Freitag, 3. Dezember 2021

Heidesand mit Zitrone und Rosmarin

Heute retten wir Vorweihnachtliches! Ihr kennt ja inzwischen unsere unregelmäßigen Aktionen, bei denen sich ein paar Blogger zusammenschließen und zeigen, wie einfach es ist, manches selber zu machen, obwohl die Lebensmittelindustrie und deren Marketing suggerieren, dass Gekauft so viel bequemer sei. 

So ist es auch seit August, seit die Advents- und Weihnachtsartikel in den Supermarkt-Sonderflächen ausliegen. Mir ist auch jetzt Anfang Dezember und obwohl wir Anfang der Woche schon viel Schnee hatten, immer noch nicht nach Kerze anzünden, Weihnachtslieder singen oder nussig-schokoladige Plätzchen mit weihnachtlichen Gewürzen oder Glühwein. Irgendwie hänge ich noch im Herbst fest... ;-)

Heidesand mit Zitrone und Rosmarin

Daher gibt's bei mir zum Thema Adventszeit einen Keks, der zum einen typisch für die deutsche Plätzchenkultur ist, zum anderen aber auch das ganze Jahr gegessen werden kann: Heidesand.

Plätzchen und fertige Teige bekommt man derzeit ja wieder in allen Läden. Was mir dieses Jahr besonders auffällt, sind ganze Plätzchenteller mit unterschiedlichen Keksen. Die Zutaten lesen sich teils gruselig; über HFCS hatte ich hier schon einmal geschrieben. 

Wir retten was zu retten ist

In diesen Wochen vor Weihnachten gibt's nicht nur Plätzchen, sondern auch andere Gerichte. Was heute noch gerettet wird, verlinke ich unten.

Heidesand ist vor allem in Norddeutschland verbreitet oder stammt von dort. Inzwischen mag man das Kleingebäck auch anderswo. Im Prinzip ist es ein Rollenkeks, der in Zucker gewälzt wird.

Zubereitung Heidesand mit Zitrone und Rosmarin
Es gibt eine pure Version mit gebräunter Butter und einer Zuckerkruste. In den letzten Jahren kamen einige Variationen dazu, z.B. marmoriert mit Schokolade, mit Marzipan oder Matcha.

Bei mir kommen Zitrone und Rosmarin dazu und bringen etwas kräutrige Frische.

Zubereitung Heidesand mit Zitrone und Rosmarin

Die Kombination Zitrone und Rosmarin mag ich gerne; damit gibt's schon einige Rezepte auf dem Blog. 

Meine Heidesand-Variante hat mir sehr gut geschmeckt. Die Plätzchen schmecken in der Vorweihnachtszeit, aber auch das ganze Jahr über.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Heidesand mit Zitrone und Rosmarin
Kategorien: Backen, Gebäck, Weihnachten
Menge: 1 Rezept für 2 Bleche (ca. 50 Kekse)

Zutaten

200Gramm Butter
150Gramm Zucker (feinster Backzucker)
1Prise Salz
1  Ei
1Teel. Zitronensaft; frisch gepresst
1/2  Zitrone; die Schale
1Essl. Rosmarinnadeln; fein gehackt
325Gramm Mehl (Dinkelmehl Type 630 oder
   -- Weizenmehl Type 405)
H ZUM WÄLZEN
30-50Gramm Zucker (normale Körnung)
1/2  Zitrone; die Schale
1Essl. Rosmarinnadeln; gehackt

Quelle

 Basisrezept Zettelwirtschaft; etwas abgeändert
 Erfasst *RK* 26.01.2020 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Butter schmelzen und ganz leicht leicht anbräunen, dann vom Herd nehmen und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Diesen Schritt kann man als Variante auch weglassen. Butter, Zucker, Salz und Ei in einer Schüssel mit den Quirlen des Handrührgerätes oder einer Küchenmaschine cremig rühren. Zitronensaft dazu geben. Zitronenschale und fein gehackte Rosmarinnadeln mit dem Mehl mischen und alles kurz unter den Teig kneten.

Den Teig halbieren, jede Hälfte zu einer länglichen Rolle formen. In Frischhaltefolie wickeln, mit Hilfe der Folie zu gleichmäßigen Rollen formen, mit dem Durchmesser, mit dem man nachher die Kekse haben möchte. Für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

Die Zutaten für das Wälzen vermischen und in eine große Schüssel oder auf eine Arbeitsplatte geben. Die beiden Teigrollen aus dem Kühlschrank holen und im Zitronen-Rosmarin-Zucker wälzen. Nochmal für 2 Stunden in den Kühlschrank legen, bis sie recht hart und fest sind (sie dürfen beim Schneiden nicht zerdrückt werden).

Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze, 180°C Umluft oder Gas Stufe 3 vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier belegen.

Die Teigrollen in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und mit etwas Abstand auf die Bleche verteilen. Ca. 12-15 Minuten backen, bis die Scheiben goldbraun sind.

Die fertigen Kekse am besten in Metalldosen aufbewahren.

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Hier wie versprochen die Links zu den anderen Beiträgen unserer vor-weihnachtlichen Rettungsaktion: 

Ich bin mir sicher, da sind tolle Rezepte dabei. Schaut gerne mal weiter, besucht die Blogs und lasst einen Kommentar da!

Wir retten was zu retten ist

18 Kommentare:

  1. Das ist eine feine Kombination, muss ich nachbacken!

    LG Wilma

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    1. Hallo Wilma,
      ich hoffe, es schmeckt Euch!
      Liebe Grüße
      Barbara

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  2. Guten Morgen, liebe Barbara,

    Deine Heidesandvariation sagt mir sehr zu mit ihren zitronig-rosmarinen Noten.

    Liebe Grüße und eine schöne Adventszeit

    Britta

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    1. Hallo Britta,
      Du warst ja echt früh dran am Freitag!
      Freut mich, dass Dir das Rezept gefällt. Euch beiden auch eine schöne Adventszeit! <3
      Liebe Grüße
      Barbara

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  3. Eigentlich hatte Carmen beschlossen die Weihnachtsbäckerei zu beenden.
    Ich werde mal über eine Verlängerung mit ihr reden!
    LG Harald

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    1. Hallo Harald,
      haha, das kenne ich... ;-)
      Liebe Grüße
      Barbara

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  4. Mmmmmm. Heidesandplätzchen stehen schon lange auf meiner ToDoListe. Tolle Variante. Ich wünsche dir einen schönen 2. Advent. Gruß Katrin

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    1. Hallo Katrin,
      bei mir hat's auch lange gedauert, bis ich meine ersten Heidesand gebacken habe. Dabei sind sie eigentlich einfach und schmecken echt gut.
      Liebe Grüße
      Barbara

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  5. Heidesand hab ich noch nie selber gebacken- Sablés sind irgendwie verwandt, oder? Ich kann mir deine Variante sehr fein vorstellen, grade auch weil sie nicht über-weihnachtlich daherkommt.

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    1. Hallo Anna C.,
      Sablés sind so ähnlich, da hast Du recht. Aber ich glaube, bei denen wird die Butter nicht geschmolzen.
      Liebe Grüße
      Barbara

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  6. Ich bin am überlegen, ob ich dieses Jahr noch Heidesand backe. Einerseits ja, weil es muss ja Abwechslung auf den Plätzchenteller, andererseits nein, weil man zu viel gebackenes nicht an die Kollegen verschenken kann. Die Variante mit Zitrone und Rosmarin hört sich richtig gut an!
    Lieben Gruß Sylvia

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    1. Hallo Sylvia,
      Abwechslung ist schon nicht schlecht, aber nur alleine oder zu zweit massenweise Plätzchen essen ist glaube ich auch nicht so gesund... ;-)
      Liebe Grüße
      Barbara

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  7. Hallo Barbara,
    Du bist schon im Herbst? Ich bin noch im Sommer...
    Dein Heidesand liest sich super lecker. Wer sagt denn, das Weihnachtsplätzchen süß sein müssen. Ich könnte schon wieder in die Küche gehen und backen.
    Liebe Grüße
    Katja

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    1. Hallo Katja,
      Sommer klingt auch gut, aber dafür ist es mir jetzt doch zu kalt. Lustigerweise hatte ich diese Kekse mal im Januar gebacken und mir immer vorgenommen, sie vor Weihnachten zu bloggen. Das hat ja jetzt geklappt... ;-)
      Liebe Grüße
      Barbara

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  8. Zitrone und Rosmarin ist eine tolle Kombination! Und dank dir weiß ich nun, was Heidesand ist. Merci!

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    1. Hallo Susi,
      ich kenne die auch nur aus Erzählungen bzw. aus Büchern und Internet. Es scheint wirklich was Norddeutsches zu sein. Auf dem schwäbischen Plätzchenteller meiner Mutter gab's nie Heidesand. ;-)
      Liebe Grüße
      Barbara

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  9. Hallo Barbara,
    lecker, allein die Kombination Zitrone und Rosmarin ist so verlockend. Und wenn man dann weiß, woraus sie bestehen, selbstgemacht, ist das perfekt.
    Liebe Grüße
    Sigrid

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    1. Hallo Sigrid,
      ja, Zitrone und Rosmarin - die sind ein super Team. :-)
      Liebe Grüße
      Barbara

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