Samstag, 30. November 2024

Erdnussbutter-Fudge mit Schokolade

Als ich letztes Jahr bei Vive la réduction! nach Rezepten gestöbert und die Zitronenkekse nachgebacken hatte, fiel mir noch ein weiteres Rezept ins Auge. Snickers overkill nannte sich das. Ein englisches Fudge, das vor allem aus Zucker besteht. Daneben ist etwas Butter und Erdnussbutter drin. Aber vor allem Zucker. 

Tja, manchmal braucht man so was - für die Nerven, oder wenn man dringend ein paar Kilo zulegen möchte. Fudge ist inzwischen auch hierzulande bekannt als süße, halbfeste, cremige Süßigkeit, ähnlich einem Konfekt. Und manchmal mag ich das. In Maßen.

Peanut butter fudge mit Schokolade und Salzflocken

Fudge ist vor allem im Herbst und Winter beliebt und ein ideales Geschenk für die Adventszeit. Die cremigen Würfel kann man hübsch verpacken. Sie ergänzen eine Plätzchenmischung als Mitbringsel und sind schnell gemacht.

Klassisch werden dafür ähnlich wie bei Karamell Butter und Zucker aufgekocht. Viel Zucker. Sehr viel Zucker. In dieser Version kommt noch etwas Erdnussbutter hinzu. Und Puderzucker.

Zubereitung Peanut butter fudge mit Schokolade und Salzflocken
Die Zubereitung ist relativ unkompliziert. Im Rezept verlinke ich das Video von Sophie Dahl, von der das Rezept (ohne die Schokolade) ursprünglich stammt. Es ist kurz und man sieht es da gut. Oder hier auf meiner Foto-Collage. 

Fürs Zubereiten sollte man sich trotzdem etwas Zeit nehmen, da der Fudge zweitmal abkühlen muss, bevor man ihn schneiden kann. Am besten über Nacht. 

Peanut butter fudge nach Sophie Dahl und Mrs. Flax

Mir ist das Ganze ehrlich gesagt viel zu süß. Zum Glück hat Manuela die ursprüngliche Version von Sophie Dahl abgeändert und Schokolade sowie Salz zugefügt. Damit wird die Süße etwas abgemildert. Das nächste Mal würde ich von der Fudge-Masse ein Viertel weniger machen; dann passen die Proportionen für meinen Geschmack noch besser.

Man schafft wirklich nur ein Stück davon. Aber wenn man mal Heißhunger auf Süßes hat und nichts Gekauftes essen möchte, ist so ein Rezept ideal. Oder wenn man Menschen kennt, die gerne süß essen, ist das ein perfektes Mitbringsel. Daher hier das Rezept.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Peanut butter fudge mit Schokolade und Salzflocken
Kategorien: Süßspeise, Kalt, Erdnuss, Advent, Großbritannien
Menge: 1 Form, quadratisch (20x20 ca.), ergibt 40-50 Würfel

Zutaten

125Gramm Butter
500Gramm Brauner Zucker (z.B. Muscovado)
120ml Milch
250Gramm Erdnussbutter creamy oder chunky
1  Vanilleschote; das Mark
250-300Gramm Puderzucker
H SCHOKOLADEN-SALZ-TOPPING
100-150Gramm Halbbitter- oder Zartbitterkuvertüre
10Teel. Kokosfett
   Meersalzflocken

Quelle

 nach Vive la réduction! https://www.mrsflax.net/article-
 snickers-overkill-121498696/, nach: Sophie Dahl The
 Delicious Miss Dahl, siehe unten
 Erfasst *RK* 02.01.2024 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Eine quadratische Form entweder fetten oder mit Backpapier versehen und bereitstellen.

Butter in einem Topf zerlassen. Braunen Zucker und Milch zzugeben und für zwei bis drei Minuten köcheln lassen. Hier scheiden sich die Geister, Mrs. Flax rührt nicht um, Sophie Dahl rührt.

Die Masse vom Herd nehmen und Erdnussbutter sowie Vanillemark einrühren.

Puderzucker in eine große Schüssel geben (ggf. sieben) und die heiße Masse zugeben. Mit einem Holzlöffel glatt rühren bis alles gut vermengt ist; das trainiert die Armmuskulatur. Die Masse wird relativ fest.

In die Form geben und auskühlen lassen, dann über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Kuvertüre mit Kokosfettim Wasserbad schmelzen und auf den Fudge gießen, verteilen. Etwas abkühlen lassen, dann mit den Meersalzflocken bestreuen. Durchkühlen lassen, dann in Würfel schneiden.

Tipp: Von der Butter-Zucker-Erdnussbutter-Fudge-Masse würde ich das nächste Mal etwas weniger machen, z.B. auf 100 Gramm Butter herunterrechnen. 

: Quellen für Sophie Dahls Fudge:
: https://www.youtube.com/watch?v=1ak-FbXRAJ8
: https://www.bbc.co.uk/ food/recipes/peanutbutterfudge_93630

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4 Kommentare:

  1. haha, wenn man dringend ein paar Kilo zulegen möchte...
    Das tolle Rezept kommt Jahrzehnte zu spät, in der Jugend war ich richtig dünn und wollte zunehmen... ;-)))
    Jetzt wären mit diese Dinger wahrscheinlich auch zu süß, trotzdem danke fürs Zeigen! lg

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    1. Hallo Friederike,
      zum Glück gibt's unterschiedliche Lebensphasen und Geschmäcker. Ich habe länger überlegt, dachte mir dann aber, dass es doch gut ist, ein Fudge-Rezept alter Art drin zu haben. Die modernen Rezepte sind ja meist mit der dicken gesüßten Kondensmilch.
      Liebe Grüße
      Barbara

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  2. Liebe Barbara,
    Classical British Fudge - das sind die alten Rezepte ohne Kondensmilch. Gefällt mir. Man isst ja nur ein kleines Stück davon. Daher darf das süß ist.
    Beste Grüße von Moni

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    1. Hallo Moni,
      ja genau, ein altes Rezept quasi. Die sind wirklich gedacht, dass man nur ein kleines Stück davon isst. In Maßen. :-)
      Liebe Grüße
      Barbara

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