Dienstag, 22. April 2008

Haferflockentorte

Kürzlich war mir nach einem einfachen Kuchen, der schnell zu machen und bequem zwischendurch zu essen ist.

Fündig wurde ich in einem Buch namens Landfrauen Backen. Aus dem Buch hatte ich letzten Sommer schon einmal die Zitronenmelisse-Schnitten ausprobiert. In dem Buch finden sich nette Rezepte und... sehen wir den Tatsachen ins Auge: Da ich auf dem Land lebe und eine Frau bin, darf ich das Buch ja auch verwenden! ;-)

Diesmal war es mir nach einem Haferflockenkuchen. Das Wort Torte finde ich etwas übertrieben: Der Kuchen besteht aus einem leckeren Rührteig, auf den ein Belag aus karamellisierten Haferflocken kommt.

Ein schöner Alltagskuchen, der sich gut einige Tage frisch hält. Etwas gebröselt hat er, aber die Optik ist eh nicht der Hammer. Dafür schmeckt er sehr gut.

















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Haferflockentorte
Kategorien:Backen, Kuchen, Rührteig
Menge:1 Kuchen

Zutaten

HFÜR DEN BELAG
125GrammButter
80-100GrammBrauner Zucker (Kandisfarin)
4Essl.Schlagsahne
200GrammKernige Haferflocken
HFÜR DEN RÜHRTEIG
200GrammButter oder Margarine
120-150GrammBrauner Zucker (Kandisfarin)
1Pack.Vanillezucker
1PriseGeriebene Muskatnuss
3Eier (Größe M)
150GrammWeizenmehl
2gestr. TLBackpulver
80GrammGemahlene Haselnusskerne
HZUM VERZIEREN
30GrammZartbitterschokolade

Quelle

nach Dr. Oetker Buch Landfrauen Backen
Erfasst *RK* 11.04.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

1. Für den Belag Butter, Zucker und Sahne in einen Topf geben, zum Kochen bringen und 1-2 Minuten kochen lassen. Dann Haferflocken unterrühren.

2. Für den Teig Butter oder Margarine auf höchster Stufe geschmeidig rühren. Nach und nach Zucker, Vanillezucker und Muskatnuss unterrühren. So lange rühren, bis eine gebundene Masse entstanden ist. Eier nach und nach unterrühren (jedes Ei etwa 1/2 Minute).

3. Mehl mit Backpulver mischen, sieben, mit den gemahlenen Haselnusskernen mischen und portionsweise auf mittlerer Stufe unterrühren.

4. Den Teig in eine Springform (Durchmesser 26 oder 28 cm, Boden gefettet, mit Backpapier belegt) füllen und glatt streichen. Den Belag darauf verteilen. Die Form auf dem Rost in den Backofen schieben.

Ober-/Unterhitze: etwa 180 °C (vorgeheizt) Heißluft: etwa 160 °C (vorgeheizt) Gas: Stufe 2-3 (vorgeheizt) Backzeit: etwa 30 Min.

5. Nach dem Backen das Gebäck in der Form etwas abkühlen lassen. Den Kuchen dann mit Hilfe eines Messers vorsichtig aus der Form lösen, das Backpapier entfernen und den Kuchen auf einem Kuchenrost erkalten lassen.

6. Schokolade in kleine Stücke brechen, in einem kleinen Topf im Wasserbad bei schwacher Hitze zu einer geschmeidigen Masse verrühren, in einen Gefrierbeutel füllen und eine kleine Spitze abschneiden. Den Kuchen mit der Schokolade verzieren und fest werden lassen.

Tipps:

* Nach Belieben zusätzlich etwas gemahlenen Zimt in den Teig geben.
* Die Torte hält sich gut verpackt bis zu 1 Woche frisch.
* Abwandlung: Sie können den Guss auch mit gehobelten Haselnusskernen anstelle von Haferflocken zubereiten.

Anmerkung Barbara: Normalen braunen Rohrzucker verwendet, auch etwas weniger Zucker (den unteren Wert), war süß genug. Schokoladenverzierung weggelassen. Schmeckt auch mit einer Mischung aus frischgemahlenem Weizen oder Dinkel und Mehl Type 405. Sehr leckerer Kuchen für alle, die Haferflocken mögen.

Zubereitungszeit: 30 Min., ohne Kühlzeit Backzeit: etwa 30 Min.

Insgesamt: E: 83 g, F: 374 g, Kh: 515 g, kJ: 24865, kcal: 5941

=====


Hier noch ein Stück Kuchen im Detail.

Wer gerne Kuchen mag: Zorra organisiert zum 3-Jahres-Jubiläum des monatlichen Blog-Events ein Event zum Thema: Cake.

16 Kommentare:

  1. So esse dann selbst ich Haferflocken!!!!
    Als ich den Titel las, dachte ich schon, na nu, gestern abend ging's Barbara ja noch ganz gut oder war der Bârlauch auf den Magen geschlagen....


    Aber dann, eine knusprige Haferflockenkruste, ja, das ist super!!!Vielleicht könnte man noch Früchte in den Rührteig reinhauen?

    AntwortenLöschen
  2. haferflocken sind immer lecker - ganz besonders wenn sie knusprig sind!
    und die schokolade hättest du ruhig drauf tun können :-))

    AntwortenLöschen
  3. der kuchen schaut echt superlecker aus. ich mag haferflocken gerne :-) und ja.. die schoko hättest ruhig draugeben können!!! spontantes treffen in münchen gerne - sag bescheid, wenn du zufällig hier bist. lg

    AntwortenLöschen
  4. Mir gefaellt der Kuchen auch. Bin sowieso eher fuer einfache "Alltagskuchen" zu haben:-)

    Wird nachgebacken!

    AntwortenLöschen
  5. Und mit den abgebröckelten Flocken gibts dann noch ein saftiges Birchermuesli zum Frühstück.

    AntwortenLöschen
  6. karamellisierte Haferflocken - lecker! und mit einer Schoki-Verzierung bestimmt doppelt so lecker ;-)

    AntwortenLöschen
  7. Bei mir werden die Haferflocken auch nie weniger - da kommt das Rezept gerade richtig. In karamelisierter Form sind sie bestimmt richtig gut. Ach übrigen, Du bist nicht nur Frau und lebst auf dem Land, Backen hast Du auch. Wenn das kein Wink des Schicksals ist, dann weiß ich auch nicht weiter.

    AntwortenLöschen
  8. @ bolli: Die Haferflockentorte ist schon etwas länger her, da ging's mir aber auch gut.
    Die Karamellkruste ist echt lecker. Und Früchte sind eine gute Idee.

    @ sammelhamster: Wow, Du liest die Rezepte?! ;-) Normalerweise mag ich ja Schokolade, aber bei dem Kuchen wollte ich den "puren" Haferflockengeschmack.

    @ nysa: Ich mag Haferflocken auch so gerne, deshalb musste ich dieses Rezept ausprobieren.
    Und: Klar, ich gebe Bescheid. :-)

    @ ralph: Ich finde auch, dass solche unkomplizierten Alltagskuchen toll sind. Hoffe, Dir schmeckt er auch!

    @ dandu: Klar, karamellisiertes Birchermüesli, das hat was! ;-)

    @ sandra: Hihi - das nächste Mal mache ich die Schokolade drauf... ;-)

    @ schnuppschnuess: Bei mir werden die schnell weniger - ich esse die einfach weg!
    Hm, wenn ich Dich nicht hätte: Auf das mit den Backen wäre ich alleine gar nicht gekommen - okay, das ist mein Buch! ;-)

    AntwortenLöschen
  9. dann subskribiere ich schon mal ein Exemplar und stocke die Haferflockenvorräte auf.

    AntwortenLöschen
  10. Haferflocken haben wir früher immer auf einem Kinderelektroherd (zwei kleine Platten, die wirklich heiß wurden!) mit Milch und Zucker gekocht. Der Kuchen ist für mich also aus rein nostalgischen Gründen ein Pflichtnachbackkandidat.

    Gänseblümchen!

    AntwortenLöschen
  11. Klingt doch superlecker! Zeit, die Haferflocken hervorzusuchen.

    AntwortenLöschen
  12. Woah, lecker, ich liebe Haferflocken, im Müsli und in Plätzchenform sowieso, aber der Kuchen hier klingt auch toll! Mein Impuls wäre auch, ihn noch etwas zu verobstigen - man könnte ihn bestimmt auch gut mit Kompott und Schlagsahne servieren...?

    AntwortenLöschen
  13. @ lamiacucina: Die Haferflockenvorräte dürfen bei mir auch nie ausgehen - immer auch gut für ein schnelles Frühstück.

    @ scholli2000: Haferflocken mit Milch und Zucker - schön.
    Gänseblümchen, teils schüchtern und rosa. :-)

    @ rike: War auch superlecker. Den muss ich echt mal wieder machen. (Ja, dann mit Schokolade...)

    @ rosa: Mit Obst könnte es echt interessant werden, Schlagsahne ist auch immer gut. Mir war's nach puristisch, nur Haferflocken, aber die Variationen klingen auch lecker.

    AntwortenLöschen
  14. Zugegeben, von einer Haferflockentorte habe ich noch nie gehört. Sie sieht aber lecker aus. Bei Haferflocken wäre meie Befürchtung allerdings, dass der Kuchen zu trocken ist.

    AntwortenLöschen
  15. @ mipi: Ich hatte auch Angst, dass der Kuchen zu trocken ist. War er aber nicht. Der Rührteig ist recht gut und die Flocken oben drauf haben auch eine gewisse Feuchtigkeit.

    AntwortenLöschen
  16. He, (exakt) den Kuchen hab ich auch grad in den Ofen geschoben. Sehr sympathisch, du hast auch die Schoko-Spur oben drauf weggelassen ;).

    Wobei ich sagen muss, optisch fand ich das Bild im Buch deutlich ansprechender. Bin mal gespannt wie meiner wird.

    AntwortenLöschen

Ich freue mich über Kommentare und einen freundlichen Austausch.

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. die IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu finden sich in der Datenschutzerklärung auf dem Blog und in der Datenschutzerklärung von Google.