Mittags muss es bei mir schnell gehen; oft koche ich für mich allein, ich mag es gesund, farbenfroh und unkompliziert. Allzu schwer darf mein Essen nicht sein, sonst verfalle ich in ein Mittagsloch und werde müde.
Da ich nicht planen kann, stehe ich oft spontan in der Küche und überlege, was ich kochen will. So war es auch letzten Montag, als ich Appetit auf das frische Liebstöckel-Pesto hatte und die gekauften Radieschen (meine im Garten eingesäten sind noch lang nicht erntereif) anfingen, sich hängen zu lassen. Irgendetwas getreidemäßiges wollte ich dazu... Da fiel mir die Hafergrütze aus dem Päckchen von der Kampagne Hafer Die Alleskörner ein.
Dienstag, 31. Mai 2016
Sonntag, 29. Mai 2016
Aprikosen-Tarte mit Liebstöckel
Vor ein paar Tagen, bei dem Bericht zum Liebstöckel-Pesto, hatte ich ja geschrieben, dass ich mehr mit Liebstöckel ausprobieren will. Vor allem die süßen Rezepte, die man beim Googeln nach lovage so findet, sahen auf meinem Smartphone, mit dem ich vor einigen Tagen gesurft hatte, interessant aus.
Abgespeichert oder ausgedruckt hatte ich keins parat, als ich mir überlegte, dass ich Lust auf eine Tarte habe. Da mein Mitgeniesser meinte, dass die herumliegenden aromatischen Aprikosen doch sicher gut zu Liebstöckel passen, fing ich schnell an, damit zu improvisieren.
Abgespeichert oder ausgedruckt hatte ich keins parat, als ich mir überlegte, dass ich Lust auf eine Tarte habe. Da mein Mitgeniesser meinte, dass die herumliegenden aromatischen Aprikosen doch sicher gut zu Liebstöckel passen, fing ich schnell an, damit zu improvisieren.
Samstag, 28. Mai 2016
Gartenrundgang Mai 2016
Der letzte Gartenrundgang, den ich veröffentlicht habe, war Mitte April und seitdem hat sich doch eine Menge getan. Bilder vom Liebstöckel hatte ich die Woche schon in einem Bericht, er hat in der kurzen Zeit fast einen Meter zugelegt. Auch der Mangold ist super gewachsen, wie man hier sehen kann.
Ich hatte letzes Jahr welchen wachsen und aussamen lassen, daher sind lauter kleine Mangold-Pflänzlinge im Beet.
Ich hatte letzes Jahr welchen wachsen und aussamen lassen, daher sind lauter kleine Mangold-Pflänzlinge im Beet.
Donnerstag, 26. Mai 2016
Crunchy Madeleines
Ich finde es immer spannend, wenn Foodblogger Bücher herausbringen. Das ging ja schon ganz früh los mit Nicky, deren erstes Buch von 2008 wie ihr Blog delicious days heißt, danach erinnere ich mich an Anonyme Köche von Claudio, auch nach dem Blog benannt und 2009 erschienen. Seitdem haben eine Menge Blogger Bücher herausgegeben und andersherum auch einige Autoren oder Autorinnen angefangen, Blogs mit Leben und Rezepten zu füllen oder ein Blog gestartet, um ihre Bücher zu promoten.
Viele Koch- und Backbücher sind richtig klasse, manche tun wahrscheinlich eher dem Ego der Blogger gut oder sollen helfen, lukrative Kooperationen an Land zu ziehen. Es gibt Profis wie Stevan Paul, die höchste Qualität liefern, und Laien, deren Büchern man den Stress kurz vor Abgabetermin genauso anmerkt wie den Spaß an der Sache. Manche Bücher verkaufen sich gut, andere weniger. Egal wie, ich finde so Projekte immer bewundernswert, weil sehr viel Arbeit und Herzblut dahinter steckt. Letztes Jahr habe ich wieder ein Angebot abgelehnt, ein eigenes Kochbuch zu machen; mir fehlt einfach die Zeit dafür und reich wird man damit im Normalfall auch nicht. Also erfreue ich mich an Büchern, die andere schreiben und veröffentlichen und genieße es, sie in den Händen zu halten, durchzublättern, zu lesen und etwas von den Rezepten auszuprobieren.
Vor einiger Zeit kam eine Anfrage, ob ich das Buch von Patrick Rosenthal rezensieren möchte. Ich musste ehrlich gesagt erst mal recherchieren: Patrick Rosenthal ist der Kopf hinter dem Blog, das früher "Ich machs mir einfach" hieß. Update: Das Blog wurde umbenannt und heißt nun nach dem Autor.
Viele Koch- und Backbücher sind richtig klasse, manche tun wahrscheinlich eher dem Ego der Blogger gut oder sollen helfen, lukrative Kooperationen an Land zu ziehen. Es gibt Profis wie Stevan Paul, die höchste Qualität liefern, und Laien, deren Büchern man den Stress kurz vor Abgabetermin genauso anmerkt wie den Spaß an der Sache. Manche Bücher verkaufen sich gut, andere weniger. Egal wie, ich finde so Projekte immer bewundernswert, weil sehr viel Arbeit und Herzblut dahinter steckt. Letztes Jahr habe ich wieder ein Angebot abgelehnt, ein eigenes Kochbuch zu machen; mir fehlt einfach die Zeit dafür und reich wird man damit im Normalfall auch nicht. Also erfreue ich mich an Büchern, die andere schreiben und veröffentlichen und genieße es, sie in den Händen zu halten, durchzublättern, zu lesen und etwas von den Rezepten auszuprobieren.
Vor einiger Zeit kam eine Anfrage, ob ich das Buch von Patrick Rosenthal rezensieren möchte. Ich musste ehrlich gesagt erst mal recherchieren: Patrick Rosenthal ist der Kopf hinter dem Blog, das früher "Ich machs mir einfach" hieß. Update: Das Blog wurde umbenannt und heißt nun nach dem Autor.
Mittwoch, 25. Mai 2016
Liebstöckel-Pesto
Es gibt so Pflanzen im Garten, die man klassisch einfach hat, die aber viel Platz brauchen und von denen man eigentlich nicht weiß, was man damit anfangen soll. Mit Liebstöckel ging es mir so: Ein paar Blättchen zum Naschen, in Kräutermischungen oder in Suppe, das war's. Kürzlich habe ich eine Nachbarin gefragt, was sie mit ihrem macht, die Antwort war "regelmäßig abschneiden" und auf den Kompost... ;-)
Da es also nicht nur mir so geht und ich mich dunkel an meinen Blog-Event bei Zorra erinnerte und daran, dass Liebstöckel früher als Aphrodisiakum bekannt war (allein der Name sagt doch alles - auf Englisch übrigens lovage) begann ich am Wochenende doch mal zu recherchieren...
Da es also nicht nur mir so geht und ich mich dunkel an meinen Blog-Event bei Zorra erinnerte und daran, dass Liebstöckel früher als Aphrodisiakum bekannt war (allein der Name sagt doch alles - auf Englisch übrigens lovage) begann ich am Wochenende doch mal zu recherchieren...
Sonntag, 22. Mai 2016
Törtchen mit Haferflocken-Crunch und Fruit Curd
Meist ist eine große Torte oder ein reichhaltiger Kuchen zu viel mich. Mangels großer Feiern, Kaffeeklatsch oder Kollegen in der Nähe bleibt es dann meist an zwei Personen hängen, den Kuchen oder die Torte aufzuessen. Daher mag ich zwischendurch kleine Kuchen oder Törtchen.
Praktisch sind Rezepte, die ohne Backen funktionieren aber trotzdem optisch und geschmacklich etwas her machen. Diese typischen Böden mit viel Butter und zerbröselten Keksen mag ich nicht so; da backe ich lieber einen Boden und friere ihn ein, um ihn portionsweise zu verwenden. Oder ich improvisiere, so wie bei diesem crunchig-leckeren Boden aus Haferflocken.
Dafür habe ich Haferflocken angeröstet. Das geht gut in der Pfanne, dauert aber erstaunlich lange. Als ich aus Langeweile dann zwischendurch was anderes machte, ging es dann plötzlich doch sehr schnell und die Flocken fingen an, schwarz zu werden. Man muss dabei also aufpassen! ;-)
Praktisch sind Rezepte, die ohne Backen funktionieren aber trotzdem optisch und geschmacklich etwas her machen. Diese typischen Böden mit viel Butter und zerbröselten Keksen mag ich nicht so; da backe ich lieber einen Boden und friere ihn ein, um ihn portionsweise zu verwenden. Oder ich improvisiere, so wie bei diesem crunchig-leckeren Boden aus Haferflocken.
Dafür habe ich Haferflocken angeröstet. Das geht gut in der Pfanne, dauert aber erstaunlich lange. Als ich aus Langeweile dann zwischendurch was anderes machte, ging es dann plötzlich doch sehr schnell und die Flocken fingen an, schwarz zu werden. Man muss dabei also aufpassen! ;-)
Freitag, 20. Mai 2016
Pizza mit Champignons, Schinken und Rucola
Es wird mal wieder Zeit für Pizza. Auch diesmal habe ich den einfachen Teig mit Pizzamehl, Polenta und Olivenöl gemacht, der schnell zusammen gerührt ist und sich ein paar Tage im Kühlschrank hält. Das Rezept habe ich vor längerer Zeit bei Sandra gefunden.
Der Teig schmeckt gut, wenn er schon ein paar Stunden alt ist. Diesmal hatte ich ihn am Vortag gemacht, weil ich eigentlich auch am Vortag Pizza backen wollte. Irgendetwas kam dann dazwischen und es gab die Pizza einen Tag später, was bei diesem Teig ja kein Problem ist.
Ich hatte frische Pilze bekommen, ein paar Scheiben Schinken gekauft und frischen Rucola. Die Champignons werden mitgebacken, während die anderen beiden Zutaten am Schluss auf die gebackene Pizza kommen.
Der Teig schmeckt gut, wenn er schon ein paar Stunden alt ist. Diesmal hatte ich ihn am Vortag gemacht, weil ich eigentlich auch am Vortag Pizza backen wollte. Irgendetwas kam dann dazwischen und es gab die Pizza einen Tag später, was bei diesem Teig ja kein Problem ist.
Ich hatte frische Pilze bekommen, ein paar Scheiben Schinken gekauft und frischen Rucola. Die Champignons werden mitgebacken, während die anderen beiden Zutaten am Schluss auf die gebackene Pizza kommen.
Donnerstag, 19. Mai 2016
Fruit Curd
Da noch zwei saftige Orangen herum lagen und ich Appetit auf einen fruchtigen Brotaufstrich hatte, gab's bei mir mal wieder Curd. Das ist der Name für diesen fruchtigen kalorienreichen aber sündhaft leckeren Aufstrich, den die Engländer so lieben.
Er besteht aus Fruchtsaft, Eiern, Zucker und Butter. Alles wird zusammen erhitzt und aufgeschlagen und dann in Gläser verteilt.
Er besteht aus Fruchtsaft, Eiern, Zucker und Butter. Alles wird zusammen erhitzt und aufgeschlagen und dann in Gläser verteilt.
Mittwoch, 18. Mai 2016
Broccolicremesuppe
Bei der Kälte die letzten Tage tut Suppe einfach gut. Neben der italienischen grünen Spargelsuppe von letzter Woche habe ich hier noch ein Rezept, das man eigentlich immer machen kann, wenn man Broccoli eingefroren hat.
Broccoli hält sich ja nicht so besonders lange, daher kam ich auf die Idee, ihn grob zerkleinert einzufrieren. Normalerweise packe ich etwas davon in meinen morgendlichen Smoothie. Aber auch in warm und mit Zwiebel, Knoblauch und Gewürzen macht er sich gut.
Die Suppe mache ich meist pi mal Daumen. Man kann auch Karotten o.ä. zufügen, das schmeckt auch.
Broccoli hält sich ja nicht so besonders lange, daher kam ich auf die Idee, ihn grob zerkleinert einzufrieren. Normalerweise packe ich etwas davon in meinen morgendlichen Smoothie. Aber auch in warm und mit Zwiebel, Knoblauch und Gewürzen macht er sich gut.
Die Suppe mache ich meist pi mal Daumen. Man kann auch Karotten o.ä. zufügen, das schmeckt auch.
Dienstag, 17. Mai 2016
Saisonale Rezeptsammlungen
Zurzeit aktuell gibt es ja frischen Spargel und Rhabarber. Mit beiden Gemüsesorte (ja, Rhabarber ist eigentlich kein Obst, sondern Gemüse) habe ich eine Menge Rezepte auf dem Blog.
Daher heute kurz der Verweis auf Rezeptsammlungen mit erprobten Rezepten, die ich in den letzten 9 Jahren mit Spargel oder Rhabarber gekocht bzw. gebacken habe.
Daher heute kurz der Verweis auf Rezeptsammlungen mit erprobten Rezepten, die ich in den letzten 9 Jahren mit Spargel oder Rhabarber gekocht bzw. gebacken habe.
Rezepte mit grünem und weißem Spargel finden sich hier (klicken!). Das geht vom Klassiker mit selbstgemachter Sauce Hollandaise über Flammkuchen, Risotto, Salat, gefüllt in Teigtaschen oder als Mousse mit Portweingelee. Schaut mal rein! | |
Auch Rhabarber geht süß und herzhaft. Er lässt sich klasse zu Kuchen oder Muffins verbacken, harmoniert gut mit Waldmeister, schmeckt super als mit Sprudel aufgespritzter Sirup oder asiatisch angehaucht wie hier. Lasst Euch überraschen! | |
Montag, 16. Mai 2016
Rhabarber-Walnuss-Kuchen
Letzten Herbst habe ich unseren großen Rhabarber ausgebuddelt, geteilt und in verschiedenen Ecken des Gartens wieder eingegraben. Ich war sehr gespannt, ob die einzelnen Pflanzen wieder wachsen würden, da ich beim Ausgraben den Wurzelballen ziemlich zerhackt hatte.
So wie es aussieht, hatte ich aber Glück und der Großteil der Ableger entwickelt sich prächtig. Dieses Jahr lasse ich die Pflanzen so gut es geht in Ruhe, damit sie Kraft schöpfen können. Im nächsten Jahr werde ich dann wieder größere Mengen ernten können. Eine Sammlung meiner Rhabarberrezepte findet sich hier.
Beim Jäten hat mein Mitgärtner allerdings zwei Rhabarberstiele umgeknickt. Und ein anderer Ableger sah so stark aus, dass er es sicher verkraftet, wenn ich davon auch eine Stange entferne. Also hatte ich drei junge Rhabarberstangen zur Verfügung.
So wie es aussieht, hatte ich aber Glück und der Großteil der Ableger entwickelt sich prächtig. Dieses Jahr lasse ich die Pflanzen so gut es geht in Ruhe, damit sie Kraft schöpfen können. Im nächsten Jahr werde ich dann wieder größere Mengen ernten können. Eine Sammlung meiner Rhabarberrezepte findet sich hier.
Beim Jäten hat mein Mitgärtner allerdings zwei Rhabarberstiele umgeknickt. Und ein anderer Ableger sah so stark aus, dass er es sicher verkraftet, wenn ich davon auch eine Stange entferne. Also hatte ich drei junge Rhabarberstangen zur Verfügung.
Freitag, 13. Mai 2016
Grüne Spargelsuppe
Da es wieder kalt wird (die Eisheiligen sind da!), gibt es heute ein Süppchen, das ich mir gestern Abend gekocht habe. Ich hatte im Gemüsefach noch grünen Spargel, der dort schon ein paar Tage lagerte und ja doch besser schmeckt, wenn er frisch ist...
Mir war ja kalt und da ich eine Kleinigkeit essen wollte, schien mir eine Suppe passend. Fündig wurde ich in einem meiner alten Kochbücher aus Studentenzeiten: Das Große Buch der italienischen Küche, in Zusammenarbeit mit der Accademia italiana della cucina erstmals 1986 herausgegeben (mein Exemplar ist von 1993), enthält eine Menge klassischer italienischer Rezepte.
Angefangen von Vorspeisen über Pasta, Suppen, Saucen, Fleisch, Fisch und Gemüse bis hin zu den Süßspeisen finden sich dabei eine Menge Anregungen. Eine Spargelsuppe war natürlich auch dabei.
Mir war ja kalt und da ich eine Kleinigkeit essen wollte, schien mir eine Suppe passend. Fündig wurde ich in einem meiner alten Kochbücher aus Studentenzeiten: Das Große Buch der italienischen Küche, in Zusammenarbeit mit der Accademia italiana della cucina erstmals 1986 herausgegeben (mein Exemplar ist von 1993), enthält eine Menge klassischer italienischer Rezepte.
Angefangen von Vorspeisen über Pasta, Suppen, Saucen, Fleisch, Fisch und Gemüse bis hin zu den Süßspeisen finden sich dabei eine Menge Anregungen. Eine Spargelsuppe war natürlich auch dabei.
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