Freitag, 7. September 2018

White Russian

Kürzlich lief The Big Lebowski im Fernsehen und beim Anschauen dieses Filmklassikers der Coen-Brüder bekam ich Appetit auf White Russian.

Der Weiße Russe ist nämlich der Lieblingsdrink der Hauptfigur "The Dude" Jeffrey Lebowski und entsprechend sieht seine Bar aus: Wodka, Kahlua und irgendwo kauft er immer Milch oder die amerikanische Half & Half und kippt diese noch dazu. Beim schnellen Trinken hat er dann manchmal einen Milchbart.

White Russian

Ich mag es ja gemütlicher und finde auch, dass eine leicht angeschlagene Sahne, die man über den Drink floaten lässt, besser schmeckt als flüssige sahnige Milch.

Wie so oft beim Kochen, Backen und auch beim Mixen von Drinks ist das aber Geschmackssache und jeder kann es halten wie er will.

Black RussianSo haben sich im Laufe der Zeit einige Variationen herauskristallisiert. Ein Hauch Muskat oben drauf schmeckt. Oder man ersetzt die Sahne durch Schokomilch (Dirty Russian) oder Baileys (Blind Russian). Wer den Wodka durch Rum ersetzt, hat einen White Cuban.

Ach ja, und wer die Sahne ganz weglässt, trinkt einen Black Russian, wie hier auf dem kleinen Foto. Schmeckt auch. :-)

Hier mein Rezept für den White Russian, den ich am liebsten mag. Es ist auch ziemlich nah am Rezept der International Bartenders Association ist. Klassisch eben.


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: White Russian
Kategorien: Getränke, Cocktail, Shortdrink, Wodka, After-Dinner
Menge: 1 Drink

Zutaten

4-6Eiswürfel
50mlWodka
20mlKahlúa (oder anderer Kaffeelikör)
20-30mlSahne; leicht geschlagen

Quelle

Klassiker
Erfasst *RK* 19.08.2018 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Eiswürfel in ein Glas geben. Wodka und Kahlúa zufügen und kurz umrühren.

Die Sahne leicht schlagen, sie sollte dickflüssig sein, nicht fest.

Die Sahne über einen Löffelrücken vorsichtig auf den Drink gleiten (floaten) lassen. Dabei darauf achten, dass sie sich nicht mit dem Rest der Flüssigkeit vermischt. Sofort servieren.
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12 Kommentare:

  1. Blind Russian? Noch nie gehört, wird aber probiert.

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    1. Leider habe ich keinen Baileys, sonst hätte ich das auch mal probiert. :-)

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  2. Darauf hätte ich jetzt Lust, leider fehlt der Kafeelikör...

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    1. Kaffeelikör kann man übrigens auch selber machen! :-)

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  3. In Deinem Blog zu stöbern ist einfach immer wieder gefährlich. Jetzt überlege ich z.B., ob ich vielleicht demnächst mal einen Kahlúa kaufen sollte, um den von Dir vorgestellten Mix selbst auszuprobieren...
    Schmeckt Kahlúa eigentlich auch einfach pur?

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    1. Freut mich! ;-)
      Tja, im Herbst und Winter mag ich gehaltvollere Liköre, da ist Kaffeelikör eine gute Sache. Man kann ihn auch pur trinken, aber ich mag ihn am liebsten gemixt. Ich habe vier Drinks damit auf dem Blog, am liebsten mag ich den B52.

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  4. Oh weh, nachdem ich nun Deinem Hinweis auf den B52 gefolgt bin, kann ich nur feststellen, dass ich den auch verführerisch finde. D.h. ich brauche wohl nicht nur einen Kahlúa, sondern nun auch noch Baileys und Grand Manier... und wenn das so weiter geht bald auch einen weiteren Schrank für Spirituosen. *lache*

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    1. Liebe Barbara,
      gestern habe ich nun doch tatsächlich zuerst den B52 ausprobiert, weil Du schließlich schriebst, dass Du diesen Shot am liebsten magst.
      Mir schmeckte dieser Shot ebenfalls sehr gut.
      Aber da ich bislang noch keinen Vergleich habe, werde ich wohl demnächst auch den hier vorgestellten White Russian sowie den inzwischen ergänzend vorgestellten Blind Russian probieren müssen. ;-)
      Vielen Dank auf jeden Fall für diese Anregungen.
      Gourmandise

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    2. Hier kann man sehen, dass ich inzwischen tatsächlich alle benötigten Zutaten organisierte und wie der B52 dann bei mir aussah:
      https://gourmandise.wordpress.com/2018/11/03/b52/

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  5. Trinkst Du so einen White Russian eigentlich vor dem Essen oder nach dem Essen? Oder statt des Essens?

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    1. Eher nach dem Essen, quasi als Dessert. Oder statt des Essens. Oder zur Cocktailstunde um 17 Uhr mit viel Pause zu einem Abendessen. :-)

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