Auch zu diesem Jahreswechsel gibt's eine Foodblogbilanz. Diesmal sammeln wieder Steffen und Sabrina von Feed me up before you go-go die Beiträge. Die Aktion stammt ursprünglich von Sabine von Schmeckt nach mehr; sie hatte sich die Fragen ausgedacht, zwischendurch hatte die Giftige Blonde Sina übernommen.
Gedacht ist das ganze so, dass man am letzten Tag des Jahres bloggt, aber ich habe das in den 7 Jahren, in denen ich jetzt dabei bin, nicht immer geschafft. Gestern wollte ich mich eigentlich in Ruhe hinsetzen, das Jahr aufräumen (Büro, Steuer, Blog) und meine Erinnerungen festhalten. Leider kam mir eine blöde Migräne dazwischen und ich habe den Tag vor mich hindämmernd und schlafend im Bett verbracht. Irgendwie war das auch typisch für dieses zweite Pandemiejahr...
1. Was war 2021 dein erfolgreichster Blogartikel?
Das ist immer spannend, weil ich normalerweise wenig auf die Statistiken schaue. – Auch dieses Jahr war dies wieder ein chinesisches Rezept, und zwar für Mapo Doufu.
Diesen scharfen würzigen Tofu aus der Provinz Sichuan hatte ich eigentlich schon seit Ewigkeiten auf dem Blog; diesmal war das besondere, dass ich den Tofu selber gemacht habe.
Den Tofu, den man im Supermarkt kaufen kann, mag ich nicht, und für den Asienladen war es zu weit. Tofu selbermachen ist ziemlich zeitaufwändig, aber gar nicht so schwer. Ich hatte mir bereits im Sommer 2020 die Presse gekauft (es geht auch anders) und Anfang des Jahres endlich damit angefangen. So wie es aussieht, kamen noch mehr Menschen auf die Idee, Tofu selber zu machen und haben nach dem Rezept gesucht.
Weitere erfolgreiche Artikel waren ein Rüeblicake und ein Wiener Schnitzel, also eher normale Sachen.Der Tofu war übrigens nur der erfolgreichste Blogartikel, den ich 2021 gepostet hatte; er kam aber nur auf Platz 9. Die Plätze davor sind aus dem Archiv und länger her. Der Apfelrotkohl nach Johann Lafer von 2015 wurde am häufigsten geklickt.
2. Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?
Links auf der folgenden Collage ein weiteres Lockdown-Projekt, die berühmte Inseltorte, die ich bereits im Vorjahr angefangen hatte. Nach einem fast reisefreien Jahr 2020 bekam ich Fernweh. Da wir dieses Jahr auch wenig gereist sind, habe ich ein paar Mal bei Volkers kulinarischer Weltreise mitgemacht. Das ist ein Blog-Event, den es zwar schon ewig gibt, aber ich kam erst dieses Jahr dazu. Es hat mir gefallen, zumindest kulinarisch zu reisen. Davon stammt das mittlere Bild, ein griechischer Wassermelonenkuchen, der von der Kykladen-Insel Milos stammt.