Donnerstag, 31. Dezember 2009

Apfel-Meerrettich-Dip

Auf den letzten Drücker habe ich einen Beitrag für den aktuellen Event im Gärtner-Blog, den diesmal Sus ausrichtet.

Eigentlich ist das Rezept perfekt im Timing: Vielleicht braucht ja noch jemand für das Silvester-Fleischfondue eine Sauce? Hierzu eignet sich mein Beitrag nämlich gut: Ich habe Meerrettich zusammen mit Apfel, Gewürzen und Milchprodukten zu einem Dip gerührt, den man vielfältig verwenden kann.

Das ganze schmeckt würzig, leicht süß durch den Apfel und passt optimal zu Fleisch, zu Matjes mit einem leichten Salat dazu oder auch einfach als Aufstrich zu einem dunklen, deftigen Brot.


















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Apfel-Meerrettich-Dip
Kategorien:Dip, Sauce, Apfel, Meerrettich, Fondue
Menge:1 Rezept

Zutaten

1Apfel; ohne Kerngehäuse
1SchussZitronensaft
1Essl.Meerrettich
3-4Essl.Magerquark
1Essl.Sahne (süße oder saure)
EtwasSalz
Pfeffer

Quelle

Erfasst *RK* 31.12.2009 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Apfel und Meerrettich mit Zitronensaft zusammen in einen Blitzhacker geben und fein hacken. Alternativ eine Reibe benutzen. Quark, Sahne und Gewürze zugeben, kurz hacken und alles gut unterheben.

Der Apfel-Meerrettich-Dip passt z.B. als eine von mehreren Saucen zu Fleischfondue, allgemein als Dip zu Fleisch, zu Matjes oder anderem eingelegtem Fisch oder auch als Brotbelag.

Tipps:

Als Variante kann man etwas Sellerie (Knollen- oder Stangensellerie) mit hacken bzw. reiben.

Mit den Milchprodukten kann man variieren, statt Quark schmeckt auch Joghurt, Schmand oder auch Mayonnaise.

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Damit wünsche ich Euch allen einen guten Rutsch und ein schönes, glückliches Neues Jahr!

Mittwoch, 30. Dezember 2009

Murks: Mohn-Orangen-Mini-Muffins

Schon der zweite Reinfall dieses Jahr mit einem Rezept der Zeitschrift freundin bzw. deren Online-Angebot: Unter der Rubrik Blitz-Plätzchen fand sich ein Rezept für Mohn-Orangen-Köpfchen, das mir wegen der Zutaten gut gefiel.

Da alle Zutaten im Haus waren, habe ich am Wochenende vor Weihnachten losgelegt. Bei der Zubereitung fiel mir auf, dass diese typisch für Muffins war: Trockene und feuchte Zutaten getrennt vermischen, dann zusammen bringen und kurz durchmischen, in Förmchen verteilen und backen.

Solche Muffins schmecken am besten frisch und werden trocken und langweilig, wenn man sie lagert. Und genau das passiert natürlich auch mit diesen Blitz-Plätzchen. ;-)

Sie eignen sich also nicht als Weihnachtsgebäck, das ja normalerweise ein paar Tage gelagert wird. Da sie von den Zutaten her nicht allzu weihnachtlich sind, kann man sie als Muffins das ganze Jahr über backen und servieren. Ich würde dann aber eine größere Muffinform verwenden.

Wenn man sie sofort (also am selben Tag!) isst, sind sie ganz gut. Daher hier das Rezept:

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Mini-Mohn-Orangen-Muffins
Kategorien:Backen, Muffin, Gebäck, Mohn
Menge:50 bis 60 Stück (in Pralinenförmchen)

Zutaten

120Gramm
Mehl (Typ 550)*
30GrammStärke
100-150GrammZucker**
1-2Teel.Vanillezucker
50GrammMohn***
1Teel.Bio-Orangenschale; abgerieben
1Teel.Backpulver
1PriseSalz
150GrammWeiche Butter
3Eier
50mlMilch
HFÜR DEN GUSS
50GrammPuderzucker
1Essl.Orangensaft

Quelle

freundin
Erfasst *RK* 19.12.2009 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Butter und Eier aus dem Kühlschrank holen, damit sie Zimmertemperatur bekommen.

Backofen auf 190 Grad vorheizen.

Für den Teig zuerst die trockenen Zutaten in eine Rührschüssel geben und miteinander vermischen. Die Butter in kleinen Stückchen dazugeben. Eier und Milch aufschlagen und die Hälfte der Ei-Milch- Mischung mit einem Handmixer kurz unterrühren. Danach den Rest hinzufügen und ebenfalls nur ganz kurz unterrühren.

Mithilfe von zwei Teelöffeln kleine Teighäufchen in Papierförmchen einfüllen und die Mohn-Orangen-Teile in etwa 12-15 Minuten goldbraun backen.

Für den Guss Puderzucker mit dem Orangensaft glatt rühren und die Oberfläche der Köpfchen damit bestreichen.

Anmerkungen Barbara:

Schmecken angenehm nach Mohn und leicht nach Orange.

Die Gebäckstücke sind Muffins amerikanischer Art, d.h. trockene und feuchte Zutaten werden separat vermischt und dann zusammen gegeben. Sie schmecken am besten ganz frisch und eignen sich nicht zur Aufbewahrung!!!

Ich würde sie das nächste Mal etwas größer backen, als normale Muffins oder etwas kleiner (für beides gibt es Formen), dann entsprechend die Backzeit verlängern, ca. 20-25 Minuten.

* Ich habe 30 Gramm Dinkel verwendet, den Rest Weizenmehl Type 405.

** Mir waren 120 Gramm Zucker immer noch zu süß, also lieber etwas weniger nehmen.

*** Den Mohn habe ich in der Moulinette frisch gehackt.

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Dienstag, 29. Dezember 2009

Winterlicher Gemüsekuchen

Nach dem ganzen süßen Krams an Weihnachten hat man Appetit auf einfache deftige oder gemüselastige Küche - ich zumindest. :-)

So gab's am Sonntag z.B. Sauerkraut mit Fleischbällchen, etwas abgewandelt nach dem Rezept von Alissa. Ein Foto gibt's nicht, aber es hat gut geschmeckt.

Gestern hat mich Julia (Gruß von hier aus!) daran erinnert, dass Sammelhamsters Gemüsekuchen so super ist.

Da noch winterliche Gemüsesorten in der Speisekammer waren und irgendwie verarbeitet werden wollten, haben wir eine winterliche Version des Gemüsekuchens fabriziert.


















Unkompliziert und immer wieder lecker. :-)

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Sammelhamsters Gemüsekuchen winterlich
Kategorien:Backen, Pikant, Gemüse
Menge:1 Rezept für 2-6 Personen (je nach Hunger)

Zutaten

EtwasButter zum Einfetten der Form
200GrammDinkelmehl oder Weizenmehl*
2Teel.Backpulver oder Natron
450GrammWinterliches Gemüse nach Wunsch, z.B. Sellerie,
-- Lauch, Karotten, rote Zwiebeln;
-- kleingeschnitten
1Essl.Kapern (wer mag)
Ein paarSardellen; gehackt (wer mag)
2Eier
250GrammSaure Sahne (Sauerrahm)
100GrammKäse, z.B. Gorgonzola, Emmentaler; gewürfelt
-- bzw. gerieben
Salz, Pfeffer
Muskat
HZUM ÜBERBACKEN
2ScheibenRaclette-Käse
2HandvollSonnenblumenkerne

Quelle

SAMMELHAMSTER - genussaffines Sammelblog
Erfasst *RK* 29.12.2009 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Eine Tarte- oder Quicheform mit etwas Butter einfetten.

Gemüse klein schneiden und mit Mehl und Natron bzw. Backpulver mischen. Eier mit Saurer Sahne, Käse und den Gewürzen verquirlen und darunter rühren. Kapern und Sardellen unterheben.

Die Masse in die Quicheform geben. Mit Käse und Sonnenblumenkernen bedecken.

Im 180 Grad heißen Backofen (Umluft 160 Grad) für ca. 40 Minuten backen.

Anmerkungen Barbara: Sehr einfach herzustellen, schmeckt sehr lecker! Lässt sich am Folgetag auch kalt essen, oder gut nochmals aufwärmen.

* Ich habe 150 g Weizenmehl und 50 g frisch gemahlene 6-Korn- Getreidemischung verwendet.

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Donnerstag, 24. Dezember 2009

Apfel-Zimt-Plätzchen

Ich wollte noch etwas mit Äpfeln und Zimt backen, weil ich die Kombination ganz gerne mag. Nach einigem Suchen bin ich bei den Apfel-Zimt-Schneeflocken der Zeitschrift essen & trinken hängen geblieben.

Das Rezept las sich interessant und da noch einige getrocknete Apfelringe verbraucht werden wollten, die in einem nicht ganz dicht schließendem Behälter etwas weich geworden waren, war das perfekt. :-)

Zum Glück habe ich kurz vor meiner Backaktion bei kochessenz geschmökert. Martin hat dasselbe Rezept ausprobiert und schreibt, dass das Schreddern der Apfelstücke ein Problem war und die Plätzchen nach dem Backen nachgearbeitet werden mussten. Hm, Extra-Aufwand - nicht so meins... Also habe ich geschaut, dass ich die Apfelstücke ganz klein kriege! Mit dem Blitzhacker (ich habe eine alte Moulinette) ging das prima.

Zum zweiten habe ich eine weniger filigrane Schneeflockenform benutzt und zusätzlich noch andere Ausstecher verwendet, die ich auch schon lange einweihen wollte: Ein kleiner Elch und ein Dalapferd.

Im Rezept steht, dass der Teig sich leichter von den Förmchen löst, wenn man sie in Mehl setzt. Das hat bei mir nicht funktioniert, aber mit Öl ging es. Und da ich kein Fan von Gebäck bin, das mit Eigelb bestrichen ist, habe ich das Öl gleich zum Bestreichen genommen.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Winterliche Apfel-Zimt-Schneeflocken
Kategorien:Backen, Plätzchen, Rührteig, Apfel
Menge:3 Bleche

Zutaten

50GrammGetrocknete weiche Apfelringe
125GrammButter (weich)
100-150GrammFeiner Zucker
1PriseSalz
1Teel.Gemahlener Zimt
1Ei (Kl. M)
300GrammMehl*
EtwasÖl, z.B. Olivenöl
EtwasPuderzucker
HZUCKERGUSS - WER MAG
EtwasPuderzucker
1-2Teel.Zitronensaft, frisch gepresst

Quelle

nach essen & trinken 11/2007, etwas abgewandelt
Erfasst *RK* 20.12.2009 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Apfelringe sehr fein hacken; das geht am besten mit einem Blitzhacker, z.B. in einer Moulinette.

Butter, Zucker, Salz und Zimt mit dem Schneebesen einer Küchenmaschine oder den Quirlen eines Handrührers schaumig rühren, das dauert ca. 5 Minuten. Das Ei zugeben und unterrühren, bis die Masse gebunden ist. Mehl und Apfelbrösel mischen und zusammen nach und nach zugeben. Zu einem festen Teig kneten. Falls die Quirls das nicht schaffen, Knethaken oder Hände dazu nehmen.

Den Teig zwischen 2 Lagen Backpapier ca. 1/2 cm dick ausrollen. Mindestens 1 Stunde kalt stellen.

Backofen vorheizen auf 180 Grad (Gas 2-3, Umluft 160 Grad).

Das obere Backpapier entfernen und den Teig mit einem Schneeflockenausstecher** ausstechen. Falls das Auslösen schwer geht, die Ausstechform in etwas Öl tunken, damit geht es besser. Mit den Fingerspitzen oder einem Holzstäbchen vorsichtig in die feinen Enden des Sterns drücken, damit sich die Plätzchen aus der Form lösen.

Die Teigreste zusammenkneten, erneut zwischen Backpapier ausrollen und wieder kalt stellen, mindestens 30 Minuten. Weitere Plätzchen ausstechen. So fortfahren, bis der Teig verbraucht ist.

Plätzchen nacheinander im vorgeheizten Backofen bei auf der 2. Schiene von unten 8-10 Minuten goldbraun backen. Herausnehmen und auf dem Backblech abkühlen lassen.

Wer mag, kann sie nach dem Backen mit mehr Puderzucker bestäuben, so dass sie weißer, fast wie eine Schneeflocke, aussehen. Auch lecker schmeckt ein Zuckerguss, den man einfach herstellt, indem man Puderzucker mit wenig Zitronensaft mischt. Mit einem Backpinsel auftragen und trocknen lassen.

Die Plätzchen halten sich in Blechdosen zwischen Lagen von Backpapier kühl und trocken aufbewahrt ca. 4 Wochen.

Anmerkungen Barbara:

* Ich habe 75 Gramm frisch gemahlenen Weizen vermischt mit 225 Gramm Mehl Type 405 verwendet.

** Man kann natürlich auch andere Ausstecher nehmen; der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

Sehr leckere unkomplizierte Plätzchen, die angenehm nach Apfel und Zimt schmecken.

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Ein paar Kekse habe ich nach dem Backen mit Zitronenpuderzuckerguss versehen, was mir gut schmeckt.

Die letzte Fuhre wurde etwas dunkler, dafür geschmackvoller. Merker: Zu bleich darf man die Plätzchen nicht backen, zu dunkel auch nicht. :-)

Mittwoch, 23. Dezember 2009

Apfel-Glühwein

Immer nur Glühwein aus Wein ist langweilig... Alternativen sind heißer Tee, Beerenwein oder Cidre.

Auf die Idee mit dem Cidre kam ich gestern, als das Weinregal keinen Wein mehr hergab, den ich für Glühwein opfern wollte. Ganz unten versteckte sich aber noch eine Flasche Cidre, die schon länger dort lagerte... Mit den üblichen Glühweingewürzen und einem Hauch Ingwer wurde daraus ein angenehmes Heißgetränk.

Alternativ kann man sicher noch etwas Zitronensaft dazugeben, um mehr Vitamine zu erhalten und den Geschmack etwas abzurunden.

Die Empfehlung von kulinaria katastrophalia, heißen naturtrüben Apfelsaft mit Zimt zu trinken, muss ich als nächstes mal probieren. Klingt auch lecker. :-)

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Apfel-Glühwein
Kategorien:Getränke, Warm, Apfel, Gewürze, Advent
Menge:2 bis 3 Becher

Zutaten

1FlascheCidre
1Essl.Gewürze, z.B. Zimt, Nelken, Sternanis, Fenchel
1StückIngwer
EtwasFrische Zitronen- und Orangenschale
1Essl.Honig oder brauner Zucker

Quelle

Barbaras Rezept
Erfasst *RK* 23.12.2009 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Cidre in einen Topf geben, Gewürze dazu und alles zusammen erwärmen. Die Flüssigkeit soll nicht unbedingt kochen, weil sonst Alkohol verdunstet, also nur leicht sieden lassen. Hitze abstellen und ein paar Minuten ziehen lassen. Honig dazugeben und gut umrühren. Abschmecken.

Durch ein Sieb in Becher füllen und genießen.

Variante: Alkoholfreien Apfel-Punsch erhält man, wenn man statt Cidre einfach Apfelsaft verwendet. Dann mit dem Zucker sparsamer umgehen, da dieser meist schon süß genug ist.

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Montag, 21. Dezember 2009

Nachgebacken: Heidis Vanillekipferl

Gestern schrieb Heidi, deren Blog Patchwork und Kochen ich immer gerne lese, etwas über ein neues Rezept für Vanillekipferl, das sie bekommen hatte und das ihr altes, bewährtes Rezept auf die hinteren Plätze verwiesen hat.

Da ich gestern eh am Backen war (ja, eigentlich backe ich keine Plätzchen, aber es kam etwas dazwischen, deshalb gibt es jetzt doch auf die schnelle ein paar Sorten) und das Rezept sich einfach las, habe ich sie nebenbei kurz nachgebacken.

Bei mir hat das aber nicht so funktioniert wie bei Heidi... Wahrscheinlich lag es an dieser Wunder-Küchenmaschine, die sie hat und die mir fehlt - ich habe den Teig vielleicht doch zu lange geknetet und zu wenig gehackt. Jedenfalls brach der Teig beim Formen.

Ich habe es mit Frischhaltefolie probiert, aber das half auch nicht. Es war jedenfalls ein ziemliches Gefriemel, bis ich die Kipferl so weit hatte, dass sie optisch so halbwegs okay waren. Das hatte auch etwas meditatives... Gestern war ja irgendwie eh nicht mein Tag...

Dafür schmecken sie gut, schön vanillig, nicht so dominant mandelig, schön ausgewogen und mürbe.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Vanillekipferl (Heidis Beste)
Kategorien:Backen, Plätzchen, Mürbeteig, Advent
Menge:2 Backbleche

Zutaten

150GrammButter
210GrammMehl
50GrammZucker
80GrammMandeln; fein gerieben (mit Haut)
1-2Essl.Vanillezucker*
HZUM WENDEN
Puderzucker
Vanillezucker

Quelle

Ediths Mama - etwas verändert und ergänzt
Erfasst *RK* 20.12.2009 von
Heidi Fleischer

Zubereitung

Butter und Mehl mit einem Messer hacken, in einer Küchenmaschine vermixen o.ä. Zucker und Mandeln dazu geben und kneten, bis man den Teig formen kann. Den Teig in Folie mind. 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen.

Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Den Teig portionsweise aus dem Kühlschrank nehmen und Kipferl formen. Das geht am besten mit der Hand, portionsweise dünne Rollen formen, diese auf Kleinfingergröße bringen, die Enden etwas spitz zulaufen lassen, kleine Mondsicheln formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Im vorgeheizten Rohr ca. 12 Minuten backen.

Während des Backens Puderzucker mit Vanillezucker mischen.

Bevor sie bräunen, die Kipferl herausnehmen und in Staubzucker mit Vanillezucker vermischt, wenden. In eine Gebäckdose geben, zwischendrin Butterbrotpapier o.ä. legen.

Am nächsten Tag sind sie wunderbar mürbe.

Anmerkungen Barbara:

Ich habe Heidis Rezept, das sie von der Mutter einer Freundin hat, von der Zubereitung her etwas abgewandelt, weil ich eine andere Küchenmaschine habe.

Den Vanillezucker im Teig habe ich hinzugefügt, im Original wird Vanillezucker nur zum Wenden verwendet. Ich mag es lieber vanilliger. :-)

Bei Heidi brach der Teig nicht; bei mir schon. Es war ein ziemliches Gefriemel, die Kipferl halbwegs schön hinzukriegen. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich doch zu lange geknetet habe - eigentlich sollte man mehr hacken. Sie schmecken dafür sehr lecker, nicht allzu mandelig, schön mürbe.

Aufpassen: Die fertigen Vanillekipferl sind sehr zerbrechlich!!!

* Vanillezucker kann man einfach selber machen: Dazu einfach Vanilleschoten, denen das Mark entfernt wurde (also Reste) und Zucker in ein Glas geben, einige Wochen zusammen Aroma entwickeln lassen. Eventuell kann man Teile davon zusammen mit etwas Vanillemark in einem Blitzhacker fein hacken, dann wird der Vanillezucker braun und schmeckt noch intensiver.

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Waage

Zorra stellt ihre Küchenhelfer vor. Es ist schon interessant, wieviele Gerätschaften es gibt, wieviele davon in einem normalen europäischen Haushalt sind und wie Menschen damit umgehen.

Wenn ich an Asien denke: Mehr als ein Hackbeil und ein Wok ist dort oft nicht vorhanden, damit werden die vielfältigsten und leckersten Speisen zubereitet. Ich versuche auch, mit so wenig wie möglich auszukommen - und scheitere kräftig damit. ;-)

Zorra fragt nach unserem Küchenhelfer des Jahres. Am wichtigsten sind mir eigentlich meine Messer. Wenige, große, gute. Gestern ist mir ein weiterer Helfer aufgefallen, der unauffällig seine Dienste verrichtet und mir meist gar nicht auffällt: Die Küchenwaage.

Sie ging gestern nämlich kaputt. Gerade als ich anfangen wollte, eine große Backaktion zu starten!

Zum Glück hatte ich noch eine Briefwaage und eine Paketwaage - damit konnte ich improvisieren. ;-)

Die Waage hatte ich einige Jahre, sie lief mit Licht, d.h. ohne Batterie, was ich sehr angenehm finde und zeigte Gewicht im 1-Gramm-Bereich an. Das ist für die meisten Koch- und Backaktionen ausreichend. Jetzt brauche ich eine neue.

Edit: Sie geht wieder. :-)

Sonntag, 20. Dezember 2009

Weißer Glühwein

Gestern hatte es den ganzen Tag über unter -15 Grad; die perfekte Temperatur für Glühwein. :-)

Normalerweise mache ich roten Glühwein oder genieße auf den Weihnachtsmärkten in der Region auch gerne einen heißen Beerenwein oder auch mal etwas alkoholfreies. Gestern habe ich mangels passendem Rotwein einen weißen Glühwein fabriziert, der so lecker war, dass er jetzt auf den Blog darf.

Dazu habe ich einen nicht allzu teuren Weißwein mit Gewürzen versetzt und zum Kochen gebracht. Das ganze habe ich 2-3 Stunden ziehen lassen, nochmal erwärmt, mit Zitrussaft ein paar Vitamine reingebracht und etwas gesüßt - fertig.

Mit den Gewürzen und den Früchten kann man wunderbar variieren.

Normalerweise gibt es bei mir ja schlichtes Geschirr - zum Glühwein passt eine Tasse, die ich kürzlich geschenkt bekommen habe. Dafür und für den leckeren Inhalt (der nicht lange überlebt hat...) sowie den netten Abend noch einmal herzlichen Dank nach Wien! :-)

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Weißer Glühwein
Kategorien:Getränke, Warm, Wein, Gewürze, Advent
Menge:2 bis 3 Becher

Zutaten

1FlascheWeißwein (0,7 bis 1 Liter)
1Essl.Gewürze, z.B. Zimt, Nelken, Sternanis, Fenchel,
-- Zitronen- und Orangenschalen
2-3Essl.Süßungsmittel, z.B. Ahornsirup, Agavendicksaft,
-- Honig und/oder brauner Zucker
2Mandarinen
1/2Limette
-- oder andere Zitrusfrüchte, z.B. Zitronen
-- und Orangen

Quelle

Barbaras Rezept
Erfasst *RK* 19.12.2009 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Wein in einen Topf geben, Gewürze dazu und alles zusammen bei leichter Hitze erwärmen. Es soll nicht unbedingt kochen, weil sonst Alkohol verdunstet, also nur leicht sieden. Hitze abstellen und ziehen lassen. Je nach Geschmack kann man den Glühwein 15 Minuten oder 2-3 Stunden mit den Gewürzen ziehen lassen.

Wieder erwärmen, Zucker o.ä. dazugeben und gut umrühren. Zitrusfrüchte auspressen und den Saft unterrühren. Abschmecken.

Durch ein Sieb in Becher füllen und genießen.

Variante: Alkoholfreien Glühwein erhält man, wenn man statt Weißwein weißen Traubensaft verwendet. Dann mit dem Zucker sparsamer umgehen, da dieser meist recht süß ist.

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Donnerstag, 17. Dezember 2009

Tortellini mit Tomaten-Rucola-Sauce

Wenn man hier im Blog nach schnellen Nudelgerichten sucht, findet man einiges... Oft habe ich wenig Zeit, möchte trotzdem etwas essen und improvisiere am liebsten mit Nudeln.

Diesmal konnte ich es mir einfach machen - ich habe schöne frische Teigtaschen bekommen, die mit einer Lachsfarce gefüllt waren. Klassisch schmecken diese gut mit Salbeibutter, aber das war mir zu langweilig. Da noch Rucola da war, gab's eine schnelle Tomaten-Rucola-Sauce dazu.

Optisch wieder sehr interessant, aber geschmacklich gut.

Die Lachs-Tortellini waren kräftig genug, so dass sie die kräftige Sauce als Kontrapunkt gut verkraftet haben. Hier das Rezept:

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Schwarze Lachstortellini mit schneller Tomaten-Rucola-Sauce
Kategorien:Teigware, Nudel, Tomate, Rucola, Schnell
Menge:2 bis 3 Personen als Hauptspeise

Zutaten

1Pack.Große Lachs-Tortellini, mit Tintenfischtinte
-- gefärbt (Fertigprodukt)
1Schalotte
1Knoblauchzehe
EtwasOlivenöl
1ZweigRosmarin
1SchussSherry oder Portwein; wer mag
1DoseStückige Tomaten
Getrocknete mediterrane Kräuter
1HandvollKleine Tomaten
Rucola; Menge nach Geschmack
Sahne, Schmand, Saure Sahne und/oder Crème
-- fraîche
Salz, Pfeffer

Quelle

Erfasst *RK* 17.12.2009 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Schalotte und Knoblauch schälen und klein schneiden. Mit etwas Olivenöl in einer Pfanne anbraten. Rosmarin dazugeben. Mit Tomaten und Portwein oder Sherry ablöschen. Kräuter dazugeben und köcheln lassen.

Kleine Tomaten halbieren oder vierteln. Rucola etwas klein schneiden, so dass die Blätter nicht zu lange sind. Beides in die Pfanne geben. Mit etwas Sahne o.ä. sowie Salz und Pfeffer abschmecken.

Tortellini in kochendem Salzwasser garen. Wenn sie fertig sind, abgießen und in die Pfanne zu der Sauce geben. Etwas unterheben und servieren.

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Sonntag, 13. Dezember 2009

Birnencarpaccio mit Flusskrebsen

Kochsendungen im Fernsehen sehe ich nur noch ganz selten. Kürzlich bin ich doch mal wieder reingerutscht und ein paar Minuten bei Lanz kocht hängen geblieben.

Johann Lafer hatte darin eine Vorspeise zubereitet, die interessant klang: Birnencarpaccio mit Flusskrebsen in Tomaten-Estragon-Vinaigrette nannte sich die Komposition, deren Geschmackserlebnis ich mir nicht so richtig vorstellen konnte.

Da bei uns noch eine aromatische Birne herum lag, sowieso alle Gewürze im Hause sind und der Supermarkt Flusskrebse anbot, habe ich eine vereinfachte Version davon fabriziert.

Der Estragon im Garten war leider bereits erfroren, Salatblätter gab es auch keine, während der Mangold noch gut aussah. Also wurde noch etwas mehr improvisiert...

Die Birne im Gewürzsud hat erstaunlich gut geschmeckt, sehr abgerundet. Sie ließ sich auch einfach mit dem Messer schneiden, dafür braucht man keine Aufschnittmaschine. Gut ergänzt wurde das ganze durch den grünen Mangold und die rötliche Flusskrebs-Tomaten-Mischung.

Optisch und geschmacklich klasse.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Birnencarpaccio mit marinierten Flusskrebsen
Kategorien:Vorspeise, Kalt, Birne, Krustentier
Menge:2 bis 3 Personen

Zutaten

HWÜRZIGE BIRNEN
1/2Unbehandelte Zitrone; die Schale
1Sternanis
1/2Teel.Korianderkörner
1KapselKardamom
1/2Schote Chili, rot
25GrammZucker
40mlWeißer Balsamico oder Weißweinessig
200-250mlWeißwein
1Birne
HFLUSSKREBSE
125GrammFlusskrebse
1Tomate
1-2ZweigeEstragon
2Teel.Geflügelfond, Brühe o.ä
2Teel.Weißer Balsamico oder Weißweinessig
Salz, Pfeffer
Zucker
1SchussOlivenöl
HAUSSERDEM
EinigeMangoldblätter

Quelle

nach einem Rezept von Johann Lafer
bei Lanz kocht am 20.11.2009, ZDF
Erfasst *RK* 24.11.2009 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Zitronenschale, Sternanis, Korianderkörner, Kardamom, Chili und Zucker in einen Topf geben. Unter Umrühren (Vorsicht: Die Gewürze brennen schnell an!) leicht karamellisieren lassen. Mit dem Balsamico o.ä. und dem Weißwein ablöschen.

Birne schälen und in den Sud geben, 5-8 Minuten darin garen und anschließend abkühlen lassen.

Die Flusskrebse in eine Schüssel geben.

Tomate waschen, Blütenansatz entfernen, Schale einritzen. Mit kochendem Wasser überbrühen und in eiskaltem Wasser oder Eiswasser abschrecken. Haut abziehen, Tomaten vierteln, entkernen und die Filets in kleine Würfel schneiden. In die Schüssel zu den Flusskrebsen geben.

Estragon abbrausen, Blätter von den Stielen zupfen und fein hacken. Balsamico, Geflügelfond und Estragon in die Schüssel geben und mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen. Das Olivenöl unterrühren. Alles mischen.

Die Birnen aus dem Sud nehmen und in hauchdünne Scheiben schneiden. Das geht gut mit einem scharfen Messer. Das Kerngehäuse entfernen.

Mangold waschen, in mundgerechte Stücke schneiden und auf einer Platte oder portionsweise auf Tellern platzieren. Die Birnenscheiben darauf legen und die in der Tomaten-Estragon-Vinaigrette marinierten Flusskrebse darauf anrichten.

Dazu passt Weißwein und ein Baguette.

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Donnerstag, 10. Dezember 2009

Winterlicher Obstsalat

Mipis Pralinenmeisterin hat vor ein paar Tagen Obst verbloggt, Papaya mit Limette und Granatapfelkernen, was super aussah.

Dabei ist mir aufgefallen, dass es eine Menge an unkomplizierten Kleinigkeiten gibt, bei denen ich gar nicht daran denke, davon ein Foto zu machen und sie zu verbloggen, weil sie so selbstverständlich sind... Das muss sich ändern! ;-)

Normales Obst als Dessert kommt einem zu trivial vor, dabei isst man das doch häufig. Und bevor man zu gekauften Süßigkeiten greift, gibt es ja Alternativen - auch wenn man wenig Zeit hat...

Da der Blog zum einen Gedankenstütze für mich ist, aber zum anderen auch anderen Lesern Ideen für einfach umzusetzende Rezepte geben soll, darf jetzt auch mal wieder ein einfacher Nachtisch, halbwegs ordentlich fotografiert und rezepttechnisch erfasst, auf den Blog.

Am Montag, als die winterliche Sonne mittags heraus kam, habe ich die Gelegenheit genutzt, mir etwas mehr Mühe mit der Dekoration gegeben und unser Dessert fotografiert:

Sieht das nicht farbenfroh und appetitlich aus?! Ich finde, es macht richtig Lust auf Vitamine. :-)

Wir mögen Obstsalat am liebsten pur, aber wer mag, kann mit Maraschino und/oder einer Marinade verfeinern. Karamellisierte Walnüsse als Topping passen auch super und machen aus einem normalen Dessert einen etwas festlicheren Nachtisch.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Winterliches Dessert mit frischen Früchten
Kategorien:Süßspeise, Kalt, Obst, Winter
Menge:2 Personen

Zutaten

1Banane
1Kiwi
Ein paarGranatapfelkerne
1/4Kaki
1/4Nashibirne
EtwasLimettensaft; frisch gepresst
HZUM MARINIEREN - WER MAG
Agavendicksaft, Honig oder Zucker
Limettensaft
Maraschino

Quelle

Standardrezept
Erfasst *RK* 07.12.2009 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Banane schälen und in Scheiben schneiden. Mit Limettensaft beträufeln. Kiwis schälen, halbieren und in Stücke schneiden. Nashibirne in Stücke schneiden, beides ebenfalls mit Limettensaft beträufeln. Kaki in kleine Stücke schneiden. Granatapfelkerne auslösen.

Obst in Glasschüsselchen verteilen. Dabei darauf achten, dass man die Granatapfelkerne am Schluss darüber gibt, sonst färben sie ab.

Wer mag, kann aus Limettensaft, Süßungsmittel und evtl. Maraschino noch eine Marinade machen, diese darüber gießen und eine halbe Stunde stehen lassen.

Tipps:

Mit dem Obst kann man prima variieren, je nachdem, was gerade verfügbar ist. Eigentlich schmeckt fast alles.

Wer mag, kann noch eine Sahnehaube darüber geben. Möglichst nicht über die Kiwis, diese vertragen sich nicht mit Sahne und werden bitter. Zu exotischen Früchten passt auch Kokossahne gut, dazu einfach Kokosflocken oder etwas Kokoscreme mit geschlagener Sahne mischen.

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Weitere einfache Desserts, die ich schon verbloggt habe, sind z.B. Heidelbeer-Quark und unser geliebtes Mango-Dessert.

Sonntag, 6. Dezember 2009

Nachgekocht: Chicorée-Schinken-Gratin

Chicorée ist eine der Gemüsesorten, mit denen ich nicht viel anfangen kann; ich kaufe ganz selten welchen. Kürzlich fand sich aber doch eine Packung im Gemüsefach - der Mitesser hat zu Recht bemerkt, dass wir zu wenig Bitterstoffe zu uns nehmen, Chicorée doch bitter sei und hat welchen gekauft.

Okay... Also habe ich mich auf die Suche nach Rezepten begeben und bin ganz schnell bei Katia gelandet. Kürzlich hatten wir darüber philosophiert, dass Chicorée auf französisch Endive heißt und ich wusste, dass sie ab und zu damit kocht. Schnell hatte ich auch meinen Favoriten gefunden: Gratin d'endives au jambon.

Dazu wird Chicorée halbiert angebraten, in Schinken gehüllt und in eine Gratinform gepackt, mit einer leckeren Sauce übergossen, die u.a. aus den äußeren Blättern besteht, und mit geriebenem Käse überbacken.

Der Chicorée-Gratin hat uns super geschmeckt. Vor allem bei diesem nasskalten Wetter ist dies ein fantastisches Gericht, das einfach herzustellen ist und sehr gut schmeckt.























==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Chicorée-Schinken-Gratin
Kategorien:Gemüse, Chicorée, Herbst, Winter
Menge:2 bis 3 Personen

Zutaten

3Chicorée
1Schalotte
EtwasÖl und/oder Butter
Kalbsfond, Gemüsebrühe oder Wasser
Weißer Portwein, Sherry o.ä
Salz, weißer Pfeffer
2Essl.Crème fraîche oder Sahne
Kochendes Wasser
Olivenöl
3ScheibenGekochter Schinken
1-2HandvollWürziger Käse (z.B. Comté, Gruyère, Bergkäse
-- oder Parmesan)

Quelle

nach Gratin d'endives au jambon
www.bolliskitchen.com
Erfasst *RK* 22.11.2009 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Chicorée waschen und die äußeren Blätter abtrennen.

Schalotte schälen, würfeln und in Öl glasig braten. Mit etwas Kalbsfond o.ä. sowie weißem Porto ablöschen. Die äusseren Chicorée- Blätter dazugeben und zugedeckt ca. 20 Minuten köcheln lassen. Salzen, pfeffern und etwas Sahne oder Crème fraîche dazugeben. Fein pürieren. Man erhält dann eine sehr cremige Sauce. Zur Seite stellen.

Die drei Chicorées der Länge nach halbieren, in kochendem Wasser kurz blanchieren und abschrecken, dann in Olivenöl von allen Seiten gut anbraten.

Den Schinken in breite Streifen schneiden und dann den Chicoree damit einrollen. In eine feuerfeste Form geben. Die Chicorée-Sauce darübergiessen und Käse darüber reiben. Im Backofen bei 200°C Ober-/ Unterhitze ca. 20 Minuten gratinieren.

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Das gibt's jetzt öfter. Danke fürs Rezept, Katia!

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Spaghetti mit Gemüsesauce

Wir essen gerne Nudeln. Diese Version gab's kürzlich - einfach mit dem, was gerade noch da war.

Unkompliziert, gesund und immer wieder richtig gut. :-)

Diesmal war es besonders praktisch: Obwohl es so lecker war, schafften wir die Portion abends zu zweit nicht ganz. So hatte ich am nächsten Tag ein schnell aufgewärmtes Mittagsgericht, das ich sogar draußen fotografieren konnte.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Spaghetti mit Gemüse-Sauce
Kategorien:Teigware, Spaghetti, Gemüse, Grundrezept
Menge:2 bis 3 Personen

Zutaten

EtwasOlivenöl
1/2Aubergine
1-2Knoblauchzehen
1Zwiebel
1-2Zucchini
1Karotte
1Frühlingszwiebel
1Tomate; gehackt
1/2-1DoseTomaten; gehackt
1SchussSherry oder Portwein
2Essl.Sahne
Salz, Pfeffer
Chili; wer mag
2-3Essl.Parmesan
200-250GrammSpaghetti
Salzwasser

Quelle

Stefans Improvisation
Erfasst *RK* 20.11.2009 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Auberginen in Stücke schneiden und in Olivenöl in einer beschichteten Pfanne anbraten. Etwas brutzeln lassen.

Währenddessen Knoblauch, Zwiebel, Zucchini und Karotte in Stücke schneiden. Karotte und Knoblauch zu den Auberginen geben, bei niedriger Hitze köcheln lassen. Dabei schauen, dass genügend Öl in der Pfanne ist, so dass nichts anbrennt. Zwiebel und Zucchini dazugeben und weiter braten.

Spaghetti im Salzwasser al dente kochen.

Wenn die Gemüse fast durch sind, mit Sherry oder Portwein ablöschen und die gehackten Tomaten dazugeben. Etwas köcheln lassen. Gegen Ende der Garzeit die Frühlingszwiebel grob hacken und etwas in der Sauce mitschmoren lassen.

Sahne dazugeben, unterrühren und mit den Gewürzen abschmecken.

Spaghetti abgießen und untermengen. Auf Teller verteilen und mit Parmesan bestreut servieren.

Tipp: Mit verschiedenen Gemüsen kann man hier prima variieren. Faustregel ist, immer erst die Gemüse anzubraten, die am längsten brauchen, bis sie schmecken. Nach und nach die anderen Gemüsesorten dazugeben. Nie zu lange braten; knackiges Gemüse schmeckt besser als totgekochtes. :-)

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Dienstag, 1. Dezember 2009

Hühnerbrühe

Hühnerbrühe soll gut bei Erkältungen und grippalen Infekten helfen. Bisher schniefe ich noch nicht, d.h. es ist an der Zeit, einen Vorrat zu schaffen, falls es mich diesen Winter doch noch erwischen sollte. ;-)

Außerdem kann man Geflügelfond natürlich prima als Grundlage für Suppen oder Saucen verwenden.

Also habe ich kürzlich einen großen Topf mit Gemüse, Hühnerklein und Wasser gefüllt und das ganze vor sich hin simmern lassen.

Brühe braucht Zeit: Das geht gut, wenn man abends anfängt, immer mal nachschaut, Herdplatte aus- und wieder einschaltet und am nächsten Morgen entfettet, absiebt und portioniert.

Ich lasse die Hühnerbrühe dann gut abkühlen und friere sie portionsweise ein.


Um Erkältungen vorzubeugen, gibt es natürlich eine Menge anderer Tricks: Regelmäßige Spaziergänge an frischer Luft helfen, gesunde ausgewogene Ernährung, rohes Sauerkraut soll toll sein, und überhaupt eine gesunde Einstellung zum Leben und das Gefühl, glücklich zu sein.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Hühnerbrühe (Grundrezept)
Kategorien:Suppe, Hähnchen, Gemüse, Grundrezept
Menge:1 Rezept

Zutaten

1/2-1StangeLauch
3Karotten
1StückKnollensellerie
1Zwiebel
Wasser
EinigePfefferkörner
2Pimentkörner
2Korianderkörner
2Lorbeerblätter
1Nelke
500GrammHühnerklein (oder 1 Suppenhuhn)

Quelle

aus verschiedenen Quellen
Erfasst *RK* 08.11.2009 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Gemüse waschen, putzen und in Würfel schneiden. Dabei kann man ruhig etwas großzügig sein und das Grüne des Lauchs und etwas braune Schale der Zwiebel dranlassen. In einen großen Topf geben und unter Rühren ganz leicht anrösten. Mit kaltem Wasser aufgießen.

Hühnerklein und Gewürze dazugeben und alles langsam bei niedriger Temperatur bis zum Kochen bringen. Dabei versuchen, die Flüssigkeit eher am Simmern zu halten, d.h. nicht sprudelnd kochen sondern nur ganz leicht.

Jetzt lässt man die Brühe am besten einige Stunden auf dem Herd. Ich mache das am Abend und schalte den Herd immer mal ab und wieder an. Sinn ist, den Geschmack der Zutaten ins Wasser bzw. in die Brühe zu bringen. Das braucht Zeit. Ich schalte den Herd dann ab, lasse alles über Nacht im Topf und kümmere mich am nächsten Früh um die Brühe.

Nun kann man verfahren, wie man möchte: Entweder man gießt alles durch ein feinmaschiges Sieb und fertig.

Oder man gießt die Brühe nochmal durch ein Sieb, das mit Küchenpapier ausgelegt ist, um alle Schwebteile zu entfernen.

Entfetten kann man auch: Dazu die Brühe gut abkühlen lassen (am besten im Kühlschrank) und das Fett, das dann oben schwimmt, enfernen. Es gibt auch spezielle Fettscheidekännchen. Etwas Fett bekommt man auch los, wenn man beim Abkühlen ein Küchentuch auf die Oberfläche der Brühe legt; dort sondert sich das Fett als eine Art Haut ab - das Küchentuch saugt dann das Fett auf. So mache ich das.

In meinem Grundrezept sind weder Kräuter noch Salz enthalten, weil ich die Brühe als Basis nehme und dann je nach weiterer Zubereitung unterschiedlich würze.

Kräuter kann man später je nach Zubereitung passend dazugeben. Falls sie in die Brühe sollen, erst kurz vor Ende der Garzeit zugeben. Ebenso Salz.

Achtung: Brühen und Fonds sollte man prinzipiell erst ganz am Schluss salzen! In den Knochen, die ausgekocht werden, lagert sich Blei ab. Durch stundenlanges Köcheln wid dieses gelöst und geht in die Brühe über. Praktisch bleifrei bleibt die Brühe, wenn man Salz erst ganz am Schluß zugibt.

Brühe kann man verschieden aufbewahren: Am einfachsten ist es, sie portionsweise einzufrieren. In Gläsern hält sich Brühe locker einige Wochen: Dazu nochmal aufkochen und in saubere, heiß ausgespülte Twist-off-Gläser füllen. Sofort verschließen und abkühlen lassen.

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Bei dem regnerischen Wetter vor einigen Tagen gab's als wärmende Zwischenmahlzeit eine Suppe aus herbstlichem Gemüse (Lauch, Karotten, Sellerie, Knoblauch), das klein gewürfelt in etwas Öl angebraten wurde.

Ein Teil dieser Gemüsewürfel kam in die aufgewärmte Brühe, zum Rest des Gemüses kamen Brotwürfel, die mit angebraten wurden. Die Brühe mit Gemüseeinlage wurde in Teller gegossen, darauf wanderten die Croûtons und das angebratene Gemüse. Schön wärmend und lecker.

Sonntag, 29. November 2009

Mango-Jogurt-Eis

Ich mag Obst ganz gerne. Im Sommer alles, was im Garten wächst, im Winter auch mal exotische Früchte.

Mangos liebe ich, allerdings ist es schwierig, richtig gute, aromatische Früchte zu bekommen. Im Urlaub ist das meist kein Problem - vor allem in Thailand oder Indonesien habe ich schon wunderbare gegessen. Inzwischen wachsen auch in Spanien leckere Exemplare, so dass die Umweltbelastung für Flugmangos etwas geringer ausfallen dürfte, wenn man große Mengen einfliegen würde. Von Spanish Mango habe ich ein Probierpaket bekommen, drei wirklich sonnenverwöhnte Mangos, die uns super geschmeckt haben. Danke dafür!

Letztes Jahr sind wir durch landschaftliche Anbauflächen in Südspanien gefahren - von der Sonne verwöhnt wächst da fast alles an Obst und Gemüse, was man sich so vorstellen kann. Manchmal beneide ich Zorra darum, dass sie dort leben darf. :-)

Rezept Mango-Jogurt-Eis

Egal, wir holen uns die Sonne auf den Tisch - mit leckerem Mango-Eis!

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Mango-Jogurt-Eis
Kategorien:Süßspeise, Eis, Mango, Joghurt
Menge:1 Rezept ergibt gut 1 Liter Eismasse

Zutaten

1groß.Mango - eine reife, aromatische nehmen!!!
Minzeblätter
1-2Limetten
75-100GrammZucker
500GrammJoghurt

Quelle

www.spanishmango.com
Erfasst *RK* 21.11.2009 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Mango schälen und den Kern entfernen. In kleine Würfel schneiden. Minzeblätter klein hacken, Limetten auspressen. Mangowürfel, gehackte Minzeblätter, Limettensaft, Zucker und Joghurt mischen. Alles im Mixer fein pürieren.

Die Mango-Joghurt-Creme in eine Eismaschine geben und gefrieren lassen.

Alternativ im Tiefkühlfach gefrieren lassen: Dazu die Masse bis kurz vor dem Gefrieren kühlen, herausnehmen und zerstoßen oder umrühren, so dass das Eis aufgebrochen wird. Diesen Vorgang zwei bis drei Mal wiederholen. Dies dient dazu, dass die Eismasse etwas cremig wird.

Entweder pur oder mit Keksen, Eiswaffeln, Likör, Rum oder spanischem Brandy servieren.
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Das Eis ist völlig problemlos in der Herstellung - man rührt alles zusammen, püriert kurz (ich habe den Stabmixer verwendet) und friert es ein. Das Ergebnis ist ein cremiges Eis, das wunderbar nach Mango schmeckt.

Heute darf der Nachbarkater mal wieder mit aufs Bild. Er passt farblich gut zum gelben Eis, finde ich. :-)

Donnerstag, 26. November 2009

Pasta mit Rotkohl-Sugo

Als November-Thema im Gärtner-Blog habe ich Rotkohl gewählt.

Rotkohl, Rotkraut, Blaukraut - egal wie man ihn nennt, der Bursche ist gesund, überall erhältlich, billig und lässt sich roh, gebraten oder gekocht verwenden. Ein optimales Herbst- und Wintergemüse also.

Heutzutage scheint er vor allem im Glas vorzukommen: Die Praktikantin jedenfalls, die im Supermarkt die Kasse bediente, musste erst klingeln und bei ihrer Ausbilderin nachfragen, was das denn sei, was ich da aufs Band gelegt hatte...

Ich mag Rotkohl gerne als Salat und weniger als totgekochte 0815-Beilage in Gasthäusern. Für den Event wollte ich etwas anderes probieren und habe länger gesucht. Hängen geblieben bin ich bei einem Rezept, das Rotkohl und Tomaten als Pastasauce kombiniert. Das klang interessant und gestern habe ich das in der Mittagspause schnell gekocht.

Im Originalrezept wird der Kohl erst angebraten, dann 12 Minuten gedünstet, dann 12 Minuten leicht gekocht. Ich finde, es geht deutlich kürzer: Der Kohl wird trotzdem weich und ein kleines bisschen Biss darf er für mich sowieso gerne haben.

Gewöhnungsbedürftig ist allerdings die Farbe. Der Kohl färbt lila, vom Rot der Tomaten oder der Nudelfarbe bleibt nichts übrig. Hübsch ausgesehen hätten sicherlich noch ein paar grüne frische Kräuter als Farbklecks...

Aber geschmeckt hat es - ich war echt beeindruckt. Der Rotkohl bringt eine leicht süßliche Komponente ins Spiel, die gut mit dem Käse und den Nudeln harmoniert.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Pasta mit Rotkohl-Tomaten-Sugo
Kategorien:Teigware, Nudel, Rotkohl, Tomate
Menge:2 Portionen

Zutaten

1/2Rote Zwiebel
1-2Knoblauchzehen
300GrammRotkohl (1/4 Kopf ca.)
Salz
1DoseTomaten in Stücken
1-2Essl.Olivenöl
2Essl.Portwein oder Rotwein
Oregano, Majoran o.ä.
Pfeffer
Salzwasser
200-250GrammPasta, z.B. Tagliatelle, Penne
2Essl.Parmesan oder Pecorino

Quelle

nach einem Rezept in Gusto 2003
Erfasst *RK* 25.11.2009 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Zwiebel und Knoblauch schälen und hacken. Rotkohl fein schneiden oder hobeln.

Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin goldgelb braten. Knoblauch und Rotkohl zugeben, salzen, unter Rühren anbraten.

Wer mag, kann das Ganze jetzt wie im Originalrezept zugedeckt 12 Minuten dünsten - ich finde, das muss nicht sein.

Mit Portwein ablöschen, die Tomaten dazugeben und für 10-12 Minuten köcheln lassen, bis sich eine dicke Sauce gebildet hat. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Nudeln in Salzwasser bissfest kochen, abseihen und mit dem Sugo vermischen.

Auf Teller verteilen, Käse darüber reiben und genießen.

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Rotkohl lohnt sich also - ein tolles Gemüse. Zu Anbau usw. habe ich interessantes im Gärtner-Blog zusammengestellt.