Montag, 31. Dezember 2012

Dry Martini

An Tagen wie heute darf's auch mal etwas Alkoholisches sein - wenn man danach nicht mehr Autofahren muss.

Es gibt ja massenweise leckere alkoholischer Mixgetränke und die meisten kann kann auch ganz einfach selber machen. Heute gibt's von mir einen Klassiker: Dry Martini.

Dry MartiniIch finde, den Dry Martini kann man geschüttelt oder gerührt genießen - jeder wie er mag.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Dry Martini
Kategorien:Getränke, Cocktail, Shortdrink
Menge:1 Martiniglas

Zutaten

60ml Gin
10ml Dry Vermouth
1-2Spritzer Olive Bitters; wer hat und mag
   Eiswürfel
1Stück Zitronenschale
1  Grüne Olive

Quelle

 Official Cocktail der International Bartenders
 Association, www.iba-world.com; etwas abgeändert
 Erfasst *RK* 28.06.2012 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Eiswürfel, Gin und Dry Vermouth in ein Mixglas geben, ggf. Bitters zufügen und gut umrühren.

In ein eisgekühltes Martiniglas abseihen. Das Zitronenschalenstück über dem Drink ausquetschen, so dass etwas ätherisches Öl hinabtropft.

Mit einer Olive garnieren.

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Zubereitung Dry Martini

Wer noch weitere Rezepte für Cocktails und andere alkoholische Drinks möchte, findet eine ganze Menge auf dem Blog. Einfach die Kategorie Cocktails und Co. anklicken. :*)



Damit wünsche ich Euch allen einen guten Rutsch und ein wunderschönes neues Jahr 2013!!!

Sonntag, 23. Dezember 2012

Lachs mit Ingwer und Frühlingszwiebeln

Die letzten Wochen hatte ich eine Menge um die Ohren, so dass die Spielwiese richtig verwahrlost aussieht... ;-)

Manchmal macht es mehr Spaß, im richtigen Leben zu wühlen und das virtuelle Tagebuch links liegen zu lassen. Ich freue mich trotzdem, dass viele hier vorbei schauen, auch wenn es mal ein paar Wochen wenig oder nichts neues gibt.

Im Archiv sind hunderte Rezepte, die nicht schlecht werden und die zum Glück immer wieder ihre Leser finden. Zurzeit sind weihnachtliche Plätzchen u.ä. gefragt. Rechts in der Seitenleiste sieht man, welche Rezepte derzeit gerne gelesen werden. Nach Weihnachten sieht es da wieder ganz anders aus. So lebt also das Blog auch, wenn ich gerade wenig Zeit dafür habe.

Frittierter Lachs mit Ingwer und FrühlingszwiebelnEin schnelles Rezept habe ich doch für Euch! Da ich in letzter Zeit wieder verstärkt in Asien war und bin, gibt es ein schnelles chinesisch angehauchtes Gericht mit Lachs und Frühlingszwiebeln, dazu viel Ingwer.

Für mich ideal auch für spontane Kochaktionen, da ich meist Fisch tiefgekühlt habe und Ingwer, Knoblauch und Frühlingszwiebeln meist im Haus sind.

Zubereitung Frittierter Lachs mit Ingwer und Frühlingszwiebeln

Dazu passt Reis und wer mag noch ein paar weitere Gerichte.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Frittierter Lachs mit Ingwer und Frühlingszwiebeln
Kategorien:Fisch, Lachs, China
Menge:1 Rezept

Zutaten

2-3  Lachsfilets (ersatzweise anderen Fisch nehmen)
1Essl. Shaoxing Reiswein
1Prise Salz
2Teel. Ingwer; gehackt
1-2  Frühlingszwiebeln
   Öl; am besten Erdnussöl
HSAUCE
1Essl. Shaoxing Reiswein
1Prise Salz
1Prise Weißer Pfeffer
1Teel. Sesamöl
1Teel. Speisestärke
100-125ml Wasser oder Brühe
HEVTL. ALS VARIANTE FURONG
1  Eiweiß
1Prise Weinstein-Backpulver

Quelle

 in China so ähnlich gegessen
 Erfasst *RK* 24.06.2012 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Lachs in Stücke schneiden und in eine kleine Schüssel geben. Reiswein und Salz dazugeben und unterrühren.

Ingwer schälen und hacken, die Hälfte zum Lachs geben, den Rest beiseite stellen. Ein wenig vom Grünen der Frühlingszwiebel in Röllchen schneiden, den Rest hacken.

Einen Wok zu ca. einem Viertel mit Öl füllen und erhitzen. Nun gibt es zwei Varianten, entweder man gibt die Lachsstücke so in den Wok und frittiert sie. Alternativ schlägt man das Eiweiß mit dem Backpulver steif, zieht die Lachsstücke durch das Eiweiß und gibt sie dann in den Wok, um sie zu frittieren. Sie werden dann knuspriger. Diese Zubereitungsweise nennt sich auf kantoneisch furong.

Die Lachsstücke vorsichtig frittieren, sie sollen nicht braun werden. Aus dem Wok nehmen, gut abtropfen lassen und evtl. auf ein Küchenkrepp geben, um etwas Fett abzusaugen.

Den Großteil des Öls aus dem Wok entfernen, ca. 2-3 Essl. darin lassen. Die Zutaten für die Sauce zusammen rühren. Die gehackten Frühlingszwiebeln und den Rest vom Ingwer in den Wok geben und ca. 20 Sekunden unter Rühren braten. Die Sauce angießen und unter ständigem Rühren aufkochen lassen; sie wird sämig. Die Lachsstücke hinzufügen und vorsichtig unterheben.

Das Ganze auf eine Servierplatte geben und mit den Frühlingszwiebelringen bestreut servieren.

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Damit wünsche ich Euch ein paar ruhige besinnliche Tage!

Edit 26.12.2012: Mit der Formatierung hatte irgendwas nicht hingehauen, man sah nur eine Menge html-Code. Jetzt müsste es passen. :-)

Dienstag, 27. November 2012

Champignon-Kartoffel-Gratin

Heute schnell ein einfaches Herbstgericht, das es schon vor einiger Zeit gab.

Pilze und Kartoffeln sind ja irgendwie herbstlich, und das Ganze gescheibelt im Backofen gegart und mit viel Käse überbacken: Sättigendes Soulfood - unkompliziert, einfach und immer wieder gut!

Champignon-Kartoffel-GratinWer mag, macht sich einen bunten Salat oder kurz im Wok geschwenktes Gemüse dazu, dann wird es farbenfroher. :-)

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Champignon-Kartoffel-Gratin
Kategorien: Gemüse, Gratiniert, Pilz, Kartoffel, Herbst
Menge: 2 Personen als Hauptspeise

Zutaten

1  Zwiebel
1-2  Knoblauchzehen
2Essl. Olivenöl; ca.
250Gramm Champignons
3  Kartoffeln
1Schuss Sherry oder Cognac; wer mag
   Salz oder Gomasio, Pfeffer, Kümmel, Piment,
   -- Muskat, Chili
 Etwas Wasser oder Gemüsebrühe
1Handvoll Käse; frisch gerieben

Quelle

 eigene Vorgehensweise
 Erfasst *RK* 17.06.2012 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Zwiebel und Knoblauch in grobe Würfel schneiden. Champignons in dicke Scheiben schneiden. Kartoffeln waschen, bei Bedarf schälen oder ungeschält verwenden, in Scheiben hobeln.

Einen Topf mit Wasser aufsetzen und zum Kochen bringen. Den Backofen auf 180°C Umluft (200°C Ober-/Unterhitze, Gas Stufe 3-4) vorheizen.

Öl in eine Pfanne geben, erhitzen und Zwiebel sowie Knoblauch kurz anbraten. Die Pilzscheiben dazu geben und Farbe nehmen lassen. Ab und zu umrühren. Wer mag, kann mit einem Schuss Sherry o.ä. ablöschen. Würzig abschmecken.

Die Kartoffelscheiben in den Topf geben und für ca. 5 Minuten köcheln lassen. Abgießen und zu den anderen Zutaten in die Pfanne geben. Vermischen.

Das Champignon-Kartoffel-Gemüse in eine ofenfeste Form geben, mit etwas Wasser oder Gemüsebrühe übergießen und mit dem frisch geriebenen Käse bedecken. Im Backofen ca. 20 Minuten überbacken.

Dazu schmeckt ein grüner oder bunter Salat oder kurz angebratenes Gemüse wie Zucchini, Tomaten und Knoblauch.

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Mittwoch, 14. November 2012

Smoothie

Auch in der kälteren Jahreszeit kann man aus frischem und aufgetauten Obst wunderbare Drinks herstellen. Smoothies bestehen eigentlich nur aus Frucht und lassen sich auch als erste Nahrung des Tages zum Frühstück trinken, wenn man so früh noch nichts anderes runterkriegt. :-)

Hier eine Kombination aus Zitrusfrüchten, Kiwis und aufgetauten Beeren, die mir sehr gut schmeckt.

Smoothie aus Orange, Kiwi, Himbeere und Jostabeere

Kraftvoll, lecker - gibt Power für den Tag!

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Smoothie aus Orange, Kiwi, Himbeere und Jostabeere
Kategorien:Getränke, Obst, Frühstück, Snack
Menge:2 bis 4 Personen

Zutaten

2-3  Saftorangen
1/2  Zitrone
1  Kiwi
1Handvoll Himbeeren (TK)
1-2Essl. Jostabeeren (TK)

Quelle

 Erfasst *RK* 23.04.2011 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Falls man gefrorene Beeren nimmt, diese am Vorabend aus dem Gefriergerät nehmen und auftauen lassen. Alternativ etwas heißes Wasser darauf gießen und antauen lassen.

Kiwi schälen, in Stücke scheiden und in eine hohe Schüssel geben. Orangen und Zitronenhälfte auspressen und zu den Kiwistücken geben. Die Beeren dazu kippen und mit einem Pürierstab oder in einem Blender (Mixer) alles zusammen pürieren.

Möglichst sofort trinken.

Variante: Wer mag, kann noch eine Banane mit reinmixen.

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Donnerstag, 8. November 2012

Weißkohl-Gemüse-Curry mit Eiern

Inzwischen ist es richtig herbstlich - der Schnee ist schon lange wieder weg, dafür nieselt es, es ist neblig und nasskalt. Typisch November. Das macht Lust auf deftige Küche und Kohl.

Vorgestern war mir abends nach Gemüse und ich habe aus allem, was ich in der Speisekammer so fand, ein Curry zusammen gebrutzelt, mit roten Linsen etwas verfeinert, individuell gewürzt und mit Eiern versehen serviert.

Weißkohl-Gemüse-Curry mit Eiern
Auch wenn es etwas unscheinbar aussieht, es hat sehr lecker geschmeckt.

Hier die Zubereitungsschritte (drauf klicken macht größer):

Zubereitung Weißkohl-Gemüse-Curry mit Eiern

Und hier das Rezept:

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Weißkohl-Gemüse-Curry mit Eiern
Kategorien: Gemüse, Kohl, Curry, Asien
Menge: 3 bis 4 Personen

Zutaten

1kgWeißkohl; ca. (bei mir war es 1/3 Kohlkopf)
1Zwiebel
1-3Knoblauchzehen
3Kartoffeln
1/2Süßkartoffel
1Karotte
3Essl.Öl
1Essl.Gewürze; frisch gemörsert und nach Geschmack:
-- Kreuzkümmel, Kümmel, Fenchel, Safran,
-- Senfkörner, Salz, Pfeffer, Chili
1Teel.Rote Currypaste
300mlWasser, Gemüsebrühe o.ä. (gut schmeckt auch
-- Lamm- oder Hühnerbrühe)
75GrammRote Linsen
50-100mlSahne (ersatzweise Kokosmilch oder -creme)
4Eier

Quelle

irgendwo mal so ähnlich gegessen
Erfasst *RK* 08.11.2012 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Weißkohl putzen, die äußeren Blätter entfernen, vierteln, den Strunk rausschneiden und den Kohl in mundgerechte Stücke schneiden. Zwiebel und Knoblauchzehen schälen und hacken. Kartoffeln und Karotte waschen, wer mag schälen, Süßkartoffel schälen. Kartoffeln, Süßkartoffelstück und Karotte in mundgerechte Stücke schneiden und bereit stellen.

Öl in einem Topf, einer großen Pfanne oder in einem Wok erhitzen. Zwiebel- und Knoblauchwürfel sowie die Weißkohlstücke dazu geben und unter Rühren kräftig anbrutzeln, so dass sie auch ein wenig Farbe bekommen. Die anderen Gemüse dazu geben und nochmal ca. 5 Minuten bei leichterer Hitze brutzeln lassen.

Die Gewürze zusammen mörsern und unter das Gemüse mischen, ebenfalls die Currypaste, kurz mit anbrutzeln lassen, dann mit Wasser oder Brühe ablöschen. Die Linsen unter fließendem Wasser abspülen und dazu geben. Einen Deckel aufsetzen und alles zusammen ca. 10-12 Minuten köcheln lassen.
Währenddessen die Eier wachsweich kochen: Wasser in einem Topf aufkochen, die Eier am flachen Ende anpieksen und ca. 7-8 Minuten kochen lassen. Unter kaltem Wasser abschrecken.

Sahne zu dem Gemüse geben und nochmal abschmecken. Die Eier schälen, der Länge nach halbieren und auf dem Weißkohl-Gemüse-Curry drapieren. Servieren.

Das Curry schmeckt ohne die Eier auch aufgewärmt am nächsten Tag.
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Weißkohl-Gemüse-Curry mit Eiern
Auf dem weißen Teller und einem weißen Tisch sah das ganze dann richtig langweilig aus. ;-)

Dem Gärtner war's auch sonst etwas zu langweilig, bzw. Teile des Gemüses hatten ihm zu viel Biss. Ich glaube, das Steak dazu fehlte. Also vielleicht eher ein Frauengericht...

Heute Mittag gab es für mich den Rest davon; das Curry eignet sich also auch zum Aufwärmen. Und da ich mal ein wenig frische Luft schnuppern wollte, bin ich für ein Spielwiesenfoto kurz raus. :-)

Weißkohl-Gemüse-Curry

Die Eier brauchte es zu dem Curry eigentlich nicht, ich hatte nur welche da und mir war danach. Das nächste Mal würde ich das Rezept eher ohne Eier machen.

Tipp: Wer mehr Rezepte mit Weißkohl sucht, wird aktuell hier auf dem Gärtner-Blog fündig. Sus hat die Rezepte des Oktober-Events zusammen gefasst. Da sind tolle Anregungen dabei.

Ich hatte den Kohl zwar im Oktober gekauft, aber irgendwie habe ich es erst im November geschafft, etwas damit zu köcheln. Zum Glück hält sich Weißkohl ja einige Zeit.

Sonntag, 4. November 2012

Mitbringsel aus Shanghai

Ich gehöre ja auch zu denen, die überall Märkte, Läden und Supermärkte stürmen, um zu sehen, was es in anderen Gegenden oder Ländern so zu finden gibt.

Bei Reisen nach Italien oder Frankreich sind große Autos von Nachteil, die werden nämlich auch gefüllt, bis oben hin... Flugreisen oder Bahnfahren haben den Vorteil, dass man nicht viel mitnehmen kann. Fässer oder Kanister mit Wein fallen so schon mal weg. :-)

In Shanghai kürzlich habe ich auch wenig gekauft, da mein Koffer eh schon ziemlich schwer und voll war. Hier ein Blick auf das, was ich zuhause in meinem Koffer gefunden und fotografiert habe:

Mitbringsel aus Shanghai
Links ist eine Plastiktüte, darauf eine Tüte mit Erdnüssen, die in Teig gehüllt und gebacken sind, also ein kleiner Snack. Im Uhrzeigersinn weiter kleine Walnüsse, über die ich weiter unten schreibe, eine blaue Teedose, eine Teetasse mit integriertem Teesieb, ein kleines Sieb für die Küche, unten ein Sammelsurium an (teils gewöhnungsbedürftigen) chinesischen Süßigkeiten, dann das im grün beschrifteten Tütchen mittig flache gebackene herzhafte Kekse, die mit einer Flasche Bier auch mal als kleines Abendessen durchgehen, und unten links getrocknete Früchte, die chinesisch-salzig-süß-sauer schmecken.

TeetasseDie Teetasse ist ziemlich kitschig. ;-)

Ich habe sie nach der Teeprobe zusammen mit dem Tee gekauft. Wenn heißes Wasser rein kommt, wechselt das Motiv. Ich habe übrigens den berühmten 龙井茶 (Drachenbrunnentee) gekauft, über den ich vor 5 Jahren schon mal geschrieben hatte. Ein schöner grüner Tee, den ich ab und zu sehr gerne trinke. An die Tasse muss ich mich erst noch gewöhnen.

Was mir neu war, sind die kleinen Walnüsse, die ein Mitarbeiter der Firma, bei der ich dort arbeite, von seinem Heimatort mitgebracht hat. Sie kommen auch aus der Region um den Westsee bei Hangzhou und werden als regionale Spezialität verehrt. Die kleinen Nüsse werden gekocht und gebacken, sie schmecken süßlich und haben eine braune Farbe. Man nascht sie einfach so.

Kleine WalnüsseZum Größenvergleich habe ich links eine Walnuss aus unserem Garten dazu gelegt.

Sehr lecker, allerdings sind sie etwas kompliziert zu essen, vor allem, wenn man keinen Nussknacker dabei hat. Manche Chinesen schaffen es angeblich, die angeknackte Nuss in den Mund zu nehmen, sie mit Zunge, Zähnen, fragtmichnicht zu schälen und auszuhöhlen, die Nuss zu essen und die Schalen wieder auszuspucken. Das ähnelt der Art, wie die Leute dort Shrimps essen, daher glaube ich das. Ich kann das nicht.

Chinesische Mehle
Hier ein Blick auf ein Supermarktregal mit Mehl. Links das Mehl für Mantous, diese geschmacksarmen Brötchen, in der Mitte Jiaozi-Mehl, rechts Mehl für Baozi.

Hier noch ein paar weitere Fotos aus einem kleinen Supermarkt:

Supermarkt Shanghai

Links irgendwelche Dosen, schön bunt, in der Mitte Hühnerfüße und rechts eine Menge an Snacks und Naschereien.

Auf dem Rückflug habe ich beim Zwischenstop in Doha noch ein paar Datteln gekauft. Sie stammen aus Saudi-Arabien und schmecken sehr lecker.

Datteln

Sus vom Corumblog fotografiert übrigens auch gerne, was sie so mitbringt. Ich schaue mir das immer gerne an. Danke für die Anregung, meine Einkäufe auch mal wieder festzuhalten. :-)

Montag, 29. Oktober 2012

Nachgekocht: Gegrillte Auberginen mit Safranjoghurt

Bereits vor einiger Zeit fiel mir bei Sammelhamster Noémi ein hübsch angerichtetes Auberginengericht auf, das sie von der Kaltmamsell gemopst hatte. Die wiederum hatte es aus dem Cookbook von Ottolenghi.

Es sah super aus und beide fanden es klasse, so dass es direkt in das Ausprobieren-Kochbuch meiner Rezeptdatenbank gewandert ist. Gestern war es so weit. :-)

Gegrillte Auberginen mit Safranjoghurt und Granatapfelkernen

Ich habe zwei Auberginen gescheibelt, im Backofen gebrutzelt, Safranjoghurt angerührt und einen Granatapfel entkernt. Außerdem sind noch geröstete Pinienkerne und Basilikumblätter darauf.

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Quitten-Apfel-Kompott zu Armen Rittern

Seit dem Wochenende bin ich wieder im Land und freue mich an dem traumhaften Herbstwetter, das wir die letzten Tage hatten. Das Laub ist in allen möglichen Herbstfarben verfärbt, dazwischen kam meist gegen Mittag ein strahlend blauer Himmel hervor. Frische, saubere Luft, die richtig Lust auf Spazigergänge, Pilze sammeln, Äpfel auflesen und Laub rechen machte.

Dieses Jahr ist ein Apfeljahr, es gibt Massen leckerer Äpfel. Auch Quitten gibt es, allerdings bekam unser Bäumchen zu viel vom Spätfrost Mitte Mai ab und trägt trotz der vielen Blüten im Frühjahr keine einzige Frucht. - Zum Glück weiß ich, wo man Quitten klauen kann! ;-)

Quitten-Apfel-Kompott zu Armen Rittern
Quittengeruch gehört für mich nämlich zum Herbst. Und da ein wenig Abwechslung nicht schadet, habe ich Quitten- und Apfelstücke zu einem Kompott kombiniert. Die Äpfel bringen durch die rote Schale etwas Farbe rein. Und lecker schmeckt's sowieso!

Dazu gab es arme Ritter, ähnlich wie French Toast ein klassisches Resteessen für altbackenes Brot oder Brötchen.

Quitten-Apfel-Kompott zu Armen Rittern

Einfach und schnell zubereitet. Hier das Rezept:

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Quitten-Apfel-Kompott zu Armen Rittern
Kategorien:Süßspeise, Warm, Brot, Herbst
Menge:2 Personen

Zutaten

HFÜR DAS KOMPOTT
1  Quitte
1  Rotschaliger Apfel
 Etwas Wasser
2-3Essl. Zucker
1Schuss Zitronensaft; wer mag
HFÜR DIE ARMEN RITTER
2  Brötchen (oder einige Brotscheiben)
200ml Milch
1-2  Eier
   Zucker
   Zimt
   Butterschmalz; zum Ausbacken
HFÜR DAS TÜPFCHEN GRÜN
   Pfefferminze oder Melisse

Quelle

 Erfasst *RK* 25.10.2012 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Brötchen in Scheiben schneiden. Eier, Milch, Zucker und Zimt verquirlen und die Brötchenscheiben darin einweichen.

Quitte schälen, vierteln, vom Kerngehäuse befreien und in Stücke oder Scheiben schneiden. Apfel waschen, vierteln, entkernen und ebenfalls in Stücke oder Scheiben schneiden.

Wasser mit Zucker und evtl. Zitronensaft in einem Topf aufkochen, Obststücke dazu geben, Deckel aufsetzen und bei schwacher Hitze einige Minuten köcheln lassen, bis die Quitten gar sind. Beiseite stellen.

Fett in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Brotscheiben nacheinander bei mittlerer Hitze ausbacken. Mit Zimt und Zucker bestreut zu dem Kompott servieren.

Wer mag, dekoriert noch mit ein paar grünen Blättchen Minze oder Melisse.

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Ach ja, noch ein Tipp: Falls Ihr je Zucker und Salz in Eurer Küche verwechselt und die Brotscheiben in Salz baden lasst, dann versucht gar nicht erst, Euch mit "das ist sicher der Jetlag" oder "ich habe hier schon so lange nicht mehr gekocht und weiß nicht mehr, wie unser Salzglas aussieht" raus zu reden, sondern sagt einfach "der Koch ist verliebt". Das kommt irgendwie besser an. :-)

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Impressionen aus Shanghai

Nachdem ich ja letzte Woche kurz ein paar Fotos als asiatische Spielwiesen deklariert hatte, geht's heute weiter mit einem etwas touristischerem Programm. Am Samstag hatte ich nämlich Zeit für einen Stadtbummel und habe einen Kollegen, der das erste Mal hier ist, geschnappt und mit auf Erkundungstour geschleppt.

Leider war der Himmel nicht ganz so strahlend blau wie unter der Woche, aber sonst wär's auch zu perfekt gewesen. ;-)

Shanghai - Blick auf Pudong vom Bund aus
Das Foto hier ist vom Bund aus nach Pudong rüber fotografiert - ein ziemlich bekanntes Motiv.

Aber nun der Reihe nach. Wir sind los mit dem Taxi zum Shanghai World Financial Center, dem mit 492 Metern und 101 Etagen derzeit vierthöchsten Gebäude der Welt. Auf dem Foto erkennt man es relativ weit rechts an der Flaschenöffnerform. Es hat die mit 474 m höchste Aussichtsplattform der Welt und natürlich wollte ich da hoch. Der Spaß kostet 150 Yuan (derzeit gut 18 EUR) und lohnt sich wirklich.

Wie am Burj Khalifa, wo ich letzten Dezember immerhin auf 452 m war, gibt es zu Beginn einleitende Multimedia-Informationen über den Bau, daneben welche über die Entwicklung von Wolkenkratzern an sich, von Pudong, usw. und dann eine schnelle aber angenehme Fahrt mit dem Aufzug hoch zum Observatory.

Shanghai - Pudong, Blick auf Jinmao Tower und Huangpu
Man kommt in der 94. Etage an und fährt dann mit einer Rolltreppe auf die 97. (quasi unten an der Flaschenöffner-Öffnung), dann mit einem Aufzug weiter auf den 100. Stock. Von dort hat man wirklich einen atemberaubenden Rundblick und Ausblick.

Direkt daneben ist der Jinmao Tower, hier links unten zu sehen, der mir persönlich sehr gut gefällt. Er hat etwas von einer chinesischen Pagode, soll ebenso an chinesischen Bambus erinnern und beherbergt u.a. eine futuristische Bar namens Cloud 9. Weiter hinten auf dem Foto sieht man den bekannten Oriental Pearl Tower und dahinter den Huangpu, der durch Shanghai fließt.

Shanghai - Aussichtsplattform des World Financial Center

Es gibt teilweise auch Glasboden, durch den man schräg nach unten schauen kann.

Ganz schön hoch, diese Toilette!
Ach ja, die Toilette kann ich noch empfehlen. Mal abgesehen davon, dass die Klobrille beheizt ist, hat man doch selten so einen schönen Ausblick von ganz oben, oder?! ;-)

Daneben gibt's natürlich noch Merchandising-Zeugs, man kann sich ein Zertifikat ausstellen lassen, etwas essen und trinken, usw.

Abends ist das SWFC bis 23 Uhr (letzter Einlass 22 Uhr) geöffnet und eignet sich damit perfekt, um die dann so richtig bunt beleuchtete Stadt von oben zu genießen.

Wir sind wieder runter, ein paar Straßen weiter, kurz in ein nobles Shopping Center mit allen teuren Marken, die man sich so vorstellen kann, haben die Baustellen und Gebäude auf dem Weg bewundert und sind dann in Richtung Fluss. Dort musste ich mir natürlich meine geliebten roten kleinen säuerlichen Früchte mit Zuckerguss kaufen...

Typisch chinesische Leckerei
Die gibt's fast überall in China und sie schmecken total lecker. Irgendwie habe ich noch nicht rausgekriegt, wie die Früchte auf Deutsch heißen. Sie haben etwas apfelähnliches und große Kerne.

Von hier hat man einen schönen Blick auf die historischen Kolonialbauten an der berühmtesten Uferpromenade Chinas.

Shanghai - Blick auf den Bund von Pudong aus

Der Bund wurde vor 400 Jahren von den Niederländern als Schutzwall gegen die Fluten des Huangpu errichtet, als Kaimauer quasi.

Shanghai Bund Sightseeing Tunnel Von Pudong kommt man mit dem Schiff oder durch eine Unterführung auf die Puxi-Seite (dong heißt Osten, xi Westen und Pu ist die Abkürzung für den Flussnamen Huangpu).

Der sog. Bund Sightseeing Tunnel lohnt sich, für 50 Yuan fährt man mit kleinen Wägelchen durch einen Tunnel und genießt Informationen über die Reise ins Erdinnere, psychedelische Musik und eine richtige Show mit Animation, Vorhängen, Farben, Lichtern.

Shanghai Bund Sightseeing Tunnel
Man kommt dann vor dem bekannten Peace Hotel hoch und kann gemütlich am Bund entlang promenieren, mit dem bekannten Blick vom obersten Foto nach Pudong rüber.

Auf der Puxi-Seite sind Kolonialgebäude und auf dem Bund selbst massenweise Touristen, vor allem chinesische, die auch Spaß daran haben, sich mal mit Langnasen zusammen fotografieren zu lassen.

Shanghai - Der Bund

Die weiteren Sehenswürdigkeiten sind gut ausgeschildert und wir hielten uns in Richtung des bekannten Yu-Gartens, eine Ecke Shanghais, die für Teehäuser und wieder aufgebaute chinesische Gebäude der Ming- und Qing-Dynastie drum herum bekannt ist.

Shanghai - Schauen, Shoppen, China
Die nach alt getrimmten Gebäude sind eine Art Shopping Center, in dem man alles mögliche bekommt und z.B. Mitbringsel (Tee, Kalligrafie-Sets, Kunsthandwerk, Gemälde, Seidenschals, Kleidung, Süßigkeiten, usw.) kaufen kann.

Außerdem gibt es dort Teehäuser, sehr viele Restaurants und Fast Food, westlich und chinesisch.

Auf einem Platz waren Stände aufgebaut, die verschiedene frisch zubereitete Imbisse aus verschiedenen Regionen Chinas feilboten. Da konnte ich natürlich nicht widerstehen und habe einiges gekauft und verspeist. Frisch zubereitet, ein Genuss!

Chinesische Leckereien

Man sieht auch auf den ersten Blick, dass die Brühe auf dem zweiten Foto recht gehaltvoll ist. ;-)

Wenn Ihr die Fotos größer sehen wollt, drauf klicken!

Für den Yu-Garten war es schon zu spät, aber wir sind noch kurz in einen Tempel, was ja auch immer interessant ist.

Shanghai - Tempel
Wenn ich mich nicht irre, ist es ein daoistischer Tempel, und zwar der des Stadtgottes, der die Stadt und deren Bürger beschützen soll. Während der Kulturrevolution zerstört, jahrelang gemieden, ist er jetzt wieder ein Treffpunkt vieler Chinesen, die Räucherstäbchen anzünden und sich vor dem Gott des Reichtums oder des Wissens verbeugen und beten. Schaden kann's ja nicht.

Danach freuten sich die Beine auf etwas Ruhe und wir waren froh, dass wir zufällig in einem der Teehäuser eine Dachterrasse mit sensationeller Aussicht fanden.

Eine chinesische Teezeremonie (30 Yuan) war genau das richtige zum Ausspannen und gegen den Durst.

Hier ist man auf Ausländer eingestellt: Eine junge Dame informierte auf Englisch über die verschiedenen chinesischen Teesorten, die sie frisch für uns aufgoß und die man natürlich auch alle probieren konnte. Interessant immer die Jasmintees mit Blüten, die sich farbenfroh öffnen (in den Weingläsern), Oolong-Tee aus Tonkännchen, schwarze und grüne Tees. Klasse. Wer mag, kann danach gleich Tee einkaufen.

Ist dieser Ausblick von meinem Tisch aus nicht ein Traum???

Shanghai - Blick vom Teehaus auf die Wolkenkratzer

So langsam ging der Tag zu Ende. - Modernes Pudong, Kolonialgebäude und Bund, authentisches chinesisches Streetfood, Tempel, Altstadt mit Tee: Shanghai an einem Tag.

Das war so ziemlich die perfekte Tour. Es gibt natürlich auch noch vieles anderes zu sehen, aber ich bin ja öfter hier.

Dienstag, 9. Oktober 2012

Asiatische Spielwiesen

Heute blogge ich mal nicht, was ich selber koche, sondern was ich woanders esse. Der Grund dafür ist ganz einfach die reine Not, ich habe nämlich gerade wenig Zeit zum Kochen und außerdem nur diese Küche zur Verfügung:

Küche in meinem Hotelzimmer
Da lässt sich nicht viel kochen... ;-)

Das Foto ist übrigens fast live, es ist hier kurz vor Mitternacht und schon seit vielen Stunden dunkel.

Manche haben es mitgekriegt, ich bin zurzeit zum Arbeiten in China und blogge gerade über eine VPN-Verbindung via USA (fb kriege ich damit auch nicht) aus Shanghai.

Vegetarisches Abendessen bei Qatar Airways
Los gehen solche Reisen ja immer mit Flugzeugessen. Ich bin kein großer Fan von Chicken, Beef oder weicher Pasta und hatte mir vorneweg bereits ein asiatisch-vegetarisches Menü bestellt, das indisch angehaucht war. Das war auch ganz lecker, allerdings gab's drei Mal fast das gleiche, einschl. Frühstück, so dass ich dann doch froh war, als ich mal wieder in Shanghai gelandet bin.

Ich war schon oft in dieser Stadt, das erste Mal 1990, das nächste Mal 2000 und die Unterschiede hätten größer nicht sein können. Seitdem war ich öfter hier und freue mich, dass diesmal auch das Wetter mitspielt, tagsüber 25°C und kein Smog, sondern richtig angenehm.

Eine Küche brauche ich hier natürlich nicht, schließlich gibt es überall etwas zu essen. Die Chinesen essen nämlich total gerne!

Frühstück in meinem Hotel
Hier oben das Hotelfrühstück von heute morgen. Ich habe mich für hundertjährige Eier oben rechts entschieden, die sehr lecker schmecken. Im Uhrzeigersinn weiter sind Gurken, dann ein Stück Seitan, unten etwas salzig-knackiges (da werde ich vielleicht mal nachfragen...), dann eine süße Sesamkleinigkeit und schließlich zwei meiner geliebten Baozi.

Drachenfrucht
Obst gibt's auch, neben leckeren Mandarinen (die schmecken hier ganz anders, super aromatisch) bekam ich eine Drachenfrucht ins Hotelzimmer. Ich bin schon seit Samstag hier, die ist inzwischen natürlich schon längst weg.

Nachdem ich das extra für uns ausländische Experten besorgte Mittagessen in der Fabrik gestern nicht wirklich mochte (amerikanisches Fastfood schmeckt mir hier noch weniger als anderswo) durfte ich heute mit in die Kantine und habe das hier verspeist:

Essen in der Kantine
Besonders lecker war oben rechts ein Gericht mit Stangensellerie, Tofu und hauchdünn geschnittenem Hühnerfleisch. Auch sonst fand ich's echt gut.

Jiaozi
Heute Abend hatte ich dann keinen großen Hunger mehr und bin mit einem Kollegen nur ein paar Häuser weiter zu einem kleinen Restaurant, wo wir Jiaozi und Bier bestellt haben. Die Jiaozi waren richtig gut, das Bier erfrischte. Das Ganze kostete übrigens insgesamt weniger als 2 Euro.

Man kann hier in Shanghai aber auch deutlich teurer als in Deutschland essen und deutlich schlechter auch, oft sogar beides zusammen...

Nudelsuppe aus handgezogenen Nudeln
Und hier noch das einzige Foto, das es bisher von mir gibt: Am Sonntag Abend in einem dieser kleinen vollen Restaurants, in denen sie die Nudeln von Hand ziehen. 拉面 lāmiàn nennt sich das (die Zeichen heißen einzeln ziehen und Nudel, also gezogene Nudeln).

Der Koch konnte das gut, es ist immer wieder faszinierend, dabei zuzusehen.

Lamian
Die Nudelspezialisten kommen meist aus dem Westen Chinas, oft aus Lanzhou, der Hauptstadt der Provinz Gansu, und gehören der muslimischen Hui-Minderheit an. Ich hatte die Version mit Hammelfleisch. Frischer Koriander war auch dabei. Da könnte ich mich reinlegen. :-)

Ihr seht, für mich geht es auch gut ohne eigene Küche. Zumindest in China.

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Cremiges Pfirsicheis

Herzlichen Glückwunsch, liebe Zorra! 8 Jahre sind eine lange Zeit und 8 Jahre Bloggen sind eine Leistung! Dein Blog ist ziemlich genau 2,5 Jahre älter als meiner, und ich denke, es ist einer der ältesten noch aktiven Foodblogs im deutschsprachigen Raum.

Das braucht eine Feier! Was liegt also näher als ein kochtopf Geburtstags-Blog-Event mit dem Thema Rezepte für Sieger und mehr! Zu gewinnen gibt es auch etwas, und zwar von Braun, die ja einige Testsieger in ihrer Produktpalette haben, sowie Kochkurse.

Pfirsicheis
Einzige Bedingung für die Teilnahme ist, dass ein Pürierstab oder eine Küchenmaschine in Einsatz kommt. Da ich mit beiden gerne und oft arbeite, war das nicht allzu schwer. Ich habe sogar ein Rezept gefunden, bei dem erst mit dem Stabmixer püriert und dann mit der Küchenmaschine Sahne geschlagen wird. Perfekt also! :-)

Seit längerem wollte ich nämlich Fruchteis mit anderen Zutaten als üblich zubereiten. Die Idee habe ich aus dem Eisbuch, aus dem auch das Vanilleeis von kürzlich stammte. Statt einer Eiercreme und Zucker verwendet man diese dicke gezuckerte Kondensmilch, die man in Dosen kaufen kann.

Zubereitung PfirsicheisDas wollte ich probieren und da ich vorgestern wunderbar aromatische gelbfleischige Pfirsiche aus Frankreich bekommen habe, musste ich das gleich ausprobieren.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Pfirsicheis
Kategorien: Süßspeise, Eis, Pfirsich
Menge: 1 Rezept für Eismaschine mit ca. 700 ml Füllungsvermögen

Zutaten

160Gramm Gezuckerte Kondensmilch
3  Pfirsiche
1klein. Zitrone; den Saft
200Gramm Sahne; ca.
 Einige Blättchen Minze oder Zitronenmelisse

Quelle

 nach einem Rezept im Buch Eiscreme - Der perfekte Genuss
 von Susanna Tee, Parragon Verlag, abgewandelt
 Erfasst *RK* 04.10.2012 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Pfirsiche kurz in kochendes Wasser geben und mit Hilfe eines Tourniermessers häuten. Den Kern entfernen, ein paar schöne Schnitze für die Deko beiseite legen. Das restliche Fruchtfleisch in grobe Stücke schneiden oder hacken. In eine hohe Rührschüssel geben. Zitrone auspressen und den Saft dazu geben. Mit einem Pürierstab pürieren.

Die Kondensmilch abwiegen und dazu geben. Noch einmal mit dem Pürierstab pürieren. Wer feines Eis mag, kann das Pfirsichpüree nun durch ein Haarsieb passieren und in eine Schüssel geben. Wer es gröber mag und auch gerne auf Fruchtstücke beißt, kann diesen Schritt auslassen, so wie ich.

Die Sahne in der Küchenmaschine halb steif schlagen und unter die Pfirsichcreme ziehen. Alles in die Eismaschine füllen und nach Anleitung des Herstellers gefrieren lassen.

Zum Servieren Kugeln formen und mit den beiseite gelegten Pfirsichspalten und Minze oder Melisse dekorieren.

Tipp: Wer keine Eismaschine hat, füllt das Pfirsich-Zitronensaft- Kondensmilchpüree ohne Sahne in einen gefriergeeigneten Behälter und gefriert es offen 1-2 Stunden, bis es am Rand fest wird. Als nächstes gibt man die Masse in die Schüssel der Küchenmaschine und rührt sie kurz glatt. Die Sahne wird nun wie im anderen Rezept mit der Küchenmaschine halb steif geschlagen und unter die andere Masse untergehoben. Diese Eismasse füllt man zurück in den Gefrierbehälter und gefriert sie nochmal 2-3 Stunden im Tiefkühler, bis das Eis fest ist. Wer mag, kann zwischendurch nochmal mit einer Gabel durch gehen, damit die Struktur etwas gelockert wird.

=====


Das Eis schmeckt wunderbar cremig und richtig fruchtig nach Pfirsich. Mir gefällt es sehr gut.

Es ist zudem schneller zubereitet als Rezepte mit einer Eier-Zucker-Creme und es hat natürlich nicht diesen manchmal doch etwas aufdrängenden Eiergeschmack, der nicht immer passt. Es schmeckt mehr nach Frucht, purer.

Also ein würdiger Beitrag für Zorras Sieger-Rezepte.

8 Jahre kochtopf Geburtstags-Blog-Event - Rezepte für Sieger und mehr! (Einsendeschluss 6. Oktober 2012)

Freitag, 28. September 2012

Sommerliche Küchenfensterausblicke

Inzwischen ist es schon richtig herbstlich, die ersten Blätter verfärben sich und fallen von Bäumen und Sträuchern, abends wird es früher dunkel, und ab und zu überziehen frühherbstliche Nebelschwaden die Natur.

Höchste Zeit also, die sommerlichen Küchenfensterausblicke zusammen zu fassen und zu veröffentlichen! :-)

Blick aus dem Küchenfenster: Sommer - bis 08.09.2012

Danke, dass Ihr so zahlreich mitgemacht habt und meine und Eure Neugierde mit interessanten Geschichten und Fotos beflügelt habt.

Hier ist die Zusammenfassung, chronologisch geordnet. Klickt beim Nachlesen bitte auf die einzelnen Beiträge und die Fotos, die größer viel mehr her geben als hier. Es lohnt sich! 

Die erste war wieder Martina von Martinas Kochküche, die uns den Ausblick aus ihrer Sommerküche zeigt. Martinas Göttergatte hat die Gitter entfernt, so dass sie einen ungehinderten Blick auf die Terrasse hat: Sommerlicher Ausblick aus dem Küchenfenster


Ohne viele Worte präsentiert uns Irène von Irène`s Leckereien ihren Ausblick. Aufgenommen sind die drei Fotos vor 11 Uhr, danach ist im Sommer nämlich der Rolladen unten: Sommerlicher Blick aus dem Küchenfenster


An der Palme zu erkennen, hat Petra von Chili und Ciabatta nicht im Bayerischen Wald, sondern aus der Küche des Ferienhauses im Tessin fotografiert. An die Besteigung des Gipfels im Hintergrund erinnert sie sich bei jedem Sommerlichen Blick aus dem Küchenfenster


Wie bei den meisten geht auch bei Magentratzerl der Blick auf die Straße mit Carport und Mülltonnenhäuschen. Sonnenhut und Nachbars Katze im Sommer machen das Ganze idyllisch. Sie sieht vom Fenster aus, wer zu Besuch kommt: Blick aus dem Küchenfenster


Auch Foodbloggerin Gourmandise fand die Idee gut und hatte morgens noch vor dem Weg zur Arbeit Fotos aufgenommen und verbloggt. Bei dem vielen Grün und Ausblicken auf Spielplatz usw. ahnt man wirklich nicht, dass sie mitten in der Stadt wohnt: Blick aus unserem Küchenfenster


Eine grüne Oase in der kanadischen Stadt Toronto zeigt uns Guild-Rez. Am Tisch werden bei passendem Wetter Mahlzeiten eingenommen und, klar, das ist in Kanada wie hier, die Katze genießt und schläft: View from our kitchen window


Einen weiteren Blick aus dem Ausland gönnt uns Ariane, die in ihrem Blog Tra dolce ed amaro aus Rom berichtet. Bei 35-40°C bleiben die Fensterläden trotz Dachterrasse und Brunnen eigentlich zu, nur für Blog-Fotos und für mich werden sie geöffnet, aber Nur ganz kurz...


Neues von der Insel liefert uns regelmäßig das Island Girl. In England gibt es auch die unterschiedlichsten Ausblicke, diesen hier finde ich persönlich sehr hübsch, auch mit Blick auf Nachbarfenster, und schon etwas herbstlich-kühl:  Blick aus dem Sommerküchenfenster


Das Haus von bushcooks kitchen steht auf dem Grundstück einer ehemaligen Gärtnerei, drum herum sind Schrebergärten. Kein Wunder, dass alles so grün ist und Desirée die Tischdeko direkt vor der Türe im Garten pflückt: Sommerlicher Blick aus dem Küchenfenster


Jahr für Jahr denselben Ausblick gibt es bei Robert von lamiacucina. Er formuliert das so schön: "wie das eben bei sesshaften Menschen der Fall ist." Im Sommer wirkt der Ausblick anders, finde ich. Dazu gibt' Kalte Tomatensuppe mit Zucchiniblüten im Grappateig


Bei Sandra from-snuggs-kitchen hat es nicht nur ein, sondern gleich drei Küchenfenster. Von parkenden PKWs, die vom Hauskater fleißig markiert werden, bis zu Straße, Naturschutzgebiet, Eichhörnchen und blökenden Schafen findet sich alles: Sommerlicher Blick aus den Küchenfenstern


Auch Pe vom Blog Obers trifft Sahne war gerne dabei und hat trotz 14 Grad Kälte, grauem Himmel und Kälte ihren Ausblick fotografiert. Praktisch, das Küchenfenster ist gleichzeitig eine Tür, durch die man in den Garten kommt. Hoffentlich wurde der Spätsommer dann doch noch besser? Blick aus dem Fenster


Der Edekaner, der den Blog Chef, der Metzger hat gesagt betreibt, lebt mitten in Köln und ist daher froh, dass er etwas Grünes zu sehen bekommt. Ich finde, für eine Großstadt ist das ganz schön grün, und auch die Hecke darf ruhig noch ein wenig wachsen. ;-) Blick aus dem Küchenfenster


Tom, der Gastrophil aus Stuttgart bloggt, macht für mich eine Ausnahme, hat den Plunder vor dem Fenster weggeräumt und das Fenster geöffnet - auf einen normalen Küchenfensterausblick, wie ich finde. Meist bleibt dieser hinter Milchglas verborgen: Sommerlicher (Ghetto)-Blick aus dem Küchenfenster


Meine Namensvetterin Barbara von Barafras Kochlöffel blickt durch zwei Fenster nach vorne in die Grundstückseinfahrt und zur Straße, was auch Vorteile hat: Nette Nachbarn oder netter Besuch werden frühzeitig erkannt. Und das ist ganz klar eine Peepshow auch für Minderjährige ;-)))


Richtig grün ist es, wenn man bei Schelli kocht ...aufs wesentliche reduziert aus dem Küchenfenster Nord blickt. Kräutervielfalt bei Gefälle und wenig Zeit führten dazu, dass er sich Pflanzringe zugelegt hat, was sich bewährte. Sogar eine Zitrone wächst in diesem Garten! Der Blick aus meinem Küchenfenster


Andy von lieber lecker ...als gar nichts essen! hat die neue Küche noch nicht eingeweiht, dafür aber noch schnell ein Bild aus dem Küchenfenster geschossen, Blickrichtung Nord-Nordwest. Bald geht es hoffentlich auch mit dem Kochen wieder los, bis dahin genießen wir diesen Blick aus dem Küchenfenster


Richtig stolz bin ich, dass Magdi, die das Blog Täglich Freude am Kochen betreibt, das erste Mal bei mir an einem Blog-Event teilnimmt! Sie sieht viele Häuser, die Kräuterbank zum Schnellabpflücken und den Vigiljoch. Maiskolben vom Grill und mein Küchenfenster-Ausblick


Auch Ulrike gefiel die Idee. In Mainfranken sieht sie diesen Ausblick, auf dem nächsten Foto im Hintergrund Weinberge und auf einem dritten Foto sogar noch einen winterlichen Ausblick. Das Blog von Ulrike mit Namen UT70619 lohnt einen längeren Besuch: Blick aus dem Küchenfenster


Auch Feinschmeckerle ist gerne dabei, und diesmal sogar in der Urlaubsverison. Eine gut ausgestattete Foodblogger-Urlaubsküche und ein Ausblick auf Marschlandschaft, blauen Himmel und Meer - entspannender kann Urlaub kaum sein! Blick aus dem Küchenfenster: Deichversion


Bei Rike von Genial Lecker hat sich seit dem letzten Küchenfensterausblick einiges verändert. Schuld war ein Unwetter, das dafür sorgte, dass der beliebte Schattenbaum im Garten erst den Spielplatz sperrte und dann verschwinden musste: Gewitter, ein Blitz, der Sturm und die Folgen


Hella vom Blog Kalimera HellaS hat statt Fenster die Balkontür geöffnet und erfreut sich nicht nur am Ausblick samt schöner Sonnenuntergänge, sondern auch am Balkon und dem gefährlichen Gasgrill, der im Sommer Garant für Grillvergnügen ist: Sommerlicher Blick aus dem Küchenfenster


Einen Blick vom Küchenfenster aus auf die überdachte und die unüberdachte Terrasse bietet uns Micha, die in Frankreich wohnt und uns in ihrem Blog grain de sel - salzkorn nicht nur Gartenküche und Küchenfensterausblicke präsentiert, sondern u.a. auch Popperbrot mit Emmer


Shermin, die in Berlin Shermins magischen Kessel betreibt, gönnt uns einen Blick auf die kleine Terrasse des Schattengartens, der meiner Meinung nach doch recht grün ist - das liegt wohl am vielen Regen dieses Jahr... Sommerlicher Ausblick aus dem Küchenfenster


Die Wilde Henne vom Blog Wildes Poulet hat sich reingestresst und schnell Ende August noch fotografiert. Da war's auch schon gar nicht mehr sommerlich und regnete. Im Hintergrund ein Maisfeld, das hoffentlich bald abgeerntet ist: Aus dem Fenster geschaut für Barbara


Tine, die Dies und Das - Alltag – Garten – Kochen betreibt, war in Südtirol und hat den schönen Ausblick aus der Ferienwohnung in Kaltern fotografiert. Eine schöne Zeit, die - wie Urlaub meist - leider schnell vorbei ging. Aber mit diesen Fotos bleibt die Erinnerung: Sommerlicher Blick aus dem Küchenfenster


Orange Apelsina vom Apelsina Kochblog schummelt ein wenig, um dieses Foto zu machen (das andere folgt, also weiterklicken!). Mitten in Berlin so eine freie Sicht und so viel Licht ist wirklich schön. Und viel Himmel, und grün: Aussicht aus meinem Küchenfenster


Auch Kate von Kate, Küche und mehr... war im Urlaub und zeigt uns die Ostsee am Südstrand der Insel Fehmarn. Es sind nur ein paar Schritte bis zum Strand und Kate träumt davon, diesen Ausblick jeden Tag zum Frühstück zu haben! Blick aus meinem Sommer-Küchenfenster


Nachdem sich der Basilikum verabschiedet hat, ist es recht leer auf Tinas Fensterbrett. Bei dem herrlichen Spätsommerwetter bleibt trotz Fensterputz bei Lunch for One genügend Zeit, nicht nur auf den leeren Bauplatz gegenüber, sondern auch den Nachbarskatzen zuzuschauen: Blick aus meinem Fenster: Sommer


Dorrie Spaces and Spices - Bangkok - Boston - Berlin ist seit einer knappen Woche wieder zuhause und hat in Thailand bei subtropischem Klima ja immer Sommerwetter. So steht auch direkt vor der Küchentür der Tisch, an dem geschnibbelt wird. Mein Blick aus dem Küchenfenster


Und mit diesem Ausblick ging's los. Bei uns war es ein paar Tage sommerlich und ich hatte die Zeit genutzt. Sonnen, draußen essen und die Wäsche trocknet auch: Sommerlicher Blick aus dem Küchenfenster


Danke Euch allen!

Schön, dass Ihr Eure sommerlichen oder frühherbstlichen Küchenfensterausblicke geteilt habt. Es waren interessante Ein- und Ausblicke darunter, wobei ich ja das Gefühl habe, dass viele sich nicht beteiligt haben, weil sie nicht wollten, dass man auf Garagen, Mülltonnen, Nachbarshäusermauern, Straßen, o.ä. sieht, was ja doch hierzulande eher der Normalfall ist.

Blick aus dem Küchenfenster: Sommer - bis 08.09.2012

Ich hoffe, ich habe keine/n vergessen (falls doch, bitte melden!) und es sind nicht allzu viele Fehler drin.

Hier der Übersicht halber die Links zu den bisherigen Küchenfenster-Events: