Kuchen ist der Herrenkuchen aus dem Dr. Oetker Buch Modekuchen Blitzschnell.

Es ist ein Schüttelteig, wobei ich zugeben muss, dass ich ihn meist rühre. Das klappt genauso. Der Teig ist sehr flüssig und der Kuchen nachher schön feucht.

Der Clou ist ein etwas weicher Kern im Innern des Kuchens, der irgendwie an alkoholisierte Mousse au chocolat erinnert.
















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Herrenkuchen Shaker-Maker
Kategorien:Backen, Kuchen, Schüttelteig, Schokolade, Schnell
Menge:1 Rezept

Zutaten

HFÜR DIE KUCHENFORM
EtwasButter
EtwasMehl
HFÜR DEN TEIG
150GrammZartbitter-Kuvertüre
100GrammButter
200GrammMehl
2gestr. TLBackpulver
100-150GrammZucker
1Pack.Vanillezucker
3Eier (Größe M)
150mlStarker Kaffee
50mlWhisky oder Rum
50GrammRaspelschokolade
HNACH BELIEBEN FÜR DEN GUSS
Rum
Puderzucker
Kakaopulver

Quelle

Dr. Oetker Buch Modekuchen Blitzschnell
etwas abgewandelt
Erfasst *RK* 26.10.2003 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

1. Eine Kastenform (25 x 11 cm) einbuttern und einmehlen. Evt. Backofen vorheizen (s.u.)

2. Kuvertüre grob zerkleinern, mit der Butter in einem kleinen Topf im Wasserbad bei schwacher Hitze geschmeidig rühren.

3. Mehl mit Backpulver mischen, mit Zucker und Vanillezucker in einen Schüttelbecher (1,2 l) oder eine große Schüssel geben. Eier, Kaffee, Whisky oder Rum, Kuvertüremasse und Raspelschokolade hinzufügen.

4. Alles entweder in dem Schüttelbecher gut durchschütteln oder in einer großen Schüssel mit einem Schneebesen durchrühren. Es geht auch in der Küchenmaschine mit dem normalen Rühren, dann darauf achtgeben, dass nur kurz gerührt wird. Den Teig in die gefettete, gemehlte Kastenform geben und auf dem Rost in den Backofen schieben.

:Ober-/Unterhitze: etwa 180 °C {vorgeheizt)
:Heißluft: etwa 160 °C {nicht vorgeheizt)
:Gas: etwa Stufe 3 {nicht vorgeheizt)
:Backzeit: etwa 40 Min.

5. Den Kuchen nach dem Erkalten auf einen Kuchenrost stürzen.

6. Nach Belieben mit Rum-Zuckerguß überziehen oder mit Kakaopulver bestäuben.

Zubereitungszeit: 15 Min. Backzeit: etwa 40 Min.

Insgesamt: E: 52 g, F: 157 g, Kh: 387 g, kJ: 1421, kca/: 3395

Anmerkungen Barbara: Im Original werden 150 g Zucker verwendet, mir ist das zu süß. Espresso als starker Kaffee eignet sich gut. Es geht auch mit Cognac. Statt Raspelschokolade nehme ich meist gehackte Zart- oder Halbbitterschokolade oder -kuvertüre.

=====


Diesmal hatte ich die "Raspelschokolade" etwas grob gehackt, so dass einzelne Schokostücke erkennbar sind. Das schmeckt natürlich besonders lecker... :-)

Mittwoch, 19. September 2007

Herbst

Beim Laufen heute früh ist es mir richtig aufgefallen: Das Laub verfärbt sich und fällt ab, Äpfel und Birnen sind reif, die Schlehen haben große tiefblaue Früchte, Kastanien liegen auf dem Boden - es ist Herbst...

Als gestern zwischen dem Regen mal die Sonne durchkam, habe ich den Blick in einen Walnussbaum hoch fotografiert. Die Walnüsse sind langsam reif und fallen in Massen von den Bäumen. Es ist ziemlich aufwändig, sie alle aufzusammeln, teilweise zu reinigen und zu trocknen. Wenn sie nass sind oder zu lange liegen, fangen sie nämlich leicht an zu schimmeln. Was die Eichhörnchen übrig lassen, wird dann verschenkt und selbst gegessen.

Ich mag Walnüsse sehr gerne, egal ob als tragende Zutat oder auch als entscheidende Kleinigkeit. Verbloggt habe ich damit bisher:
Dann gibt es im Herbst natürlich Pilze, auch damit kann man auch leckere Speisen zubereiten:
Außerdem sind Waldspaziergänge im Herbst besonders schön, der Geruch, die Farben, die verschiedenen Pflanzen - das hat etwas meditatives.

Also... der Herbst hat schon seine Reize. Ich mag trotzdem lieber 25 Grad und Sonne. :-)

Dienstag, 18. September 2007

Spaghettikürbis

Zum Glück hat die Hedonistin in ihrem Blog Low Budget Cooking einen Spaghettikürbis verarbeitet. Beim Lesen ist mir nämlich eingefallen, was diese großen gelbgrünen länglichen Kürbisse, die bei uns im Garten wachsen, wohl sein könnten... ;-)

Ich hatte noch nie Spaghettikürbisse gesehen, gegessen oder bekommen und war neugierig darauf. In einem französischen Supermarkt vor vielleicht 2 Jahren hatte ich ein Samentütchen gekauft und die Samen dieses Frühjahr endlich verbuddelt - zusammen mit einer Menge anderer Zucchini- und Kürbissamen. Dann habe ich alle Samentüten weggeworfen und mich überraschen lassen...

Das mit dem Spaghettikürbis hätte ich natürlich vergessen und der arme Kerl wäre wie Hedonistins erstes Exemplar zerschnibbelt worden. Danke für den Beitrag, dadurch durfte mein Spaghettikürbis zeigen, was in ihm steckt! :-)

Da mein Exemplar zu groß für meine Töpfe war, habe ich ihn halbiert (das nächste Mal: quer!) und im Backofen gegart. Das Ergebnis war angenehm al dente. Allerdings sind meine "Spaghetti" beim Auslösen etwas auseinander gebrochen, so richtig lange Spaghetti habe ich nicht bekommen, maximal 12-15 cm.

Im Gegensatz zu "normalen" Spaghetti fehlt natürlich die Teigwarenkomponente, mein Mitesser fühlte sich an Krautsalat auf amerikanischen Hot Dogs erinnert.

Ich fand, dass es durchaus nach Kürbis schmeckte. In weißer Voraussicht hatte ich deshalb keine "normale" Pastasauce zubereitet, sondern etwas herzhafteres improvisiert, mit einem leicht griechischen Touch. Das hat super gepasst und sehr gut geschmeckt.






















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Spaghettikürbis mit Gemüsesauce und Feta zu Schweinemedaillons
Kategorien:Gemüse, Kürbis, Schwein
Menge:3 bis 4 Personen

Zutaten

1/2Spaghettikürbis
-- (der ganze Kürbis hatte knapp 4 kg)
Olivenöl
1/2Soloknoblauch
1Gelbe Paprika
1/2Rote Paprika
1klein.Grüne Zucchini
1DosePizzatomaten
1-2Essl.Ajvar
Salz, Pfeffer
Chili
Kreuzkümmel und/oder gemahlener Kümmel
1HandvollFrischen Oregano
EtwasSchnittlauch, Thymian, Zitronenmelisse
1/2-1Pack.Feta
8Schweinemedaillons

Quelle


eigenes Rezept
Erfasst *RK* 18.09.2007 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Den Spaghettikürbis halbieren, die Kerne entfernen und den Kürbis mit der Schnittfläche nach unten auf ein gefettetes Backblech o.ä. legen. Mit einer Gabel oder einem Schaschlikspiess mehrfach einstechen. Ca. 45 Minuten bei 180 Grad Umluft backen.

In einer Pfanne Knoblauch, Paprika und Zucchini in Olivenöl anbraten. Die Pizzatomaten und etwas Ajvar dazugeben. Würzen und noch etwas köcheln lassen. Dann Feta und frische Kräuter untergeben.

Mit einer Gabel o.ä. die "Spaghetti" aus dem Kürbis nehmen und in die Gemüsesauce geben. Vorsichtig unterheben.

Die Schweinemedaillons separat in einer Pfanne anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen und zusammen mit den Kürbisspaghetti und der Sauce anrichten.

Dazu passt Baguette.

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Eine Hälfte ist ja noch übrig und im Garten wartet noch einmal ein weiterer Spaghettikürbis (auch so groß...) auf seine Verwendung. Mal seh'n, was mir da noch einfällt!

Dienstag, 11. September 2007

Mediterrane Suppe







Sommersuppen - wieder ein tolles Thema beim Blog-Event im Kochtopf. Ilka und Ulli von RezkonvSuite haben dieses Mal das Thema gewählt und dabei sicherlich gehofft, dass das Sommerwetter anhält! Leider haben wir zurzeit eher herbstliche Temperaturen mit Nieselregen - aber was gibt es da besseres, als sich mit einer leckeren mediterran angehauchten Suppe den Sommer zumindest auf den Tisch zu zaubern?! :-)

Eines meiner Standards ist eine ganz einfache Suppe, die es in der Art überall im Mittelmeerraum gibt.

Sie kombiniert frisches Gemüse mit Fisch und Meeresfrüchten und hat eine leckere Wein-Knoblauch-Tomaten-Note. Da bei uns frische Meeresbewohner schwer zu bekommen sind, arbeite ich dabei oft mit Tiefkühlware - wer frische bekommt: um so besser!























==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Mediterran angehauchte Suppe mit Gemüse und Meeresbewohnern
Kategorien:Suppe, Eintopf, Fisch, Meeresfrüchte, Sommer
Menge:2 Personen

Zutaten

1Zwiebel
2Knoblauchzehen
1-1 1/2Paprika
1/2Zucchini
2Karotten
1SchussOlivenöl
1DoseGeschälte Tomaten (oder Pizzatomaten)
1GlasWeißwein
EtwasWasser oder Fischfond; evt.
3HandvollTK-Meeresfrüchte
1-2TK-Fischfilets (z.B. Kabeljau, Rotbarsch,
-- Seeteufel, Thunfisch, Lachs, usw.)

Salz, Pfeffer
Chili nach Geschmack
Ein paar
Fäden Safran
1/2Zitrone; den Saft
1-2HandvollFrische Kräuter; gehackt
HDAZU
Baguette
Knoblauch; evtl.
Olivenöl; evtl.

Quelle

eigenes Rezept
Erfasst *RK* 11.09.2007 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Zwiebel und Knoblauch schälen und in Streifen schneiden. Paprika in Streifen, Zucchini und Karotten in Stücke oder Würfel schneiden.

Olivenöl in einem Topf erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch darin unter Rühren bei mittlerer Hitze leicht anbraten. Paprika, dann Karotten und nach einer Weile auch Zucchini dazugeben und weiter braten, bis das Gemüse so halbwegs durch ist. Das Fruchtfleisch der Dosentomaten grob würfeln und ebenfalls dazu geben.

Das Gemüse mit reichlich Weißwein und dem Tomatensaft ablöschen. Evtl. etwas Wasser oder Fischfond dazugeben. Alles aufköcheln lassen. Die Tiefkühl-Fischfilets in mundgerechte Stücke schneiden und zusammen mit den Meeresfrüchte dazugeben. Einige Minuten köcheln lassen, bis alles aufgetaut und durch ist.

Mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Chili abschmecken. Kräuter darauf streuen und servieren.

Dazu passt frisches Baguette oder Baguette, das leicht geröstet und mit Knoblauch und evtl. etwas Olivenöl eingerieben wurde.

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Die Suppe gibt es bei uns häufig als leichte Hauptspeise, wir essen dazu selbstgebackenes Baguette (Foto) - und träumen von sommerlichem Wetter und Urlaub im Süden...

Danke, Ilka und Ulli für das schöne Thema und das Ausrichten des Blog-Events, an Zorra für ihr Engagement und an mbg für die wieder wunderschönen Banner.

Sonntag, 9. September 2007

Schwarzwälder Kirschtorte

Früher, bei den großen Familienfesten, die bei meiner Oma Anna gefeiert wurden, war einer der Höhepunkte auf der Kaffeetafel ihre Schwarzwälder Kirschtorte.

Im Gegensatz zu den Schwarzwälder Kirschtorten, die man heute so bekommt, war die Basis kein Schokobiskuit, sondern ein Teig, der neben vielen Eiern auch Butter, Mandeln und geriebene Schokolade beinhaltete. Meine Mutter meint, das Rezept hätte meine Oma schon immer so gemacht, mindestens seit den 1940er Jahren, wahrscheinlich schon länger.

Meine Großmutter hat mir das Rezept zum Glück vermacht und mir auch gezeigt, wie sie ihre Schwarzwälder Kirschtorte zubereitet (ehrlich gesagt: ganz so gut wie meine Oma kriege ich sie nicht hin...) und heute habe ich die Torte wieder einmal gebacken. Die Original Schwarzwälder Kirschtorte wird es wohl nicht sein, aber uns schmeckt sie sehr gut so. Sie hat durch den gehaltvollen Teig mehr Substanz, mehr Biss und schmeckt auch etwas durchgezogen sehr lecker.


























Normalerweise finde ich es schöner, wenn der Rand der Torte weiß ist, da ich heute aber mit der Sahne zwischen den Böden etwas zu großzügig war, reichte die Sahne nur für eine kleine Schicht am Rand der Torte, d.h. man sah die Ränder der Böden dunkel durchschimmern. Deshalb musste ich auch den Rand der Torte mit Schokoraspeln verzieren... :-)

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Schwarzwälder Kirschtorte nach Oma Anna
Kategorien:Backen, Torte, Rührteig, Schokolade, Kirsche
Menge:1 Torte

Zutaten

HTEIG
150GrammWeiche Butter
120GrammZucker
2Essl.Vanillezucker
6Eier
120GrammMandeln, frisch gemahlen
150GrammSchokolade, gerieben
75GrammMehl
75GrammSpeisestärke
1Pack.Backpulver
HFÜLLUNG UND DEKORATION
150mlKirschwasser
1 1/2GläserSchattenmorellen (à 680 g Einwaage)
2-4Essl.Speisestärke
-- oder 300 Gramm Kirschkonfitüre statt der
-- eingekochten Kirschen und der Speisestärke
800GrammSahne
1-2Essl.Vanillezucker
Evtl. etwas Sahnesteif
2-3Essl.Schokolade, gerieben, geraspelt oder grob gehackt

Quelle

das Standardrezept meiner Großmutter, leicht modifiziert
Erfasst *RK* 09.09.2007 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Den Boden am besten am Vortag backen.

Eine Springform von 26 cm Durchmesser mit Backpapier auslegen. Backofen auf 190 Grad / Umluft 160 Grad vorheizen.

Eier trennen. Eiweiß zu steifem Eischnee schlagen und beiseite stellen. Weiche Butter sehr schaumig schlagen, nach und nach Zucker, Vanillezucker und die Eigelbe zugeben und mit der Küchenmaschine gut verrühren. Mandeln und Schokolade auf die Teigmasse geben. Mehl mit Speisestärke und Backpulver mischen und auf den Teig sieben. Alles vorsichtig unterrühren. Eischnee nach und nach vorsichtig unterheben.

Die Masse in die Form geben und ca. 45-50 Minuten backen.

Den Tortenboden nach dem Erkalten zweimal aufschneiden, so dass 3 Böden entstehen.

Die Kirschen aus den Gläsern abgießen und beiseite stellen, 13 bis 17 schöne Kirschen beiseite legen (je nachdem, ob man die Torte nachher in 12 oder 16 Tortenstücke teilen möchte). Etwas Kirschsaft mit der Speisestärke verrühren. Den restlichen Kirschsaft in einem Topf erhitzen. Wenn er kocht, die angerührte Speisestärke unterrühren und leicht köcheln lassen, damit der Saft andickt. Die Kirschen unterheben und alles etwas abkühlen lassen. Etwas Kirschwasser unterrühren.

Alle drei Böden gut mit Kirschwasser tränken. Zwei Böden mit der Kirschmasse (alternativ hat meine Oma selbstgekochte Kirschkonfitüre verwendet) bestreichen.

Die Sahne mit etwas Vanillezucker (und wer mag: Sahnesteif) und einem Schuss Kirschwasser fest aufschlagen.

Die zwei mit Kirschmasse bestrichene Böden jeweils mit Sahne bestreichen und zusammensetzen. Den dritten Boden darauf setzen und ebenfalls mit Sahne bestreichen. Den Rand der Torte ebenfalls mit Sahne bestreichen. Geraspelte Schokolade entweder nur auf die Oberfläche oder auch auf den Rand der Torte geben. Den Rest der Sahne in einen Spritzbeutel geben, Sahnerosetten als Dekoration aufspritzen und mit den beiseite gelegten Kirschen garnieren.

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Hier noch ein schnelles Foto eines Tortenstücks - nicht auf der Spielwiese, sondern auf meinem Teller.

Freitag, 7. September 2007

Walnuss-Karamell-Muffins

Die Walnüsse werden langsam reif - also höchste Zeit, die Ernte vom letzten Jahr zu verarbeiten...

Immer lecker und eines unserer Standards sind diese Walnuss-Karamell-Muffins, die ich vor ein paar Tagen wieder gebacken habe.

Dafür wird erst aus Zucker und Milch Karamell fabriziert, dann schnell ein Teig gerührt und darin eine gute Portion gehackte Walnüsse versenkt. Einfach, schnell, lecker!























==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Walnuss-Karamell-Muffins
Kategorien:Backen, Muffin, Walnuss
Menge:12 Stück

Zutaten

150mlMilch
75GrammZucker
200GrammMehl *
50GrammSpeisestärke
1/2Pack.Backpulver
75GrammZucker
1PriseSalz
2Eier
1Teel.Ahornsirup
125Weiche Butter **
150GrammWalnuskerne, grob gehackt
12Papierförmchen

Quelle


Mein Standardrezept
Erfasst *RK* 07.05.2001 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Milch zum Kochen bringen. Separat 75 g Zucker in einem Topf, einer Kasserolle oder einer hohen Pfanne karamellisieren lassen, dabei nur leicht Farbe annehmen lassen. Mit der kochenden Milch ablöschen (Vorsicht: schäumt!), dabei ständig rühren und ca. 2 Minuten unter ständigem Rühren leicht köcheln lassen. Dabei sollten sich eventuelle Klumpen auflösen.

Backofen vorheizen auf 200°C, Umluft 175-180°C.

Mehl, Speisestärke, Backpulver, die zweite Portion Zucker und Salz mischen. Eier und die weiche Butter unterrühren. Die Karamell-Milch und den Ahornsirup dazugeben und das ganze zu einem cremigen Teig verrühren. Die gehackten Walnüsse unterheben.

Die Papierförmchen in das Muffinblech verteilen. Den Teig am besten mit Hilfe eines Esslöffels in die Förmchen füllen. Im vorgeheizten Backofen ca. 25-30 Minuten backen.

Die Muffins auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und genießen.

Anmerkungen:

* Ich mag die Muffins gerne mit 150 g Mehl Type 405 und 50 g frisch gemahlenem Dinkel.

** Wenn man keine weiche Butter hat, funktioniert es auch gut, die Butter in groben Stücken in die Karamellmilch zu geben.

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Die Muffins eignen sich auch gut fürs Frühstück oder als Kleinigkeit gegen den Hunger zwischendurch.

Sonntag, 2. September 2007

Waldpilz-Risotto

Heute haben wir bei einem schönen Waldspaziergang wieder ein paar Pilze gefunden, diesmal vor allem Steinpilze, ein paar Maronen, eine Rotkappe und zwei schöne Hexenröhrlinge.

Immer nur mit Nudeln ist langweilig, und da wir schon lange keinen Risotto mehr hatten, habe ich daraus Waldpilz-Risotto mit frischen Kräutern aus dem Garten improvisiert - sehr lecker!

Dazu gab's einen weißen Rioja von der Sorte, die wir an meinem Geburtstag hatten, der hat sehr gut dazu gepasst.

























==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Kräutriger Waldpilz-Risotto
Kategorien:Reis, Risotto, Pilz, Kräuter, Herbst
Menge:2 Personen

Zutaten

1Ltr.Gemüsebrühe ; ca
1-2Getrocknete Pilze (Steinpilz oder Shiitake)
Olivenöl
1Rote Zwiebel; fein gehackt
2Knoblauchzehen; fein gehackt
150GrammRisotto-Reis
1GlasWeißwein
Frische Waldpilze
1HandvollFrische Gartenkräuter; gehackt (z.B. Thymian,
-- Salbei, Spitzwegerich, Schafgarbe,
-- Schnittlauch und Petersilie)
EtwasMuskat
EtwasChili
Salz, Pfeffer
60GrammParmesan; frisch gerieben; ca
1Essl.Stück Butter

Quelle

selbst improvisiert
Erfasst *RK* 02.09.2007 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Pilze vorbereiten, putzen, schneiden. In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen. Wenn Hexenröhrlinge dabei sind, diese als erste in die Pfanne geben (sie müssen mind. 15 Minuten garen). Pilze und etwas von den Zwiebel- und Knoblauchwürfeln dazugeben und langsam schmoren lassen. Mit Salz, Pfeffer und Chili würzen.

Eine Gemüsebrühe kochen (das geht auch aus Wasser, Karotte, Kräutern, Zwiebelschalen und etwas Gemüsebrühpulver). Darin den getrockneten Pilz aufweichen, damit der Geschmack in die Brühe geht. In einem separaten Topf auf dem Herd köcheln lassen.

Olivenöl in einem Topf heiß werden lassen, restliche (den Großteil) Zwiebel- und Knoblauchwürfel dazugeben und andünsten. Reis dazugeben und rühren, bis alles gut durchmischt ist und fast anbrät. Mit Weißwein ablöschen. Einige der Kräuter (vor allem Thymian und Salbei) dazugeben. Sobald der Wein verkocht ist, mit etwas Brühe aufgießen. Leicht köcheln und rühren. Immer, wenn die Flüssigkeit verkocht ist, wieder neue nachgießen. Das geht am besten mit einem Schöpflöffel. Dabei fast ständig rühren.

Es dauert ca. 15-20 Minuten, bis die Reiskörner al dente sind. Dann mit Salz, Pfeffer und Mustkat würzen, die Pilze und die restlichen Kräuter unterheben und den Parmesan und die Butter unterrühren.

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