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Freitag, 20. Juni 2025

Pantera Rosa - sommerlicher Drink für die Grillparty

Es ist Sommer! Die letzten Tage war es auch hier im kühlen Frankenwald sommerlich warm. Man merkt, dass Pfingstferien sind: Seen und Schwimmbäder sind gut gefüllt. Und überall wird gegrillt. 

Das machen heute auch wir - die Truppe von Wir retten was zu retten ist ist wieder unterwegs. Vor einigen Jahren hatten wir schon mal Grillsaucen und Marinaden gerettet, diesmal ist das Thema etwas weiter gefasst. Alles rund ums Grillen. Ich verlinke alle Beiträge unten. 

Pantera Rosa

Da ich in letzter Zeit öfter gesehen habe, dass man fertig gemischte Cocktails, Mixgetränke und Bowlen in Supermärkten kaufen kann und die gerade jetzt zur Grillsaison in großen Mengen gekauft werden, zeige ich heute, wie einfach es geht, selbst einen sommerlichen fruchtigen Drink zu mischen! 

Da weiß man was drin ist, was bei alkoholischen Mischgetränken leider nicht der Fall ist: Sie müssen nämlich keine Nährwerte und keine Zutaten auflisten! Man kann also nur spekulieren, ob Früchte oder nur Aroma und Farbe oder wieviel Glucose-Fructose-Sirup drin ist. Über den billigen Maissirup mit dem hohen Fruchtzuckergehalt und warum das nicht gut ist hatte ich schon mehrmals geschrieben. Das liegt mir echt am Herzen. 

Zubereitung Pantera Rosa
Ich habe mir für unser virtuelles Grillfest etwas sommerliches ausgesucht. Rosaroter Panter - der Cocktail heißt wegen seiner leuchten pinken Farbe so. Und die stammt aus der Natur! 

Freitag, 28. Juli 2023

Sommerlicher Drink mit Ananas

Vor einer Woche habe ich ein Rezept für gegrillte Ananas gepostet, das ich seit Jahren immer wieder mal mache. Damals war die Menge etwas reichlich und ich habe aus dem Rest der gegrillten Ananas einen Drink gezaubert, der so lecker war, dass ich ihn heute nachreiche. 

Genauso wie beim Kochen kann man nämlich auch beim Zubereiten von Getränken gut mit Resten arbeiten, oder mit dem, was gerade da ist oder weg muss.

Sommerlicher Drink mit gegrillter Ananas
Saisonal schmeckt es eh am besten, und selbst Reste von gegrillter Ananas schmecken mit etwas Rum und Eis aufgemixt hervorragend. 

Wichtig ist ein guter Standmixer oder Pürierstab, der so fein arbeitet, dass man nichts von den Ananasfasern im Glas hat. 

Freitag, 21. Juli 2023

Gegrillte Ananas mit Minz-Limetten-Zucker

Wenn im Sommer noch Resthitze auf dem Grill ist, haue ich gerne ein paar Stücke Ananas drauf. Der Geschmack der Ananas wird intensiviert und gewinnt, finde ich. Und mit frischer Minze bekommt das Ganze wieder etwas Frische, die gut dazu passt.

Gegrillte Ananas mit Minz-Limetten-Zucker
Die Idee habe ich vor Ewigkeiten mal bei Jamie Oliver aufgeschnappt. Keine Ahnung, woher das Rezept ursprünglich stammt; wie so oft findet man viele Quellen und wahrscheinlich kamen mehrere Menschen zeitgleich auf diese Idee.

Ab und zu passiert es, dass man ein relativ geschmacksarmes Stück Ananas bekommt. Diese mariniere ich dann mit etwas Zucker und gemörserten Kräutern.

Zubereitung Gegrillte Ananas mit Minz-Limetten-Zucker
Dabei kann man relativ spontan sein; eine süße Frucht braucht keinen oder wenig Zucker und dafür vielleicht etwas Säure.

Samstag, 14. August 2021

Bunter Gartensalat mit Gurken und Radieschen

Bettina von homemade & baked hat sich überlegt, dass jetzt die beste Zeit ist, den Grill anzuschmeißen und Gemüse, Fleisch und Würstchen zu grillen. Grillzeit ist daher das aktuelle Thema beim Blog-Event auf Zorras Kochtopf.

Um den Grillabend zu retten, braucht es noch Brot oder Kartoffeln und einen leckeren Salat.

Bunter Gartensalat mit Gurken und Radieschen


Zurzeit hole ich mir gerne frische Zutaten aus dem Garten und werfe die zusammen. Die Gurkenpflanzen gehen leider (mal wieder) kaputt, aber ein paar Exemplare hängen noch dran. Und Kräuter gibt es in Hülle und Fülle. Schön finde ich Radieschen, da sie etwas Farbe in den Salat bringen.

Freitag, 31. Juli 2020

Sommerlicher Kräuterquark

Heute gibt's einen meiner sommerlichen Lieblings-Dips: Kräuterquark!

Anlass dafür, dass ich mein Rezept online stelle, ist die Aktion Wir retten was zu retten ist. Diesmal haben wir uns das Thema Pesto, Kräuterbutter & Co. ausgesucht. Und der Grund dafür, dass wir hier retten müssen, ist jedem, der die letzten Jahre einmal in einem Supermarkt war, klar: Die Lebensmittelindustrie bietet viele Produkte aus dieser Kategorie, die zum Kaufen verleiten, dabei ist es so einfach, das alles selber zu machen!

Sommerlicher Kräuterquark
Ich hatte lange überlegt, was ich bei diesem schönen Thema mache... Pesto hatten wir ja schon mal und ich habe ich bereits einige Pesto-Rezepte auf dem Blog. Kräuter-/Blüten und Knoblauchbutter mache ich auch gerne selber; und auch dafür gibt's schon Rezepte auf dem Blog (über die Suchleiste oder den Index findet man die).

Unter dem Co. verstehen wir Dips oder ähnliches mit viel frischem Grün. Dips gibt's hier auf der Spielwiese auch ein paar, aber keine so richtig typisch kräutrigen. Und als Kräuterquark habe nur ich eine Idee von 2007 sowie ein Rezept für Frühlingskräuterquark mit Veilchen.

Wir retten was zu retten istDa dieses Jahr sowohl der Garten als auch die wilde Natur durch den Regen massenweise Kräuter produziert, bietet es sich an, daraus einen Kräuterquark zu machen.

Montag, 30. April 2018

Henssler tischt auf - Gegrillter Lachs

In letzter Zeit verpasse ich viele Events oder Aktionen, entweder weil ich keine Zeit habe oder weil mein Postfach einfach zu voll ist. Eine Menge Spam-Mails, viel irrelevantes, massenweise Newsletter. Manches landet im Spam, anderes lösche ich aus Versehen, viel unnützes bleibt. Hinzu kommen Nachrichten auf anderen Kanälen, die man auch nicht mehr überblickt. So geht's ja den meisten heutzutage. ;-)

Als ich kürzlich in einer Mittagspause dann doch mal meine Mails checkte, fiel mir der Betreff EILT auf: Die PR-Agentur der Groupe SEB (Krups, Tefal, WMF usw.) lud mit 14 Tagen Vorlauf zu der aktuellen Koch-Show von Steffen Henssler ein. Rechtzeitig, wie ich finde - länger kann man heutzutage ja eh selten planen. Ausnahmsweise hatte ich zu den genannten Terminen Zeit und nach einem Telefonat mit der sympathischen Ansprechpartnerin der Agentur habe ich zugesagt und bin mit Begleitung am 19. April in die Brose-Arena nach Bamberg zur Show Henssler tischt auf.

Henssler tischt auf - Show in Bamberg 2018

Die beiden Karten gab's für mich kostenlos; ebenfalls einen der in der Show erwähnten Multikocher mit Namen Cook 4 Me. Den probiere ich die nächsten Wochen aus und werde dann darüber schreiben.

Steffen Henssler auf Tour


Ich hatte ja keine Ahnung, was mich bei der Show erwartete... Steffen Henssler kenne ich natürlich vom Fernsehen; der Mann ist ja omnipräsent. Neben diversen Koch-Shows kämpft er als Nachfolger von Stefan Raab bei Schlag den Henssler, er ist Koch und Sushi-Meister, hat mehrere Restaurants, schreibt Kochbücher und hält Guiness-Weltrekorde, u.a. im Ravioli-Falten... Klar, dass so ein Mann vor Energie sprüht - und um das einmal selbst zu erleben ist so eine Show ideal.

Sonntag, 14. Mai 2017

Gegrillter Spargel mit Ei-Sauerampfer-Dip und Kartoffeln

Wahrscheinlich ist es fleißigen Blog-Lesern aufgefallen: In letzter Zeit wird trotz kühlen Wetters fleißig gegrillt.

Vor allem viele bayerische Blogger haben ihre Grills aus dem Winterschlaf geholt oder neue besorgt und veröffentlichen seit dem 1. Mai ihre liebsten Grillrezepte! Ihr findet die Rezepte unten über den Link oder auch überall im Netz unter #bayerngrillt. Da ist alles dabei, Fleisch, Würstchen, Gemüse und auch süße Gerichte. Kreativ, immer mit einem bayerischen Touch.

Gegrillter Spargel mit Ei-Sauerampfer-Dip und Kartoffeln

Als Sonja mich gefragt hat, ob ich dabei sein will, habe ich ohne groß nachzudenken ja gesagt. Ich grille nämlich selten aber sehr gerne, dafür gibt's auch eine eigene Kategorie hier auf dem Blog. Vom Bierdosen-Hähnchen über Spareribs, Gemüse, Kräuterbutter und die klassische Barbecuesauce finden sich da so einige Rezepte - aber nichts typisch bayerisches!

Mittwoch, 12. August 2015

Klassische BBQ-Sauce

Bei uns hat's seit langem über 30°C, Sonne, mal ein Wölkchen, kein Regen - es ist Sommer!

Und im Sommer wird noch lieber gegrillt als sonst im Jahr. Ich habe für Rezepte, die sich zum Grillen einigen, eine eigene Kategorie, in der sich neben Grillgemüse, Bierdosen-Hähnchen oder Spareribs auch Rezepte für Kräuterbutter oder Marinaden finden.

Klassische BBQ-Sauce, amerikanische Barbecue-Sauce mit Ahornsirup und Whisky

Vormariniertes Fleisch kaufe ich nicht; eine Marinade (mein Standardrezept hier!) ist so schnell selbst zusammen gerührt und nach den ganzen Skandalen mit Gammelfleisch & Co. weiß inzwischen glaube ich jeder, dass sich minderwertiges Fleisch gut unter würziger glutamathaltiger Marinade verstecken kann...

Grillsaucen habe ich ehrlich gesagt früher oft gekauft, wenn es schnell gehen musste. Ein paar schmecken auch wirklich gut und enthalten hochwertige Zutaten. Die meisten aber, die man im Supermarkt so bekommt, schmecken für meinen Geschmack seltsam, übersalzen, pappig, und enthalten Inhaltsstoffe, die in einer Barbecue-Sauce eigentlich nichts zu suchen haben.

Mein Rezept für diese wirklich einfache selbstgemachte BBC-Sauce ist von amerikanischen Bekannten abgeschaut. Es enthält eine Ancho-Chili, die man hierzulande getrocknet kaufen kann. Sie wird eingeweicht und ergibt zusammen mit Zwiebel und Tomate die gemüsige Komponente. Entscheidend für den Geschmack neben der Chili, die etwas rauchig schmeckt, sind Ahornsirup und amerikanischer Whisky.

Zubereitung Klassische BBQ-Sauce, Zubereitung Grillsauce, BBC-Sauce selbstgemacht

Was die Gewürze angeht, konnte ich mich nicht mehr erinnern, was da immer verwendet wird und ich habe etwas improvisiert. Ihr könnt auch andere Gewürze nehmen; ich fand's lecker so.

Was die Schärfe und Süße angeht: Schmeckt zwischendurch mal ab, gebt evtl. mehr Sirup dazu und würzt anfangs lieber mild, der Habanero ist sehr scharf!


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Klassische BBQ-Sauce
Kategorien: Sauce, Dip, Grillen, USA
Menge: 1 Grillabend mit 4 Personen

Zutaten
1Getrocknete Poblano-Chili (Ancho-Chili)
150mlKochendes Wasser
2Teel.Rapsöl
1Knoblauchzehe; wer mag
1Weiße Zwiebel
1Rote Spitzpaprika oder milde Peperoni
2-3Teel.Ahornsirup
1-2Essl.Tomatenmark
1Tomate
1Essl.Bourbon Whiskey
H GEWÜRZE
Habanero-Chilipulver; Menge nach Mut und
-- Geschmack
1Wacholderbeere
5-6Korianderkörner
Getrockneter Rosmarin
Schwarzer Pfeffer
Salz

Quelle

von amerikanischen Freunden abgeschaut
Erfasst *RK* 11.08.2015 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Chili in eine Tasse o.ä. geben und mit fast kochendem Wasser übergießen. Abdecken und mind. eine Stunde einweichen lassen.

Knoblauch und Zwiebel schälen und in Scheiben schneiden, Paprika entkernen, vom Strunk entfernen und in Streifen schneiden. Den Strunk der Tomate entfernen, Tomate in Würfel schneiden. Poblano- Chili aus dem Einweichwasser nehmen und klein schneiden. Das Einweichwasser nicht wegkippen!

Rapsöl in einem Topf erhitzen, Knoblauch- und Zwiebelstücke darin bei mittlerer Hitze kurz anschmurgeln, Paprikastücke dazugeben und weiter brutzeln. Poblano-Chili und Tomatenmark dazu geben und kurz unter Rühren anrösten. Ahornsirup dazu geben und rühren. Mit Whiskey ablöschen und die Einweichflüssigkeit der eingelegten Poblano dazugießen. Die Gewürze mörsern und dazu geben. Alles zusammen für einige Minuten köcheln lassen.

Abschmecken und je nach persönlichem Geschmack noch kurz mit dem Pürierstab oder im Mixer zerkleinern. Die Sauce soll ein wenig stückig und dickflüssig sein.
=====

Ich rette natürlich wieder nicht allein! :-)

Logo Wir retten was zu retten ist, Logo by Zorra Kochtopf

Hier die Links zu den diesmaligen Rettern der Grillmarinaden und Saucen:
Das zugehörige Pinterest-Board mit Fotos und Links aller bisherigen Aktionen von #wirrettenwaszurettenist findet Ihr hier.

Montag, 27. Juli 2015

Stachelbeer-Chutney

Garten-Koch-Event Juli: StachelbeerenIm Gärtnerblog dreht sich diesen Monat alles um Stachelbeeren; Sus vom Corumblog hat das Thema passend zur Saison gewählt.

Stachelbeeren sind nicht jedermanns Sache, zum einen sind da die Dornen, die das Ernten erschweren, zum anderen ist der Geschmack der rohen Beeren vielen zu säuerlich. Stachelbeeren werden daher gerne mit anderen Beeren gemischt oder mit viel Zucker zu Kompott oder Kuchen verarbeitet.

Ich bin auch kein großer Fan dieser Beeren, esse ab und zu aber ganz gerne ein paar davon. Wir haben große Jostabeersträucher, eine Mischung aus Stachelbeere und schwarzer Johannisbeere, die sind mir lieber. Zwei kleine rote verwilderte Stachelbeersträucher befanden sich aber bereits in unserem Garten, als wir einzogen. Sie waren von Nadelbäumen verschattet und litten unter extremem Mehltau. Man konnte keine einzige der wenigen Beeren essen.

Stachelbeerernte

Trotzdem wollte ich die kleinen Sträucher nicht entfernen, sondern habe sie gepäppelt und kräftig ausgeschnitten. Das macht man nach der Ernte oder spätestens im März, da werden alle alten dunklen Äste und alle nach innen wachsende Triebe entfernt, am besten auch die Spitze aller Äste, da der Mehltau-Pilz wohl dort überwintert. Bei den wenigen Neutrieben unserer Sträucher lasse ich fast alle stehen, normalerweise behält man drei bis vier. Mehr nicht.

Außerdem haben wir den Stachelbeeren mehr Licht verschafft, da die Bäume daneben gefällt wurden. So haben sie sich im Laufe der Jahre erholt, sind zwar immer noch sehr klein mit wenig Ästen, dafür aber fast mehltaufrei. Dieses Jahr trugen sie relativ viele schöne rote Beeren.

Stachelbeer-Chutney

Zwischendurch naschen wir immer direkt vom Strauch. Mit dieser Menge kann man aber natürlich auch anfangen, sie zu verarbeiten.

Also habe ich mir überlegt, dass ich Chutney daraus machen könnte. In England mag man das gerne, dort heißen Stachelbeeren übrigens gooseberries; wenn Ihr danach sucht, findet Ihr online viele Rezepte mit Stachelbeeren.

Zubereitung Stachelbeer-Chutney

Anders als meine bisherigen Chutneys habe ich diesmal kein Öl verwendet, keine Knoblauchzehen und nichts angebraten, sondern die Stachelbeeren in Wasser gedünstet, mit Zwiebeln und Ingwer kombiniert und dann mit Weißweinessig und Holunderblütensirup gearbeitet, um eine angenehme süß-saure Note hineinzukriegen.

Was die Gewürze anging, habe ich wild improvisiert und war nachher begeistert, wie ausgewogen es schmeckte.


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Stachelbeer-Chutney
Kategorien: Einmachen, Chutney, Stachelbeere
Menge: 1 Schüsselchen oder 1 Glas

Zutaten
1TasseStachelbeeren; ca.
EtwasWasser
1klein.Weiße Zwiebel
1Teel.Ingwer; in kleine Stücke gehackt
1-2Essl.Weißweinessig
1-2Essl.Holunderblütensirup
H GEWÜRZE, NACH GESCHMACK, Z.B.
Kurkuma, Kardamom, Schwarzer Senf, Fenchel,
-- Wacholder, Kreuzkümmel, Korianderkörner
Chili
1PriseWeißer Pfeffer
1PriseFleur de Sel oder grobes Salz

Quelle

improvisiert
Erfasst *RK* 27.07.2015 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Von den Stachelbeeren jeweils den Blütenansatz und Stängel entfernen. Mit etwas Wasser in einen Topf geben, abdecken und kurz köcheln lassen, bis die Stachelbeeren anfangen, weich zu werden und zu zerplatzen.

Währenddessen Zwiebel schälen und in kleine Stücke schneiden. Ingwer ebenfalls in kleine Stücke schneiden. Beides zu den Stachelbeeren geben und unterheben. Essig und Sirup zufügen und ohne Deckel offen köcheln.

Die Gewürze zusammen mörsern und zu den Stachelbeeren geben. Unterrühren und unter Rühren weiter köcheln, bis der Großteil der Flüssigkeit verdampft ist.

Entweder sofort verwenden oder in ein Glas mit Schraubverschluss füllen, das kurz mit kochendem Wasser sterilisiert wurde. Kopfüber einige Minuten stehen lassen, dann umdrehen und abkühlen lassen. Das geöffnete Glas im Kühlschrank aufbewahren und möglichst schnell verwenden.

Schmeckt super zu Käse.
=====

Man kann das Chutney entweder sofort verwenden oder noch etwas ziehen lassen. Ich schätze, im Kühlschrank hält es sich ein paar Tage und wird runder im Geschmack.

Stachelbeer-Chutney auf gegrilltem Halloumi
Zudem ist es bei so gekochten Chutneys immer möglich, sie in Gläser zu packen und länger aufzubewahren. Wie, steht im Rezept.

Ich fand das Chutney übrigens superlecker auf frisch gegrilltem Brot und gegrilltem Halloumi! :-)

Beim Grillen bzw. beim Essen des Gegrillten war es am Wochenende doch schon so spät, dass es schon zu dunkel für ein anständiges Foto war, es gibt nur das verwackelte...

Mein erster Beitrag für den Stachelbeer-Event.

Garten-Koch-Event Juli: Stachelbeeren

Sonntag, 3. August 2014

Gegrillte Spareribs

Mögt Ihr auch diese fleischigen Rippchen, die die Amerikaner als Spareribs bezeichnen und die meist süßlich mariniert stundenlang bei indirekter Hitze gegrillt werden und so ein tolles Raucharoma haben?

Wer wissen will, wie man mit Buchenholz und einem Smoker die perfekten Ribs hinkriegt, dem empfehle ich einen Besuch bei Petra, deren Helmut die besten Spareribs macht.

Wer wie ich keinen Smoker, sondern nur einen ganz einfachen Holzkohlegrill besitzt und kein Liquid Smoke oder ähnliches besorgen will, der kann sich auch behelfen. :-)


Kürzlich hatte ich doch von Pimentón de la Vera berichtet, von dem ich von La Chinata zwei Döschen zum Testen bekommen hatte.

Dabei lag ein Rezeptheft, in dem mich eine Menge anlachte, vor allem jedoch die Spareribs. Das Rezept verlangte zwar die bitter-sweet Version, die ich nicht habe, aber man kann sich ja behelfen: Ich habe einfach von der süßen und der pikanten Version eine Mischung gemacht und diese verwendet.


Ich mag diese fertigen Marinaden eh nicht, die Metzger oder Supermärkte nach ihrem Geschmack zusammenrühren, aus Zutaten, die ich nicht kenne. Da mische ich lieber selber und packe rein, was mir gefällt. Ich habe mich grob an das Rezept gehalten, allerdings auf die Flasche Ketchup verzichtet, dafür frische Tomate verwendet.

Man muss allerdings viel Zeit einplanen: Erst die Marinade anrühren, dann stundenlang marinieren lassen, dann im Backofen vorbacken, dann grillen. Das dauert.


Ach ja, während man grillt, sollte man dabei bleiben und nicht nochmal "kurz" in die Küche rennen, weil einem einfällt, dass ein Salat dazu ja auch gut schmecken könnte. Eine Seite wurde dann doch etwas dunkel... ;-)


Davon abgesehen waren die Rippchen wunderbar zart, wirklich ein Gedicht! Das leichte Raucharoma des Paprikapulvers kam durch und passte sehr gut.

Mir hat es fantastisch geschmeckt!


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Barbecue Ribs - Rippchen mariniert und gegrillt
Kategorien: Fleisch, Schwein, Grillen, Marinade
Menge: 1 Rezept für 2-6 Esser (Marinade reicht für 4-6 Rippchen)

Zutaten
2-6Rippchen (Spareribs)
EinigeNelken
1Teel.Kreuzkümmel
2Teel.Fenchel
2Teel.Schwarze Pfefferkörner
2Teel.Salz
1ZweigRosmarin
EinigeLorbeerblätter
Thymian
Knoblauch
4Essl.Pimentón de la Vera (spanisches geräuchertes
-- Paprikapulver, halbscharf, süß oder scharf,
-- je nach persönlichem Geschmack)
1Orange; Zeste und Saft (ersatzweise
-- Zitronenzeste und Orangensaft)
1-5Essl.Ketchup
1-2Tomaten
EtwasAgavendicksaft o.ä.; nach Geschmack
Balsamessig
1SchussOlivenöl
Alufolie
1Essl.Petersilie und/oder Oregano; gehackt

Quelle

Rezeptheft von La Chinata, etwas abgewandelt
Erfasst *RK* 20.07.2014 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Nelken, Kreuzkümmel, Fenchel, Pfeffer und Salz in einem Mörser zerstoßen.

Rosmarin, Lorbeer, Thymian und Knoblauch grob hacken und in eine Schüssel geben. Die Zutaten aus dem Mörser und das Pimentón zugeben und alles vermischen. Tomaten klein hacken, mit Essig, Agavendicksaft und Olivenöl kurz vermixen und ebenfalls zufügen. Die Marinade gut vermengen.

Die Membrane (diese weiße zähe Haut) an der Unterseite des Rippenbogens abziehen, falls der Metzger das noch nicht gemacht hat. Die Rippchen in die Marinade geben, alles gut vermischen und im Kühlschrank für mindestens eine Stunde marinieren lassen. Als Gefäss eignet sich ein Gefrierbeutel, so ist das Fleisch gut von der Marinade umgeben.

Den Backofen auf 120-150°C vorheizen. Die Rippchen zusammen mit der Marinade in Alufolie verpacken und für ca. 1,5 Stunden in den Backofen geben.

Am Schluss werden die Rippchen gegrillt, ich verwende dafür einen Holzkohlegrill mit Buchenholz und lasse sie vor allem von beiden Seiten etwas krustig werden.

Zum Servieren mit kleingehackten grünen Kräutern bestreuen. Dazu passt Salat, Brot und Bier.
=====

Dienstag, 10. Juni 2014

Gegrillter weißer Spargel

Ich mag weißen und grünen Spargel in allen möglichen Variationen.

Bei dem schönen Wetter zurzeit kann man ja super grillen, und dafür eignet sich Spargel auch perfekt. Eine Version mit grünem Spargel findet sich hier.

Gegrillter weißer Spargel mit Salami und Bärlauch-Pesto

Diesmal habe ich weißen Spargel einfach mit etwas Olivenöl beträufelt und auf dem Holzkohlegrill garen lassen, so dass er zwar Röststoffe bekommt, aber noch knackig bleibt.

Dazu gab es etwas Bärlauch-Pesto und Salami, weil ich darauf Appetit hatte und gerade aus Frankreich eine Salami aus der Auvergne mitgebracht hatte, die gut passte.

Zubereitung Gegrillter weißer Spargel mit Salami und Bärlauch-Pesto

Sonntag, 2. September 2012

Blütenbutter zu Grillgemüse

Bei den derzeitigen Aprilwetter-Sommern ist es ja immer etwas schwierig zu planen und es passiert öfter, dass ich Lust auf Grillen habe, dann regnet es oder ich bin spontan nicht da. So haben wir auch diesen Sommer nur sehr selten gegrillt.

Sehr gerne mag ich gegrilltes Gemüse - das ich manchmal mariniere oder oft auch nur mit etwas Öl bestreiche und auf den Grill haue. Dazu dann Kräuterbutter, Knoblauchbutter, ein selbstgemachter Dip, Ketchup oder eine gekaufte Sauce, evtl. ein paar Bratwürste und ein Bier - fertig ist das Grillvergnügen. :-)

Hier ein paar Impressionen vom Grillen von kürzlich:

Grillen im Garten Sommer 2012
Lecker sind auch Karotten und natürlich Paprika. Daneben unsere üblichen Zucchini- und Auberginenscheiben sowie Champignons. Rechts übrigens eine Fertigsauce, die ich bei der Grillen-Blogparade bekam, die Jan ausrichtete, weil ich unter den ersten 20 Einsendern war. Ich war erst skeptisch, aber die Pfeffer Grill & Steaksauce enthält nur Zutaten, die ich verstehe (also keine E-Nummern und so) und auch verwenden würde und schmeckt uns richtig lecker!

Blogger-Grill-AktionJan erholt sich derzeit ohne Internet und hat während seines Urlaubs eine Blogger-Grill-Aktion mit Verlosung laufen. Bis zum 15.09. habt Ihr Zeit dafür.

Aufgabe ist, sich auf grillstyle.de gleich zwei Lieblingsgrills auszusuchen, einen kleineren und einen größeren, diese vorzustellen und zu schreiben, warum man diese wählen würde. Als Preise gibt's dann diese Grills sowie Bücher und Anzündhölzer.

Tja, die Auswahl fällt schwer. Wie man oben sieht, haben wir derzeit nur einen provisorischen Grill und wenn ich sehe, welche Profigeräte es auf dem Markt gibt, werden meine Augen groß. Ich mag trotz allem am liebsten Holzkohle, kein Gas, kein Elektro - für mich macht Holzkohle den besten Geschmack. Also habe ich mich bei den Holzkohlegrills umgeschaut und bin fündig geworden:

Meine erste Wahl wäre der Weber Grill Holzkohlegrill Performer Touch-N-Go, ein Grillwagen, der so groß ist, dass man darauf richtig grillen kann und zudem Platz auf Ablageflächen hat. Mobil einsetzbar durch die stabil aussehenden Räder, mit einem großen Kugelgrill und genügend Ablagefläche für Grillzeugs. Sieht gut aus und bietet eine Menge Luxus wie Deckelthermometer, wettergeschützte Aufbewahrung für Briketts, die Ablagen und ein Gaszündsystem, das so klingt, wie wenn auch ich damit einen Grill ankriegen würde. Außerdem verspricht er leichtes Auskehren der Asche, was natürlich sehr praktisch ist. Der würde sich gut im Garten machen. :-)

Zweite Aufgabe ist es, einen kleinen Grill auszusuchen, den man auch in den Urlaub mitnehmen könnte.Da bin ich mit einem Kombi natürlich im Vorteil und muss zugeben, dass ich für ein Grill-Picknick oder im Urlaub auch gerne einen etwas größeren Kugelgrill dabei hätte, in dem man auch ein Bierdosen-Hähnchen machen könnte. Entschieden habe ich mich hier für den Weber Grill Holzkohlegrill One-Touch Premium Johann Lafer Edition. Der bewährte Kugelgrill ist in dieser Edition mit Extras wie integrierter Halterung für den Grilldeckel oder praktischem Holzarbeitstisch aufgemotzt. Ausgewählt vom bekannten Sterne- und Fernsehkoch, der auch für seine Grillparty auf SWR3 bekannt ist, kann das ja nicht verkehrt sein. ;-)

Hier noch ein aktuelles Rezept, das ich nicht vergessen will.

Kräuter- und Blütenbutter
Diesmal hatte ich nämlich auf die Schnelle eine Kräuter- und Blütenbutter aus allem Essbarem gemacht, was ich im Garten fand. Superlecker!

Zubereitung Kräuter- und Blütenbutter

Im Garten fanden sich Schnittlauch mit Blüten, Oregano mit Blüten, Ringelblumenblüten, Gänseblümchen, jungen Giersch, Schafgarbe, Minze, Salbei, ein paar Lavendelblüten und Liebstöckel - alles zu Butter in ein Schüsselchen, etwas Fleur de Sel dazu - fertig!


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Kräuter- und Blütenbutter
Kategorien:Grundrezept, Aufstrich, Kräuter, Blüten, Sommer
Menge:1 Portion

Zutaten

100-125GrammButter; zimmerwarm
1-2HandvollFrische Kräuter, Wildkräuter und Blüten, z.B.
-- Schnittlauch mit Blüten, Oregano mit Blüten,
-- Giersch, Salbei, Gänseblümchen, Lavendel,
-- Ringelblumenblüten, Liebstöckel, Basilikum,
-- Schafgarbe, Minze
Salz (am besten Fleur de Sel o.ä.)

Quelle

Standardrezept
Erfasst *RK* 26.08.2012 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Butter mit einer Gabel zerdrücken.

Die Kräuter und Blüten mit Hilfe eines Messers fein hacken und unter die Butter heben. Mit Salz abschmecken.

Im Kühl- oder Gefrierschrank kühlen.

Passt besonders gut zu gegrilltem Gemüse oder gegrilltem Brot, aber auch zu Steak.

Tipp: Kräuter- und Blütenbutter lässt sich in großen Mengen herstellen und einfrieren. So hat man das ganze Jahr über frische Kräuter und Blüten optimal konserviert. Wer mag, kann die Masse in einen Spritzbeutel geben und Rosetten o.ä. spritzen. Oder wurstartig in Folie wickeln und einfrieren.
=====

Montag, 11. Juni 2012

Knoblauchbutter

Neben Kräuterbutter gehört auch Knoblauchbutter zu den Klassikern, die ich immer wieder gerne mag.

Knoblauchbutter ist wunderbar vielfältig einsetzbar: Besonders lecker schmeckt sie auf frisch gegrilltem Röstbrot, wie hier vor ein paar Tagen bei uns.

Knoblauchbutter auf Röstbrot mit Kater
Nein, der Kater mag keinen Knoblauch und sollte auch keinen fressen. Aber er schnuppert gerne.

Superlecker ist Knoblauchbutter natürlich auf Baguette geschmiert und im Backofen etwas geschmolzen, so ganz leicht ins Brot eingesaugt und am Rand knusprig, als sog. Knoblauchbaguette. Mmmhmmm!

Knoblauchbutter verfeinert auch gekochte Kartoffeln, ein gebratenes oder gegrilltes Steak oder sogar Pasta. Der Phantasie sind fast keine Grenzen gesetzt. Und die Zubereitung ist einfach.

Zubereitungsschritte Knoblauchbutter

Knoblauchbutter hält sich im Kühlschrank ein paar Tage und lässt sich auch prima einfrieren.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Knoblauchbutter
Kategorien:Grundrezept, Aufstrich, Knoblauch
Menge:1 Portion

Zutaten

125Gramm Butter; zimmerwarm
3  Knoblauchzehen
   Salz (z.B. Fleur de Sel); nach Geschmack
1Prise Pfeffer; frisch gemahlen (weiß oder schwarz)

Quelle

 Standardrezept
 Erfasst *RK* 21.05.2012 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Butter mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine weiß-schaumig rühren. Knoblauch schälen und durch eine Knoblauchpresse dazu geben. Salz und Pfeffer dazu streuen.

Alles gut vermischen (das geht z.B. mit einer Gabel) und abschmecken.

Tipps: Mit der Menge an Knoblauch kann man etwas variieren, je nach Größe und Schärfe der Knollen einfach mehr oder weniger nehmen.

Knoblauchbutter lässt sich auch in großen Mengen herstellen und einfrieren. Wer mag, kann die Masse in einen Spritzbeutel geben und Rosetten o.ä. spritzen. Oder in Folie wickeln und einfrieren.

Ein Klassiker ist Knoblauchbutter auf Baguette oder Ciabatta: Brot aufschneiden, Butter aufstreichen und alles im Backofen etwas erwärmen, so dass die Knoblauchbutter zerläuft. Superlecker!

=====


Alternativ kann man natürlich auch noch ein paar Kräuter oder andere Gewürze zufügen.

Knoblauchbutter

Aber ich mag sie am liebsten pur.

Mit dieser typischen Grill-Beilage nehme ich an der von Jan durchgeführten Blogparade Grillen teil. Das Oberthema ist ja Küchenausstattung, und er meint, auch wenn das Grillen meist draußen stattfindet, so passieren die Vorbereitungen meist drin. Stimmt. Wobei eine Außenküche schon auch ihre Vorteile hat! :-)

Grillen mag ich nur, wenn's nicht regnet und nicht allzu kalt ist und unter der Woche ist selten dafür Zeit. Als Zubehör haben wir Grillzangen und große Grillgabeln, vor allem zum Auftun und Wenden bzw. Runternehmen des Grillguts. Auch solche Fischgitterroste hatten wir schon. Ich habe eine Kategorie Grillen auf dem Blog, die allerdings nicht sonderlich gefüllt ist. Oft bleibt's doch bei dem typischen: Fränkische Bratwürste schmecken immer gut, ebenfalls Gemüse. Dazu dann ein Salat, Dip oder eine selbstgemachte Kräuter- oder Knoblauchbutter - lecker!

Wir hatten schon die verschiedensten Grills und eigentlich will ich mir irgendwann einen recht großen selber bauen, so nach südamerikanischem Muster... ;-) Nachdem wir unseren letzten Grill verschenkt haben, weil er zu klein für das viele Gemüse war, haben wir nun einen provisorischen aus dem Baumarkt. Der ist auch zu klein, vor allem für das Bierdosen-Hähnchen

Dienstag, 22. Mai 2012

Kräuterbutter

Ab und zu müssen auch Grundrezepte auf den Blog, finde ich. Ich mache jedes Jahr Kräuterbutter, immer etwas anders, je nachdem, welche Kräuter gerade da sind und worauf ich Appetit habe.

Kräuterbutter kann man zum Grillen oder als Beilage für Fleisch- oder Gemüsegerichte verwenden oder sie einfach als Brotaufstrich konsumieren. Je mehr Kräuter drin sind, desto weniger fett und desto gesünder ist die Butter - jeder wie er mag. 

Diesmal habe ich etwas Zitronenzeste sowie die Blüten einer Löwenzahnpflanze hinzugefügt. Sehr sehr lecker.

Man kann auch nur ein oder zwei Sorten Kräuter oder Blüten verwenden, z.B. Petersilienbutter, Dillbutter oder Bärlauchbutter.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Kräuterbutter
Kategorien:Grundrezept, Aufstrich, Kräuter, Frühling
Menge:1 Portion

Zutaten

125GrammButter; zimmerwarm
1-2HandvollFrische Kräuter, Wildkräuter und Blüten, z.B.
-- Schnittlauch, Petersilie, Oregano, Giersch,
-- Salbei, Gundermann, Knoblauchrauke, Bärlauch,
-- Löwenzahnblätter, Gänseblümchen, Lavendel,
-- Zitronenmelisse, Schnittlauchblüten,
-- Sauerampfer
1/2Teel.Zitronenschale; gehackt oder gerieben
Salz (z.B. Fleur de Sel), Pfeffer
Muskat, Chili; wer mag

Quelle

Standardrezept mit Variationsmöglichkeiten
Erfasst *RK* 21.05.2012 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Butter mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine weiß-schaumig rühren.

Die Kräuter usw. mit Hilfe eines Messers fein hacken.

Alle Zutaten gut vermischen (das geht z.B. mit einer Gabel) und abschmecken.

Variante: Eine gepresste Knoblauchzehe oder eine klein gehackte Schalotte zufügen.

Tipps: Kräuterbutter lässt sich in großen Mengen herstellen und einfrieren. So hat man das ganze Jahr über frische Kräuter optimal konserviert. Wer mag, kann die Masse in einen Spritzbeutel geben und Rosetten o.ä. spritzen. Oder in Folie wickeln und einfrieren.
=====

Hier noch ein Bild der Kräuterbutter auf einem Stück abgemähter Wiese.


Ach ja, Kräuterbutter ist hellgrün. :-)

HighFoodality Blog-Event Cookbook of Colors


Sonntag, 20. Mai 2012

Salat aus Grillgemüse

Gestern war schönes Wetter, so dass neben Gartenarbeit auch Zeit zum Sonnenbaden und Grillen blieb. Dabei mag ich Gemüse immer sehr gerne, es schmeckt über Holzkohle gegrillt einfach aromatisch und superlecker.

Ich grille gerne eine ganze Menge verschiedener Gemüsesorten und verarbeite die Reste am nächsten Tag zu einem Salat.

Salat aus gegrilltem GemüseDabei ist man natürlich extrem flexibel, was die Gemüsesorten angeht. Gut macht sich z.B. auch Zucchini, die es dann im Sommer gibt. Diesmal hatte ich Auberginen, Spargel, Champignons, gelbe Spitzpaprika und Tomaten.

Zubereitung Salat aus gegrilltem Gemüse
Dazu ein paar frische Kräuter als Farbtupfer und eine zitronig-frische Vinaigrette. Perfekt!

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Salat aus gegrilltem Gemüse
Kategorien: Salat, Kalt, Warm, Gemüse, Sommer
Menge: 2 Personen

Zutaten

H RESTE VOM GRILLEN, Z.B.
1/2Aubergine
2-3Gelbe Spitzpaprika
2HandvollChampignons
1/2Maiskolben
3Weiße Spargelstangen
2HandvollCocktailtomaten
2Frühlingszwiebeln
1Knoblauchzehe
1Teel.Thymian
1HandvollOregano
H VINAIGRETTE
1/2Zitrone; den Saft
3Essl.Olivenöl; ca.
1Teel.Senf
Fleur de sel, schwarzer Pfeffer

Quelle


Standardrezept
Erfasst *RK* 20.05.2012 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Gemüse sollten gegrillt sein. Die Tomaten hatte ich nicht gegrillt, daher habe ich diese und die klein geschnittenen Frühlingszwiebeln mit etwas Olivenöl in eine ofenfeste Form und unter dem Grill des Backofens 7 Minuten gegrillt. Dabei immer mal wenden!!!

Knoblauch in Scheiben schneiden. Alle Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden und zusammen mit dem Knoblauch kurz zum Aufwärmen zu den Tomaten geben. Alles kurz in den Ofen schieben, um die Resthitze zu nutzen.

Die Vinaigrette zusammen rühren und über das Gemüse geben. Vermischen und mit den frischen Kräutern bestreuen.
=====

Da in diesem Salat gutes Olivenöl notwendig ist, habe ich die Gelegenheit genutzt, die Olivenölprobe, die ich von REINEOlive.de bekommen habe, auszuprobieren.

Ganz so warm war es gestern doch nicht, dass ich die für den Test gewünschten 28°C erreicht hätte, und auch sonst habe ich mich nicht ganz an die Vorgabe gehalten, aber in Ruhe getestet habe ich. Erst pur, dann noch auf einem Ciabatta, weil ich in Italien mal so getestet hatte.

Frisch im Duft und im Geschmack, ein junges Öl, bei dem man die gute Qualität deutlich durchschmeckt. Super! Ich habe mir gleich zwei Flaschen bestellt. ;-)

Besonders gut gefällt mir auch die Geschichte dahinter: Das Olivenöl stammt aus der Ernte bäuerlicher Kleinbetriebe aus Griechenland, vom Golf von Korinth und dem Peloponnes, es trägt die höchste Qualitätsbezeichnung „extra nativ - kaltextrahiert“ und wird zu 100% aus Koroneiki-Oliven gewonnen.

Keine Massenware, sondern Direktvertrieb, damit auch die Bauern und nicht nur internationale Konzerne etwas davon haben. So etwas unterstütze ich gerne, zumal dann, wenn es so lecker schmeckt und die Qualität so klasse ist.

Der Salat geht an Bettina,deren Blog Gusto & Aroma ich seit langem gerne lese. Sie organisiert gerade einen Blog-Event zum Thema Salat und ist interessiert an neuen, anderen Salat-Ideen. Bei mir auf dem Blog finden nur 49 Rezepte, die die Kategorie Salat bekommen haben. Da ist also noch Luft nach oben. ;-)

Dieser Salat hat ein ganz normales Dressing, der Pfiff kommt durch das gegrillten Gemüse.

Da haben wir den SALAT - www.gustoaroma.at

Montag, 16. April 2012

Sauerampfer-Mayonnaise

Die angenehm würzig-kräutrige Säure von Sauerampfer ergänzt andere Gerichte sehr gut, finde ich.

Optimal passt Sauerampfer auch als grüner Farb- und aromatischer Geschmackstupfer in eine Mayonnaise. Das habe ich letzte Woche einfach mal ausprobiert.

Sauerampfer-Mayonnaise

Beim Fotografieren von sehr hellen Motiven oder gar weißen Schüsselchen in der dunklen Wiese habe ich immer Probleme...

Daher hier noch ein Foto auf der Arbeitsplatte innen:

Dienstag, 4. Oktober 2011

Gegrilltes Gemüse

Die letzten 10 Tage war das Wetter traumhaft und auch heute scheint die Sonne! Für mich ist der Blog ja auch Tagebuch, und so weiß ich z.B., dass ich am 19. September vor drei Jahren morgens meine Autoscheibe von Eis freikratzen musste oder dass der April 2007 recht sommerlich war.

Also hier für mich, fürs Protokoll: Der Sommer 2011 war so, dass man sich ernsthafter mit Auswandern beschäftigen könnte: Aprilwetter gemischt mit Novembernebel; fast täglich gab's Frühnebel, Sonne, Regen, Gewitter, Regenbogen. Die Heizung lief zwischendurch, weil es echt zu kalt war, und die Wiese wuchs durch den vielen Regen ohne Ende. Durch den späten Nachtfrost im Mai gibt es bei uns keine einzige Walnuss, keine Äpfel oder Pflaumen und nur eine Handvoll Zwetschgen. Beeren gab's. :-)

Schön, dass der Altweibersommer dieses Jahr so sonnig und warm ist. So kamen wir endlich mal zum Grillen!

Am liebsten mag ich gegrilltes Gemüse, aber auch Pilze schmecken genial. Dazu gibt's manchmal leckere fränkische Bratwürste oder auch mal ein Stück Fleisch.

Vormariniertes Fleisch kaufe ich nicht. Es gibt auch hier Metzgereien, die nur noch marinierte Fleischstücke anbieten, weil sie sagen, keiner ihrer Kunden mariniert mehr selber... Dabei ist es so einfach, ein paar Gewürze zusammen zu rühren und das Fleisch darin einzulegen. Das Fleisch liegt bei mir meist nur 1/2 bis 2 Stunden (so lange es halt dauert, bis man sich entschließt zu grillen und so lange der Grill vorglüht) in der Marinade und behält daher seinen guten Geschmack; im Gegensatz zu billigem über Tage einbalsamierten Fleisch, bei dem man die Ursprungsqualität wirklich nicht mehr erraten kann. Mal abgesehen von (meist nicht erkennbaren) Zutaten wie Glutamat, die ich zu mir nehme, wenn's nicht anders geht, aber bitte nicht beim Grillen.

Was Marinaden angeht, ist man absolut flexibel und kann nehmen, was einem gerade in den Sinn kommt oder worauf man Lust hat. Honig, Kräuter der Provence, ein Hauch Balsamico und Olivenöl passen gut; oder man treibt's aufwändiger mit geriebener Zwiebel, Ketchup, Tabasco, Orangensaft, Essig, Öl. Es gibt auch zu diesem Thema einschlägige Bücher oder Websites.

Gerade Gemüse braucht fast nichts, weil der Eigengeschmack durchs Grillen wunderbar hervorkommt. Nur etwas Flüssigkeit oder Öl, damit nichts schwarz wird. Und ab und zu mal wenden. :-)

Ich habe einfach mal aufgeschrieben, womit ich die letzten zwei Male mariniert habe:

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Grill-Marinaden
Kategorien:Marinade, Grillen, Gewürze
Menge:1 Rezept

Zutaten

HMARINADE FÜR GRILL-GEMÜSE
Salz, Pfeffer, Chili
Rosmarin, Thymian, Oregano; frisch
-- gehackt oder getrocknet
EtwasFenchel oder Salbei; wer mag
EtwasZitronenschale
1SpritzerZitronensaft
1Knoblauchzehe; gehackt (wer mag)
Olivenöl
HMARINADE FÜR SCHWEINE-KAMM, GRILL-FLEISCH, O.Ä.
Salz, Pfeffer, Chili, Paprika, Koriander; alles
-- (frisch) gemahlen
Rosmarin, Thymian, Oregano; frisch gehackt oder
-- getrocknet
1Essl.Senf; ca
1Teel.Tomatenmark; ca
1SchussBier oder whisky; wer mag
Olivenöl

Quelle

Meine Grundrezepte, die man gut abwandeln kann
Erfasst *RK* 04.10.2011 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Zutaten für die Marinade jeweils in einer Schüssel gut verrühren, so dass alle Zutaten gut durchmischt sind.

Nun begießt man Gemüse oder Fleisch mit der Marinade und lässt sie eine Weile (bei mir meist 1/2-2 Std.) darin marinieren. Dafür eignet sich auch ein Gefrierbeutel oder Frischhaltebeutel; man kann z.B. die Marinade für das Fleisch hier sehr gut einmassieren und benötigt insgesamt weniger, weil es sich besser verteilt.

Fleisch sollte eher komplett bedeckt sein, während ich Gemüse eher mit der Marinade besprenkelt mag.

Aus der Marinade nehmen und auf den Grill werfen.

Tipps:

Zum Grillen eignen sich Paprika, Zucchini, Auberginen, Karotten, Champignons, Zwiebeln, Fenchel, und sicher einiges mehr. Man schneidet das Gemüse in Stücke oder Scheiben, so groß, dass sie nicht durch den Grillrost fallen. Man kann auch eines dieser Aluschälchen verwenden; was evtl. gesünder ist, weil dann kaum Fett runtertropft. Champignons lässt man am besten ganz.

Süßkartoffeln oder Kartoffeln packe ich in Alufolie und gare sie darin (das dauert!). Das geht auch gut mit Schafkäse.

Als Fleisch eignet sich Fleisch guter Qualität, das von etwas Fett durchzogen ist. Einfach den Metzger des Vertrauens fragen.

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Gegrilltes Brot ist natürlich auch lecker, vor allem wenn man es vorher noch mit einer Knoblauchzehe malträtiert hat.

Unsere Katze war weniger am Gemüse, dafür mehr am marinierten Käse interessiert. Das war ein Fertigprodukt, das der Grillmeister kürzlich zum Testen mitgebracht hatte. Weder die Katzen noch uns hat es jedoch überzeugt.