Im Garten blüht gerade der Lavendel, es riecht ein wenig nach Provence. Das macht Appetit auf Ratatouille!
Wir machen Ratatouille ohne Rezept irgendwie seit über 20 Jahren ungefähr so wie ich es hier aufgeschrieben habe. Das Schnibbeln ist die Hauptarbeit, die wird geteilt und geht bei einem Glas Rotwein doppelt so angenehm.
Es lohnt sich, gleich eine große Portion zuzubereiten: Mein Mitkoch mag Ratatouille fast noch lieber, wenn sie am Tag danach noch einmal aufgewärmt wurde. Reste kann man gut einfrieren und sich sogar im Winter ein Stück vom Sommer auf den Tisch zaubern.
Meine Zucchini im Garten sind leider noch nicht reif und an Paprika oder gar Auberginen traue ich mich hier in dem kühlen Klima doch nicht ran... Aber es gibt zurzeit südliche Gemüse in guter Qualität zu kaufen.
Mit frischen Kräutern aus dem Garten - lecker! :-)
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Schnelle Ratatouille |
Kategorien: | Gemüse, Eintopf, Sommer, Provence |
Menge: | 1 Rezept |
Zutaten
Etwas | Olivenöl | ||
1 | Aubergine | ||
2 | Zwiebeln | ||
2-4 | Knoblauchzehen | ||
3 | Paprika (rot, gelb, orange) | ||
4-5 | Zucchini | ||
4 | Eiertomaten | ||
1-2 | Handvoll | Frische Kräuter, z.B. Rosmarin, Lavendel, | |
-- Oregano, Salbei, Thymian, Zitronenmelisse, | |||
-- Basilikum | |||
Salz, Pfeffer, Chili |
Quelle
eigenes, jahrelang erprobtes Standardrezept |
Erfasst *RK* 06.07.2008 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden.Auberginenstücken mit Olivenöl in einem Topf anbraten, Zwiebeln dazu, gut durchmischen, Deckel darauf, brutzeln lassen, Knoblauch und Paprika dazu, durchrühren und etwas schmurgeln lassen. Zucchini dazu sowie die Kräuter, die Hitze vertragen (Rosmarin, Lavendel, Salbei). Alles etwas köcheln lassen.
Tomatenstücke zufügen, durchrühren, nochmal etwas schmoren lassen. Mit Gewürzen und frischen Kräutern abschmecken.
Die Ratatouille schmeckt warm, lauwarm oder kalt (evtl. mit einem Spritzer Zitronensaft) zu frischem Baguette. Auch etwas überbackener Ziegenkäse dazu ist lecker oder Lammsteaks.
Wer mehr Zeit investieren will, kann die Gemüse separat anbraten und erst am Schluss mischen. Man kann die Paprika und Tomaten auch enthäuten.
Die Ratatouille lässt sich auch gut einfrieren.
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Der Dost (Oregano) blüht gerade, seine Blüten schmecken besonders gut. Sie sind aber nicht zum Mitkochen geeignet, sondern kommen am Schluss zusammen mit dem Basilikum über das fertige Gemüse.
Mir fällt auf: Meine Ratatouille ist ähnlich wie die von Katia, ich schneide allerdings das Gemüse in größere Stücke und häute die Tomaten nicht.
Das ist wirklich Sommer!
AntwortenLöschenOreganoblüten sind eine witzige Ergänzung :-) .
Provence in Bayern!!!!
AntwortenLöschenLecker, ich liebe Ratatouille, muss mal wieder auf den Tisch!!!!
Ich bin ja Verfechter der "erst alles einzeln anbrat und dann zusammenwerf"-Methode. Sommer ist doch was herrliches - hier blüht auch der Lavendel, hab gestern erst noch ein paar interessante Rezepte damit gelesen.
AntwortenLöschenLecker und sommerlich sieht sie aus deine Ratatouille; vielleicht schaffe ich es ja damit, den Sommer wieder in den Norden zu holen (hier ist das Wetter wie im Herbst: stürmisch, feucht, grau!)
AntwortenLöschenWirklich sehr lecker! Kann ich mir auch sehr gut zu gebratenem Hähnchenfilet vorstellen.
AntwortenLöschen@ sammelhamster: Der Sommer hier hat sich ja wieder verdrückt... Da braucht es solche Gerichte!
AntwortenLöschen@ bolli: Ja, die muss häufig auf den Tisch! :-)
@ petra: Dazu bin ich meist zu faul, hier braucht man nur einen Topf... ;-)
Auf Lavendelrezepte bin ich auch gespannt!
@ eva: Bei uns ist es eher Aprilwetter, Regen, Sonne, Regen, kühl...
@ sandra: Lammsteaks passen auch super.
Ratatouille, am liebsten lauwarm mit Baguette ist ein herrliches Sommergericht. Muss ich mir gleich mal vormerken.
AntwortenLöschenEin optisch sehr ansprechendes Sommergericht, Reste (wenn sie denn übrig bleiben) sind mit etwas Balsam Essig begossen auch in kaltem Zustand lecker.
AntwortenLöschenSieht herrlich aus! Die einfachen Gerichte sind oftmals die besten!
AntwortenLöschen@ lavaterra: So mag ich sie auch am liebsten! :-)
AntwortenLöschen@ kochsinn: Balsam-Essig ist eine gute Idee!
@ sebastian: Du sagst es! Ich bin auch ein Fan der einfachen Gerichte - mit frischen, guten Zutaten einfach gut.
Oh, ich neide um den Lavendel - Der wollte bei mir ja partout nicht wachsen, obwohl ich den Geruch liebe.
AntwortenLöschenDas Ratatouille sieht wirklich großartig aus! Muss ich eigentlich unbedingt auch noch mal mit frischem Salbei machen, mmhh.
Lecker! Bei Ratatouille denke ich an Sommer und Frankreich (inkl. frische Kräuter). Wieder mal ein sehr farbenfrohes Gericht.
AntwortenLöschenÜberredet! Ich nehme eine große Portion mit Lamm.
AntwortenLöschenob wie bei Dir gekocht, einzeln angebraten ie bei Cascabel oder aus dem Ofen wie bei uns: "Ratatü" ist immer was Herrliches.
AntwortenLöschenLecker, da hast Du mich auf eine gute Idee gebracht.
AntwortenLöschenVielleicht lässt sich damit die Sonne wieder hervor locken, die will hier nämlich nicht so recht.
@foodisjusta4letterword: Der Lavendel gedeiht bei uns erstaunlich gut - mein Mann hat da ein Haendchen fuer...
AntwortenLöschen@ mipi: Ich mag Farben! :-) Und mediterrane Kueche!
@ Schnuppschnuess: Ja, ich auch. ;-)
@ lamiacucina: "Ratatü" aus dem Ofen ist auch interessant. Das habe ich noch nie probiert.
@ Essenslust: Damit muesste es mit dem Wetter doch endlich wieder klappen und die Sonne hervorkriechen! ;-)
du wurdest "getaggt" :-)
AntwortenLöschenhttp://krautundkekse.blogspot.com/2008/07/getaggt-oder-getagged.html
Wunderbar die französische Gemüsemischung. Hast du den gleichnamigen Film auch dazu gesehen? Ein muss für jeden Kochfan! ;-)
AntwortenLöschenVielleicht wage ich dann nächstes Jahr noch einen Versuch mit den restlichen Lavendelsamen.
AntwortenLöschenIch habe mich jetzt auch noch mal an Ratatouille gemacht, allerdings dies mal an das aus dem gleichnamigen Film, auch seeehr lecker. :)
@ marcie, das Buch-Stöckchen! :-)
AntwortenLöschen@ dandu: Nein, ich bin kein so Fan von Zeichentrickfilmen...
@ fija4lw: Klingt gut. Dann muss ich mir den Film vielleicht doch mal ansehen... ;-)