Donnerstag, 17. April 2014

Russische Eier frühlingshaft

Zur Osterzeit braucht man ja immer viele Rezepte für die Masse Eier, die man in Deutschland dann kauft oder findet.

Beim Stöbern in der Zeitschrift, die beim Bio-Laden ausliegt, hat mich ein Rezept für russische Eier angelacht. In meiner Kindheit und zuvor war das ja neben Reissalat und Tomaten-Ei-Fliegenpilz Standard auf jeder Party. ;-)

Russische Eier mit Staudensellerie und Sauerampfer

Ich erinnere mich sogar, dass ich auch mal welche gemacht hatte, oder eher meine Mutter und ich habe geholfen. In der klassischen Variante und ich durfte die feine Füllung in die Eihälften spritzen und das Ganze dekorieren. Das ist lange her.

Dies hier ist eine moderne Variation mit Sellerie und Apfel, die schön zum Frühling passt und zeitgemäß leichter daher kommt. Ich habe sie mit frischem Sauerampfer aus dem Garten aufgepeppt, in der Mayonnaise und als Deko.

Zubereitung Russische Eier

Ideal auch geeignet für einen Oster-Brunch!


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Russische Eier mit Staudensellerie und Sauerampfer
Kategorien: Vorspeise, Kalt, Ei, Ostern
Menge: 8 Halbe Eier

Zutaten

4Eier Größe L
1StangeStaudensellerie
1/2Apfel
1Essl.Zitronensaft
1Essl.Sauerampfer-Mayonnaise (oder normale)
1-2Teel.Sahnemeerrettich
1-2Essl.Saure Sahne oder Schmand
2Teel.Senf
Salz, Pfeffer
2Essl.Sauerampfer (wer hat, auch Selleriegrün); gehackt

Quelle

nach Schrot&Korn 04/2014 Russische Osterrezepte
etwas abgewandelt
Erfasst *RK* 13.04.2014 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Eier hart kochen (ein Loch in das flachere Ende stechen und 10 Minuten in leicht kochendem Wasser kochen), mit kaltem Wasser abschrecken und pellen. Abkühlen lassen.

Inzwischen Staudensellerie und Apfel fein würfeln. Mit Zitronensaft mischen.

Sauerampfer-Mayonnaise mit Meerrettich, saurer Sahne und Senf verrühren. Sellerie- und Apfelwürfel untermischen.

Die Eier längs halbieren und die gekochten Eiweißhälften auf einen Teller setzen. Das Eigelb herauslösen und hacken. Unter die Füllung rühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. In die Eier füllen und mit frischen Kräutern dekoriert anrichten.

Bei mir bleibt einiges an Füllung übrig. Diese kann man dazu reichen, quasi als Salat oder Dekoration. Sie schmeckt auch sehr lecker auf Brot.
=====

So sah das dann auf meinem Teller aus:

Russische Eier

Ich finde die Zeitschrift gut und habe daraus schon öfter etwas nachgekocht, was meist ganz lecker war. So auch diesmal. Mir hat's geschmeckt!

Die Rezepte der Schrot und Korn gibt es auch online, dieses findet sich hier.

11 Kommentare:

  1. Dies sind tatsächlich sehr schöne frühlingshafte Eier. Danke für den Link zu Schroth und Korn, ich mag die Rezepte daraus sehr gerne und wusste noch nicht, dass es diese auch online gibt.

    AntwortenLöschen
  2. Hmm, eine köstliche Version der guten alten Russischen Eier. Wäre ja auch ein guter Beitrag für mein Regionales Event gewesen ;-)
    Liebe Grüße,
    Simone

    AntwortenLöschen
  3. Die haben mich auch schon angelacht. Eine wirkliche schöne Variante zu dem was es in meiner Kindheit gab....die russischen Eier mit dem deutschen Kaviar :-)

    AntwortenLöschen
  4. Was für eine tolle Füllung für Eier! Mein Sauerampfer treibt auch wirklich schon wieder aus nach dem Kahlschlag für die Grie Soß. Ich werde mich ans Werk machen am Osterwochenende. Danke für die gute Idee!

    AntwortenLöschen
  5. Da schließe ich mich Ti saluto Ticino an: Danke für den Link.
    Russische Eier sind ja auch so ein Kinder späten 50ziger bis in die sechziger Jahre. Am schönsten waren sie, wenn in der Mitte der Platte dann noch einen "Tomaten-Ei-Mayonnaise-Fliegenpilz" stand.
    Dies Rezept macht aber wirklich mal wieder Hunger auf frühlingshafte "russische Eier".

    AntwortenLöschen
  6. Schrot & Korn sehe ich immer mit gemischten Gefühlen - das Magazin hat mir zu viel Dogma... aber ich finde auch, es gibt einige ganz gute Rezepte dabei. Die Idee. Sauerampfer für die russischen Eier zu verwenden, gefällt mir gut :)

    AntwortenLöschen
  7. Erinnerungen aus der Jugend, russische Eier, Sauerampfer... Das macht Lust nach mehr. Frohe Ostern liebe Barbara...

    AntwortenLöschen
  8. @Ti saluto Ticino: Gerne. Ich stöbere dort oft, das finde ich praktikabler als Hefte zu horten.

    @Simone: Du wirst lachen, ich hatte das erst geplant, dann aber Wegen der Stange Sellerie gelassen. Die sind hierzulande derzeit noch nicht so weit, dass man sie ernten könnte. Frühestens ab Juli, denke ich. Für Dich habe ich noch etwas anderes. :-)

    @Susanne: Mit deutschem Kaviar kenne ich die ja gar nicht. Auch interessant. Bei unseren Versionen war irgendwie was anderes drauf. Ich will's gar nicht so genau wissen. ;-)

    @Turbohausfrau: Sauerampfer ist ausdauernd! Unserer wurde immer mal von Besuch als "Unkraut" herausgerupft und kam brav wieder. :-)

    @Toettchen: Die frühlingshafte Version ist mir auch am liebsten. Die 70er habe ich ja noch bewusst mitgemacht, da gab's die oft. Interessant eigentlich, dass es anscheinend 2 Jahrzehnte lang die gleichen Lieblingsessen gab. Inzwischen halten die Moden nicht mehr so lange, finde ich.

    @Foodfreak: Das mit dem Dogma stimmt, wobei ich gerne verschiedene Meinungen lese und mir meine eigene bilde. Mit den Rezepten hatte ich aber auch schon Pech; dieses hier war gut, wobei ich es durch den Sauerampfer ja aber auch wieder verändert hatte...

    @Foodzeit Blogger: Danke, Dir und allen auch frohe Ostern! :-)


    AntwortenLöschen
  9. Das Rezept habe ich auch gelesen. War mir dann aber zu gesund ;) und ich hab es klassisch gemacht (übrigens in meiner Familie bis heute gern gegessen, vermutlich von den 50ern aus :D )
    Wir haben das Mal im Rahmen eines Kochfestes in Estland zubereitet, weil es meiner Mitbewohnerin und mir als einziges einfach nachzumachendes, deutsches Rezept erschienen ist. Sorgte für einige Erheiterung bei den anderen Nationen und im Endeffekt landeten die Eier auf dem russischen Büffet.

    AntwortenLöschen
  10. Mir war heute irgendwie zum Abendbrot danach. Danke für das Rezept, waren toll!
    LG, Holger

    AntwortenLöschen
  11. @Sabrina: Das ist ja interessant, d.h. es scheint dann doch eher original russisch zu sein. Hätte ich fast nicht erwartet... :-)

    @Holger: Super, freut mich, dass es Dir geschmeckt hat. :-)

    Mir war damals beim Lesen des Rezepts auch sofort danach, war bei mir auch eine Sache von Minuten, bis es auf dem Tisch stand. Manchmal hat man wohl einfach Appetit auf eine geballte Ladung Eier...

    AntwortenLöschen

Ich freue mich über Kommentare und einen freundlichen Austausch.

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. die IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu finden sich in der Datenschutzerklärung auf dem Blog und in der Datenschutzerklärung von Google.