Da ich am Wochenende ja ein Loblied auf die fränkischen Kartoffelklöße gesungen habe, passt es ganz gut, dass ich meine Impressionen vom Foodcamp Franken mal endlich teile.
Eifrigen Blog-Lesern ist sicherlich schon aufgefallen, dass die letzten Wochen auf verschiedenen Blogs und Social Media Kanälen unter #fcfr14 über Franken und seine kulinarischen Schätze berichtet und geschwärmt wurde.
Mitten drin live vor Ort sah es dann so aus, wenn man einer Horde kulinarisch interessierter Blogger Schätze der Region zeigt. :-)
Veranstaltet von Bayern Tourismus Marketing und vor Ort perfekt organisiert u.a. von Florian und Torsten war der Besuch diverser Foodblogger und Influencer in Franken ein voller Erfolg.
Mir ist ja schon lange bekannt, dass die Bewohner Frankens gerne genießen (schließlich wohne ich hier!) und dass es in Franken handwerklich hergestellte Lebensmittel guter Qualität gibt. Hier gibt es z.B. noch zahlreiche Bäcker, die ihren Sauerteig hegen und Getreide aus ökologischem Anbau aus der Region verwenden; die Brote sind entsprechend gut. Fränkisches Bier ist eine Klasse für sich, die verschiedenen Würste sind weltbekannt, Frankenweine (ob im typischen Bocksbeutel oder nicht) ebenso. Um nur einiges zu nennen... Daneben gibt es viele versteckte Highlights, die man langsam im Laufe der Zeit kennen lernen kann, wenn man Zeit hier in Franken verbringt.
Die Franken genießen gerne selbst still und leise, daher war es für die teils von Reisen in andere Regionen verwöhnten Foodblogger eine Überraschung, hier so viel an kulinarischem Kulturgut zu finden. Man muss also nicht ins Ausland, auch hier in Deutschland kann man auf einer Kurzreise oder einem Urlaub richtig genießen!
Obwohl ich vieles hier in Franken kenne und schätze, durfte ich auch einen Tag teilnehmen. Übernachtet haben wir mitten in Nürnberg im SORAT Hotel Saxx Nürnberg. Nicht nur die zentrale Lage direkt am Hauptmarkt, auch das ganze Ambiente, die Zimmer und das freundliche Personal haben mich überzeugt: Mein neues Lieblingshotel in Nürnberg! Es hat eine eigene Tiefgarage, außerdem liegt eine öffentliche um die Ecke; Parken ist also auch kein Problem.
Ich bin am Samstag abend dazugestoßen, als die Teilnehmer in der mobilen Kochkunst nahe des Hotels gekocht und gegessen haben. Es war super, einige mir bereits persönlich bekannte Gesichter wie z.B. Nata, Simone und Stevan wieder zu treffen und auch endlich Menschen kennen zu lernen, die ich zum Teil schon seit Ewigkeiten virtuell kenne, aber noch nie getroffen habe. Mit dabei waren u.a. Torsten, Foodfreak, Jörg, Bushcook, Paul, Peter, Annette, Ariane, Paul, Wurstsack, Claus, Holgi, Sophia, Christian, 2Naturkinder. Es war schön, Euch persönlich kennen zu lernen!
Zum Essen gab's ausgesuchte Weine von Winzern, die die Teilnehmer zuvor besucht hatten. Ein durch die Bank gelungener Abend!
Nach einer kurzen Nacht ging es am Sonntag durch traumhafte und sonnige Landschaften in den Aischgrund, der vor allem bekannt für seine Karpfen ist. Ein großer Karpfen darf sogar den Kreisverkehr in Höchstadt schmücken.
Karpfen sind in Franken seit dem Mittelalter verbreitet; damals waren sie in Klöstern als Fastenspeise beliebt, Teiche wurden angelegt, vor allem im Aischgrund. Neben dem klassischen gebackenen Karpfen mit Salat sind inzwischen verschiedene Karpfengerichte erhältlich, verstärkt auch mit Filet oder geräuchert. Probieren lohnt sich! Fränkischen Karpfen bekommt man in Monaten mit "r", also von September bis April.
In der Braugaststätte Prechtel in Uehlfeld lernten die Teilnehmer dann eine typisch fränkische Landgaststätte samt Brauerei, Sonntagskarte und Karpfen kennen. An dem Tag war zusätzlich noch ein Umzug und Kirchweih im Ort, gelebtes Brauchtum.
Vorneweg gab's sog. Karpfen-Knusper, frittierte Karpfenstücke, die beim gebackenen Karpfen wohl übrig bleiben und super lecker schmecken, während man auf die Hauptspeise wartet.
Hier ein Foto meines kleinen Karpfens, der mich zusammen mit einem kleinen Bier der hauseigenen Brauerei (gut!) wirklich satt gemacht hat.
Die sympathischen Eigentümer der Gastwirtschaft und Brauerei haben uns trotz Kirchweih und obwohl sie viel zu tun hatten, einiges über Karpfen erzählt. Frischer geht's kaum.
Nach dem Essen haben wir bei über 20°C einen kleinen Verdauungsspaziergang unternommen, bevor sich die Truppe getrennt hat.
Ein weiteres Foodcamp nächstes Jahr ist geplant. Und für alle, die Franken und die kulinarischen Schätze Frankens kennen lernen möchten, empfehle ich einen Besuch hier. Es lohnt sich!
Interessante Themen, eine sympathische Truppe - der Ausflug hat sich gelohnt! Ich danke den Veranstaltern, dass ich mit dabei sein durfte. Peter, der als Franke auch ein Heimspiel hatte, war so nett, alle Links zu sammeln und zu aktualisieren; schaut bitte hier, um weiter zu lesen.
Mittwoch, 12. November 2014
3 Kommentare:
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Das gefällt mir - ebenso wie die fränkische Küche. Ich habe ja etliche Regionen Frankens bereist, und überall war ich glücklich.
AntwortenLöschenHallo Barbara
AntwortenLöschenDurch den fb Post der Kitchenroach, der ex-Bloggerin aus Alaska, kam ich wieder mal hier zu Dir. Ja, lecker sieht es aus in Franken, interessanter Beitrag.
Gruss aus dem warmen Thailand
Erich
@Toettchen: Franken ist immer eine Reise wert. Der Rest der Welt natürlich auch. :-)
AntwortenLöschen@Houdini: Willkommen zurück, wir verlieren uns immer etwas aus den Augen und finden uns dann wieder. Ich hoffe, es gefällt Dir im warmen Thailand, das mir gerade (heute ist trübes Novemberwetter) lieber wäre als das kalte Franken...