Montag, 29. Oktober 2012

Nachgekocht: Gegrillte Auberginen mit Safranjoghurt

Bereits vor einiger Zeit fiel mir bei Sammelhamster Noémi ein hübsch angerichtetes Auberginengericht auf, das sie von der Kaltmamsell gemopst hatte. Die wiederum hatte es aus dem Cookbook von Ottolenghi.

Es sah super aus und beide fanden es klasse, so dass es direkt in das Ausprobieren-Kochbuch meiner Rezeptdatenbank gewandert ist. Gestern war es so weit. :-)

Gegrillte Auberginen mit Safranjoghurt und Granatapfelkernen

Ich habe zwei Auberginen gescheibelt, im Backofen gebrutzelt, Safranjoghurt angerührt und einen Granatapfel entkernt. Außerdem sind noch geröstete Pinienkerne und Basilikumblätter darauf.

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Quitten-Apfel-Kompott zu Armen Rittern

Seit dem Wochenende bin ich wieder im Land und freue mich an dem traumhaften Herbstwetter, das wir die letzten Tage hatten. Das Laub ist in allen möglichen Herbstfarben verfärbt, dazwischen kam meist gegen Mittag ein strahlend blauer Himmel hervor. Frische, saubere Luft, die richtig Lust auf Spazigergänge, Pilze sammeln, Äpfel auflesen und Laub rechen machte.

Dieses Jahr ist ein Apfeljahr, es gibt Massen leckerer Äpfel. Auch Quitten gibt es, allerdings bekam unser Bäumchen zu viel vom Spätfrost Mitte Mai ab und trägt trotz der vielen Blüten im Frühjahr keine einzige Frucht. - Zum Glück weiß ich, wo man Quitten klauen kann! ;-)

Quitten-Apfel-Kompott zu Armen Rittern
Quittengeruch gehört für mich nämlich zum Herbst. Und da ein wenig Abwechslung nicht schadet, habe ich Quitten- und Apfelstücke zu einem Kompott kombiniert. Die Äpfel bringen durch die rote Schale etwas Farbe rein. Und lecker schmeckt's sowieso!

Dazu gab es arme Ritter, ähnlich wie French Toast ein klassisches Resteessen für altbackenes Brot oder Brötchen.

Quitten-Apfel-Kompott zu Armen Rittern

Einfach und schnell zubereitet. Hier das Rezept:

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Quitten-Apfel-Kompott zu Armen Rittern
Kategorien:Süßspeise, Warm, Brot, Herbst
Menge:2 Personen

Zutaten

HFÜR DAS KOMPOTT
1  Quitte
1  Rotschaliger Apfel
 Etwas Wasser
2-3Essl. Zucker
1Schuss Zitronensaft; wer mag
HFÜR DIE ARMEN RITTER
2  Brötchen (oder einige Brotscheiben)
200ml Milch
1-2  Eier
   Zucker
   Zimt
   Butterschmalz; zum Ausbacken
HFÜR DAS TÜPFCHEN GRÜN
   Pfefferminze oder Melisse

Quelle

 Erfasst *RK* 25.10.2012 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Brötchen in Scheiben schneiden. Eier, Milch, Zucker und Zimt verquirlen und die Brötchenscheiben darin einweichen.

Quitte schälen, vierteln, vom Kerngehäuse befreien und in Stücke oder Scheiben schneiden. Apfel waschen, vierteln, entkernen und ebenfalls in Stücke oder Scheiben schneiden.

Wasser mit Zucker und evtl. Zitronensaft in einem Topf aufkochen, Obststücke dazu geben, Deckel aufsetzen und bei schwacher Hitze einige Minuten köcheln lassen, bis die Quitten gar sind. Beiseite stellen.

Fett in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Brotscheiben nacheinander bei mittlerer Hitze ausbacken. Mit Zimt und Zucker bestreut zu dem Kompott servieren.

Wer mag, dekoriert noch mit ein paar grünen Blättchen Minze oder Melisse.

=====


Ach ja, noch ein Tipp: Falls Ihr je Zucker und Salz in Eurer Küche verwechselt und die Brotscheiben in Salz baden lasst, dann versucht gar nicht erst, Euch mit "das ist sicher der Jetlag" oder "ich habe hier schon so lange nicht mehr gekocht und weiß nicht mehr, wie unser Salzglas aussieht" raus zu reden, sondern sagt einfach "der Koch ist verliebt". Das kommt irgendwie besser an. :-)

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Impressionen aus Shanghai

Nachdem ich ja letzte Woche kurz ein paar Fotos als asiatische Spielwiesen deklariert hatte, geht's heute weiter mit einem etwas touristischerem Programm. Am Samstag hatte ich nämlich Zeit für einen Stadtbummel und habe einen Kollegen, der das erste Mal hier ist, geschnappt und mit auf Erkundungstour geschleppt.

Leider war der Himmel nicht ganz so strahlend blau wie unter der Woche, aber sonst wär's auch zu perfekt gewesen. ;-)

Shanghai - Blick auf Pudong vom Bund aus
Das Foto hier ist vom Bund aus nach Pudong rüber fotografiert - ein ziemlich bekanntes Motiv.

Aber nun der Reihe nach. Wir sind los mit dem Taxi zum Shanghai World Financial Center, dem mit 492 Metern und 101 Etagen derzeit vierthöchsten Gebäude der Welt. Auf dem Foto erkennt man es relativ weit rechts an der Flaschenöffnerform. Es hat die mit 474 m höchste Aussichtsplattform der Welt und natürlich wollte ich da hoch. Der Spaß kostet 150 Yuan (derzeit gut 18 EUR) und lohnt sich wirklich.

Wie am Burj Khalifa, wo ich letzten Dezember immerhin auf 452 m war, gibt es zu Beginn einleitende Multimedia-Informationen über den Bau, daneben welche über die Entwicklung von Wolkenkratzern an sich, von Pudong, usw. und dann eine schnelle aber angenehme Fahrt mit dem Aufzug hoch zum Observatory.

Shanghai - Pudong, Blick auf Jinmao Tower und Huangpu
Man kommt in der 94. Etage an und fährt dann mit einer Rolltreppe auf die 97. (quasi unten an der Flaschenöffner-Öffnung), dann mit einem Aufzug weiter auf den 100. Stock. Von dort hat man wirklich einen atemberaubenden Rundblick und Ausblick.

Direkt daneben ist der Jinmao Tower, hier links unten zu sehen, der mir persönlich sehr gut gefällt. Er hat etwas von einer chinesischen Pagode, soll ebenso an chinesischen Bambus erinnern und beherbergt u.a. eine futuristische Bar namens Cloud 9. Weiter hinten auf dem Foto sieht man den bekannten Oriental Pearl Tower und dahinter den Huangpu, der durch Shanghai fließt.

Shanghai - Aussichtsplattform des World Financial Center

Es gibt teilweise auch Glasboden, durch den man schräg nach unten schauen kann.

Ganz schön hoch, diese Toilette!
Ach ja, die Toilette kann ich noch empfehlen. Mal abgesehen davon, dass die Klobrille beheizt ist, hat man doch selten so einen schönen Ausblick von ganz oben, oder?! ;-)

Daneben gibt's natürlich noch Merchandising-Zeugs, man kann sich ein Zertifikat ausstellen lassen, etwas essen und trinken, usw.

Abends ist das SWFC bis 23 Uhr (letzter Einlass 22 Uhr) geöffnet und eignet sich damit perfekt, um die dann so richtig bunt beleuchtete Stadt von oben zu genießen.

Wir sind wieder runter, ein paar Straßen weiter, kurz in ein nobles Shopping Center mit allen teuren Marken, die man sich so vorstellen kann, haben die Baustellen und Gebäude auf dem Weg bewundert und sind dann in Richtung Fluss. Dort musste ich mir natürlich meine geliebten roten kleinen säuerlichen Früchte mit Zuckerguss kaufen...

Typisch chinesische Leckerei
Die gibt's fast überall in China und sie schmecken total lecker. Irgendwie habe ich noch nicht rausgekriegt, wie die Früchte auf Deutsch heißen. Sie haben etwas apfelähnliches und große Kerne.

Von hier hat man einen schönen Blick auf die historischen Kolonialbauten an der berühmtesten Uferpromenade Chinas.

Shanghai - Blick auf den Bund von Pudong aus

Der Bund wurde vor 400 Jahren von den Niederländern als Schutzwall gegen die Fluten des Huangpu errichtet, als Kaimauer quasi.

Shanghai Bund Sightseeing Tunnel Von Pudong kommt man mit dem Schiff oder durch eine Unterführung auf die Puxi-Seite (dong heißt Osten, xi Westen und Pu ist die Abkürzung für den Flussnamen Huangpu).

Der sog. Bund Sightseeing Tunnel lohnt sich, für 50 Yuan fährt man mit kleinen Wägelchen durch einen Tunnel und genießt Informationen über die Reise ins Erdinnere, psychedelische Musik und eine richtige Show mit Animation, Vorhängen, Farben, Lichtern.

Shanghai Bund Sightseeing Tunnel
Man kommt dann vor dem bekannten Peace Hotel hoch und kann gemütlich am Bund entlang promenieren, mit dem bekannten Blick vom obersten Foto nach Pudong rüber.

Auf der Puxi-Seite sind Kolonialgebäude und auf dem Bund selbst massenweise Touristen, vor allem chinesische, die auch Spaß daran haben, sich mal mit Langnasen zusammen fotografieren zu lassen.

Shanghai - Der Bund

Die weiteren Sehenswürdigkeiten sind gut ausgeschildert und wir hielten uns in Richtung des bekannten Yu-Gartens, eine Ecke Shanghais, die für Teehäuser und wieder aufgebaute chinesische Gebäude der Ming- und Qing-Dynastie drum herum bekannt ist.

Shanghai - Schauen, Shoppen, China
Die nach alt getrimmten Gebäude sind eine Art Shopping Center, in dem man alles mögliche bekommt und z.B. Mitbringsel (Tee, Kalligrafie-Sets, Kunsthandwerk, Gemälde, Seidenschals, Kleidung, Süßigkeiten, usw.) kaufen kann.

Außerdem gibt es dort Teehäuser, sehr viele Restaurants und Fast Food, westlich und chinesisch.

Auf einem Platz waren Stände aufgebaut, die verschiedene frisch zubereitete Imbisse aus verschiedenen Regionen Chinas feilboten. Da konnte ich natürlich nicht widerstehen und habe einiges gekauft und verspeist. Frisch zubereitet, ein Genuss!

Chinesische Leckereien

Man sieht auch auf den ersten Blick, dass die Brühe auf dem zweiten Foto recht gehaltvoll ist. ;-)

Wenn Ihr die Fotos größer sehen wollt, drauf klicken!

Für den Yu-Garten war es schon zu spät, aber wir sind noch kurz in einen Tempel, was ja auch immer interessant ist.

Shanghai - Tempel
Wenn ich mich nicht irre, ist es ein daoistischer Tempel, und zwar der des Stadtgottes, der die Stadt und deren Bürger beschützen soll. Während der Kulturrevolution zerstört, jahrelang gemieden, ist er jetzt wieder ein Treffpunkt vieler Chinesen, die Räucherstäbchen anzünden und sich vor dem Gott des Reichtums oder des Wissens verbeugen und beten. Schaden kann's ja nicht.

Danach freuten sich die Beine auf etwas Ruhe und wir waren froh, dass wir zufällig in einem der Teehäuser eine Dachterrasse mit sensationeller Aussicht fanden.

Eine chinesische Teezeremonie (30 Yuan) war genau das richtige zum Ausspannen und gegen den Durst.

Hier ist man auf Ausländer eingestellt: Eine junge Dame informierte auf Englisch über die verschiedenen chinesischen Teesorten, die sie frisch für uns aufgoß und die man natürlich auch alle probieren konnte. Interessant immer die Jasmintees mit Blüten, die sich farbenfroh öffnen (in den Weingläsern), Oolong-Tee aus Tonkännchen, schwarze und grüne Tees. Klasse. Wer mag, kann danach gleich Tee einkaufen.

Ist dieser Ausblick von meinem Tisch aus nicht ein Traum???

Shanghai - Blick vom Teehaus auf die Wolkenkratzer

So langsam ging der Tag zu Ende. - Modernes Pudong, Kolonialgebäude und Bund, authentisches chinesisches Streetfood, Tempel, Altstadt mit Tee: Shanghai an einem Tag.

Das war so ziemlich die perfekte Tour. Es gibt natürlich auch noch vieles anderes zu sehen, aber ich bin ja öfter hier.

Dienstag, 9. Oktober 2012

Asiatische Spielwiesen

Heute blogge ich mal nicht, was ich selber koche, sondern was ich woanders esse. Der Grund dafür ist ganz einfach die reine Not, ich habe nämlich gerade wenig Zeit zum Kochen und außerdem nur diese Küche zur Verfügung:

Küche in meinem Hotelzimmer
Da lässt sich nicht viel kochen... ;-)

Das Foto ist übrigens fast live, es ist hier kurz vor Mitternacht und schon seit vielen Stunden dunkel.

Manche haben es mitgekriegt, ich bin zurzeit zum Arbeiten in China und blogge gerade über eine VPN-Verbindung via USA (fb kriege ich damit auch nicht) aus Shanghai.

Vegetarisches Abendessen bei Qatar Airways
Los gehen solche Reisen ja immer mit Flugzeugessen. Ich bin kein großer Fan von Chicken, Beef oder weicher Pasta und hatte mir vorneweg bereits ein asiatisch-vegetarisches Menü bestellt, das indisch angehaucht war. Das war auch ganz lecker, allerdings gab's drei Mal fast das gleiche, einschl. Frühstück, so dass ich dann doch froh war, als ich mal wieder in Shanghai gelandet bin.

Ich war schon oft in dieser Stadt, das erste Mal 1990, das nächste Mal 2000 und die Unterschiede hätten größer nicht sein können. Seitdem war ich öfter hier und freue mich, dass diesmal auch das Wetter mitspielt, tagsüber 25°C und kein Smog, sondern richtig angenehm.

Eine Küche brauche ich hier natürlich nicht, schließlich gibt es überall etwas zu essen. Die Chinesen essen nämlich total gerne!

Frühstück in meinem Hotel
Hier oben das Hotelfrühstück von heute morgen. Ich habe mich für hundertjährige Eier oben rechts entschieden, die sehr lecker schmecken. Im Uhrzeigersinn weiter sind Gurken, dann ein Stück Seitan, unten etwas salzig-knackiges (da werde ich vielleicht mal nachfragen...), dann eine süße Sesamkleinigkeit und schließlich zwei meiner geliebten Baozi.

Drachenfrucht
Obst gibt's auch, neben leckeren Mandarinen (die schmecken hier ganz anders, super aromatisch) bekam ich eine Drachenfrucht ins Hotelzimmer. Ich bin schon seit Samstag hier, die ist inzwischen natürlich schon längst weg.

Nachdem ich das extra für uns ausländische Experten besorgte Mittagessen in der Fabrik gestern nicht wirklich mochte (amerikanisches Fastfood schmeckt mir hier noch weniger als anderswo) durfte ich heute mit in die Kantine und habe das hier verspeist:

Essen in der Kantine
Besonders lecker war oben rechts ein Gericht mit Stangensellerie, Tofu und hauchdünn geschnittenem Hühnerfleisch. Auch sonst fand ich's echt gut.

Jiaozi
Heute Abend hatte ich dann keinen großen Hunger mehr und bin mit einem Kollegen nur ein paar Häuser weiter zu einem kleinen Restaurant, wo wir Jiaozi und Bier bestellt haben. Die Jiaozi waren richtig gut, das Bier erfrischte. Das Ganze kostete übrigens insgesamt weniger als 2 Euro.

Man kann hier in Shanghai aber auch deutlich teurer als in Deutschland essen und deutlich schlechter auch, oft sogar beides zusammen...

Nudelsuppe aus handgezogenen Nudeln
Und hier noch das einzige Foto, das es bisher von mir gibt: Am Sonntag Abend in einem dieser kleinen vollen Restaurants, in denen sie die Nudeln von Hand ziehen. 拉面 lāmiàn nennt sich das (die Zeichen heißen einzeln ziehen und Nudel, also gezogene Nudeln).

Der Koch konnte das gut, es ist immer wieder faszinierend, dabei zuzusehen.

Lamian
Die Nudelspezialisten kommen meist aus dem Westen Chinas, oft aus Lanzhou, der Hauptstadt der Provinz Gansu, und gehören der muslimischen Hui-Minderheit an. Ich hatte die Version mit Hammelfleisch. Frischer Koriander war auch dabei. Da könnte ich mich reinlegen. :-)

Ihr seht, für mich geht es auch gut ohne eigene Küche. Zumindest in China.

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Cremiges Pfirsicheis

Herzlichen Glückwunsch, liebe Zorra! 8 Jahre sind eine lange Zeit und 8 Jahre Bloggen sind eine Leistung! Dein Blog ist ziemlich genau 2,5 Jahre älter als meiner, und ich denke, es ist einer der ältesten noch aktiven Foodblogs im deutschsprachigen Raum.

Das braucht eine Feier! Was liegt also näher als ein kochtopf Geburtstags-Blog-Event mit dem Thema Rezepte für Sieger und mehr! Zu gewinnen gibt es auch etwas, und zwar von Braun, die ja einige Testsieger in ihrer Produktpalette haben, sowie Kochkurse.

Pfirsicheis
Einzige Bedingung für die Teilnahme ist, dass ein Pürierstab oder eine Küchenmaschine in Einsatz kommt. Da ich mit beiden gerne und oft arbeite, war das nicht allzu schwer. Ich habe sogar ein Rezept gefunden, bei dem erst mit dem Stabmixer püriert und dann mit der Küchenmaschine Sahne geschlagen wird. Perfekt also! :-)

Seit längerem wollte ich nämlich Fruchteis mit anderen Zutaten als üblich zubereiten. Die Idee habe ich aus dem Eisbuch, aus dem auch das Vanilleeis von kürzlich stammte. Statt einer Eiercreme und Zucker verwendet man diese dicke gezuckerte Kondensmilch, die man in Dosen kaufen kann.

Zubereitung PfirsicheisDas wollte ich probieren und da ich vorgestern wunderbar aromatische gelbfleischige Pfirsiche aus Frankreich bekommen habe, musste ich das gleich ausprobieren.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Pfirsicheis
Kategorien: Süßspeise, Eis, Pfirsich
Menge: 1 Rezept für Eismaschine mit ca. 700 ml Füllungsvermögen

Zutaten

160Gramm Gezuckerte Kondensmilch
3  Pfirsiche
1klein. Zitrone; den Saft
200Gramm Sahne; ca.
 Einige Blättchen Minze oder Zitronenmelisse

Quelle

 nach einem Rezept im Buch Eiscreme - Der perfekte Genuss
 von Susanna Tee, Parragon Verlag, abgewandelt
 Erfasst *RK* 04.10.2012 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Pfirsiche kurz in kochendes Wasser geben und mit Hilfe eines Tourniermessers häuten. Den Kern entfernen, ein paar schöne Schnitze für die Deko beiseite legen. Das restliche Fruchtfleisch in grobe Stücke schneiden oder hacken. In eine hohe Rührschüssel geben. Zitrone auspressen und den Saft dazu geben. Mit einem Pürierstab pürieren.

Die Kondensmilch abwiegen und dazu geben. Noch einmal mit dem Pürierstab pürieren. Wer feines Eis mag, kann das Pfirsichpüree nun durch ein Haarsieb passieren und in eine Schüssel geben. Wer es gröber mag und auch gerne auf Fruchtstücke beißt, kann diesen Schritt auslassen, so wie ich.

Die Sahne in der Küchenmaschine halb steif schlagen und unter die Pfirsichcreme ziehen. Alles in die Eismaschine füllen und nach Anleitung des Herstellers gefrieren lassen.

Zum Servieren Kugeln formen und mit den beiseite gelegten Pfirsichspalten und Minze oder Melisse dekorieren.

Tipp: Wer keine Eismaschine hat, füllt das Pfirsich-Zitronensaft- Kondensmilchpüree ohne Sahne in einen gefriergeeigneten Behälter und gefriert es offen 1-2 Stunden, bis es am Rand fest wird. Als nächstes gibt man die Masse in die Schüssel der Küchenmaschine und rührt sie kurz glatt. Die Sahne wird nun wie im anderen Rezept mit der Küchenmaschine halb steif geschlagen und unter die andere Masse untergehoben. Diese Eismasse füllt man zurück in den Gefrierbehälter und gefriert sie nochmal 2-3 Stunden im Tiefkühler, bis das Eis fest ist. Wer mag, kann zwischendurch nochmal mit einer Gabel durch gehen, damit die Struktur etwas gelockert wird.

=====


Das Eis schmeckt wunderbar cremig und richtig fruchtig nach Pfirsich. Mir gefällt es sehr gut.

Es ist zudem schneller zubereitet als Rezepte mit einer Eier-Zucker-Creme und es hat natürlich nicht diesen manchmal doch etwas aufdrängenden Eiergeschmack, der nicht immer passt. Es schmeckt mehr nach Frucht, purer.

Also ein würdiger Beitrag für Zorras Sieger-Rezepte.

8 Jahre kochtopf Geburtstags-Blog-Event - Rezepte für Sieger und mehr! (Einsendeschluss 6. Oktober 2012)