Es gibt immer noch Klaräpfel, die darauf warten, verarbeitet zu werden. Diese frühen Äpfel eignen sich gut für Apfelmus oder Apfelkuchen, ich habe auch schon Apfel-Pancakes und Klarapfel-Eis daraus gemacht.
Seit kurzem haben wir einen Dörrautomaten. Damit kann man prima Apfelringe trocknen, die wunderbar schmecken.
Das geht ganz einfach: Äpfel entkernen und in dünne Scheiben schneiden, je nach Geschmack ca. 1-2 mm. Wer mag, kann diese Apfelringe in Zitronensaft oder Zitronensaft-Wasser-Gemisch (oder in aufgelöstes Vitamin C-Pulver) tunken, damit sie sich nicht dunkel verfärben. Die Apfelringe werden auf die einzelnen Gitter verteilt. Nach einigen Stunden sind sie fertig.
Alternativ kann man die Äpfel auch im Backofen trocknen, das habe ich letzten Herbst gemacht: Bleche oder Gitter mit Backpapier belegen, Apfelringe drauf, auf niedrigste Temperatur schalten, Backofentür nicht ganz schließen und ca. 6 Stunden warten. Dabei ab und zu wenden.
Im Dörrautomaten geht es natürlich einfacher. Wir haben inzwischen auch schon Pfifferlinge und Chilischoten getrocknet. Mal sehen, was als nächstes kommt. :-)
Link-Tipp: Christel ist in ihrer koch und back oase schon länger vom Dörr-Virus angesteckt.
Montag, 11. August 2008
21 Kommentare:
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Muss ich unbedingt auch mal machen, so hab' ich Obstbesessene auch in den schlechteren Monaten immer was Leckeres zum Knabbern...und dazu auch noch wunderbar kalorienarm :-)
AntwortenLöschenAlso lohnt sich so ein Dörrautomat??
@ Eva: Blöd ist nur, dass sich die Apfelringe nie lange halten - weil sie vorher schon weggefuttert sind... ;-)
AntwortenLöschenWir haben bei einem Angebot zugeschlagen für 20 €. Wenn man überlegt, was Trockenfrüchte, usw. kosten, lohnt sich das. Vor allem kann man die eigene Ernte verarbeiten und weiß dann, was man hat. Nichts geschwefeltes, kein Zucker oder Öl dran z.B.
Wie ist den das Fassungsvermögen so eines Automaten? Kriegt man da in einem Durchgang solche Mengen rein wie im Backofen?
AntwortenLöschen@ hedonistin: Unser Dörrautomat hat 5 Gitter, damit kriege ich ähnlich viel rein wie im Backofen. 3 Äpfel pro Gitter ungefähr.
AntwortenLöschenDas paßt ja ;-) Ich habe gerade gestern eine Tüte Apfelringe verspeist und mir überlegt diese mal selber zu machen.
AntwortenLöschen6 Stunden im Backofen ist ja schon ne lange Zeit, gerade in den Sommermonaten... Da lohnt sich so ein Dörrautomat wahrscheinlich schon. Ist so ein Automat sehr groß?
Super Idee! Um einen solchen Automaten bin ich auch schon mal herumgeschlichen. Bin schon neugierig, was Du noch alles dörrst.
AntwortenLöschenHerzlichen Glückwunsch zum neuen Helfer.
AntwortenLöschenEmpfehlen kann ich 3/4 getrocknete Tomaten in Öl und Knofi eingelegt.
"lecker"
@ Sandra: Der Automat ist nicht besonders groß, so ca. 50 cm im Durchmesser schätze ich und 30 cm hoch. Vielleicht sollte ich ihn mal fotografieren...
AntwortenLöschen@ lavaterra: Mein Mitkoch wollte auch schon ewig einen und hat dann sofort zugeschlagen, als es dieses günstige Angebot gab. Nachher probiere ich mal Bananen.
@ Christel: Danke, Du warst einer der Auslöser, warum ich mich habe überreden lassen. Das mit Tomaten und Knoblauch klingt sehr gut... :-)
Klaräpfel habe ich schon ewig nicht mehr gegessen, bzw. gesehen, stattdessen esse ich derzeit Äpfel aus Neuseeland. Schlimm...
AntwortenLöschenWieviel Watt hat denn Dein Dörrautomat, bzw. wie lange dauert das Dörren?
LG
@ Ulli: Eigentlich echt schlimm...
AntwortenLöschen250 Watt, das Dörren dauert einige Stunden, je nachdem, wie dick die Äpfel geschnitten sind. Ca. 6 Stunden schätze ich, also ähnlich wie im Backofen.
Dörrautomat ist super! Ich liebe meinen auch. Von August bis Oktober bleibt er auf der Terasse und wird fast täglich benutzt.
AntwortenLöschenEndlich wieder etwas, dass Frau haben möchte. Einen Dörrautomaten hätte ich auch gern. Oder zumindest das getrocknete Obst. Aber wo sollte das Teil nun wieder stehen. Ich glaub auch bei 20,-€ bekäme Herr K. dann endgültig die Krise.
AntwortenLöschenIch muss sie immer zukaufen. Mir fällt auf, dass sie bei den einen Herstellern zäh und braun sind, bei andern weiss und weich. Abgesehen davon dass sie beim Altern sich verfärben. Ist das alles nur eine Frage der Dörrtechnik ?
AntwortenLöschen@ Heidi: Noch eine begeisterte Anhängerin! Gut zu wissen. :-)
AntwortenLöschen@ Sivie: Bei uns war's diesmal anders herum... ;-)
@ lamiacucina: Da bin ich auch kein Spezialist, hast Du mal auf die Zutatenliste geschaut? Teilweise erschrickt man, was neben den Früchten alles sonst noch drin ist. Vielleicht liegt es daran.
Das Angebot lautete bei uns 25€ und mein Herr hat sich geweigert. Ich wollte auch... Naja soviel Trockenobst verwende ich nicht und soviel eigenes Obst zum Trocknen habe ich auch nicht, vielleicht später mal...
AntwortenLöschenLiebe Grüße
@ all
AntwortenLöschenein gutes Argument für den Kauf eines Dörris ist immer das Haustier und die Kosten für Dörrfleisch.
Morgen blogge ich mal Hundefutter ;-)
@ Petra: Man muss auch echt nicht alles haben...
AntwortenLöschen@ Christel: Da bin ich gespannt! :-)
Übrigens hab ich im Vorjahr Apfelschalen damit getrocknet. Die ergeben einen sehr aromatischen Tee.
AntwortenLöschenIch reihe mich hiermit in die Riege der Dörrapparat-Besitzer ein. Er tobt sich gerade an Tomaten und Chillischoten aus.
AntwortenLöschenÄpfel sind morgen dran. Ich werde sie aber ein wenig dicker schneiden.
Ich habe seit einigen Monaten einen Dörrautomaten und möchte ihn nicht mehr missen.
AntwortenLöschenWir bekommen hier auf dem Lande massenweise Äpfel geschenkt, die ich nicht einfach verkommen lassen kann.
Apfelmus wird auch gekocht, ist aber nicht der Renner, Kuchen essen wir selten, wir brauchen nicht so viel Süßes, meine getrockneten Apfelschnitze aber sind immer ganz schnell weggefuttert, wenn ich sie anbiete. Ich nehme immer ein Glas mit an meinen Arbeitsplatz und esse sie nebenbei. Schade, dass sie nicht ganz kalorienarm sind.
Gekaufte Kartoffelchips haben ja auch Kalorien... ;-)
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