Das Konzept erinnert ein wenig an Tupperware oder Thermomix, man erlebt indem man zusammen kocht, wie das Gerät, in diesem Fall die Kenwood Cooking Chef funktioniert. Der Unterschied ist, dass es keine Verkaufsveranstaltung ist, wir haben gemeinsam gekocht aber hätten das Teil nicht kaufen können. Und die Party stand im Vordergrund. ;-)
Sibel war auch der Hauptgrund, warum ich mich angemeldet habe. Virtuell kennen wir uns schon über zwei Jahre, aber persönlich hatten wir uns trotz einiger Anläufe noch nie getroffen. Das war also die perfekte Gelegenheit!
Sie ist genauso sympathisch und lustig wie ich mir das vorgestellt hatte. Und auch die anderen Teilnehmerinnen waren super; wir haben gut harmoniert und hatten viel Spaß beim Kochen und Essen! Neben so viel Süßem war Sibel auch so nett, uns leckerste Baguettes (für mich auch eins mit Dinkel) und Salami sowie verschiedene Käsesorten zu besorgen, so dass wir zwischendrin auch etwas herzhaftes essen konnten.
Neben mir waren noch drei weitere Teilnehmerinnen dabei: Ina von Ina Is(s)t kannte ich schon, Antonia bloggt auf FAIBLE und Martina hat (noch?) kein Blog. Zwei weitere Teilnehmer kamen nicht und haben was verpasst!
Ein paar Tage vor dem Event wurde in einer geheimen Facebook-Gruppe darüber beratschlagt, was wir denn an diesem Abend machen wollten. Auch die Eckdaten wurden ausgetauscht. Begonnen hat die Küchenparty um 17 Uhr und ich hab's sogar pünktlich geschafft. Neben einer herzlichen Umarmung gab's gute Musik, etwas zu trinken und ein paar Snacks. Dann ging's auch los, Sibel hat uns kurz das Gerät erklärt: Die Kenwood Cooking Chef gilt als Allround-Talent: Sie macht Rühren und Kochen gleichzeitig möglich. Das Erhitzen der Schüssel funktioniert durch ein integriertes Induktionskochfeld und lässt sich gut einstellen und dosieren. Für Hefeteig ist das z.B. genial.
Wir hatten uns für Süße Ravioli mit Tonka-Nussfüllung und Waldbeeren-Sauce entschieden. Die Ravioli bekommen ihre rote Farbe durch Rote Bete Saft, der vom Geschmack kaum durch kommt. Für unser Rezept haben wir die normale Maschine zum Teigkneten verwendet. Um die Pasta dann auszurollen, haben wir den Pastaaufsatz benutzt, der gar nicht so einfach anzubringen war. Wenn man es raushat, geht's dann doch ganz einfach. Die Cooking Chef heißt ja so, weil man darauf auch erhitzen kann. Das haben wir mit der heißen Waldbeeren-Sauce ausprobiert: Tiefgekühlte Beeren kamen in die Schüssel und wurden unter Rühren erhitzt. Super Sache!
Auch die Ravioli hätte man theoretisch auch in der Cooking Chef kochen können; dafür haben wir dann aber doch einen normalen Topf in der Küche verwendet. Ich finde so Geräte interessant, den Thermomix habe ich mir ja auch mal angeschaut und darüber ausführlich berichtet. Auch für die Kenwood Cooking Chef gibt es ein spezielles Rezeptbuch und natürlich online eine Menge Rezepte (den Link habe ich entfernt, er funktioniert nicht mehr). Für viele Menschen ist das Kochen mit solchen Geräten eine Erleichterung. Ich persönlich mag nicht noch eine große Maschine herumstehen haben, sondern nutze weiterhin meine Küchenmaschine und den alten Herd samt Töpfen; damit komme ich klar.
Was dann doch noch relativ lange gedauert hat, war das Anrichten bzw. die Überlegung wie viele und wie man die Ravioli anrichtet. Eine Idee war, eine der Teigtaschen anzuschneiden, damit man die Füllung erkennen kann. Das sieht dann aber nicht so hübsch aus, und bei den Zubereitungsfotos und im Rezept sieht man ja, was drin ist. Wir haben uns schließlich dafür entschieden, drei Ravioli nebeninander anzurichten und mit der Sauce zu dekorieren, und zwar drunter und drüber. Bis die Sauce dann so künstlerisch aussah, verging auch einiges an Zeit. Aber, anders als beim Bloggen, war unser Fotomodell diesmal nicht unbedingt zum Essen gedacht sondern sollte einfach gut aussehen.
Super gut gefallen hat mir diese Studioleuchte, eine Softbox mit Stativ, die rechts im Foto zu erkennen ist und die es schafft, auch abends noch quasi Tageslicht zum Fotografieren zu mogeln. Diesen Winter ist mir wieder aufgefallen, wie schwer es ist, meine Fotos vom Abendessen (da koche ich ja meistens) so hinzukriegen, dass man erkennen kann, was es ist. Ich habe viele schöne Rezepte ausprobiert und nicht gebloggt, weil die Fotos echt mies waren. So ein Teil werde ich mir besorgen.
Dann war's auch Zeit, selbst zu kosten! Zum Glück haben wir eine große Portion fabriziert, so dass sich jede satt essen konnte. Wie man zwischendurch beim Naschen und Abschmecken schon erahnen konnte, schmeckte unser Dessert wirklich sensationell!
Den Link zu unserem Rezept für die superleckeren Süßen Ravioli mit Tonka-Nussfüllung und Waldbeeren-Sauce findet Ihr hier (Update: Kenwood hat das Rezept leider entfernt, daher lösche ich den Link).
Und dieses Foto, das Ina auf Instagram geteilt hat, gibt einen Eindruck davon, wie diese Fotos entstanden sind. ;-)
Hier unser Teller, noch ohne die schwarze Schürze als Hintergrund.
Und hier halte ich den Teller (so einigermaßen eben, damit die Sauce nicht weiter verläuft).
Super war's! :)
AntwortenLöschenSchöner Bericht, war ja wirklich ein spaßiger Abend.
Wir MÜSSEN ja quasi gewinnen! :P
Liebe Grüße
Antonia
Hallo Antonia,
LöschenJa, der Abend war wirklich super, deshalb habe ich ihn hier beschrieben, dann bleibt er (mir) auch nach Jahren noch in Erinnerung.
Unser Dessert hat super geschmeckt, sah klasse aus und wir hatten so viel Spaß! Bin mal gespannt, ob wir gewinnen; dann dürfen wir ja nochmal gemeinsam kochen. :-)
Liebe Grüße, Barbara