Samstag, 30. Juli 2011

Mein Kühlschrank II

Gerade zeigen sehr viele Blogger ihre Kühlschränke. Anlass dafür ist ein Projekt aus den USA namens You are what you eat, das 30 Kühlschränke bzw. deren Inhalt zeigt und kurz über die Personen dahinter informiert. 

Die Fotos laden sich bei mir etwas langsam. Man sieht sehr unterschiedliche Kühl- und Gefrierschränke, auch Exotisches (auf Bild 7 sehe ich oben rechts eine Schlange, ich glaube, die wird da nur gelagert), außerdem viele Lebensmittel, die man in Europa eher nicht im Kühlschrank lagern würde.

 Wir hatten hier übrigens schon mal ein paar Kühlschränke von deutschen Bloggern, Anfang 2008. Meiner sah damals so aus

Zurzeit haben wir einen ganz kleinen Kühlschrank. Im Moment ist das drin: Man erkennt noch unsere kuhmilchfreie Zeit: In der Tür ist Ziegenmilch, oben Sojajoghurt und -sahne (die ich mal ausprobieren wollte); da wir aber schon wieder Kuhmilchprodukte essen "dürfen", gibt es auch einen Becher normale Sahne und Butter.

Im Gemüsefach sind Eier und Karotten. Das andere Gemüse und Obst ist in der Speisekammer und auf einer Obstschale. Tiefkühlware befindet sich separat in einer Gefriertruhe. 

Man ist, was man isst - das ist eigentlich logisch. Bei den Mengen, die hierzulande weggeworfen werden, ist der Blick in den Kühlschrank weniger interessant als der Blick auf Teller bzw. auf das, was Menschen dann wirklich zu sich nehmen. 

Aussagekräftig wären Einzelfotos einer ganzen Woche, jeweils ein Foto von allem, was man isst. Ich glaube, die Fotos nach einer Woche anzusehen wäre für einige doch überraschend. Bei Foodbloggern kriegt man ja einen kleinen Eindruck davon, wie sie sich ernähren. 

Ich persönlich finde es immer sehr interessant zu beobachten, was Menschen kaufen und essen und wie sie aussehen, welche Körperspannung und Energie sie haben, wie viel industriell vorgefertigtes gekauft wird, wie viel selbst gekocht wird. Man kann das sehr gut an der Kasse von Supermärkten oder bei Buffets in Hotels oder Kreuzfahrtschiffen beobachten. Es gab auch irgendwo eine Fotoserie von Familien über die Welt verteilt; ich hätte am liebsten bei der mexikanischen Familie gegessen, wenn ich mich recht erinnere. Die hatten so viel frisches Gemüse und (noch) nicht das Geld oder Interesse, sich Produkte der Lebensmittelkonzerne zu kaufen. Neben Essen ist natürlich Bewegung wichtig, und die Lebenseinstellung, finde ich - und das hängt alles irgendwie zusammen. 

Weitere Kühlschrankfotos habe ich gesichtet bei der Kaltmamsell, Neko, Petra, Terragina, Zorra, Alice, Magdi, Rosa (der Inhalt ist gefühlsmäßig meinem am ähnlichsten), Widmatt, Feinschmeckerle, Angels and Devils, Hamburg kocht, No kitchen for old men und am Ende des Universums. Sicherlich gibt es noch weitere, die ich jetzt übersehen habe. Interessant. :-)

Dienstag, 26. Juli 2011

Bellini

Pfirsich - da hat sich Sus mal wieder ein super Thema ausgedacht für den monatlichen Blog-Event, den sie im Gärtner-Blog ausrichtet. Sie hat eine Menge Informationen zu Pfirsichen und der Pflanzung und Hege der Bäumchen zusammengetragen, sehr interessant.

Wir haben keinen Pfirischbaum im Garten - und ich hätte auch nicht gedacht, dass der hier in der Kälte wächst. Bis ich vor einigen Jahren mal von Nachbarn ein paar riesige Weinbergpfirsiche geschenkt bekam, die ein paar Meter weiter, wo es etwas geschützt ist, wuchsen. Damals hatte ich eine Dessert-Trilogie aus Pfirsich gemacht, das weiß ich noch. Aber an Details kann ich mich nicht mehr erinnern - das war vor der Blogzeit... ;-)

Bellini selbstgemacht

Sonst greife ich auf gekaufte Ware zurück und freue mich auch, wenn der süße klebrige Saft beim Reinbeißen über meine Arme läuft und am Ellbogen runtertropft. Das Sommerwetter dazu müssen wir uns derzeit denken, gerade würde der Saft am Winterpulli gebremst... Aber Pfirsiche schmecken auch so.

Freitag, 22. Juli 2011

Süßkartoffeln zu Steak und Himbeer-Salat

Ich mag Süßkartoffeln ganz gerne und habe zugeschlagen, als ich kürzlich zwei schöne Exemplare fand.

Es gibt ja verschiedene Zubereitungsmöglichkeiten. Auf dem Blog ist bisher nur ein Rezept mit Walnüssen in der Pfanne gebraten, nach Lafer, sowie Süßkartoffeln gemischt mit anderem winterlichen Gemüse und einer Käsesauce, auch in der Pfanne gebraten. Diesmal haben wir die Süßkartoffeln gewürfelt und mit Rosmarin im Backofen gebacken - eigentlich genau wie unsere normalen Backofenkartoffeln.

Das schmeckt sehr gut: Außen sind sie knusprig, innen angenehm cremig mit dieser typischen leichten Süße.

Süßkartoffeln zu Steak und Himbeer-Salat

Dazu gab es ein Rindersteak, das in der Grillpfanne angebraten und im Backofen fertig gegart wurde, und einen Salat, der mir zu grün und langweilig war.

Freitag, 15. Juli 2011

Bunt gemischtes Gemüse mit Nudeln und Ente

Farbenfrohe Gerichte will Sylvia von rock the kitchen! sehen. Sie hat sich ein buntes Thema für den Blog-Event ausgesucht und in Zorra's Kochtopf trudeln fleißig farbenfrohe Gerichte ein.

Wer meinen Blog schon länger liest, weiß, dass ich gerne farbenfroh koche. Auch wenn auf der Spielwiese grün dominiert, mag ich Blumen und Früchte darauf - und auf meinem Teller sollte es so bunt wie möglich zugehen. Ich habe auch oft richtig Hunger auf eine Farbe, z.B. auf grün, oder es muss unbedingt noch was rotes oder was orangenes dazu. Dann stöbere ich und packe das, was ich farblich passendes finde, einfach mit ins Essen rein. ;-)

Letzte Woche gab es chinesische Nudeln zu einem Rest Ente und frischem Gemüse. Ich hatte Karotten, Tomate und gelbe Paprika gekauft. Mir fehlte noch Grün, also kamen noch Frühlingszwiebeln dazu - damit wurde es so farbenfroh wie ich es mag. Und lecker war's sowieso. :-)

Das Foto ist mal wieder nicht so toll, es war schon 21:15, als ich endlich fertig mit Brutzeln war... Aber wenigstens konnte ich noch draußen fotografieren.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Bunt gemischtes Gemüse mit Nudeln und Ente
Kategorien:Gemüse, Ente, Nudel, China
Menge:2 Personen

Zutaten

1HandvollGetrocknete Shiitake-Pilze (Donggu)
2-3Karotten
2Tomaten
2-3Gelbe Spitzpaprika
2-3Knoblauchzehen
1StückIngwer
EtwasChili oder Sambal Oelek
2Frühlingszwiebeln
1Pack.Chinesische Nudeln
2HandvollEntenfleisch mit knuspriger Haut (Reste)
Erdnußöl zum Braten
Dunkle Sojasauce
EtwasHoisinsauce

Quelle

wild improvisiert
Erfasst *RK* 14.07.2011 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Trockenpilze mit kochendem Wasser übergießen und ziehen lassen. Das Gemüse waschen, putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Knoblauch und Ingwer schälen, zusammen mit Chili grob hacken.

Die chinesischen Nudeln in kochendes Wasser geben, vom Herd nehmen und je nach nach Packungsanweisung ca. 4-5 Minuten ziehen lassen. Abgießen und beiseite stellen.

Währenddessen Erdnussöl im Wok oder einer großen Pfanne erhitzen und das Gemüse darin unter Rühren anbraten. Nach einer Zeit Knoblauch, Ingwer, Chili und das Weiße der Frühlingszwiebeln dazu geben, das Grüne beiseite stellen.

Die angebratenen Gemüse etwas beiseite an den Rand schieben, nochmal Öl in den Wok geben und die Nudeln darin etwas anbraten. Alles mischen. Mit Sojasauce, Hoisinsauce und Chili abschmecken.

Das Grün der Frühlingszwiebeln und die (warmen - meine kamen knusprig aus dem Backofen, sonst im Wok erwärmen) Entenstücke dazu geben, alles nochmal etwas durchmischen und servieren.

=====


Das ist eigentlich ein ganz einfaches Gericht, ich koche häufig so etwas unkompliziertes, schnelles, gesundes, farbenfrohes.

Statt Nudeln kann man auch Reis oder natürlich auch Reisreste nehmen. Und was das Gemüse angeht - da füge ich hinzu, was gerade Saison hat oder was mich gerade anlacht.

Meist sind meine asiatischen Nudelpfannen ganz vegetarisch - das mit der Ente war eine Ausnahme. Gut ist übrigens auch Ei darin, aufgeschlagen und als Pfannkuchen vorneweg angebraten und zerteilt.

Das Essen gab's schon letzte Woche, jetzt muss ich es doch noch schnell bloggen, der Event-Zeitraum läuft heute aus. Mir fällt auf, dass ich den Blog zurzeit etwas vernachlässige - auch das Lesen und Kommentieren kommt etwas kurz und das wird die nächste Zeit auch so bleiben. Mit ein Grund dafür ist, dass ich im Beruf gerade sehr viel (noch mehr als sonst!) vor dem Computer sitze und als Ausgleich dann nicht auch noch bloggen kann... Irgendwann sagen die Augen, der Rücken und Nacken und zum Glück auch der Kopf: "Genug!" Gartenarbeit, etwas Bewegung oder auch nur Faulenzen im Garten (wenn's mal nicht regnet) sind da bessere Freizeittätigkeiten, als stundenlang vor dem Rechner zu sitzen!

Zurzeit habe ich mich weniger mit Blogs und mehr mit normalen Websites beschäftigt; mit dem Content Management System dahinter kämpfe ich noch etwas. Es ist in manchem doch nicht so einfach und komfortabel wie Blog-Software. Auf der anderen Seite fällt mir auf, dass ich auch da nach der Veröffentlichung wieder etwas ändere oder mir überlege, wie man etwas besser formulieren oder besser darstellen könnte. Ich bin gerade mittendrin und bastle fleißig an einer Firmenwebsite; die nächsten Tage werde ich noch weiter optimieren, es ist noch eine Menge zu tun. Wer mal spechten will, was ich neben Essen, Reisen und Bloggen im "wirkliche Leben" tue, hier der Link.

Gekocht und gegessen wird hier trotzdem. Ich habe auch einiges fotografiert, aber ich weiß nicht, ob ich das noch bloggen werde. Oder doch wieder frisches, wenn ich mal wieder mehr Zeit und Lust für den Blog habe. :-)

Ich bin gespannt, was alles an farbenfrohen Gerichten präsentiert wird. Danke, Sylvia von rock the kitchen! und Zorra vom Kochtopf für den Event und die Arbeit, die Ihr Euch damit macht.

Blog-Event LXIX - Farbenfrohe Gerichte (Einsendeschluss 15. Juli 2011)

Montag, 11. Juli 2011

Lavendelkuchen mit Himbeer-Creme

Zurzeit ernähren sich die zweibeinigen Bewohner der Spielwiese kuhmilchfrei, d.h. auch ohne Joghurt, Kefir, Quark, Butter, Sahne, Käse o.ä. Das ist mal ein Test für 5 Wochen, danach darf wieder hemmungslos geschlemmt und in Sahne gebadet werden. ;-)

Dabei fiel mir auf, dass in Mittel- und Nordeuropa oder auch in Nordamerika unheimlich viel milchiges von der Kuh verwendet wird, in fast allem! Essen gehen ist - außer beim Chinesen - fast nicht möglich, und wenn's nur ein Stück Butter an der Sauce ist. Fertigprodukte enthalten auch fast immer etwas aus Milch, selbst Kartoffelchips und die meisten Schokoladen. Bei Bäckern ist man auf gute Handwerker angewiesen, die Brot oder Brötchen noch oder wieder ohne künstliche Hilfsmittelchen backen können.

Milch trinke ich eh nicht so viel. Wer mag, trinkt Ersatz aus Hafer (lecker, auch ins Müsli!), Reis, Soja oder Ziege. Käse ist eigentlich auch kein Problem: Selbst hier auf dem Land bekomme ich eine akzeptable Auswahl an Schafs- und Ziegenkäsesorten.

Was mir wirklich fehlt, ist Butter und Sahne. Margarine habe ich mal wieder probiert: Beim Lesen der Zutaten vergeht's mir, außerdem ist der Geschmack immer noch inakzeptabel, selbst zum Backen mag ich das nicht. Für Sahne habe ich auch noch keinen wirklichen Ersatz. Bisher hatte ich mir noch nie so viele Gedanken darüber gemacht. Fünf Wochen sind ja nun auch kein Problem, während meines Studiums in China habe ich das schon viel länger durchgehalten, aber es ist doch interessant zu sehen, wie stark vor allem auch die Industrie Milch verwendet.

Bei uns gibt's derzeit öfter mal was asiatisches, Salate, Fleisch oder Fisch, Gemüse, Pasta (meist mit Ziegenkäse drauf) - eigentlich hat man ja eine große Auswahl, wenn man selber kocht.

Backen geht eigentlich auch, z.B. Rezepte für Hefeteig benötigen oft keine Milchprodukte, Biskuit sowieso nicht. Aber ich wollte endlich mal einen Kuchen mit Olivenöl ausprobieren! Also habe ich mir aus verschiedenen Rezepten eins zusammen gestöpselt und darin Lavendel (ich mag das!) und Zitronenmelisse verarbeitet. Das Ergebnis war etwas langweilig und trocken und brauchte etwas Creme. Jetzt ging Sahne oder Vanillecreme ja nicht...

Also bin ich jetzt doch schneller mit einem ersten Bloggen, als ich es Katharina versprochen habe. Kennt Ihr Katharina Saheicha, die Cupcake-Queen? Wir haben uns letztes Jahr bei Lafer kennen gelernt und sie war so lieb, mir ein Exemplar ihres neuen Buchs zu senden; es kam gerade, als ich mit dem Kuhmilchverzicht angefangen hatte. Arthurs Tochter durfte auch schon testen. Die Himbeer-Creme auf S. 56 kommt ohne Butter oder Sahne aus.

Dummerweise hatte ich keine gemahlene Gelatine, sondern nur Blätter und habe mich mit der Menge vertan. Da ich ein Foto vom blubbernden Zucker machen wollte, ließ ich den auch etwas zu lange auf dem Herd, so dass das Ergebnis eher marshmallow-mäßig denn cremig ist - vielleicht werde ich das mal besser konzentriert und mit den richtigen Zutaten nochmal probieren...

Sehr spannend fand ich es jedenfalls zuzusehen, wie aus Himbeeren, Gelatine und Sirup eine hellrosa Creme entsteht! Und der Kräuter-Olivenöl-Kuchen bekam etwas Farbe, Himbeergeschmack und rosa Schmelz. :-)

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Lavendel-Zitronenmelisse-Kuchen mit Himbeer-Creme
Kategorien:Backen, Kuchen, Kräuter, Himbeere, Milchfrei
Menge:1 Kuchen (Durchmesser ca. 22 oder 24 cm)

Zutaten

HTEIG
4Eier
125-170GrammGramm Zucker
1Essl.Vanillezucker oder Lavendelzucker
1PriseSalz
125mlOlivenöl
2-3Teel.Lavendelblüten, Lavendelblätter und
-- Zitronenmelisse; alles fein gehackt
250GrammMehl, Type 405
2Teel.Backpulver
HHIMBEER-CREME
80mlPürierte Himbeeren, ohne Kerne*
1Essl.Gemahlene Gelatine**
200GrammZucker
60mlWasser
HZUM DEKORIEREN
EinigeHimbeeren
Evtl. Himbeer-Coulis
Evtl. einige Lavendelblüten und Zitronenmelisse-
-- Blättchen

Quelle

improvisiert nach verschiedenen Quellen
Himbeer-Creme nach Katharina Saheicha: Cupcakes für die
schönsten Feste des Jahres
Erfasst *RK* 10.07.2011 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Den Boden der Kuchenform mit Backpapier auskleiden. Backofen auf 150°C vorheizen.

Die Eier in die Küchenmaschine geben und mit dem Schneebesen bzw. Quirl schaumig schlagen. Den Zucker zugeben und weiterschlagen, bis die Masse dick und cremig ist.

Auf kleinster Stufe langsam das Salz, das Öl und die gehackten Kräuter und Blüten unterrühren.

Mehl und Backpulver mischen und vorsichtig unterheben. Dabei nicht rühren, sondern den Schneebesen durch beide Schichten ziehen, über der Handkante abschlagen und neu ansetzen, damit nicht zu viel Luft aus der schaumigen Masse entweicht und das Volumen einigermaßen erhalten bleibt.

Die Masse sofort in die vorbereitete Springform füllen und glattstreichen. Im Backofen ca. 30-35 Minuten backen. Nach 30 Minuten ein Holzstäbchen in die Kuchenmitte stechen und herausziehen. Bleibt kein Teig daran haften, ist der Boden fertig, sonst noch etwa 5 Minuten backen.

Form aus dem Ofen nehmen und 5-10 Minuten abkühlen lassen. Tortenboden mit einem Messer vorsichtig vom Formrand lösen. Springformrand entfernen und den Tortenboden auf ein Kuchengitter stürzen. Papier abziehen (falls das schwer geht, etwas kaltes Wasser darauf träufeln und dann abziehen) und den Tortenboden auskühlen lassen.

Je nach Gusto kann man den Kuchenboden in der Mitte durchschneiden, so dass man zwei Böden erhält. Oder man lässt ihn so.

Für die Himbeer-Creme die Gelatine zum Einweichen zu den pürierten Himbeeren geben. Währenddessen Zucker in Wasser aufkochen und kurz kochen lassen, bis ein etwas dickflüssiger Sirup entsteht. Den Sirup zu der eingeweichten Gelatine geben und langsam rühren, bis die Masse abkühlt. Dann 5-10 Minuten auf höchster Stufe weiterrühren. Die Masse wird dabei hellrosa und cremig.

Die Himbeer-Creme in einen Spritzbeutel (z.B. mit der Sterntülle) füllen und den Kuchen mit der Creme und mit weiteren Zutaten nach Geschmack dekorieren.

* Ich habe einfach Himbeeren durch ein Sieb gestrichen.

** Ich hatte keine gemahlene Gelatine und habe stattdessen 5 Blatt genommen - das war zu viel; die Masse hatte fast eine Marshmallow- Konsistenz. Ich schätze, dass 3-4 Blatt ungefähr einem Esslöffel gemahlener Gelatine entsprechen.

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Mit den beiden Kräutern habe ich schon mal gebacken, separat verwendet und anders: Lavendelkuchen und Zitronenmelisse-Schnitten, die mit Zitronensaft getränkt waren. Beide Kuchen schmeckten irgendwie besser, die hatten mehr Pfiff. ;-)

Lese-Tipp: Es gibt eine Reihe Blogs, die sich mit Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten auseinander setzen. Bisher war mir gar nicht wirklich bewusst, wie schwierig das durchzuhalten ist - und bei mir ist es ja nur Kuhmilch und auch nur kurz. Schaut Euch mal um, z.B. bei der Dinkelhexe, bei Karin, Lilian, Kochtrotz oder bei Anie, die auch ein Buch veröffentlicht hat.

Dienstag, 5. Juli 2011

Sommerliche Beeren

Frische Beeren aus dem Garten sind mit das sommerlichste und leckerste, was ich mir vorstellen kann. :-)

In meinem Schüsselchen sind schwarze, weiße und rote Johannisbeeren, rote Stachelbeeren, Jostabeeren, Walderdbeeren und eine Menge Himbeeren.

Das Novemberwetter (10°C, Nebel, Regen) der letzten Tage hat den Beeren wohl gut getan: Sie sind prall, saftig und gerade süß genug. Vielleicht kommt die Sonne ja nochmal raus (vorhin war sie da); dann bekommen die, die noch draußen hängen, noch etwas mehr Süße ab.

An Sommer- und Geburtstagen mag ich Beeren einfach pur. Am liebsten direkt vom Strauch in den Mund. :-)

Sonst schmecken sie natürlich auch weiter verarbeitet. Oder einfach mit einer Kugel Vanileeis und/oder einem Schlag Sahne dazu oder mit Vanillesauce. Hier auf dem Blog findet Ihr eine Menge erprobte Rezepte und Ideen. Wie wär's z.B. mit einem durchgeschnittenen Biskuit nach meinem gelingsicheren Standardrezept, 1-2 x durchgeschnitten, mit Beerensahne gefüllt und überzogen, frische Beeren drauf - ein Traum!

Weitere leckere Rezepte mit sommerlichen Beeren auf dem Blog:
Ich hoffe, für jeden ist etwas dabei!!!