Samstag, 29. Oktober 2011

Tunfisch mit Lauch

Hier wieder ein Gericht aus der Kategorie schnell und asiatisch angehaucht.

Lauch hat wieder Saison und schmeckt mir immer sehr gut. Diesmal habe ich ihn in der Pfanne angebraten und etwas Thunfisch dazu gepackt. Mit Hoisinsauce und etwas Sesam abgerundet schmeckte das richtig gut.

Ich hatte tiefgekühlten Fisch und tat mich etwas schwer damit, die Gardauer einzuschätzen. Leider war der Fisch dann fast durch und dadurch etwas trocken. Schade... Das nächste Mal passe ich besser auf. :-)

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Tunfisch mit Lauch - asiatisch angehaucht
Kategorien:Fisch, Salzwasser, Lauch, Schnell, Asien
Menge:1 Rezept

Zutaten

1Knoblauchzehe; gehackt
1Teel.Ingwer; gehackt
2StangenLauch
Erdnussöl
2Tunfischsteaks (frisch oder TK)
Chili
1SchussSojasauce
1-2Essl.Hoisinsauce
Sesam

Quelle

spontan improvisiert
Erfasst *RK* 18.10.2011 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Lauch in Streifen schneiden. Tunfisch in mundgerechte Stücke schneiden.

Erdnussöl in einem Wok oder einer hohen Pfanne erhitzen, Knoblauch, Ingwer und Lauch hinzugeben und unter Rühren braten. Mit Chili und Sojasauce würzen. Alles an den Rand geben oder beim Wok etwas an den Rand hoch schieben.

Wieder etwas Öl zufügen. Tunfisch in den Wok oder die Pfanne geben und bei nicht allzu großer Hitze von beiden Seiten kurz anbraten. Er sollte nur außen etwas angebraten und krustig werden, innen aber roh bleiben.

Mit Hoisinsauce besprenkeln, mit Sesam* bestreuen und sofort servieren.

Dazu passt Reis.

* Wer mag, brät den Sesam etwas mit an.

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Donnerstag, 27. Oktober 2011

Maracuja-Creme

Wir waren ja vor einem knappen Jahr in Brasilien - und ab und zu sehne ich mich nach der Wärme, den fröhlichen Menschen, den interessanten Städten und natürlich nach den traumhaften Stränden am genauso traumhaften Meer.

Dann schaue ich mir ein paar Fotos an oder träume davon, die Fahrt nochmal zu machen.

Irgendwann fahre ich wieder nach Brasilien. - So lange behelfe ich mir mit Caipi oder dieser Passionsfruchtcreme:

Brasilianische Maracuja-Creme (Passionsfruchtcreme)Kürzlich bekam ich nämlich einige Passionsfrüchte und wollte sie nicht nur einfach so auslöffeln oder zu Pavlova verarbeiten, sondern etwas anderes damit machen.

Diese Creme besteht aus lauter leckeren Zutaten und ist schön cremig, dabei etwas flüssig, nicht so dick wie eine Mousse oder manch andere Cremes. Das tropische Aroma der Passionsfrüchte kommt sanft durch - genial! :-)


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Brasilianische Maracuja-Creme (Passionsfruchtcreme)
Kategorien: Süßspeise, Kalt, Maracuja, Brasilien
Menge: 2 Personen
Zutaten
2Passionsfrüchte
1SchussOrangensaft
4Essl.Gezuckerte Kondensmilch (Milchmädchen o.ä.)
100GrammSahne; geschlagen

Quelle

diverse Quellen
Erfasst *RK* 27.09.2011 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Passionsfrüchte etwas drücken, dann halbieren und mit Hilfe einer Zitruspresse und eines Löffels so viel Saft rauspressen, wie möglich ist. Den Saft durch ein Sieb geben, mit Orangensaft mischen und in eine Schüssel geben.

Gezuckerte Kondensmilch unterrühren und vorsichtig die geschlagene Sahne unterheben.

Die Creme einige Stunden in den Kühlschrank stellen und kalt servieren.

Wer mag, kann etwas vom Fruchtfleisch und den Kernchen zurück behalten und damit die Creme dekorieren.
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Zubereitung Brasilianische Maracuja-Creme (PassionsfruchtcremeHier noch ein Foto der Zutaten und der Zubereitung. Das Auspressen der Früchte ist etwas schwierig - ich habe ein wenig Orangensaft dazu gegeben, damit ging es einfacher.

Wer die Creme fester mag, könnte mit etwas Gelatine arbeiten. Ich mochte sie so.

Ein wenig Fruchtfleisch und Kernchen habe ich beiseite gestellt, um nachher etwas Dekoration auf der Creme zu haben.

Sonntag, 23. Oktober 2011

Red Sunshine

Manchmal mag ich Cocktails, Longdrinks u.ä. ganz gerne - je nach Lust und Laune eher fruchtig oder auch mal cremig.

Vor einiger Zeit hatte ich Appetit auf Johannisbeeren und habe aus Cassis und Gin einen Longdrink gemixt, der nicht nur eine schöne Farbe hat, sondern auch sehr aromatisch schmeckt.

Durch die konzentrierten Johannisbeeren im Cassis sowie Zitronensaft und Limettenschnitz ist er sicherlich auch unheimlich gesund - perfekt bei kühlem Herbstwetter. :-)

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Red Sunshine
Kategorien:Getränke, Cocktail, Longdrink, Gin
Menge:2 Longdrink-Gläser

Zutaten

80mlGin
50-60mlCassis
50mlZitronensaft; frisch gepresst
Eiswürfel
Soda (oder Sprudel)
1ScheibeLimette; halbiert

Quelle

Klassiker, meine Version
Erfasst *RK* 18.09.2011 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Gin, Cassis und Zitronensaft mit Eiswürfeln in einen Shaker geben und shaken. In Longdrinkgläser abseihen.

Mit Soda oder sprudeligem Mineralwasser auffüllen und mit einer halben Limettenscheibe dekorieren.

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Hier noch ein Foto auf der Wiese, kurz vor dem Mixen. Es ist schon ein Weilchen her, da war es noch spätsommerlich warm.

Ich habe dafür einen einfachen Boston Shaker verwendet. Um die Mengen abzumessen, kann man statt des metallenen Barmaßes auch Schnapsgläschen mit Maßstrich oder einen kleinen Messbecher verwenden.

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Paprikacremesuppe

Wenn es kälter ist, mag ich gerne verschiedene Arten von Gemüsesuppen.

Auf dem Blog sind schon eine ganze Menge Suppen, die meisten im Herbst oder Winter gekocht - und meist irgendwie improvisiert.

So auch diesmal: Aus roten Spitzpaprikas, mit Schalotte und Knoblauchzehe angebrutzelt, mit Brühe aufgegossen (diesmal war's Hühnerbrühe - Erkältungs-Prophylaxe, aber normalerweise würde ich Gemüsebrühe nehmen) und lecker gewürzt entsteht ein schnelles wärmendes Gericht.

Ich mische die Gewürze übrigens meist in einem kleinen Schälchen und gebe sie nicht direkt in die dampfende Suppe - sonst kommt nämlich leicht Feuchtigkeit in Pfeffermühle und Gewürzstreuer. Gewürze schimmeln wohl leicht, ohne dass man es merkt. Das muss ja nicht sein.

Wer's feiner mag, gibt die Suppe durch ein Sieb - ich mag's gerne so.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Rote Paprikacremesuppe
Kategorien:Suppe, Gemüse, Paprika
Menge:2 bis 4 Personen*

Zutaten

1Schalotte
1Knoblauchzehe
1SchussOlivenöl
2-3Rote Spitzpaprika (ersatzweise 1 Gemüsepaprika)
1SchussSherry; evtl.
350-400mlHühnerbrühe; ca. (ersatzweise Gemüsebrühe oder
-- Wasser)
Salz, Pfeffer, Chili
1HauchPiment, Muskat, Koriander
50-100mlSahne, Crème fraîche, Schmand o.ä

Quelle

eigenes Rezept
Erfasst *RK* 26.09.2011 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Schalotte und Knoblauch schälen und würfeln. Paprika waschen, von Stiel und Kern befreien und in Stücke schneiden.

In einer Kasserolle, einem Topf o.ä. etwas Öl erhitzen und Schalotten- sowie Knoblauchwürfel darin bei leichter Hitze schmurgeln. Die Paprikastücke dazu geben und alles vermischen, erhitzen und dabei immer mal rühren, so dass die Gemüse leicht anbrutzeln, aber nicht zu heiß werden. Ein paar Minuten dünsten.

Mit Sherry (wer mag, sonst einfach weglassen) und Brühe ablöschen. Die Gewürze zugeben und ca. 5-10 Minuten köcheln lassen. Mit einem Stabmixer pürieren. Wer's etwas nobler mag und keine Paprikahautstücke in seiner Suppe möchte, kann die Suppe nun durch ein Sieb geben.

Sahne o.ä. unterheben, nochmal abschmecken und sofort servieren.

* Die Suppe reicht mit etwas Brot für 2 Personen als leichtes Hauptgericht oder pur für 3-4 Personen als Vorspeise.

Tipp: Man kann bei Suppen wunderbar variieren: Lecker schmeckt z.B. etwas Ingwer zum Knoblauch und ein Schuss Orangensaft sowie Kreuzkümmel dazu. Die Cremekomponente kann man auch weglassen. Hübsch sieht es aus mit einem Sahnetuff und etwas frischen Kräutern als Deko. Auch Croûtons kann man dazu servieren.

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Sonntag, 16. Oktober 2011

Tomaten-Rosmarin-Baguette

So, kurz vor Mitternacht schaffe ich es auch noch und präsentiere mein Brot, das ich für Zorra gebacken habe, die dieses Jahr zum wiederholten Male den World Bread Day feiert.

2007 habe ich auch schon mitgemacht, damals mit einem Knoblauch-Salbei-Ring, und 2009 mit einem leckeren Walnussbrot.

Zurzeit ist es bei mir wieder etwas hektisch, ich habe gerade wenig Zeit und das wird auch noch ein Weilchen so weitergehen. Daher gibt es nur ein schnelles Brot, ähnlich wie das normale Baguette, das ich gerne backe.

Zorra meint ja, "make your favorite loaf" oder auch "a new creation". Naja, es ist mein Lieblingsbrot und eigentlich auch eine neue Kreation: Das Brot enthält diesmal getrocknete Tomaten und viel Rosmarin als Variation.

Das Baguette passt super zu frischem Ziegenkäse. :-)

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Tomaten-Rosmarin-Baguettes
Kategorien:Backen, Brot, Hefeteig
Menge:2 Baguettes

Zutaten

200mlButtermilch
150mlLauwarmes Wasser
500GrammMehl*
2Teel.Salz
2Essl.Zucker
1BeutelTrockenhefe (oder 1/2 Würfel frische Hefe**)
1HandvollGetrocknete Tomaten; in Würfel geschnitten
1Essl.Rosmarin; getrocknet oder frisch
EtwasMehl zum Formen
Backpapier

Quelle

Erfasst *RK* 16.10.2011 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Buttermilch und Wasser in eine Rührschüssel geben. Mehl, Trockenhefe, Salz und Zucker dazu geben und alles mit den Knethaken der Küchenmaschine gut verrühren. Alternativ kann man die Hände nehmen und kräftig kneten. Tomatenstücke und Rosmarin dazu geben und nochmal durchmischen.

Ein Handtuch oder Frischhaltefolie über die Schüssel legen und den Teig ca. 1 Std. gehen lassen, bis sich das Volumen ungefähr verdoppelt hat.

Etwas Mehl auf die Arbeitsplatte geben. Den aufgegangenen Teig vorsichtig aus der Schüssel nehmen; er ist relativ weich und klebrig. In zwei Teile teilen und zwei Brotlaibe formen, dabei möglichst nicht mehr viel kneten, sondern eher rollen oder drücken, damit die Luft im Teig bleibt. Etwas Mehl zu Hilfe nehmen.

Die Baguettes auf ein mit einem Backpapier versehenes (oder ein bemehltes) Backblech geben und mit einem scharfen Messer schräg ein paar Mal einschneiden. Noch einmal gehen lassen, ca. 20 Minuten lang.

Währenddessen den Backofen auf 220°C (Umluft 200°C) vorheizen.

Die Brote in den Backofen geben und ca. 20 Minuten backen.

Anmerkungen und Tipps:

* Ich nehme meist 125-150 Gramm frisch gemahlenen Dinkel und den Rest Weizenmehl Type 405. Sehr gut schmeckt auch Type 550.

** Wenn man frische Hefe verwendet, mischt man zuerst nur Mehl und Salz in der Schüssel, macht eine Mulde hinein und bröselt dahinein die Hefe und den Zucker. Etwa ein Drittel der Flüssigkeit in die Mulde geben und vorsichtig (mit einem Löffel) mit einem Teil des Mehls verrühren. Diesen Vorteig mit etwas Mehl bestäuben und zugedeckt 5-10 Minuten gehen lassen. Es bilden sich Risse im Teig. Nun kann man die restliche Flüssigkeit dazu geben und wie oben alles zusammen kneten.

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Donnerstag, 13. Oktober 2011

Apfel-Flammkuchen

Wir hatten vor einiger Zeit im Supermarkt aus Versehen einen tiefgekühlten Apfel-Flammkuchen gekauft. Der lag unauffällig neben den normalen Flammkuchen und meine Überraschung war groß, als ich ihn aufs Blech legte... ;-)

Naja, öfter mal was neues - und wir waren ehrlich gesagt begeistert. Ein einfacher Hefefladen mit Apfel, Crème fraîche und Zimtzucker ist eine gute Kombination.

Und eigentlich geht Selbermachen genauso schnell wie einkaufen und auftauen. :-) Hier der Beweis.

Ich habe den Apfel-Flammkuchen zwar unser einem Apfelbaum fotografiert, aber ohne Äpfel (auch alle im Mai erfroren...) sieht das nur halb so schön aus.

Hier noch ein paar Fotos der Zubereitungsschritte:

Ich hatte den Teig geknetet und dann doch keine Zeit zum Backen. Daher lagerte er zwei oder drei Tage im Kühlschrank, was ihm aber nichts ausgemacht hat. Dieser Hefeteig ist recht robust.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Apfel-Flammkuchen mit Crème fraîche und Zimtzucker
Kategorien:Backen, Kuchen, Hefeteig, Apfel
Menge:2 bis 4 Flammkuchen für 2 Personen

Zutaten

HHEFETEIG
250GrammMehl*
80mlButtermilch
50mlWarmes Wasser; ca.
1Essl.Olivenöl
1/2Teel.Salz
1Teel.Brauner Zucker
1/2Teel.Trockenhefe
HBELAG
2Äpfel
EtwasZitronensaft; am besten frisch gepresst
1BecherCrème fraîche
HZIMT-ZUCKER ZUM BESTREUEN
1/2Teel.Zimt
1Essl.Zucker

Quelle

Erfasst *RK* 03.10.2011 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Für den Hefeteig alle Zutaten zusammen rühren; das geht mit den Knethaken einer Küchenmaschine, mit dem Handrüher oder auch von Hand. Mit Folie oder einem Handtuch abdecken und warten, bis der Teig deutlich aufgegangen ist; das dauert ca. 1-2 Stunden, je nach Temperatur.

Backofen auf 250°C (Umluft 200°C oder was der Ofen hergibt) vorheizen.

Äpfel schälen, mit einem Kernentferner entkernen und in hauchdünne Scheiben schneiden. Wer hat, Zitronensaft darüber träufeln, damit die Apfelscheiben nicht braun werden.

Den Teig nochmal durchkneten und mit Hilfe eines Wellholzes ausrollen oder mit den Händen in Form ziehen. Es sollten dünne Fladen entstehen. Auf mit Backpapier belegte Bleche geben und 10 Minuten ruhen lassen. Noch einmal ausrollen oder dehnen.

Den Großteil der Crème fraîche auf den Teig geben, dann die Apfelscheiben darüber geben und den Rest der Crème fraîche in Flöckchen darüber verteilen. Im Backofen ca. 7-10 Minuten backen.

Zimt und Zucker mischen und die Flammkuchen damit bestreuen. Warm genießen.

* Ich habe 75 g frisch gemahlenen Dinkel mit 175 g Weizenmehl Type 405 gemischt. Type 550 oder 405 pur müssten auch gehen.

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Zum Weiterlesen: Eva hat schon vor einiger Zeit einen pikanten Apfelflammkuchen gebacken, der außer Äpfeln auch Zwiebeln und Speck enthält. Bei mat&mi gibt's ein Rezept für Apfel-Fladen. Und bei der Dinkelhexe findet sich ein Rezept für einen Apfel-Flammkuchen ohne Hefe im Teig. Sie gibt auch noch den Tipp, den Flammkuchen mit Calvados zu flambieren. Klingt auch sehr lecker. :-)

Dienstag, 11. Oktober 2011

Flammkuchen

Seit einigen Jahren sind Flammkuchen auch in Deutschland in aller Munde.

Ich habe schon vor vielen Jahren, immer wenn ich im Elsass war, gerne eine tarte flambée bzw. einen Flammekueche verspeist und finde es klasse, dass die unkomplizierten Teigfladen inzwischen nicht nur klassisch belegt, sondern auch kreativ variiert mit vielen anderen Belägen fast überall zu bekommen sind.

Manchmal treibt es bunte Blüten, und manchmal finde ich 10-12 EUR für ein bisschen Teig mit wenig Belag dann doch etwas übertrieben... - Also: Selbermachen! :-)

Das geht auch im normalen Backofen und eigentlich ganz einfach. Basis ist ein einfacher Hefeteig, darauf kommen Zwiebeln, Speck und Crème fraîche.

Man kann sich natürlich verkünsteln, was die Form angeht. Rund, mit geflochtenem Rand, länglich, wie auch immer.

Ich bin schon froh, wenn ich den Teig irgendwie so hin ziehe, dass er auf ein Blech passt und finde sowieso, dass es so viel interessanter aussieht. ;-)

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Elsässer Flammkuchen mit Zwiebeln, Speck und Crème fraîche
Kategorien:Backen, Pikant, Hefeteig, Zwiebel, Elsass
Menge:2 bis 4 Flammkuchen für 2 Personen

Zutaten

HHEFETEIG
250GrammMehl*
80mlButtermilch
50mlWarmes Wasser; ca
1Essl.Olivenöl
1/2Teel.Salz
1Teel.Brauner Zucker
1/2Teel.Trockenhefe
HBELAG
1Zwiebel
2HandvollSpeck, Bacon o.ä.
1BecherCrème fraîche
Pfeffer, Salz

Quelle

Standardrezept
Erfasst *RK* 03.10.2011 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Für den Hefeteig alle Zutaten zusammen rühren; das geht mit den Knethaken einer Küchenmaschine, mit dem Handrüher oder auch von Hand. Mit Folie oder einem Handtuch abdecken und warten, bis der Teig deutlich aufgegangen ist; das dauert ca. 1-2 Stunden, je nach Temperatur. (Man kann den Teig auch am Vortag zubereiten und im Kühlschrank lagern.)

Backofen auf 250°C (Umluft 200°C oder was der Ofen hergibt) vorheizen.

Zwiebeln schälen und in dünne Scheiben oder Streifen schneiden. Speck ebenfalls in Streifen schneiden.

Den Teig nochmal durchkneten und mit Hilfe eines Wellholzes ausrollen oder mit den Händen in Form ziehen. Es sollten dünne Fladen entstehen. Auf mit Backpapier belegte Bleche geben und 10 Minuten ruhen lassen. Noch einmal ausrollen oder dehnen.

Etwas Crème fraîche auf den Teig geben, dann die Zwiebel- und Speckscheiben darüber geben und den Rest der Crème fraîche in Flöckchen darüber verteilen. Wer mag, kann noch mit Salz und Pfeffer würzen. Im Backofen ca. 7-10 Minuten backen.

Warm genießen. Dazu passt ein Glas Landwein oder auch Federweißer, roter Sauser o.ä.

* Ich habe 75 g frisch gemahlenen Dinkel mit 175 g Weizenmehl Type 405 gemischt. Type 550 oder 405 pur gehen natürlich auch.

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Nach dem Backen packe ich den Flammkuchen auf ein Holz- oder Bambusbrett (da kühlt er weniger schnell ab, finde ich), schneide ihn in ein paar Stücke und beiße dann ab.

Superlecker!

Sonntag, 9. Oktober 2011

Nachgebacken: Evas Marmorkuchen

Seit langem hat sich der Gärtner der Spielwiese mal wieder Marmorkuchen gewünscht.

Marmorkuchen gibt's bei mir nicht allzu oft - ich esse ihn schon, aber mir sind fruchtige Kuchen oder Torten mit schokoladigen oder obstigen Cremes einfach lieber. Das Marmorkuchen-Rezept meiner Mutter habe ich schon öfter nachgebacken und auch schon verbloggt.

Mir geht's dabei ein wenig wie Eva: Alle mögen diese Mutter- und Omarezepte, aber ich selber mag feuchtere Kuchen mit mehr Pepp einfach lieber... Vor gut drei Jahren hat Eva ein neues Rezept gebloggt, mit geschmolzener Schokolade und Sahne, das seitdem im Ausprobieren-Ordner meiner Rezeptverwaltung schlummert.

Einige haben das Rezept schon nachgebacken, z.B. Ulrike, Heidi, Petra, Kathi, Ruby, Zorra, Evi, Dolce und sicher noch weitere. Also ein Blog-Klassiker! :-)

Dummerweise hatte ich nur vier Eier... Ich wollte mich nicht auf Experimente wie 1 EL Essig statt Ei oder mehr Backpulver und mehr Flüssigkeit oder so etwas einlassen und habe daher einfach das Quantum runtergerechnet; uns reicht ja ein kleinerer Kuchen.

Also geteilt durch 5 mal 4. Der Gärtner meinte, Menge:10 und dann *8 sei leichter zu rechnen... Egal, es hat irgendwie geklappt und das wichtigste ist eh, dass man die Mengen gleich dazu schreibt. Ich rechne oft um und wenn ich das nicht gleich notiere, vergesse ich es während des Teigrührens. ;-)

Auch sonst habe ich noch etwas improvisiert und Nutella sowie Rum in den dunklen Teig gerührt. Lecker. :-)

Groß genug für 2 Personen ist er. :-)

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Grosis Marmorkuchen nach Eva
Kategorien:Backen, Kuchen, Rührteig, Schokolade
Menge:1 Napfkuchenform

Zutaten

200GrammButter
150-200GrammZucker
1Essl.Vanillezucker
4Eier
120mlSahne
1-2PrisenSalz
240GrammMehl
2Teel.Backpulver; knapp
150GrammBlockschokolade (oder andere dunkle Schokolade)
1Essl.Nuss-Nougat-Creme
1Essl.Rum
Puderzucker; zum Bestäuben

Quelle

nach Arte Culinaria; etwas abgewandelt
in RK erfasst 29.08.2008 von Eva Ohrem*
Erfasst *RK* 09.10.2011 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Butter und Eier aus dem Kühlschrank nehmen, sie sollen Zimmertemperatur haben, wenn gebacken wird. Eine Napfkuchen- oder Marmorkuchenform butten und mit Mehl bestäuben. Mehl und Backpulver mischen und durch ein Sieb in eine Schüssel geben und bereit stellen. Die Hälfte der Schokolade in kleine Würfel hacken. Die andere Hälfte der Schokolade im Wasserbad (kleinen Topf mit etwas Wasser füllen, Metallschale darauf stellen und darin die klein gehackte Schokolade geben) schmelzen lassen; Nuss-Nougat-Creme dazu geben und diese mit erwärmen.

Butter in die Küchenmaschine oder eine Rührschüssel geben und etwas verrühren. Zucker und Vanillezucker dazu geben und beides so lange zusammen schaumig rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat und eine weißlich-cremige Masse entstanden ist.

Eier nach und nach unterheben, so lange rühren, bis die Masse homogen und hell ist.

Jetzt ist es Zeit, den Backofen auf 190°C Umluft vorzuheizen.

Sahne und Salz zu der Butter-Zucker-Eier-Masse geben und gut verrühren. Das mit dem Backpulver gemischte und gesiebte Mehl vorsichtig in zwei bis drei Portionen unter die Masse rühren. Der Teig sollte von der Konsistenz so sein, dass er schwer reißend vom Rührlöffel fällt.

Die Hälfte des Teigs in die vorbereitete Backform geben und halbwegs glatt streichen.

Die Schokowürfelchen, den Rum und die geschmolzene Schoko-Nuss- Nougat-Mischung unter die zweite Hälfte des Teigs rühren. Diesen dunkeln Teig auf den hellen Teig in die Backform geben. Mit einer Gabel die beiden Teige kreis- oder kurvenförmig durchziehen, so dass eine Marmorierung entsteht.

Ein Backofengitter auf die 1. Einschubleiste von unten stellen, die Kuchenform darauf stellen und ca. 45-50 Minuten backen. Mit der Stäbchenprobe feststellen, ob der Kuchen fertig ist: Dafür einen Holzzahnstocher o.ä. in den Kuchen stecken; wenn kein Teig daran haften bleibt, ist er fertig. Aus dem Ofen nehmen, 10 Minuten abkühlen lassen, dann aus der Form stürzen und vollends auskühlen lassen.

Nach Belieben mit Puderzucker bestäuben und servieren.

* Das Rezept von Arte und Eva basiert auf 5 Eiern. Ich hatte nur 4 und habe die anderen Zutaten enstprechend verringert sowie etwas an Zucker gespart und dafür Rum und Nutella dazu genommen. So entstand ein schöner etwas kleinerer Marmorkuchen, der ideal für einen Sonntagskaffee passt. Man kann das Quantum aber natürlich wieder erhöhen.

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Und hier mein heutiges Lieblingsfoto:

Den Sahneklecks braucht's sowieso nicht, der Kuchen ist feucht genug. Als die Kleine dann die Sahne aufgeleckt hatte und anfangen wollte, am Kuchen zu futtern, habe ich doch schnell den Teller weggezogen! ;-)

Mir schmeckt der Marmorkuchen nämlich auch sehr gut. Danke, Eva!

Mein Beitrag für die Initiative sonntagssüß, diesmal wieder von Julie von mat & mi ausgerichtet. Die Fotos der Beiträge finden sich hier.

Samstag, 8. Oktober 2011

Herbstliche Gemüsepfanne

Inzwischen ist es total herbstlich und wir haben wieder unser diesjähriges Aprilwetter: Nieselregen und Sonne wechseln sich ab. Es ist zudem empfindlich kalt, brrr... Zu kalt und zu ungemütlich zum Grillen. :-)

Dafür hat der Herbst natürlich auch Vorteile. Man findet auf Spaziergängen oder sogar im Garten verschiedenste Pilze, kann sich mit einem guten Buch einkuscheln, oder natürlich etwas herbstliches kochen oder backen. Auch Kürbisse gibt es wieder in allen Formen, Farben und Größen zu kaufen.

Gestern in der Mittagspause habe ich ein schnelles Gemüsegericht gebrutzelt, das unkompliziert und herbstlich lecker war.

Dazu habe ich einfach verschiedene Gemüse (Kürbis, Pastinaken, Karotten und ein Stück Süßkartoffel) angebrutzelt und wollte mit Brühe ablöschen. Dabei fiel mein Blick auf eine Tasse Earl Grey Tee, die der Mitesser sich aufgegossen, aber dann doch nicht getrunken hatte. Schwupps, war meine Hand an der Tasse und kippte davon etwas in die Pfanne. Ich kann jetzt nicht sagen, ob es ein Hauch Bergamotte-Öl war oder was auch immer. Aber es war lecker. :-)

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Herbstliche Gemüsepfanne
Kategorien:Gemüse, Kürbis, Karotte, Herbst, Schnell
Menge:2 Personen

Zutaten

Olivenöl
1/2Hokkaido-Kürbis
1ScheibeSüßkartoffel
2-3Pastinaken
1Karotte
2-3Knoblauchzehen
1SchussSherry; wer mag
EtwasBrühe oder Wasser (oder Earl Grey Teeaufguss)
Salbei
Oregano oder Majoran
Gewürze, z.B. Pfeffer, Koriander, Piment, Chili,
-- Fleur de Sel

Quelle

Standard
Erfasst *RK* 08.10.2011 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Gemüse vorbereiten: Waschen, teils entkernen oder schälen und alles in mundgerechte Stücke schneiden. Knoblauch hacken.

Eine Pfanne erhitzen, das Öl hineingeben und wenn es heiß ist, das Gemüse dazu geben. Einige Zeit anbrutzeln lassen, dabei immer mal wieder rühren oder die Pfanne schwenken, so dass die Gemüsestücke von allen Seiten angebrutzelt werden. Knoblauch dazu geben und weiter brutzeln.

Mit Flüssigkeit ablöschen, kurz einen Deckel aufsetzen, so dass alles gut gegart wird. Salbei klein zupfen und dazu geben, kurz durchschwenken. Würzen. Mit Oregano oder Majoran (wer hat, einschließlich der Blüten) bestreuen.

Die Gemüsepfanne schmeckt pur oder zu einem Stück Butterbrot.

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Dies ist mein Beitrag für den Kochevent des Gemüseregals, der Herbst - vegetarisch zum Thema hat.

Bis zum 16.10. habt Ihr Zeit, für Franzi und Anna ein herbstliches Hauptgericht zu kreieren. Wer mag, kann sogar etwas gewinnen.

Wo geht's zum Gemüseregal? lautet der Name des Blogs und der Schwerpunkt liegt auf vegetarischen Gerichten, die auch mal fix gehen dürfen.

Nicht jeder hat die Zeit, stundenlang einzukaufen, zu kochen, zu essen und danach die Küche aufzuräumen. Bei mir ist das ja ähnlich - das meiste ist schnelle, unkomplizierte Küche. Und da gibt's ja auch gute Sachen.

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Holunder-Fruchtaufstrich

Vor drei Jahren habe ich schon einmal ein einfaches Rezept für Holundergelee gebloggt, den ich damals als spontanen Aufstrich zu schnellen Quarkbrötchen gemacht hatte.

Da ich vor ein paar Tagen wieder eine Portion zubereitet habe, hier mit neuem Foto und etwas abgewandelt in meiner diesjährigen Version:

Wenn man sich nicht sicher ist, ob das Gelee oder der Aufstrich geliert und fest genug wird, kann man eine sog. Gelierprobe machen: Dazu etwas heiße Masse auf einen kalten Teller geben und diesen schräg halten. Verläuft die Konfitüre, sollte sie noch etwas köcheln. Bleibt sie fest, passt die Konsistenz.

Mir schmeckt dieser Aufstrich sehr gut.

An Waldrändern und auf Feldern habe ich noch wunderbar saftige dunkle Holunderbeeren gesehen - es lohnt also, einen Spaziergang zu machen und welche zu ernten. :-)

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Holunderbeer-Fruchtaufstrich
Kategorien:Aufstrich, Konfitüre, Holunder
Menge:1 bis 2 Gläser; ca.

Zutaten

HHOLUNDERSAFT
1Schüssel Holunderbeeren
50mlOrangensaft; am besten frisch gepresst
1Nelke*
1StückIngwer*
HHOLUNDER-FRUCHTAUFSTRICH
350mlVon diesem Saft; ca.
130-150GrammGelierzucker 3 plus 1

Quelle

Erfasst *RK* 04.10.2011 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Holunderbeeren mit Hilfe einer Gabel oder einfach mit den Fingern (Handschuhe und Schürze tragen!) von den Stielen trennen. Zusammen mit dem Orangensaft in einen Topf geben. Gewürze zufügen und alles zusammen ca. 10-15 Minuten vorsichtig köcheln lassen. Dabei immer wieder umrühren; die Beeren sollten nicht anbrennen - evtl. Wasser oder Saft nachgießen.

Die Masse durch ein Sieb in eine Schüssel abseihen, so dass man Saft erhält. Ich mag es gerne nicht ganz so fein, sondern mit einem Rest Fruchtfleisch bzw. Schale - aber jeder, wie er mag. (Alternativ in einer Saftmaschine oder im Dampfkochtopf entsaften.)

Marmeladegläser mit kochendem Wasser sterilisieren: Ich stelle sie dazu in eine Edelstahlspüle und gieße kochendes Wasser in die Gläser und auf die Deckel. Das Wasser kippe ich weg, kurz bevor ich die Konfitüre eingieße.

Den Holundersaft mit Gelierzucker mischen und nach Packungsanweisung in einem etwas höheren Topf (schäumt!) aufkochen lassen, 4 Minuten sprudelnd kochen lassen, dabei fast ständig weiter rühren. Die heiß ausgespülten Gläser mit der heißen Masse randvoll füllen und sofort mit dem Schraubdeckel verschließen. Ein paar Minuten auf den Kopf stellen, dann wieder umdrehen und abkühlen lassen.

* Wer mag, kann die Gewürze weglassen oder je nach Geschmack noch weitere unterrühren, z.B. mehr Nelken, etwas Zitronenschale, Zimt oder Sternanis.

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Der Holunder-Aufstrich passt nicht nur auf Brot oder Brötchen, sondern eignet sich genauso gut als fruchtige Zutat in Joghurt oder Quark gerührt oder sogar mit etwas kochendem Wasser und Zitronensaft aufgegossen und aufgelöst als Heißgetränk.

Dienstag, 4. Oktober 2011

Gegrilltes Gemüse

Die letzten 10 Tage war das Wetter traumhaft und auch heute scheint die Sonne! Für mich ist der Blog ja auch Tagebuch, und so weiß ich z.B., dass ich am 19. September vor drei Jahren morgens meine Autoscheibe von Eis freikratzen musste oder dass der April 2007 recht sommerlich war.

Also hier für mich, fürs Protokoll: Der Sommer 2011 war so, dass man sich ernsthafter mit Auswandern beschäftigen könnte: Aprilwetter gemischt mit Novembernebel; fast täglich gab's Frühnebel, Sonne, Regen, Gewitter, Regenbogen. Die Heizung lief zwischendurch, weil es echt zu kalt war, und die Wiese wuchs durch den vielen Regen ohne Ende. Durch den späten Nachtfrost im Mai gibt es bei uns keine einzige Walnuss, keine Äpfel oder Pflaumen und nur eine Handvoll Zwetschgen. Beeren gab's. :-)

Schön, dass der Altweibersommer dieses Jahr so sonnig und warm ist. So kamen wir endlich mal zum Grillen!

Am liebsten mag ich gegrilltes Gemüse, aber auch Pilze schmecken genial. Dazu gibt's manchmal leckere fränkische Bratwürste oder auch mal ein Stück Fleisch.

Vormariniertes Fleisch kaufe ich nicht. Es gibt auch hier Metzgereien, die nur noch marinierte Fleischstücke anbieten, weil sie sagen, keiner ihrer Kunden mariniert mehr selber... Dabei ist es so einfach, ein paar Gewürze zusammen zu rühren und das Fleisch darin einzulegen. Das Fleisch liegt bei mir meist nur 1/2 bis 2 Stunden (so lange es halt dauert, bis man sich entschließt zu grillen und so lange der Grill vorglüht) in der Marinade und behält daher seinen guten Geschmack; im Gegensatz zu billigem über Tage einbalsamierten Fleisch, bei dem man die Ursprungsqualität wirklich nicht mehr erraten kann. Mal abgesehen von (meist nicht erkennbaren) Zutaten wie Glutamat, die ich zu mir nehme, wenn's nicht anders geht, aber bitte nicht beim Grillen.

Was Marinaden angeht, ist man absolut flexibel und kann nehmen, was einem gerade in den Sinn kommt oder worauf man Lust hat. Honig, Kräuter der Provence, ein Hauch Balsamico und Olivenöl passen gut; oder man treibt's aufwändiger mit geriebener Zwiebel, Ketchup, Tabasco, Orangensaft, Essig, Öl. Es gibt auch zu diesem Thema einschlägige Bücher oder Websites.

Gerade Gemüse braucht fast nichts, weil der Eigengeschmack durchs Grillen wunderbar hervorkommt. Nur etwas Flüssigkeit oder Öl, damit nichts schwarz wird. Und ab und zu mal wenden. :-)

Ich habe einfach mal aufgeschrieben, womit ich die letzten zwei Male mariniert habe:

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Grill-Marinaden
Kategorien:Marinade, Grillen, Gewürze
Menge:1 Rezept

Zutaten

HMARINADE FÜR GRILL-GEMÜSE
Salz, Pfeffer, Chili
Rosmarin, Thymian, Oregano; frisch
-- gehackt oder getrocknet
EtwasFenchel oder Salbei; wer mag
EtwasZitronenschale
1SpritzerZitronensaft
1Knoblauchzehe; gehackt (wer mag)
Olivenöl
HMARINADE FÜR SCHWEINE-KAMM, GRILL-FLEISCH, O.Ä.
Salz, Pfeffer, Chili, Paprika, Koriander; alles
-- (frisch) gemahlen
Rosmarin, Thymian, Oregano; frisch gehackt oder
-- getrocknet
1Essl.Senf; ca
1Teel.Tomatenmark; ca
1SchussBier oder whisky; wer mag
Olivenöl

Quelle

Meine Grundrezepte, die man gut abwandeln kann
Erfasst *RK* 04.10.2011 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Zutaten für die Marinade jeweils in einer Schüssel gut verrühren, so dass alle Zutaten gut durchmischt sind.

Nun begießt man Gemüse oder Fleisch mit der Marinade und lässt sie eine Weile (bei mir meist 1/2-2 Std.) darin marinieren. Dafür eignet sich auch ein Gefrierbeutel oder Frischhaltebeutel; man kann z.B. die Marinade für das Fleisch hier sehr gut einmassieren und benötigt insgesamt weniger, weil es sich besser verteilt.

Fleisch sollte eher komplett bedeckt sein, während ich Gemüse eher mit der Marinade besprenkelt mag.

Aus der Marinade nehmen und auf den Grill werfen.

Tipps:

Zum Grillen eignen sich Paprika, Zucchini, Auberginen, Karotten, Champignons, Zwiebeln, Fenchel, und sicher einiges mehr. Man schneidet das Gemüse in Stücke oder Scheiben, so groß, dass sie nicht durch den Grillrost fallen. Man kann auch eines dieser Aluschälchen verwenden; was evtl. gesünder ist, weil dann kaum Fett runtertropft. Champignons lässt man am besten ganz.

Süßkartoffeln oder Kartoffeln packe ich in Alufolie und gare sie darin (das dauert!). Das geht auch gut mit Schafkäse.

Als Fleisch eignet sich Fleisch guter Qualität, das von etwas Fett durchzogen ist. Einfach den Metzger des Vertrauens fragen.

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Gegrilltes Brot ist natürlich auch lecker, vor allem wenn man es vorher noch mit einer Knoblauchzehe malträtiert hat.

Unsere Katze war weniger am Gemüse, dafür mehr am marinierten Käse interessiert. Das war ein Fertigprodukt, das der Grillmeister kürzlich zum Testen mitgebracht hatte. Weder die Katzen noch uns hat es jedoch überzeugt.