Montag, 30. September 2013

Grießbrei mit Zwetschgenkompott aus dem Backofen

Letzte Woche, als ich um die Mittagszeit so langsam Hunger verspürte und schnell mal nach meinen Mails und in die Blog-Roll schaute, fielen mir bei Eva Deichrunner gebratene Grießschnitten mit Zwetschgenkompott aus dem Ofen ins Auge.

Zwetschgenkompott mache ich sonst immer im Topf, aber da ich eine der feuerfesten Formen gerade erst abgetrocknet, aber noch nicht aufgeräumt hatte, war das sozusagen ein Wink des Schicksals: Das Rezept, das ursprünglich vom rotkraut Blog stammt, musste ausprobiert werden. :-)

Grießbrei mit Zwetschgenkompott aus dem Backofen
Auf dem Foto ist noch ein Klecks Sahne, der gerade etwas schmilzt.

Da wir gerade eine Zwetschgenschwemme haben, habe ich gleich das doppelte Rezept zubereitet; das Kompott schmeckt später auch kalt. Das geht ganz einfach, Zwetschgen werden in die Form geschlichtet, etwas Zucker und Zimt dazu, kurz ziehen lassen (der Saft ergibt nachher eine sirupartige Konsistenz, superlecker!) und dann im Backofen garen.

Parallel habe ich auf die Schnelle Grießbrei zubereitet. Den mochte ich schon als Kind, und er passt super dazu.

Samstag, 28. September 2013

Kullerpfirsich

Heute kam die Sonne heraus, ein wunderschöner Spätsommer- oder eher Herbsttag. Im Garten gibt es noch einiges zu tun - und es war sogar noch warm genug, sich ein wenig zu sonnen.

KullerpfirsichDerzeit bekommt man schöne Pfirsiche. Wer richtig runde erwischt, kann einmal ausprobieren, Kullerpfirsiche kullern zu lassen.

Angeblich war das in den 1950ern ein Gag auf jeder Party.

Das war deutlich vor meiner Zeit, aber vor einigen Jahren hatte ich mal im Fernsehen gesehen, wie man sie macht und irgendwann wollte ich das auch einmal ausprobieren.

Man sticht Pfirsiche überall etwas ein, dann gibt man sie in ein Glas, das groß genug ist, dass sie sich auch drehen können. Aufgegossen wird mit kaltem Sekt.

KullerpfirsichUnd dann wartet man etwas. Es dauert nämlich kurz, bis sie loslegen zu kullern. Dann kullern sie mal in die eine, mal in die andere Richtung, bleiben auch mal stehen, dann geht's wieder los. Lustig anzuschauen.


Hat funktioniert. Den Sekt kann man trinken, den Pfirsich essen. Ich habe das jetzt also auch mal ausprobiert und bin mal wieder um eine Erfahrung reicher. ;-)

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Kullerpfirsich
Kategorien: Getränke, Pfirsich, Sommer, Party
Menge: 1 Großes bauchiges Glas

Zutaten

1  Pfirsich; möglichst rund und klein und behaart
   Kalter Sekt, Prosecco, Champagner, o.ä

Quelle

 verschiedene Quellen im Internet, u.a. Servicezeit und
 Wikipedia
 Erfasst *RK* 28.09.2013 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Den Pfirsich mit Hilfe einer Gabel fleißig an verschiedenen Stellen einstechen. In ein großvolumiges Glas legen. Mit kaltem Sekt o.ä. auffüllen.

Der Pfirsich fängt nach kurzer Zeit an, sich im Glas zu drehen, zu kullern. Dabei wechselt er auch mal die Richtung. Das ist recht lustig anzusehen und zu beobachten.

Wenn man sich daran satt gesehen hat, kann man ihn auch essen. Er hat sich etwas mit Sekt vollgesaugt und schmeckt lecker. Den Sekt natürlich trinken. ;-)

Variation: Wer mag, kann noch einen Schuss Pfirsichlikör dazu geben.

=====

Donnerstag, 26. September 2013

Maissuppe

Heute Mittag war mir nach einer schnellen wärmenden Suppe, die etwas Pfiff haben sollte. Die Speisekammer war ziemlich leer und mir war irgendwie nach Mexiko. Da fiel mir ein Rezept für eine Maissuppe ein, die von Tim Mälzer stammt, bzw. von einem seiner Mitarbeiter, er hat sie nachgekocht.


Das Rezept findet sich online als Text und sogar als Video, es ist einfach zu machen. Eine Dose Mais war im Haus, alles andere auch, bis auf Koriander. Mit frischem Majoran wurde es ein anderes Gericht, weil man den Geschmack von Koriander nicht ersetzen kann, aber das war auch mal eine interessante Version.


Bei uns gab's noch ein paar Scheiben selbst gebackenes Rosmarinbaguette dazu. Superlecker! Kann ich wirklich zum Nachkochen empfehlen.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Maissuppe
Kategorien: Suppe, Püriert, Mais, Mexiko
Menge: 2 Personen

Zutaten

2  Knoblauchzehen
1/2  Rote Chilischote; wer mag und hat (oder
   -- getrocknete Chilis)
1Dose Maiskörner (300 g Abtropfgewicht)
2-3Essl. Olivenöl
1Prise Salz
1/2-1Teel. Rote Currypaste (oder 1/2 TL Currypulver)
400ml Gemüsebrühe (oder Hühnerbrühe); ca.
50ml Schlagsahne; ca.
1Prise Salz
1Prise Zucker
1/2klein. Limette; den frisch gepressten Saft
   Frische Korianderblätter (ersatzweise Majoran)
1-2Teel. Olivenöl

Quelle

 etwas abgewandelt nach Tim Mälzer bzw. einem seiner
 Mitarbeiter
 http://www.tim-maelzer.info/rezepte/suppen-und-eintoepfe/
 2011/03/maissuppe/
 Erfasst *RK* 26.09.2013 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Mais in einem Sieb abtropfen lassen. Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden. Chili in feine Ringe schneiden.

Olivenöl in einem Topf heiß werden lassen, Knoblauch und Chili dazu geben und andünsten. Der Knoblauch darf ruhig etwas Farbe bekommen, sollte aber nicht schwarz werden. Mais zugeben und kurz mitdünsten. Mit Salz würzen und umrühren.

Zwei Suppenteller bereit stellen. Zwei Löffel mit dem angedünsteten Mais füllen und auf den Tellern zwischenlagern. Der Mais wird nachher Suppeneinlage.

Curry zugeben und kurz mitdünsten, dabei rühren. Dann die Brühe und die Sahne zugießen. Die Suppe bei niederer bis mittlerer Hitze ca. 5 Minuten köcheln lassen.

Die Suppe mit einem Pürierstab pürieren. Falls sie zu dick sein sollte, etwas Brühe zugeben. Mit Salz, Zucker und Limettensaft abschmecken. Einen Teil der Kräuter hacken und in die Suppe geben.

Die Suppe in die Teller verteilen, den beiseite gelegten Mais als Einlage dazu geben, die restlichen frischen Kräutern darüber streuen und die Suppe mit etwas Olivenöl beträufeln. Servieren.

=====


Die Suppe passt perfekt zum aktuellen Blog-Event auf dem Gärtner-Blog, den Sus seit Jahren unermüdlich ausrichtet. Mais ist das Thema im September und bis zum 30. bleibt Zeit für Eure Rezepte mit Mais.

Garten-Koch-Event September 2013: Mais [30.09.2013]

Mittwoch, 25. September 2013

Herbstliches Gemüsegratin

Gestern habe ich mir mal wieder Zeit genommen, in Blogs zu schmökern und neue Blogs kennen zu lernen. Die Blog-Roll habe ich etwas aktualisiert und den einen oder anderen Beitrag kommentiert. Ständig kommen neue Blogs dazu, teils ganz interessant und schön aufgemacht. Und die langjährigen Blogger bringen auch immer wieder Neues, was ich gerne lese.

So stieß ich kurz vor dem Mittagessen auf einen neuen Beitrag meiner Namensvetterin, die ein Gratin von rohen Kartoffeln, Karotten und Zucchini, wie üblich gut erklärt mit vielen Schritt-für-Schritt-Fotos, gebloggt hat. Das erinnerte mich an ein Gratin, das es bei mir früher öfter gab, meist mit Kartoffeln und Karotten, die abwechselnd so eine schöne Farbe geben.

Herbstliches Gemüsegratin

Im Blog ist das Rezept noch nicht, auch fand ich es sonst nirgends und habe daher einfach losgelegt und zusätzlich noch weitere Gemüse genommen, die beim letzten Besuch des Bioladens in den Einkaufskorb gewandert waren.

Im Kühlschrank war kein Hartkäse zu finden, also nahm ich Feta, von dem ich eigentlich immer etwas lagere, da er sich so schön lange hält und so vielseitig (Rezepte hier oder schwer zu empfehlen: Börek) einsetzbar ist.

Zubereitung Herbstliches Gemüsegratin

Die Vorbereitung geht schnell, allerdings braucht das Gratin im Ofen gut 1,5 Stunden.

Ich mache das Gericht wohl zu selten und halt ohne Rezept; jedenfalls denke immer, eine halbe Stunde reicht und nehme es raus ohne zu testen, ob die Kartoffelscheiben schon durch sind. Das gibt beim Servieren jedes Mal einen mittleren Ehekrach... Also, merken: Mindestens 90 Minuten im Backofen lassen!!! :-)

Hier für mich, damit ich das nie nie mehr vergesse, das Rezept:

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Herbstliches Gemüsegratin
Kategorien: Gemüse, Gratiniert, Backofen, Herbst
Menge: 1 Rezept

Zutaten

H HERBSTLICHES GEMÜSE, Z.B.
3Kartoffeln
1Pastinake
1Rote Bete
1Karotte
1/4Hokkaido-Kürbis
H EIERMILCH
2Eier
200GrammCrème fraîche, Schmand, saure Sahne o.ä
200mlMilch; ca
1/2Teel.Gemüsebrühe; Instant
50-100mlHeißes Wasser
Salz, Pfeffer, Muskat, Paprika, Chili
Frische Kräuter und Blüten, z.B. Majoran,
-- Rosmarin, Ringelblume; grob gehackt
H ZUM ÜBERBACKEN
100-200GrammKäse, z.B. Emmentaler, frisch gerieben oder Feta,
-- in Stücke zerbröckelt

Quelle

Grunndrezept, Standard
Erfasst *RK* 24.09.2013 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Achtung: Braucht mindestens 1,5 Stunden im Backofen!!!
Backofen vorheizen auf 200°C Umluft.
Gemüse waschen. Kartoffeln, Pastinake, rote Bete und Kürbis schälen, Karotte abreiben. Alles mit Hilfe einer Reibe in dünne Scheiben hobeln. Vorsichtig vermischen, nicht zu wild, sonst färbt die rote Bete ab. Die Gemüsescheiben in eine feuerfeste Form geben.
Gemüsebrühe im heißen Wasser auflösen. Alle Zutaten für die Eiermilch in einer Schüssel verrühren. Die Kräuter-Eiermilch über das Gemüse geben und für ca. 80 Minuten im Backofen garen lassen.
Den Käse reiben oder in Würfelchen schneiden oder zerkrümeln und auf das Gemüse geben. Nochmal 10 bis 20 Minuten überbacken lassen.
Das Gratin schmeckt solo oder auch als Beilage.
Tipp: Mit den Gemüsen, Kräutern und Gewürzen kann man prima variieren.
=====

Herbstliches Gemüsegratin
So ein buntes Gratin schmeckt mir so, wie es ist, da brauche ich nichts dazu.

Man kann es aber auch als Beilage zu einem Stück Fleisch und einem Salat servieren (dann vielleicht den Käse weglassen). Auch von den Zutaten ist man ziemlich flexibel.

Nur gut 90 Minuten Zeit braucht man... ;-)

Weitere Gratins hier auf dem Blog:

Sonntag, 22. September 2013

Zwetschgen-Sandkuchen

Auf schönes Spätsommer- oder Herbstwetter warten wir noch. Nieselregen scheint dem Garten jedoch nicht zu schaden, zumindest die Pflaumen sind reif. Die Zwetschgen sind noch etwas sauer, werden aber langsam auch. Dieses Jahr ist ein Zwetschgenjahr, unser kleiner Baum hängt wieder richtig voll.

Seit langem wollte ich ein Rezept ausprobieren, das ich vor Jahren in einer Zeitschrift gesehen hatte. Claudia von Dolce hatte das Rezept, das eigentlich für ein Backblech gedacht ist, nachgebacken und ihre Anmerkungen und meine Vermutungen beim Lesen des Rezepts deckten sich; ich habe den Kuchen in einer normalen Backform und nicht auf dem Blech gebacken. 

Zwetschgen-Sandkuchen
Das Ergebnis war ein leckerer, saftiger Sand-Pflaumen-Zwetschgen-Kuchen, der uns sehr gut geschmeckt hat.

Die Sahne braucht's gar nicht dazu, aber sie schadet natürlich auch nicht.

Zubereitung Zwetschgen-Sandkuchen

Hier ein paar Fotos der Zubereitungsschritte. Ich hatte Pflaumen und Zwetschgen jeweils zur Hälfte, ungefähr. Die Zwetschgen waren noch ziemlich sauer, deshalb habe ich so viel Zucker verwendet wie im Ursprungsrezept.

Zubereitung Zwetschgen-Sandkuchen

Die Zubereitung ist einfach, man kann hier eigentlich nichts falsch machen. Es dauert allerdings ein wenig. Hier das Rezept:

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Pflaumen-Zwetschgen-Sandkuchen
Kategorien: Backen, Kuchen, Sandteig, Pflaume, Herbst
Menge: 1 Kuchen ca. 12 Stücke

Zutaten

800Gramm Pflaumen und Zwetschgen
50Gramm Brauner Zucker; Menge je nach Süße der Früchte
   -- anpassen
 Etwas Butter; für die Form
1-2Essl. Mehl oder Paniermehl; für die Form
250Gramm Weiche Butter
1Prise Salz
4  Eier; getrennt
250Gramm Zucker
250Gramm Mehl
100Gramm Speisestärke
1/2Pack. Backpulver
1-2Essl. Mandeln; geschält und gestiftelt
2Essl. Puderzucker

Quelle

 nach Sonderheft der Zeitschrift Für Sie special Nr. 263,
 online gefunden bei www.kuechengoetter.de und
 dolce-claudia-dolce.blogspot.de
 Erfasst *RK* 16.09.2013 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Pflaumen und Zwetschgen waschen, halbieren, entsteinen, in eine Schüssel geben und mit dem braunen Zucker bestreuen.

Kuchenform (26 oder 28 cm Durchmesser) mit etwas Butter einfetten und mit ein wenig Mehl oder Paniermehl einstäuben. Bereit stellen.

Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze oder 160°C Umluft vorheizen.

Butter weiß-schaumig schlagen. Salz und Zucker zugeben und so lange weiterschlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat und nichts mehr knirscht. Eigelbe unterrühren. Mehl, Stärke und Backpulver mischen und unter den Teig rühren. Eiweiß separat steif schlagen und vorsichtig unter den Teig heben.

Die Hälfte des Teiges in die Kuchenform geben und verstreichen. Im vorgeheizten Backofen ca. 10 Minuten vorbacken. Herausnehmen. Mit Pflaumen und Zwetschgen belegen. Den restlichen Teig und Mandelstifte darauf geben und wieder in den Backofen schieben. Ca. 40 Minuten weiterbacken. Herausnehmen.

Wer mag, kann den Kuchen mit Puderzucker bestäuben.

=====


Hier noch ein Detail.

Zwetschgen-Sandkuchen
Der Teig war schön fluffig, feinporig und zerging auf der Zunge.

Was ich mich dabei gefragt habe, ist, wo der Unterschied zwischen Rührteig und Sandteig liegt. Sandteig enthält mehr Speisestärke, was ihn "sandiger", etwas trockener macht. Im Gegensatz zu Rührteig kommt auch keine weitere Flüssigkeit hinzu. Dadurch wird die Konsistenz der Masse und auch die des fertig gebackenen Kuchens etwas anders und zur Abwechslung ganz lecker.

Weitere Rezepte mit Zwetschgen und Pflaumen:

Sonntag, 15. September 2013

Gebackene Kürbissticks mit drei Dips

Auf den allerletzten Drücker gibt es von mir noch einen Beitrag für Zorras neunten Blog-Event-Geburtstag und das diesjährige Foodblogger-Kochbuch von Braun, das Smart Speed Kitchen zum Thema hat. Gekocht und gemixt werden darf mit einem Stabmixer, schnell soll es gehen und lecker soll es sein.

Ich verwende meinen Stabmixer ja seit Jahrzehnten fast ständig und kann jedem raten, sich so ein Teil zuzulegen. Damit mixe ich schon morgens Shakes und Smoothies, ich püriere Suppen und Saucen, mixe Cocktails und verschiedenste Zutaten für Kuchen, Torten oder Hauptgerichte.

Gebackene Kürbissticks mit drei verschiedenen Dips

Da es inzwischen richtig herbstlich ist und ich einen schönen Hokkaido-Kürbis erstanden hatte, gab's heute drei leckere gemixte Dips zu Kürbissticks, die ich parallel dazu im Backofen gebraten habe.

Dazu schneidet man Kürbis in Stücke und beträufelt ihn mit Olivenöl. Etwas Rosmarin dazu und ein paar Gewürze, ab in den Backofen. Ab und zu umrühren.

Gebackene Kürbissticks

Die Dips waren unterschiedlich im Geschmack. Ich habe wild improvisiert und frische Kräuter aus dem Garten dafür verwendet.

Drei verschiedene Dips

Da die Pfefferminze so gut aussah, kam ich auf die Idee, sie mit Kreuzkümmel, Joghurt und Limette zu kombinieren. Das hatte einen orientalischen Touch und war klasse. Der Mitesser mochte den lauwarmen Tomaten-Knoblauch-Basilikum-Dip am liebsten. Und der Paprika-Quark-Dip passte auch klasse zu den knusprigen Sticks.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Gebackene Kürbissticks mit drei verschiedenen Dips
Kategorien: Gemüse, Kürbis, Herbst, Dip
Menge: 2 Personen

Zutaten

H GEBACKENE KÜBISSTICKS
1  Hokkaido-Kürbis
3Essl. Olivenöl
 Etwas Paprikapulver (edelsüß oder geräuchertes)
 Einige Rosmarinzweige
   Fleur de sel oder grobes Meersalz
H JOGHURT-MINZ-DIP
150Gramm Joghurt
1/2Teel. Kreuzkümmel; gemörsert
1Prise Schwarzkümmel; wer mag
1/2  Limette; Saft und ein wenig abgeriebene Schale
1Prise Salz
1Prise Zucker
2Essl. Pfefferminze; gehackt
H TOMATEN-BASILIKUM-DIP
2  Knoblauchzehen
1klein. Zwiebel
1-2Essl. Olivenöl
2Handvoll Tomaten; in Stücke geschnitten
1Teel. Tomatenmark oder 1-2 getrocknete Tomaten
1Schuss Balsamico-Essig
   Salz, Pfeffer
2Essl. Basilikum
H PAPRIKA-QUARK-DIP
150Gramm Quark
2Teel. Saure Sahne
1/2  Rote Paprika
   Pfeffer, Muskat, Chili, Vanille, Salz
   Oregano

Quelle

 spontan improvisiert
 Erfasst *RK* 15.09.2013 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Backofen auf 200-250°C (Umluft oder Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Kürbis erst halbieren, dann vierteln und danach in mundgerechte Stücke schneiden. Etwas Olivenöl und das Paprikapulver in einen Teller oder eine Schüssel geben, die Kürbissticks zufügen und gut vermischen. Zusammen mit dem Rosmarin auf ein (mit Backpapier belegtes) Backblech geben. Im Backofen geben und ca. 20-25 Minuten backen lassen. Dabei ab und zu umrühren.

In der Zwischenzeit die drei Dips zubereiten:

Für den Joghurt-Minz-Dip die Minze fein hacken. Die anderen Zutaten in eine hohe Schüssel geben mit einem Stabmixer pürieren. Minze unterheben und den Dip in ein kleines Schüsselchen umfüllen.

Für den Tomaten-Basilikum-Dip Knoblauch und Zwiebel hacken, in Olivenöl in einem kleinen Topf vorsichtig anbraten. Tomatenstücke dazu geben und brutzeln lassen. Tomatenmark oder gehackte getrocknete Tomaten zugeben, ebenfalls den Essig und die Gewürze. Vom Herd nehmen, mit einem Stabmixer pürieren. Basilikum fein schneiden und unterheben.

Für den Paprika-Quark-Dip die Paprikahälfte waschen, entkernen und in Stücke schneiden. Zusammen mit den anderen Zutaten in eine Rührschüssel geben und mit dem Stabmixer pürieren.

Die Kürbissticks aus dem Backofen nehmen und mit etwas Fleur de Sel bestreuen. Zusammen mit den drei Dips servieren.

=====


Richtig lecker war's, das gibt's mal wieder!

Man kann natürlich improvisieren, zum einen mit den Dips, zum anderen mit herbstlichem Gemüse. Neben Kürbis eignen sich auch Auberginen, Pilze, Paprika, Karotten oder Pastinaken zum Backen. Und Kartoffeln natürlich. Der Mitesser meinte, ein paar Lammkoteletts dazu hätten auch gut gepasst.

Mein Beitrag für Zorras Event und das diesjährige Braun-Foodblogger-Kochbuch.

9 jahre kochtopf Blog-Event - Smart Speed Kitchen (Einsendeschluss 15.9.2013)

Samstag, 14. September 2013

Brasilianische Kokosbällchen

Bei Dinner um Acht gibt es passend zur Frankfurter Buchmesse und dem diesjährigen Gastland Brasilien ein Blog-Event mit dem Thema Cook it with Samba. Und Claudia will mit dem Gewinner des Events in Frankfurt auf der Buchmesse schnippeln und kochen.

Tja, ich freue mich über die Einladung zu den Caipirinhas, die am 10. Oktober fließen, nehme aber außer Konkurrenz teil, weil ich zu dem Termin anderweitig verplant bin. Ich schaue aber, dass ich abends von der Ferne einen Caipi auf Euch mit trinke. :*)

Brasilianische Kokosbällchen (Beijinho de Coco)

Brasilien fasziniert mich, seit ich denken kann. Bisher habe ich es nur einmal kurz hin geschafft (Impressionen hier) und ein paar Hafenstädte und Strände kennen gelernt.

Bei dem herbstlich-kalten Nieselwetter hier hätte ich große Lust, gleich einen Flug zu buchen. Da das gerade nicht geht, tröste ich mich mit Kokosbällchen.

Die werden in Brasilien Beijinho de Coco genannt. Sie sind ganz einfach zu machen; man benötigt nur gezuckerte Kondensmilch (gibt's in jedem russischen Supermarkt), Kokosraspeln und ein wenig Butter. Da sie sich gut halten, eignen sie sich auch super für eine Party.

Zubereitung Brasilianische Kokosbällchen (Beijinho de Coco)

Es gibt verschiedene Rezepte im Netz und irgendwo hatte ich auch mal in einer Zeitschrift eins gesehen. Am schönsten fand ich die Foto-Anleitung von Paula, einer Brasilianerin, die in den USA lebt und auf Blogging Foods ihr Rezept verrät. Daran habe ich mich grob gehalten.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Brasilianische Kokosbällchen (Beijinho de Coco)
Kategorien: Praline, Kokos, Brasilien
Menge: 30 Bällchen ca.

Zutaten

H PRALINENMASSE
1Dose Gezuckerte Kondensmilch (400 g)
65Gramm Kokosraspeln
2Essl. Butter
H ZUM ABKÜHLEN UND WÄLZEN
 Etwas Butter
   Kokosraspeln
30  Pralinenförmchen; ca.
H ZUM VERZIEREN, WER MAG
30  Nelken; ca.

Quelle

 nach www.bloggingfoods.com/2012/01/little-coconut-kisses-
 beijinho-de-coco.html
 Erfasst *RK* 14.09.2013 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Einen flachen Teller mit etwas Butter fetten und bereit stellen.

Gezuckerte Kondensmilch, Kokosraspeln und Butter in eine Kasserolle oder einen Topf mit dickem Boden geben, verrühren. Bei mittlerer Hitze ca. 12 bis 15 Minuten ständig rühren, bis die Masse etwas dicklich wird und sich vom Topfboden löst. Die Masse auf den gefetteten Teller geben und abkühlen lassen.

Die Kokosraspeln zum Wälzen in einen tiefen Teller geben.

Hände mit etwas Butter einfetten und mit den Händen (wer mag, nimmt einen Teelöffel zu Hilfe) etwas von der Masse nehmen und kleine Bällchen formen. Diese in den Kokosraspeln wälzen und in die Pralinenförmchen legen.

Wer mag, steckt jeweils eine Nelke in die Kokosbällchen. Die Nelken sehen nett aus und geben Aroma ab, werden aber nicht mitgegessen.

Die brasilianischen Kokosbällchen sind einfach zu machen. Sie lassen sich auch vorbereiten und halten sich gekühlt ein paar Tage.

=====


Und hier noch ein Foto auf der heute verregneten und kalten, fast schon herbstlichen Spielwiese.

Brasilianische Kokosbällchen (Beijinho de Coco)

Weitere brasilianisch angehauchte Rezepte hier auf der Spielwiese:

Mein Beitrag für den Blog-Event Cook it with Samba.

Cook it with Samba!


Nachtrag: Danke an Anna für den Hinweis. Sie sucht gerade auf ihrem Blog Himmlische Süßigkeiten (Gratulation zum 3. Geburtstag!) Rezepte für Süßigkeiten. Da eignen sich diese brasilianischen Bällchen ja perfekt.

Blog-Event

Dienstag, 10. September 2013

Omelette mit Pfifferlingen

Man merkt's der Spielwiese gerade an, dass ich derzeit eine Menge zu tun habe und seltener zum Bloggen komme. Zeit wäre schon da; es fehlt einfach an Energie und Motivation und es gibt andere Dinge, die gerade für mich wichtiger sind. Das war schon ein paar Mal so und irgendwann wird's hier auch wieder mehr. :-)

Heute früh bin ich mal durch die inzwischen unübersichtlich große Zahl an Foodblogs gesurft und habe festgestellt, dass es wieder eine Menge Events gibt. Vor einem Jahr gab's auch so eine Menge, und damals hatte ich es geschafft, mit einem einzigen Beitrag gleich fünf Blog-Events zu erschlagen. ;-)

Das schaffe ich dieses Jahr nicht, aber an einem der Urlaubs-Events will ich kurz vor knapp noch schnell teilnehmen. Mein schnelles Mittagessen heute hat mich nämlich an einen früheren Camping-Urlaub erinnert.

Omelette mit Pfifferlingen

Mögt Ihr Schweden und schwedische Wälder zum Wandern und Beeren oder Pilze suchen?

Wir waren vor vielen Jahren mit einem selbst umgebauten VW-Bus in Skandinavien und haben dort - arme Studenten, die wir waren - natürlich viel selbst gekocht. Auf zwei Gasflammen konnte man schon eine Menge brutzeln.

Zubereitung Omelette mit Pfifferlingen

Ganz einfach sind Eiergerichte, z.B. Omelette oder Rührei. Am besten schmecken sie mit selbst gesammelten Pilzen. Meine heute waren gekauft, aber das Omelette habe ich fast genauso zubereitet wie damals im Urlaub.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Omelette mit Pfifferlingen
Kategorien:Eierspeise, Herzhaft, Pilz, Schweden
Menge:2 bis 3 Personen

Zutaten

1-2Essl.Olivenöl
1-2Teel.Butter
150GrammPfifferlinge
1/2Gemüsezwiebel (oder 1 Zwiebel oder 2 Schalotten)
4Eier
Salz, Pfeffer, Muskat, Chili
1Teel.Estragon; gehackt
1Essl.Petersilie; gehackt

Quelle

spontane Eingebung
Erfasst *RK* 10.09.2013 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Zwiebel in Würfel schneiden. Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, Zwiebelwürfel dazu geben und unter Rühren etwas goldgelb werden lassen. Pfifferlinge mit Hilfe eines Pinsels von Erde und weiterer Natur, die da nicht hingehört, befreien und zu den Zwiebeln in die Pfanne geben. Gut vermischen und ca. 12-15 Minuten schmurgeln lassen, bis die Pilze anfangen, lecker zu riechen. Butter zufügen und unterrühren. Einen Teil der Kräuter dazu geben.

Die Eier mit den Gewürzen gut vermischen und über die Pfifferling- Zwiebel-Mischung gießen. Einige Minuten stocken lassen, dann vorsichtig wenden. Nochmal kurz garen lassen.

Mit den Kräutern bestreuen und servieren. Dazu schmeckt ein Stück Butterbrot.

Variante: Wer mag, gibt noch etwas Speck oder Bacon dazu.
=====

Blog-Event – Urlaub auf dem Teller (Einsendeschluss 11.09.2013)Der Beitrag geht zu Magentratzerl, die ihren ersten Blog-Geburtstag feiert. Gratulation! Sie wünscht sich Urlaub auf dem Teller.

Mir geht's ähnlich wie ihr, ich bin zwar viel unterwegs, aber einen richtigen Urlaub, bei dem man ausspannen und machen kann, was man will, habe ich diesen Sommer nicht.

Deshalb finde ich es schön, zwischendurch in kulinarischen Urlaubserinnerungen zu schwelgen.

Ich gehe eigentlich in jedem Land, das ich besuche, in einen Supermarkt und wenn es sich anbietet, auch auf einen Markt und schaue, was es dort so gibt. Ich kaufe immer etwas, was ich noch nicht kenne und probiere es aus. Meine Mitbringsel bestehen immer vor allem aus Lebensmitteln. Das ist praktisch, weil die irgendwann weg sind und nicht abgestaubt werden müssen. ;-)

Genauso wie Fotos, die auch nicht viel Platz wegnehmen und schöne Urlaubserinnerungen sind. Ich fotografiere auf Reisen nicht nur Essen... Hier ein paar Impressionen.

Impressionen - Schweden

Skandinavien-Urlaub fängt für mich an, sobald ich die Fähre sehe. Und irgendwie ist es meist recht kühl, deshalb fahre ich meistens doch lieber woanders hin.

Impressionen - Schwedische Westküste

Ich bin gespannt auf weitere Urlaubserinnerungen von anderen Blogs. Da kommt glaube ich eine Menge zusammen.