Hühnerbrühe soll gut bei Erkältungen und grippalen Infekten helfen. Bisher schniefe ich noch nicht, d.h. es ist an der Zeit, einen Vorrat zu schaffen, falls es mich diesen Winter doch noch erwischen sollte. ;-)
Außerdem kann man Geflügelfond natürlich prima als Grundlage für Suppen oder Saucen verwenden.
Also habe ich kürzlich einen großen Topf mit Gemüse, Hühnerklein und Wasser gefüllt und das ganze vor sich hin simmern lassen.
Brühe braucht Zeit: Das geht gut, wenn man abends anfängt, immer mal nachschaut, Herdplatte aus- und wieder einschaltet und am nächsten Morgen entfettet, absiebt und portioniert.
Ich lasse die Hühnerbrühe dann gut abkühlen und friere sie portionsweise ein.
Um Erkältungen vorzubeugen, gibt es natürlich eine Menge anderer Tricks: Regelmäßige Spaziergänge an frischer Luft helfen, gesunde ausgewogene Ernährung, rohes Sauerkraut soll toll sein, und überhaupt eine gesunde Einstellung zum Leben und das Gefühl, glücklich zu sein.
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Hühnerbrühe (Grundrezept) |
Kategorien: | Suppe, Hähnchen, Gemüse, Grundrezept |
Menge: | 1 Rezept |
Zutaten
1/2-1 | Stange | | Lauch |
3 | | | Karotten |
1 | Stück | | Knollensellerie |
1 | | | Zwiebel |
| | | Wasser |
| Einige | | Pfefferkörner |
2 | | | Pimentkörner |
2 | | | Korianderkörner |
2 | | | Lorbeerblätter |
1 | | | Nelke |
500 | Gramm | | Hühnerklein (oder 1 Suppenhuhn) |
Quelle
| aus verschiedenen Quellen |
| Erfasst *RK* 08.11.2009 von |
| Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Gemüse waschen, putzen und in Würfel schneiden. Dabei kann man ruhig etwas großzügig sein und das Grüne des Lauchs und etwas braune Schale der Zwiebel dranlassen. In einen großen Topf geben und unter Rühren ganz leicht anrösten. Mit kaltem Wasser aufgießen.
Hühnerklein und Gewürze dazugeben und alles langsam bei niedriger Temperatur bis zum Kochen bringen. Dabei versuchen, die Flüssigkeit eher am Simmern zu halten, d.h. nicht sprudelnd kochen sondern nur ganz leicht.
Jetzt lässt man die Brühe am besten einige Stunden auf dem Herd. Ich mache das am Abend und schalte den Herd immer mal ab und wieder an. Sinn ist, den Geschmack der Zutaten ins Wasser bzw. in die Brühe zu bringen. Das braucht Zeit. Ich schalte den Herd dann ab, lasse alles über Nacht im Topf und kümmere mich am nächsten Früh um die Brühe.
Nun kann man verfahren, wie man möchte: Entweder man gießt alles durch ein feinmaschiges Sieb und fertig.
Oder man gießt die Brühe nochmal durch ein Sieb, das mit Küchenpapier ausgelegt ist, um alle Schwebteile zu entfernen.
Entfetten kann man auch: Dazu die Brühe gut abkühlen lassen (am besten im Kühlschrank) und das Fett, das dann oben schwimmt, enfernen. Es gibt auch spezielle Fettscheidekännchen. Etwas Fett bekommt man auch los, wenn man beim Abkühlen ein Küchentuch auf die Oberfläche der Brühe legt; dort sondert sich das Fett als eine Art Haut ab - das Küchentuch saugt dann das Fett auf. So mache ich das.
In meinem Grundrezept sind weder Kräuter noch Salz enthalten, weil ich die Brühe als Basis nehme und dann je nach weiterer Zubereitung unterschiedlich würze.
Kräuter kann man später je nach Zubereitung passend dazugeben. Falls sie in die Brühe sollen, erst kurz vor Ende der Garzeit zugeben. Ebenso Salz.
Achtung: Brühen und Fonds sollte man prinzipiell erst ganz am Schluss salzen! In den Knochen, die ausgekocht werden, lagert sich Blei ab. Durch stundenlanges Köcheln wid dieses gelöst und geht in die Brühe über. Praktisch bleifrei bleibt die Brühe, wenn man Salz erst ganz am Schluß zugibt.
Brühe kann man verschieden aufbewahren: Am einfachsten ist es, sie portionsweise einzufrieren. In Gläsern hält sich Brühe locker einige Wochen: Dazu nochmal aufkochen und in saubere, heiß ausgespülte Twist-off-Gläser füllen. Sofort verschließen und abkühlen lassen.
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Bei dem regnerischen Wetter vor einigen Tagen gab's als wärmende Zwischenmahlzeit eine Suppe aus herbstlichem Gemüse (Lauch, Karotten, Sellerie, Knoblauch), das klein gewürfelt in etwas Öl angebraten wurde.
Ein Teil dieser Gemüsewürfel kam in die aufgewärmte Brühe, zum Rest des Gemüses kamen Brotwürfel, die mit angebraten wurden. Die Brühe mit Gemüseeinlage wurde in Teller gegossen, darauf wanderten die Croûtons und das angebratene Gemüse. Schön wärmend und lecker.