Es ist ein lockerer schokoladiger Rührteig mit Rotwein und gehackten Mandeln im Teig. Einfach zu machen, unkompliziert, gut.
Das Rezept geistert schon seit Jahrzehnten herum, ich denke, fast jeder hat ihn schon gegessen und/oder hat vielleicht sein eigenes Rezept. Mein Mitesser mag ihn gerne mit einem Rotwein-Zuckerguss - aber irgendwie war der Kuchen diesmal so schnell aufgegessen, dass die Zeit dafür nicht reichte. ;-)
Der Kuchen schmeckt super, ich mag ihn auch sehr gerne und mein Gärtner wünscht sich schon wieder den nächsten. :-)
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Rotweinkuchen |
Kategorien: | Backen, Kuchen, Rührteig, Mandel, Wein |
Menge: | 1 Kastenform 30 x 11 cm (ca. 20 Kuchenstücke) |
Zutaten
H | FÜR DIE FORM | ||
Etwas | Butter | ||
Mehl | |||
H | RÜHRTEIG | ||
250 | Gramm | Weiche Butter (oder Margarine) | |
75-125 | Gramm | Zucker | |
1 | Essl. | Vanillezucker | |
4 | Eier (Größe M) | ||
2 | Essl. | Rum | |
250 | Gramm | Mehl** | |
3 | gestr. TL | Kakao (ungezuckert) | |
1 | Teel. | Gemahlener Zimt | |
3 | Teel. | Backpulver | |
150 | Gramm | Schokolade, gehackt | |
100 | Gramm | Mandeln, abgezogen und gehackt* | |
125 | ml | Rotwein | |
H | GUSS (WER MAG) | ||
100-150 | Gramm | Puderzucker | |
3-5 | Essl. | Rotwein; ca. |
Quelle
nach Dr. Oetker Buch Modetorten, etwas abgewandelt |
Erfasst *RK* 12.09.2004 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Die Form mit etwas Butter einfetten und mit Mehl bestäuben. Beiseite stellen. Je nach Backofen (s.u.) vorheizen.
Weiche Butter mit einem Handrührgerät oder in einer Küchenmaschine auf höchster Stufe rühren, bis die Butter weißlich-cremig ist. Nach und nach Zucker und Vanillezucker unterrühren und so lange weiter rühren, bis es nicht mehr knirscht und die Masse schön voluminös ist. Die Eier und den Rum nach und nach unterrühren, dabei jeweils so lange rühren, bis eine gebundene Masse entstanden ist.
Mehl mit Backpulver, Kakao und Zimt mischen, sieben und auf niederer Stufe portionsweise abwechseln mit den Schokokrümeln und den Mandeln unterrühren. Rotwein vorsichtig unterrühren. Die Masse sollte von der Konsistenz her nicht zu fest und nicht zu flüssig sein - Rührteig ist optimal, wenn er schwer reißend vom Rührer fällt. Evtl. noch etwas Rotwein zugeben.
Den Teig in die Form geben, grob glatt streichen und auf dem Rost in den Backofen schieben.
Ober-/Unterhitze etwa 180°C (vorgeheizt), Umluft ca. 160°C (nicht vorgeheizt), Gas Stufe 2-3 (nicht vorgeheizt).
Die Backzeit beträgt je nach Backofen ca. 60-75 Minuten. Den Kuchen nach dem Backen aus dem Ofen herausnehmen, 10 Minuten ruhen lassen, dann aus der Form lösen und auf einen Kuchenrost stürzen. Erkalten lassen.
Wer mag, kann aus fein gesiebtem Puderzucker und Rotwein einen Guss rühren und diesen auf den Kuchen geben. Nochmal trocknen lassen, fertig.
* Für die Mandeln am besten am Vortag Mandeln mit kochendem Wasser übergießen, kurz ziehen lassen und dann die Haut entfernen. Trocknen lassen. Mit einem Messer lassen sie sich gut hacken.
** Es eignet sich z.B. Weizenmehl Type 405. Ich habe 80 Gramm frisch gemahlenes Getreide unter 405er Mehl gemischt verwendet.
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Hier noch ein Kuchenstück auf meinem Teller.
Wobei es die Sahne gar nicht braucht, sieht zwar hübsch aus, aber vom Geschmack her ist sie nicht nötig. Der Kuchen ist so schon ziemlich perfekt.
ich dachte immer, man schüttet den Rotwein gleich in den Kuchen...
AntwortenLöschenRotwein-Kuchen, der Klassiker, den mag ich auch sehr.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Gaby
Hab ich auch noch nie gebacken, aber immer wieder gerne bei Schwiegermama gegessen!
AntwortenLöschenDas ist wirklich ein leckerer Klassiker! Bei uns gibt´s den immer mit einer extra-dicken Schicht Rotweinzuckerguss drauf. Aber hast schon recht, das verlängert die Wartezeit und fällt äußerst schwer... ;-)
AntwortenLöschenEin Maennerlieblingskuchen!
AntwortenLöschenImmer wieder gern, zu allen möglichen Feiern. Lecker!
AntwortenLöschenRotwein und Sahne passt einfach immer gut zusammen.
AntwortenLöschenJu = ein Klassiker und immer gerne gegessen! :-)
AntwortenLöschenKommt sofort auf die Nachbackliste!
AntwortenLöschenEiner meiner Lieblingskuchen! Sehr lecker.
AntwortenLöschenFast jeder Kuchen braucht Sahne oder ein Sahneäquivalent. Selbst Käsekuchen.
AntwortenLöschenHab ich noch gar nie gehört - ein Kuchen mit Wein. Aber ausschauen tut er sehr gut. Witzig das da zusätzlich noch Run drinnen ist ... voll der Alkoholiker-Kuchen ;-)
AntwortenLöschenEssen wollen!! Der sieht so saftig und lecker aus *schleck*
AntwortenLöschenDen backe ich auch immer wieder gerne - aber danke für die Erinnerung, es hat ihn lange nicht mehr bei mir gegeben.
AntwortenLöschenMeines Erachtens stammt das Rezept ursprünglich von den Pfälzer Winzern (Winzergenossenschaft?), ich erinnere mich jedenfalls, dass ich meine Version Ende der 70er/Anfang der 80er Jahre aus einer Anzeige in einer Kochzeitschrift-Randspalte gefunden habe.
Schmeckt übrigens um diese Jahreszeit auch mit Glühwein statt Rotwein ...
Hört sich lecker an. Gespeichert, wird bestimmt nachgebacken. Danke.
AntwortenLöschenViele Grüße
Margrit
@ Bolli's Kitchen: Ja, den Rotwein schüttet man ganz normal als Rührteig-Flüssigkeit in den Kuchen, also zusammen mit dem Mehl.
AntwortenLöschen@ kegala: Manche Klassiker sind es wert, dass man sie verewigt. :-)
@ sammelhamster: Früher bekam ich den bei einer Kollegin, heute muss ich selber backen. ;-)
@ Christina: Der Rotweinzuckerguss passt auch super dazu, das nächste Mal darf der mit drauf.
@ Jutta Lorbeerkrone: Genau! :-)
@ Peter: Bei Feiern braucht's auch solche einfachen Kuchen, die man evtl. auch in die Hand nehmen kann.
@ anie's delight: Stimmt.
@ Eva: :-)
@ Zorra: Bin gespannt, ob er Deinem Testesser auch gefällt - soll ja ein Männerkuchen sein.
@ My Kitchen in the Rockies: :-)
@ kochschlampe: ;-))
@ barcalex: Aber klar, Wein im Kuchen ist immer super. Da gibt's doch ein Rezept für Apfelkuchen mit Weißwein - muss ich mal raussuchen.
@ torwen: :-)
@ Ute-S: So lange ist das schon her? Das kann sein. Die Quelle weiß ich auch nicht, irgendwie wird der schon ewig gebacken. Die Modetorten-Bücher sind ja auch so Zusammenstellungen, da hat man dann irgendwann seine handschriftlichen Zettel weggeworfen. Winzer als Quelle liegt auch irgendwie naheliegend. ;*)
@ Margrit: Freut mich, wenn er Dir gefällt!
Oh, Rotweinkuchen ist eine meiner ältesten Kindheitserinnerungen was das Thema Torten/Kuchen angeht. Meine Oma hat den absolut weltbestesten gebacken und ich durfte immer nur ein winziges Stück essen, weil wirklich ordentlich Rotwein drin war :-)
AntwortenLöschenDein Rezept macht große Lust mal wieder in Erinnerungen zu schwelgen *hiks*
Liebe Grüße,
Lilly aus der Mini-Küche
Ich habe ein ähnliches Rezept in einem Kochbuch der urgrßmutter meiner Tante (kommt aus der Pfalz entdeckt; in Sütterlin geschrieben).
AntwortenLöschenIch habe das mal nachgebacken, da aber zu der Zeit der E-Ofen noch nicht bekannt war ist das Ergenbnis voll in die Hose gegangen.
Diesen werde ich aber mal nachbacken.
Lg
grimmel