Mittwoch, 31. Dezember 2008

Murks: Maroni-Muffins

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Esskastanien, Edelkastanien, Maroni, Marroni, Maronen - egal, wie man sie nennt: Ich mag sie gerne. Deshalb fand ich es schön, dass Sus Maronen als Thema für den Dezember-Event im Gärtnerblog gewählt hat.

Leider wachsen diese Bäume bei uns nicht, hier ist es zu kalt. Kennengelernt habe ich sie als Kind im Elsass. Damals haben wir sie auf Spaziergängen selbst gesammelt und uns dann erkundigt, wie man sie zubereitet. Das Schälen war Arbeit, daran erinnere ich mich gut. Mit Butter und Zucker karamellisiert haben wir sie damals gegessen. Heute kaufe ich sie lieber geschält im Vakuumpack.

Daneben gibt es die Früchte natürlich klassischerweise auf Weihnachtsmärkten, aus dem Feuer. So mag ich sie auch fast am liebsten, warm, als Fingerfood.

Sonst finde ich an Maroni faszinierend, dass man sie sowohl herzhaft-pikant als auch süß zubereiten kann. Fast schon klassisch ist die Kombination mit Rosenkohl. Sehr gerne mag ich auch die typisch schweizerischen Vermicelles, die bei Robert als Montebianco so perfekt serviert werden.

Ich wollte auch etwas süßes, also habe ich Bücher gewälzt und Internetseiten durchsucht. Dort bin ich auch fündig geworden, bei einer anderen Schweizer Adresse gab es Baileys-Marroni-Muffins. Das Rezept klang gut, also habe ich losgelegt.

Am Anfang werden 12 Maroni mit etwas Wasser und Zucker karamellisiert. Man lässt sie 10 Minuten kochen - nach 8 Minuten fiel mir auf, dass es in der Küche etwas angebrannt roch... Entweder schloss mein Topfdeckel so schlecht oder ich habe zu oft nachgeschaut, wie auch immer: Das Karamell-Wasser war total weggekocht und die Maronen verkohlt.

Zum Glück hatte ich gestern noch 2 Packungen Maroni gekauft. Die erste war leider total verschimmelt. Beim Öffnen der zweiten (31.12. nach 17 Uhr, d.h. alle Läden geschlossen!) war ich dann doch nervös angespannt: Wenn dieser Pack auch verschimmelt wäre, dann hätte ich ein Problem! Zum Glück war dieser Pack in Ordnung und ich hatte wieder Maroni für den nächsten Versuch. Den habe ich dann analog zu meinen karamellisierten Walnüssen einfach in einer Pfanne mit karamellisiertem Zucker fabriziert.

Als nächstes ging es an den Teig. Der wollte auch nicht so wie ich... Das Rühren der Eier mit Zucker funktionierte wunderbar, allerdings gerann die ganze Masse, als ich die Butter und den Likör unterrührte. Eigentlich war alles schon lange Zeit im selben Raum, müsste also die gleiche Temperatur gehabt haben. Ich habe die Schüssel kurz nach draußen (deutliche Minusgrade) gestellt, um die Temperatur anzugleichen (eine Alternative wäre ein warmes Wasserbad), aber das brachte nicht wirklich etwas, weil ich keine Lust hatte, lange zu warten.

Egal, ich war genervt und habe beschlossen, ohne Rücksicht auf Verluste weiterzumachen. Also habe ich die trockenen Zutaten untergehoben und den Teig in die Muffinförmchen gefüllt. Dabei kommt erst die Hälfte des Teigs (je ca. 1 Esslöffel) in die Förmchen, dann eine karamelliserte Kastanie rein und danach der restliche Teig oben drauf. Dann wird gebacken.


Das Ergebnis war dann zum Glück wieder ganz okay. Etwas Fett ist wie zu erwarten ausgetreten, aber die Muffins selbst sind schön aufgegangen und schmecken locker-leicht, allerdings mehr nach Baileys und Schokolade als nach Maroni.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Maroni-Baileys-Muffins
Kategorien:Backen, Muffin, Maroni, Whisky
Menge:12 Muffins

Zutaten

HKARAMELLISIERTE MARONI
3Essl.Zucker
1 1/2Essl.Wasser
100mlWasser
12Esskastanien (Maroni)
HODER ALTERNATIV
3-5Essl.Zucker
2-3Essl.Wasser
12Maroni
HMUFFINS
60-80GrammZucker
1Essl.Vanillezucker
1PriseSalz
2Eier
175GrammButter, weich
150mlBaileys oder anderer Whisky-Sahne-Likör
50GrammMaroni, fein gehackt
50GrammSchokolade, in kleine Stücke geschnitten
150Gramm
Mehl*
1 1/2Teel.Backpulver
172Teel.Natron
HDEKORATION
100GrammPuderzucker
2 1/2Essl.Baileys

Quelle

nach Telescoop-Sendung vom 27.10.2005 www.coop.ch
Erfasst *RK* 31.12.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Karamellisierte Esskastanien:

Im Original wird Zucker mit Wasser in einer weiten Pfanne ohne Rühren aufgekocht, die Hitze reduziert, unter gelegentlichem Hin und her Bewegen der Pfanne geköchelt, bis ein brauner Karamell entsteht. Pfanne von der Platte nehmen. Wasser dazugiessen, aufkochen, zugedeckt bei kleiner Hitze köcheln bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Maroni (bei coop.ch werden aufgetaute TK-Marroni verwendet) beigeben, mischen, zugedeckt ca.10 Min. köcheln, restliche Flüssigkeit offen einkochen. Pfanne von der Platte nehmen, Maroni auskühlen.

Bei mir hat das nicht funktioniert, die Maroni waren nach 8 Minuten verkohlt, die Flüssigkeit komplett verdampft. Ich habe daher einfach Zucker mit etwas Wasser in einer Pfanne zu Karamell kochen lassen, die Maroni hineingegeben, umhüllt und auf einen leicht eingeölten Teller zum Abkühlen gegeben.

Muffins:

Zucker, Vanillezucker, Salz und Eier in einer Schüssel schaumig rühren, bis die Masse hell ist. Butter und Baileys darunterrühren, Maroni und Schokolade daruntermischen. Mehl, Backpulver und Natron mischen, sorgfaltig unter die Masse mischen.

Alternativ einen Rührteig zubereiten: Weiche Butter schaumig rühren, bis sie cremig-weiß ist. Zucker, Vanillezucker, Salz und Eier nacheinander dazu geben. Mehl, Backpulver und Natron mischen. Maroni und Schokolade darunterheben, die Mehlmasse nach und nach vorsichtig in den Teig rühren, dabei den Baileys mit dazu geben und verrühren.

Die Hälfte der Masse mit einem Esslöffel in die Vertiefungen des vorbereiteten Muffinblechs geben, je eine karamellisierte Edelkastanie in die Mitte legen, restliche Masse darauf verteilen.

Backen: ca. 20 Min. in der Mitte des auf 180 Grad (Umluft 160°C) vorgeheizten Ofens. Herausnehmen, abkühlen, aus dem Blech nehmen, auf einem Gitter auskühlen.

Deko-Tipp: Puderzucker mit Baileys verrühren, Teller damit verzieren.

* Ich habe 50 g frisch gemahlenen Weizen mit 100 g Mehl Type 405 gemischt verwendet.

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Und hier noch 2 wichtige Tipps zum Rezept:
  • Verkohlte Töpfe bekommt man sauber, indem man etwas Wasser und Backpulver oder Natron hineingibt und dies gut aufkocht.
  • Teller mit angebackenem Karamell kriegt man mit sehr heißem Wasser wieder sauber.
;-)

Allen Lesern meines Blogs und überhaupt allen wünsche ich ein wunderbares Neues Jahr!

Sonntag, 28. Dezember 2008

Pasta al Limone

Bei diesen kalten Temperaturen war mir nach einem leichten, sommerlichen Nudelgericht.

Da genügend Zitronen da waren, habe ich mich an einem Gericht orientiert, das Bulgariana im Sommer einmal kredenzt hatte. Schön zitronig, fruchtig, aromatisch - super!



















Ich habe die Saucenmenge deutlich erhöht, da ich gerne viel Sauce und weniger Pasta esse. Hier das Rezept:

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Pasta al Limone - Nudeln mit Zitronensauce
Kategorien:Teigware, Nudel, Zitrone
Menge:2 Personen

Zutaten

200-250GrammPasta
Salzwasser
1Unbehandelte Zitrone; den Großteil des Safts
-- und
4Teel.Fein geschnittene Zesten davon
2Teel.Brauner Zucker
3-4Essl.Olivenöl
200mlWeißwein
400mlPanna da Cucina oder ein Sahne-Schmand-Gemisch
EtwasPfeffer; grob gemahlen
1PriseGrobes Meersalz oder Fleur de Sel

Quelle

gefunden bei Bulgariana, etwas abgewandelt
Ursprungsquelle www.billa.at Frisch gekocht Magazin
Erfasst *RK* 28.12.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Salzwasser zum Kochen bringen.

3 TL Zitronenzesten in Olivenöl, dem Großteil des Zitronensafts, Zucker und Weißwein ein paar Minuten köcheln lassen.

Die Nudeln in Salzwasser bissfest kochen.

Anschließend Panna da Cucina einrühren, mit dem restlichen Zitronensaft abschmecken und die Sauce erwärmen.

Die Nudeln abschütten und in die Zitronensauce geben, gut vermengen. Mit Pfeffer und Meersalz würzen und mit den restlichen Zitronenzesten bestreut servieren.

=====


Wer gerne Pasta mit Zitronen mag, in Blogs finden sich wunderbare Rezepte. Notiert habe ich mir folgende:
Es gibt sicher noch eine Menge andere. Und da man zurzeit schöne, unbehandelte Zitronen bekommt, ist es eine gute Idee, das eine oder andere Rezept auszuprobieren und sich etwas Sonne auf den Tisch zu zaubern.

Mittwoch, 24. Dezember 2008

Mohn-Preiselbeer-Küsschen

Gestern Abend habe ich ein paar Plätzchen gebacken, die aus einem Mohn-Marzipan-Mürbeteig bestehen, der rund portioniert wird und einen Klecks Preiselbeeren abbekommt.

Das Rezept hatte ich von den Küchengöttern. Ich mag Mohn sehr gerne, deshalb war ich gespannt darauf, wie die Kekse schmecken.




















Der Geschmack ist gut, so richtig mohn-marzipanig und hat mit den Preiselbeeren eine fruchtig-säuerliche Komponente, die mir gut gefällt.

Das Aussehen gefällt mir allerdings nicht - das nächste Mal würde ich darauf achten, dass das Marzipan sich besser verteilt und die Form der Küsschen perfekter, runder wird, am besten, indem man die Teile in den Händen zu Kugeln rollt, das müsste gehen.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Schnelle Mohn-Preiselbeer-Küsschen
Kategorien:Backen, Keks, Plätzchen, Mürbeteig, Schnell
Menge:70 Stück

Zutaten

150GrammMarzipanrohmasse
200GrammMehl
50-75GrammZucker
1/4Teel.Salz
1Ei
100GrammKalte Butter
50GrammGemahlener Mohn
200GrammPreiselbeeren aus dem Glas

Quelle

Buch "1 Teig - 50 Kekse" von
Rademacker, Birgit und Poziombka, Stefanie
www.kuechengoetter.de
Erfasst *RK* 16.11.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Marzipanrohmasse in kleine Stücke schneiden. Den Backofen auf 180° vorheizen (Umluft 160°). Zwei Backbleche mit Backpapier belegen.

Aus Mehl, Zucker, Salz, Ei, Butter und Mohn einen Teig kneten. Mit Marzipan locker verkneten. Aus dem Teig Rollen von etwa 3 cm Ø formen, 2 cm dicke Scheiben abschneiden und auf das Backpapier setzen.

Mit dem Finger eine Vertiefung in die Scheiben drücken und je 1 Klecks Preiselbeeren hineinsetzen. Die Küsschen im Backofen (Mitte) 12 Min. backen. Auf einem Rost abkühlen lassen.

:Zubereitungszeit: unter 30 min
:Schwierigkeitsgrad: Einfach
:Kalorien: 45 kcal pro Portion

Anmerkungen Barbara:

Mit 50 Gramm Zucker waren mir die Plätzchen süß genug. Ich habe Zucker gemischt mit Vanillezucker verwendet.

Die Marzipanrohmasse klumpt zusammen, sobald man sie in den Teig knetet. Man bekommt dann große Marzipannester, die zwar gut schmecken, aber anders backen als der Rest und daher optisch zu sehen sind, sie werden goldbraun. Das nächste Mal etwas anders vorgehen, evtl. das Marzipan mit dem Mehl und einem Messer verhacken, so dass es weniger zusammen klebt.

Formschön waren die Plätzchen nicht, das nächste Mal evtl. kleine Kugeln formen, diese flachdrücken und dann mit Preiselbeeren füllen, dann werden sie vielleicht ebenmäßiger und runder.

Der Geschmack hat mir gut gefallen, schön nach Mohn. Passen nicht nur zu Weihnachten.

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Dienstag, 23. Dezember 2008

Fisch mit Bohnen und Kürbis-Risotto

Am Freitag bekam ich wunderbaren Fisch, den ich ganz unkompliziert in der Pfanne braten wollte. Da noch Bohnen da waren und ein Rest Kürbis, habe ich mich - nicht ganz typisch - für ein Abendessen aus gebratenem Viktoriabarschfilet, Kürbisrisotto und gekochten grünen Bohnen entschieden. Wer wagt, gewinnt: Die Kombination war erstaunlich gut!

Die Bohnen wurden nach einem Rezept von Jamie Oliver vom Mitkoch perfekt zubereitet. Das Rezept findet sich im neu erstandenen Buch des Mitkochs: Jamies Kochschule - Jeder kann kochen. Wie Chaosqueen freue ich mich darauf, mit weiteren Rezepten aus dem Buch bekocht zu werden. :-)

Bei Katia hatte ich vor einiger Zeit ein leckeres Kürbis-Risotto gesehen. Als wir mit Kochen anfingen, reichte die Zeit nicht mehr, den Kürbis im Backofen eine Stunde zu garen, also habe ich improvisiert und mit angebratenen kleingewürfelten Kürbiswürfeln und mit einem Kürbisstück, das in der kochenden Brühe gar zog und püriert wurde, experimentiert. Das hat wunderbar geklappt.

Für den Fisch gibt es kein Rezept, ich habe ihn einfach in handlichere Stücke geschnitten, mit einem Hauch Zitrone, Salz, Pfeffer und etwas doppelgriffigem Mehl versehen in einer beschichteten Pfanne mit wenig Olivenöl ausgebraten.

Ein schönes, sehr gut schmeckendes Abendessen.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Die weltbesten Grünen Bohnen
Kategorien:Gemüse, Bohne, Käse
Menge:4 bis 6 Personen

Zutaten

600GrammZarte grüne Bohnen
1PriseSalz
3Knoblauchzehen
150GrammParmesan
1SchussOlivenöl
1/2StückZitrone

Quelle


Jamie Oliver: Jamies Kochschule - Jeder kann kochen
Erfasst *RK* 21.12.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Bohnen nebeneinander auf ein Schneidbrett legen. Nur die Stielenden abschneiden, die hübschen Spitzen dranlassen. Die Bohnen mit Salz in einem großen Topf mit kochendem Wasser etwa 6 Minuten garen - sie sind perfekt, wenn sie im Biss weich sind, aber nicht quietschen. Abseihen, dabei etwas von dem Kochwasser auffangen, abtropfen und ausdampfen lassen.

Knoblauchzehen schälen und in Scheiben schneiden. 150 g Parmesan fein reiben.

Den Topf zurück auf den Herd stellen, 1 guten Schuss natives Olivenöl extra und den Knoblauch hinzufügen und umrühren. Sobald der Knoblauch eine goldgelbe Farbe annimmt, die Bohnen einfüllen und den Topf kräftig rütteln, damit sie vollständig von dem Knoblauchöl bedeckt sind. 1 Schöpfkelle des aufgefangenen Kochwassers, den Parmesan und den Zitronensaft dazugeben. Umrühren und köcheln lassen, bis sich Wasser und Käse zu einer sämigen Sauce verbunden haben. Vom Herd nehmen und sofort servieren.

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==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Leckerer Kürbis-Risotto
Kategorien:Reis, Risotto, Kürbis, Herbst
Menge:2 Personen

Zutaten

2Schalotten; fein gehackt
2HandvollButternusskürbis
1SchussOlivenöl
1Essl.Butter
750-1000Ltr.Wasser, Fond oder Gemüsebrühe
150GrammRisotto-Reis
1GlasWeißwein
EtwasSalbei; evtl.
Salz, Pfeffer, Chili
EtwasMuskat
1HandvollParmesan; frisch gerieben
1Essl.Schmand

Quelle


inspiriert von Katias Kürbis-Risotto
www.bolliskitchen.com
Erfasst *RK* 21.12.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Schalotten schälen und fein hacken. Den Großteil des Kürbisses ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Olivenöl und Butter in einem Topf erhitzen, darin Schalotten- und Kürbiswürfel anbraten.

Die Flüssigkeit in einem anderen Topf zum Kochen bringen, den Rest Kürbis im Ganzen hineingeben, so dass dieser in den nächsten Minuten darin weich kochen kann.

Reis dazugeben und gut rühren, bis alles gut durchmischt ist und bis es fast anbrät. Mit Weißwein ablöschen.

Sobald der Wein verkocht ist, mit etwas Wasser, Brühe oder Fond aufgießen. Leicht köcheln und rühren. Immer, wenn die Flüssigkeit verkocht ist, wieder neue nachgießen. Das geht am besten mit einem Schöpflöffel. Dabei ständig rühren.

Es dauert ca. 15-20 Minuten, bis die Reiskörner al dente sind. Den weichgekochten Kürbis im anderen Topf pürieren und unter den Risotto rühren. Mit Salbei, Salz, Pfeffer, Chili und Mustkat würzen, den Parmesan und Schmand unterrühren und sofort servieren.

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Interessant war auch, dass sogar der Nachschlag, der schon etwas kühl war, noch richtig gut schmeckte und, obwohl wir schon gut gesättigt waren, bis auf den letzten Bissen aufgegessen wurde.

Hier noch ein Blick aufs Essen durch das Weinglas. ;-)

Sonntag, 21. Dezember 2008

Nachgebacken: Hildabrötchen

Das hier ist zum einen ein Beitrag zum Thema Fremdkochen (besser: Fremdbacken), dem neuen Event der Hüttenhilfe, zum anderen ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte...

So toll gelungen sind sie mir nämlich nicht, die leckeren Hildatörtchen, die ich bei Petra gefunden habe. Sie hat das Rezept von ihrer Großmutter. Irgendwo im Hinterkopf hatte ich die Information, dass sog. Hildabrötchen sehr lecker sein sollten. Das Rezept von Petras Großmutter mit den Mandeln im Teig las sich sehr gut.

Die Vorbereitung war professionell: Das Rezept hatte ich schon lange rausgesucht, ausgedruckt, die Mandeln mit kochendem Wasser übergossen, geschält und trocknen lassen, aus tiefgekühlten Himbeeren eine Portion Himbeergelee für die Füllung gekocht und passende Ausstecher gekauft.

Aber dann haperte es, ich hatte keine Zeit und irgendwann wollte ich die Plätzchen fertig machen. Also habe ich - unter Zeitdruck und mit anderen Gedanken im Kopf - schnell den Teig gerührt. Irgendetwas lief da schief, ich habe die Küchenmaschine wohl zu lange kneten lassen, weil ich dabei herum rannte und redete, dann bröselte der Teig und ich war mir nicht mehr sicher, wie viel Butter ich rein hatte, also vorsichtshalber nochmal 50 Gramm mehr (ich dachte, ich hatte nur 250 statt 300 Gramm abgewogen), aber so richtig wollte der Teig dann nicht mehr.

Ich habe ihn also in eine Schüssel gegeben, in den Kühlschrank gestellt und dort 10 Tage stehen lassen. Zwischendurch habe ich immer mal genascht, weil dieser Mandelmürbeteig wirklich wunderbar schmeckt. Ich hatte auch schon überlegt, den Teig gar nicht mehr zu backen, sondern im Laufe der nächsten Monate roh zu essen, aber diesen Gedanken wieder verworfen.

Gestern war es dann so weit, ich hatte etwas mehr Muse und habe versucht, den Bröselteig auszuwellen und Plätzchen auszustechen. Naja, wie erwartet, war das ein ziemliches Gefriemel und ich hatte auch nur Zeit für ein Blech (30 Ausstecher für 15 Plätzchen). Die habe ich gebacken, noch heiß mit Gelee zusammen geklebt und mit Guss überzogen. Drei Stück sind nach dem Backen bzw. beim Bestreichen auseinander gekracht: Zwei waren zu dünn ausgewellt und die Sternenform ist etwas empfindlich.

Aber dann der Genuss: Reinbeißen und schlemmen!

Sie schmecken vorzüglich. Ich denke auch, dass sie sogar noch besser sind, wenn sie, wie Petra schreibt, einige Zeit durchgezogen sind. Dann verbinden sich die Aromen noch besser.

Ein paar sind in einer Dose versteckt, damit ich das auch testen kann.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Hildabrötchen - Hildatörtchen nach dem Rezept von Petras Oma
Kategorien:Backen, Plätzchen, Mürbeteig
Menge:70 Stück

Zutaten

HTEIG
400GrammMehl
250GrammMandeln; geschält und gerieben
300GrammButter
250GrammZucker
1Teel.Zimt
2Teel.Backpulver
HFÜLLUNG
Himbeer- oder Johannisbeergelee
HGUSS
200GrammPuderzucker
Zitronensaft

Quelle

Hermine Bader
erfasst von Petra Holzapfel

Zubereitung

Aus den angegebenen Zutaten einen Mürbeteig kneten.

Auswellen und runde Plätzchen daraus ausstechen (ca. 4 cm Durchmesser). Bei mittlerer Hitze (180°C) auf Backpapier in ca. 8-10 Minuten hellgelb backen.

Jeweils 2 Plätzchen mit dem Gelee aufeinander kleben.

Aus Puderzucker und Zitronensaft eine dickflüssige Glasur rühren und die Törtchen damit überziehen.

Anmerkungen Barbara:

Geschälte Mandeln kann man einfach selber herstellen: Dazu Mandeln mit kochendem Wasser übergießen, kurz ziehen lassen und mit den Händen schälen. Die Mandeln vor dem Reiben gut trocknen lassen, am besten über Nacht.

Für den Mürbeteig alle Zutaten, dabei die kalte Butter in Flöckchen, zunächst mit den Knethaken der Küchenmaschine, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. In Frischhaltefolie wickeln, eine halbe bis eine Stunde kalt stellen.

Die Plätzchen nicht zu dünn ausrollen und nicht zu dunkel backen, sonst brechen sie leicht.

Die fertigen Hildatörtchen schmecken wunderbar! Am besten sind sie, wenn sie einige Tage durchgezogen haben, d.h. rechtzeitig backen.

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Aus dem restlichen Teig werde ich die nächsten Tage noch ein paar Törtchen backen, das Geschmackserlebnis entschädigt für das Geduldspiel mit dem bröseligen Teig.




Und nächstes Jahr bin ich beim Mürbeteig-Kneten etwas mehr bei der Sache, dann wird das. :-)

Samstag, 20. Dezember 2008

Fruchtige Kürbissuppe

Ich bin am Aufräumen und habe eine Kürbissuppe gefunden, die es schon vor einiger Zeit gab; sie wurde gefolgt von einem Salat. Sie war schnell gemacht, da ich noch eingefrorenes Kürbispüree hatte. Sonst muss man erst Kürbis zerkochen und pürieren. Das ist zwar unkompliziert, dauert aber eine Weile.

Aus dem Kürbispüree hatte ich diese Suppe improvisiert, die wunderbar schmeckte.




















Mit dem leicht zitronengrasig-mandarinigen Geschmack war die Suppe so gut, dass ich sie nicht vergessen will. Also kommt sie auf den Blog. :-)

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Fruchtig-würzige Kürbissuppe
Kategorien:Suppe, Creme, Kürbis, Herbst
Menge:2 Personen

Zutaten

1/2Hokkaidokürbis
1Karotte
3Frühlingszwiebeln
Olivenöl und/oder Butterschmalz
Salz, Pfeffer, Chili
Muskat; frisch gerieben
1Teel.Rote Currypaste; evtl
1cmGroßes Stück Ingwer; gehackt
1Zitronengras
2Essl.Mandarinensaft (oder Orangensaft)
EtwasSaure Sahne
100-150GrammSahne

Quelle

eigenes Rezept
Erfasst *RK* 23.11.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Für das Kürbispüree Hokkaidokürbis würfeln und mit wenig Wasser zerkochen. Pürieren.

Karotte fein raspeln und mit dem Weißen der gehackten Frühlingszwiebeln mit etwas Olivenöl oder Butterschmalz in einen Topf geben und leicht anbrutzeln lassen. Mit dem Kürbispüree ablöschen. Gewürze dazu geben und köcheln, bis die Karottenstücke weich sind.

Mandarinensaft zufügen und unterrühren. Zitronengras wieder herausfischen. Das Grüne der Frühlingszwiebeln dazu geben. Topf vom Herd nehmen. Saure Sahne und Sahne unterrühren und servieren.

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Auf dem Blog sind zwei weitere Rezepte für Kürbissuppen:

Freitag, 19. Dezember 2008

Gebratener Reis

Weiter geht es mit einfachen und schnellen Rezepten: Neben gebratenen Nudeln mag ich gebratenen Reis ganz gerne. In Asien oft als "fried rice", 炒饭 (chǎo fàn) oder "flied lice" angepriesen und auch in der heimischen Küche aus übrig gebliebenem gekochtem Reis und verschiedenen Gemüsen einfach herzustellen.

Ich verwende dazu verschiedene gemischte Gemüse, die ich anbrate und beiseite stelle. Dann wird Rührei produziert, zerrissen und auch beiseite gestellt.

Nun kommt die Geduldsarbeit: Der Reis muss angebraten werden - je nach Lust und Laune kross mit mehr Röstaroma oder nur schnell im Fett geschwenkt.

Gemüse und Ei kommen wieder dazu, etwas Schärfe und Sojasauce. Fertig.




















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Gebratener Reis mit Gemüse asiatisch angehaucht
Kategorien:Reis, Gemüse, Gebraten, Asien
Menge:2 Personen

Zutaten

4-6Getrocknete Shiitake-Pilze; evtl.
1-3ZehenKnoblauch
1StückIngwer; ca. walnussgroß
2-3Karotten
2-3HandvollErbsen
1HandvollWasserkastanien (Glas oder Dose)
Öl (am besten Erdnussöl)
2Eier
EtwasSalz
2-3Tassen
Gekochter Reis
1SchussReiswein
Sojasauce
1Teel.Sambal Oelek

Quelle

eigenes Rezept

Erfasst *RK* 01.12.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Pilze in kochendem Wasser einweichen und etwas quellen lassen. Abtropfen und in Streifen schneiden.

Karotten und Wasserkastanien in mundgerechte Stücke schneiden. Knoblauch und Ingwer schälen und würfeln.

Gemüse und Pilze mit Knoblauch und Ingwer in etwas Öl im Wok unter Rühren braten. Das Gemüse sollte noch Biss haben. Beiseite stellen.

Eier verquirlen und in etwas Öl im Wok anbraten, so dass ein Omelett entsteht. Salzen, mit Stäbchen in Stücke reißen und beiseite stellen.

Reis mit Öl im Wok anbraten, dabei immer mal anbacken lassen, vom Wok lösen, bevor der Reis zu dunkel wird und etwas rühren. Er sollte heiß werden und auch Röststoffe bilden.

Gemüse-Pilz-Mischung und Ei dazu geben, mit Reiswein, Sojasauce, Sambal Oelek und evtl. etwas vom Einweichwasser der Pilze würzen und gut durchrühren. Servieren.

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Die Wasserkastanien sind nicht nötig, ich hatte nur gerade ein Glas davon da, das mir allerdings nicht besonders schmeckte und von dem ein Teil des Inhalts in diesem Mischgemüse unterging.

Richtig gut schmeckt gebratener Reis mit einer Handvoll Sojasprossen, für die muss ich allerdings immer sehr weit fahren...

Wer es fleischiger mag, kann natürlich auch etwas Fleisch unterheben. Rindersteak, Schweineschnitzel, Puten- oder Hähnchenbrust oder auch gekochter Schinken passen gut.

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Gebratene Nudeln

Als schneller Mittagsimbiss bieten sich Nudeln an. Bekannt ist die italienische Variante, aber auch die Asiaten machen tolle Nudelgerichte und so gibt es bei mir manchmal asiatisch angehauchte Nudelgerichte.

Gern mag ich dickere Nudeln, die man als Udon-Nudeln abgepackt in Asienläden bekommt, oder Reisnudeln. Damit hatte ich schon einmal eine asiatische Nudelsuppe mit Gemüse und Fisch gekocht. Leicht angebraten mit Gemüse und ein paar Gewürzen schmecken diese Nudeln aber auch sehr gut.

Dafür brate ich eigentlich nur Gemüse mit Knoblauch und Ingwer an, gebe die Nudeln dazu, lasse diese mehr oder weniger lange anbraten und schmecke nach Lust und Laune ab.

Hier etwas ausführlicher:

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Gebratene Nudeln mit Gemüse asiatisch angehaucht
Kategorien:Teigware, Nudel, Gemüse, Grundrezept, Asien
Menge:1 bis 2 Personen

Zutaten

2-3Knoblauchzehen
1StückIngwer; ca. walnussgroß
1Karotte
1HandvollRosenkohl
1/2-1Rote Paprika
1HandvollKürbisfleisch
EtwasÖl (am besten Erdnussöl)
1-2PortionenUdon-Nudeln (à 230 Gramm)
Wasser
HZUM WÜRZEN JE NACH LUST UND LAUNE
1SchussReiswein
2-3Essl.Sojasauce
1Teel.Chili oder Sambal Oelek; Menge nach Geschmack
1Teel.Grüne Currypaste
1SchussThailändische Fischsauce
1SchussDunkles Sesamöl (geröstetes Sesamöl zum Würzen)

Quelle


eigenes Rezept
Erfasst *RK* 17.12.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Knoblauch und Ingwer schälen und hacken. Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden.

Erdnussöl in einem Wok oder einer großen Pfanne erhitzen, Rosenkohl, Karotten und Kürbis dazu geben und unter Rühren braten. Evtl. etwas Wasser dazu geben.

Währenddessen Nudeln in kochendem Wasser nach Packungsanweisung aufkochen und abgießen. Beiseite stellen.

Knoblauch, Ingwer und Paprika in den Wok zu dem anderen Gemüse geben und weiter brutzeln lassen, dabei häufig rühren. Das Gemüse sollte noch Biss haben. Gemüse im Wok an den Rand schieben. Nudeln in die Mitte des Woks geben und etwas anbraten lassen.

Zum Würzen die Würzmittel nehmen, die man mag. Mit Reiswein, Sojasauce und Sesamöl wird es chinesischer, mit Currypaste und Fischsauce bekommt es einen thailändischen Touch.

Als Gemüse eignen sich verschiedene Gemüse der Saison.

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Mittwoch, 17. Dezember 2008

Cranberry-Mohn-Muffins

Letztes Jahr war es unmöglich, an frische Cranberries zu kommen, dieses Jahr hat sogar ein Laden im Nachbarort welche! Die Verkäuferin meinte zu mir, sie hätte sie noch nie gesehen und ich war wohl die erste, die welche gekauft hat. So richtig wusste sie auch nicht, was man damit anstellen kann. Aber der Packung liegen Rezepte bei.

Eine schöne Zusammenstellung von Cranberry-Rezepten findet sich übrigens in Astrids Zusammenfassung des Cranberry-Events vom letzten Jahr im Gärtner-Blog.

Mir war es nach etwas in Richtung Kuchen und durch Zufall bin ich auf ein Rezept gestoßen, das Cranberries mit Mohn kombiniert und eine Art Muffins in Tassen bäckt.

Ich habe es mir leicht gemacht und statt Tassen einfach Muffinformen verwendet. Die Portionierung finde ich auch angenehmer.

So wurden aus den kleinen Cranberry-Mohn-Tassenkuchen noch kleinere Cranberry-Mohn-Muffins. :-)

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Cranberry-Mohn-Muffins
Kategorien:Backen, Kuchen, Muffin, Cranberry
Menge:16 bis 18 Muffins oder 8 Tassen

Zutaten

150GrammFrische Cranberrys
280GrammDinkelmehl (Type 630)*
1Pack.Backpulver
170-200GrammBrauner Zucker**
1Essl.Vanillezucker
1PriseSalz
3Essl.Mohnsaat
100GrammButter
300GrammSaure Sahne***
2Eier (Kl. M)
4Teel.Ahornsirup; evtl.

Quelle


nach VIVA! 1/2008
www.essen-und-trinken.de
Erfasst *RK* 17.12.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Entweder die Muffinförmchen mit Papierförmchen auslegen oder 8 Tassen (à 150 ml Inhalt) mit Backpapier (à 20x20 cm) auslegen.

Cranberrys in einem Sieb abspülen und gut abtropfen lassen. Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillezucker, Salz und Mohn sorgfältig mischen.

Butter schmelzen und mit saurer Sahne und Eiern verrühren. Mehlmischung kurz unterrühren, sodass sich die Zutaten gerade verbunden haben. Cranberrys unterrühren, Teig auf die vorbereiteten Muffinförmchen oder Tassen verteilen.

Im heißen Ofen bei 190 Grad (Gas 2-3, Umluft 170 Grad) auf einem Rost auf der 2. Schiene von unten backen, Muffins ca. 25 Minuten, Tassenkuchen ca. 30-35 Min. backen.

Nach dem Backen - wer mag - sofort mit je 1/4 oder 1/2 Tl Ahornsirup beträufeln und auf dem Rost abkühlen lassen.

Zubereitungszeit 50 min

Anmerkungen Barbara:

Die Muffins schmecken auch lauwarm sehr lecker.

* Statt Dinkelmehl 100 g frischgemahlenen Dinkel und 180 Weizenmehl Type 405 verwendet.

** Im Original 200 g brauner Zucker.

*** Ich hatte 200 g saure Sahne und 100 g Schmand.

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Die Muffins schmecken sehr gut, das Säuerliche der Cranberries harmoniert mit der Süße des Kuchens und dem knackigen Mohn optimal.

Vielleicht das nächste Mal nur 2/3 des Rezepts zubereiten, dann passt die Menge ungefähr in eine 12er Muffinform.

Dienstag, 16. Dezember 2008

Rosenkohlsuppe

Im Winter mag ich gerne Suppen, die so schön aufwärmen und sich zudem gut als mittäglicher Imbiss eignen.

Eigentlich verfahre ich dabei meist nach einem ähnlichen Grundrezept: Ich brate Knoblauch und manchmal Zwiebeln in etwas Fett an, gebe kleingeschnittenes Gemüse dazu, lasse dies mit braten und lösche das Gemüse mit Wasser oder Brühe ab. Etwas köcheln lassen, bis die Gemüse weich sind und pürieren. Dann noch abschmecken, etwas Sahne, saure Sahne, Schmand o.ä. dazu - fertig. Wenn es eine Hauptmahlzeit sein soll, entweder Brot dazu essen oder schnell Croûtons machen.

Diese Rosenkohlsuppe ist schnell gemacht und so heiß, dass sie auch eine Foto-Session draußen verkraftet. ;-)

















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Rosenkohlsuppe mit Speck-Croûtons
Kategorien:Suppe, Creme, Rosenkohl, Winter
Menge:2 Personen

Zutaten

1Schalotte
1Knoblauchzehe
1SchussOlivenöl
2HandvollRosenkohl
1HandvollKartoffeln; evtl
1/2HandvollTK-Erbsen; evtl.
1SchussSherry oder Portwein
2StückeBärlauchbutter
-- oder
1Essl.Kräuterbutter
Wasser oder Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer, Chili
Muskatnuss
50GrammSahne
HCROUTONS
1Essl.Olivenöl
1Knoblauchzehe
1-2Essl.Schinkenspeck
1-2ScheibenBrot

Quelle


eigenes Rezept
Erfasst *RK* 16.12.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Schalotte und Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden. In dem Olivenöl andünsten. Rosenkohlköpfchen waschen, putzen und vierteln. Kartoffeln in kleine Stücke schneiden. Gemüse dazu geben und mit andünsten, bis alles etwas Farbe bzw. Röststoffe bekommt. Mit Wasser oder Gemüsebrühe ablöschen, Sherry oder Portwein sowie Bärlauchbutter bzw. Kräuterbutter dazu geben und ca. 5-10 Minuten köcheln lassen, bis der Rosenkohl bissfest-weich, aber noch nicht total zerkocht ist.

Währenddessen Brot, Knoblauch und Speck würfeln und in etwas Olivenöl separat in einer beschichteten Pfanne anbraten.

Die Suppe pürieren, je nach Geschmack feiner oder ein paar Stücke drin lassen. Würzen und die Sahne unterrühren.

Die Rosenkohlsuppe in vorgewärmten Tellern anrichten, mit Speck- Croûtons dekorieren.

Tipps: Vegetarisch wird die Suppe, wenn man den Speck weg lässt. Sie schmeckt dann genauso gut. Evtl. Walnüsse zu den Brot-Croûtons geben.

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Samstag, 6. Dezember 2008

Chili-Walnuss-Brownies

Gestern war mir nach süßem Gebäck. Da noch ein paar geknackte Walnusskerne da waren, habe ich damit Brownies gebacken.

Das Rezept stammt aus einer Zeitschrift, die ich immer mal gerne lese. Ich hatte es vor 2 Jahren schon einmal gebacken. Beim Mitesser kamen die Chili-Brownies sehr gut an- seitdem wurden sie nämlich immer wieder gewünscht. Gestern war es also so weit.

Der Teig ist schnell angerührt und geht wirklich einfach. Zum Backen habe ich einen Backrahmen aufs richtige Maß geschoben und auf ein Blech gesetzt. Darauf kam der sehr dickflüssige Teig, den ich etwas in die Form gedrückt habe. Die Oberfläche ist absichtlich etwas ungleichmäßig.


















Die Brownies sind innen schön saftig und schmecken angenehm schokoladig-nussig-scharf.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Chili-Walnuss-Brownies
Kategorien:Backen, Plätzchen, Gebäck, Walnuss, Schokolade
Menge:75 bis 80 Stück ca.

Zutaten

230GrammHalbbitter-Kuvertüre
100GrammWalnusskerne
3Eier (Kl. M)
220-270GrammZucker
Salz
3/4-2Teel.Getrocknete Chiliflocken
180mlÖl
1Vanilleschote; das Mark
90GrammMehl
30GrammKakao
100Gramm
Schokoladenraspel
1Essl.Puderzucker

Quelle


Living at Home Ausgabe 11/2004
ausprobiert 2006 und 2008
Erfasst *RK* 16.12.2005 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Kuvertüre hacken und über einem heißen Wasserbad zerlassen. Walnüsse hacken. Eier, Zucker und Salz mit den Quirlen des Handrührers oder Rührgeräts sehr cremig rühren. Chiliflocken fein zerstoßen, mit Öl und Vanillemark nach und nach unterrühren. Kuvertüre untermischen. Mehl und Kakao kurz unterrühren. Walnüsse und Schokoraspel unterheben.

Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech (20 x 30 cm, oder ein großes Blech mit gefalteter Alufolie auf diese Größe begrenzen) streichen. Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad auf der 2. Schiene von unten ca. 30 Minuten backen, der Teig soll innen noch saftig sein (Umluft: 25-27 Minuten bei 160 Grad). Abkühlen lassen. Mit Puderzucker bestäuben. In Rechtecke teilen.

Eigenschaften: Ganz einfach. Lässt sich vorbereiten.

Nährwerte kcal: 72

Zubereitungszeit 50 min

Anmerkungen Barbara 2006: Gleich doppeltes Rezept gemacht, das geht auf ein Blech. Nicht zu lange backen, sonst werden sie trocken. In einer Gebäckdose werden sie nach ein paar Tagen auch trocken. Sonst sehr lecker und angenehm scharf.

Anmerkungen Barbara 2008: Diesmal nur das einfache Rezept gemacht, 230 g Zucker waren mir immer noch etwas süß, das Original schlägt 270 g vor. Diesmal 2 TL Chilis verwendet, damit ist die Schärfe etwas besser zu schmecken, getrocknete Chilis gemörsert. Das Original meint 3/4-1 TL. Der Boden war nach den 27 Minuten oben noch feucht, trocknete aber über Nacht ab und innen sind die Brownies schön saftig. Perfekt!

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Mittwoch, 3. Dezember 2008

Lauch-Quiche mit Winzerteig

Spätestens seit dem Lauch-Event kürzlich bin ich ein Fan von Lauch. Als ich wunderbar frischen Lauch aus der Region sah, habe ich also sofort zugeschlagen.

Mir war nach einer Quiche, allerdings auf die schnelle Art mit TK-Blätterteig. Der war allerdings alle, die Läden zu und ich zu faul, meinen Standard-Teig anzurühren. Da fiel mein Blick auf einen Papierschnipsel mit einem Rezept, das ich vor fast zwei Jahren ausgedruckt und mit dem Vermerk "ausprobieren!" versehen hatte.

Die Zutaten für den Winzerteig waren alle vorhanden, also los:

Der Teig war extrem schnell zusammen gerührt, durfte kurz ruhen (während ich den Lauch geschnitten und angebraten habe), passte von der Menge perfekt für die Quicheform und - das wichtigste - er schmeckt absolut lecker!

Wir haben also ab sofort einen neuen Lieblings-Quicheteig. :-)

Der Inhalt der Quiche war auch gut, leicht angebratener Lauch und Gorgonzola sind eine schöne Kombination.


















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Lauch-Quiche mit Winzerteig
Kategorien:Backen, Pikant, Winzerteig, Lauch
Menge:2 bis 3 Personen als Hauptgericht

Zutaten

HWINZERTEIG
80mlOlivenöl
80mlTrockener Weißwein
200GrammDinkel oder Weizen; fein gemahlen
1/4Teel.Salz
Chili
HLAUCHFÜLLUNG
2StangenLauch

EtwasOlivenöl

EtwasButter
3Salz, Pfeffer, Chili
Eier
100GrammSahne
50-100mlMilch
Muskat
100-200GrammGorgonzola

Quelle


Winzerteigrezept kreiert von Diana Droßel

Lauchfüllung eigenes Rezept
Erfasst *RK* 03.12.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Backofen vorheizen auf 200-225°C, Ober-/Unterhitze oder 180-200°C Umluft.

Für den Teig alle Zutaten verkneten und etwas ruhen lassen.

Den Lauch waschen, in mundgerechte Stücke schneiden und in einer Pfanne mit etwas Olivenöl und Butter einige Minuten bei niedriger Hitze anbraten. Er soll nicht braun werden, sonst evtl. etwas Wasser dazu geben. Leicht würzen.

In einer Schüssel Eier, Sahne, Milch und Gewürze nach Geschmack gut verrühren. Gorgonzola in kleine Würfel schneiden.

Den Teig gleichmäßig in eine Quicheform geben, das geht am besten mit den Händen: Den Boden belegen und einen Rand hochdrücken. Einen Teil der Eier-Mischung auf den Teig geben, verteilen. Dann den Lauch und den Großteil der Gorgonzolawürfel in die Form geben. Darauf die restliche Eier-Mischung geben und den restlichen Gorgonzola darüber streuen.

In der Mitte des Backofens ca. 30 Minuten backen. Nach ca. 15 Minuten mit Alufolie abdecken, damit die Quiche nicht zu dunkel wird.

Anmerkungen Barbara:

Teig mit Dinkel zubereitet.

Sehr schnell und einfach herzustellen, schmeckt super.

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Wir hatten Tomatensalat dazu, das passte sehr gut und brachte auch farblich noch etwas Abwechslung.

Den Gorgonzola würde ich das nächste Mal etwas feiner schneiden, vielleicht auch mehr davon nehmen (ich hatte knapp 100 Gramm), damit man ihn mehr rausschmeckt.

Hier noch einmal das Grundrezept für den Winzerteig mit Tipps der Erfinderin:

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Winzerteig für Pikantes Gebäck
Kategorien:Backen, Pikant
Menge:1 Rezept

Zutaten

80mlOlivenöl
80mlTrockener Weißwein
200GrammDinkel oder Weizen, fein gemahlen
1/4Teel.Salz
Chili oder Kumin, je nach Geschmack

Quelle

kreiert und ausprobiert
Erfasst *RK* 21.01.2007 von
Diana Droßel

Zubereitung

Alle Zutaten verkneten und etwas ruhen lassen.

Der Teig ist geeignet als Fladenbrot auf dem Grill oder als pikanter Boden für Gemüsekuchen.

Die Fladen werden auf unserem Grill richtig schön knusprig und haben einen interessanten Geschmack.

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Montag, 1. Dezember 2008

Event-Spielwiesen

Zurzeit gibt es eine Menge Events in der deutschsprachigen Foodblog-Szene.

Chinakohl
Die Zusammenfassung für den November-Event im Gärtnerblog ist online. Es wurden eine Menge interessanter Rezepte mit Chinakohl zubereitet, die zum Anregungen-Holen und Nachkochen einladen!

Dazu findet wie jedes Mal eine Abstimmung statt. Jeder darf drei Stimmen auf seine Favoriten verteilen. Mitstimmen darf natürlich auch, wer keinen Beitrag eingereicht hat. Die Zusammenfassung findet sich hier, die Abstimmung hier.

Wir freuen uns über möglichst viele Stimmen! :-)

Heute ist der 1. Dezember. Um die Zeit bis Weihnachten zu verkürzen, gibt es klassischerweise Adventskalender. Ans Herz legen möchte ich Euch den kulinarischen Adventskalender, den Zorra bereits zum 4. Mal auf Ihrem Blog Kochtopf 1x umrühren bitte organisiert.

Kulinarischer Adventskalender 2008
Täglich ab ca. 9:30 Uhr kann ein Türchen geöffnet werden. Hinter jedem Türchen versteckt sich eine andere Köstlichkeit und hinter dem letzten die Wettbewerbsfrage. Zu gewinnen gibt es auch etwas: 9 tolle Preise warten auf Glückspilze.

Ich bin schon gespannt, welche köstlichen Ideen und Rezepte uns von nun an bis Weihnachten täglich erwarten.

Einen neuen monatlichen Event gibt es bei der Hüttenhilfe:

Fremdkochen im Winter
Die Idee dahinter finde ich super: Man kocht ein Rezept nach, das man auf einem anderen Blog gesehen hat und schreibt darüber.

Natürlich darf man es abwandeln, wie man möchte. Das Rezept veröffentlicht man auf seinem eigenen Blog unter Fremdkochen, gibt dem Team der Hüttenhilfe Bescheid und wartet auf die monatliche Zusammenfassung und ein PDF-Kochbuch mit den Beiträgen.

Dafür werden Fotos in möglichst hoher Auflösung gewünscht. Wer sich daher näher mit Kameras und Food-Fotografie beschäftigen möchte, dem sei Zorras monatlicher Event food-o-grafie empfohlen.

foodografie #2
Thema bis zum 8. Dezember sind Objektive bzw. Einstellungen.

Ebenfalls auf dem Kochtopf findet sich der regelmäßige Blog-Event, diesmal von Véronique ausgetragen.

Blog-Event XLI - Räuchern gestattet
Thema ist Räuchern gestattet - bis zum 15. Januar kann man selbst räuchern oder mit Geräuchertem leckere Gerichte zubereiten und einreichen.

Wer weiter in Rezepten schmökern möchte: Die Zusammenfassung des monatlichen Events DKduW von Foodfreak ist online und findet sich hier.

Im Oktober und November haben verschiedene Foodblogger in fast vergessenen Kochbüchern geschmökert und leckere Rezepte wieder entdeckt, nachgekocht bzw. nachgebacken und darüber berichtet. Über die Links kommt man auf die einzelnen Beiträge.

Jeweils bis zum 25. eines Monats kann man bei diesem Event teilnehmen, die Anleitung dazu findet sich hier.