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Dienstag, 18. März 2025

Limoncello-Trüffel

Dieses Quartal wurde mir Bettina von homemade & baked zugelost. Von Bettina hatte ich schon mal einen Quitten-Aufstrich nachgemacht und ich habe noch ein Rezept für Rharbarberkuchen auf meiner Nachbackliste. Aber dafür ist es zu früh, die aktuelle Staffel des Rezeptetauschs Koch mein Rezept! geht diesmal bis Ende März.  

Bei Bettina gibt's eine Menge Rezepte - sie bloggt schließlich auch schon seit fast 15 Jahren. Genau wie ich durfte sie Mama und Omas über die Schulter schauen und mithelfen und hat seitdem die Lust am Genuss und Selbermachen behalten. Bettina liefert Rezepte für Klassiker, probiert aber auch gerne Neues aus. Dass sie gerne fotografiert, sieht man ihren Bildern auch an; die machen Lust aufs Ausprobieren. Als typisches Blog kann man nach Datum und nach Kategorien filtern. Da findet sich querbeet eine ganze Menge, meist saisonal und regional, was mir gut gefällt.

Limoncello-Trüffel
Für das Event habe ich mir ein Rezept herausgesucht, bei dem ich meinen Limoncello verwenden kann. Schnell bin ich bei Bettinas Limoncello-Pralinen gelandet. 

Ein ähnliches Rezept schlummert nämlich schon lange in meiner Nachkochliste; allerdings stammt das aus einem Buch und ist von der Vorgehensweise deutlich aufwändiger. Die schnelle Version kommt mir gerade recht. 

Zubereitung Limoncello-Trüffel
Ich habe also losgelegt, Kuvertüre mit Sahne und Butter vermischt, Zitronenschale und Limoncello untergehoben. Die Masse ist dabei geronnen, hat sich später aber erholt. Spätestens beim Aufschlagen mit dem Mixer wird sie wieder homogen. 

Sonntag, 14. Februar 2021

Herzige Pralinen mit Himbeer-Rosen-Ganache

Ab und zu schwelge ich gerne in Schokolade und mache Pralinen selber. Bei mir ist das kein richtiges Hobby, sondern spontane Lust auf etwas handgemachtes und auf den Prozess, Kuvertüre zu schmelzen und mit einer selbst gemachten Füllung zu verbinden. 

Ich bewundere ja Menschen, die hierfür Pläne schreiben, Zutaten bestellen und ein Wochenende in der Küche verbringen, um verschiedene Kreationen herzustellen und ihre Pläne abzuarbeiten. 

Ich bestelle mir auch immer mal Zutaten im Internet (bei Spezial-Versendern bekommt man gute Qualität, die sich von der Supermarktware ziemlich unterscheidet), aber meist dauert es, bis ich doch Lust bekomme, damit zu werkeln.

Valentins-Pralinen: Weiße Pralinen mit Himbeer-Rosen-Ganache

Da heute Valentinstag ist, an dem viele Menschen auf der ganzen Welt Blumen und Süßigkeiten verschenken, passt meine spontane Création von gestern ganz gut. Kitschiges rosa und weiß sind an diesem Tag ja verbreitet, und wenn das rosa aus Himbeeren, weißer Schokolade und Rosenwasser besteht und die Pralinen mit Liebe hergestellt werden, schmeckt es auch. :-)

Ich habe mir irgendwo mal eine kleine Chocolatière gekauft (ich glaube, das war bei einer Spritztour ins Elsaß), damit schmelze und temperiere ich Schokolade und halte sie auf Temperatur. Das Kännchen ist ziemlich klein, so dass es sich lohnt, zwischendurch auch mal kleine Portionen an Pralinen zu machen. 

Valentins-Pralinen: Weiße Pralinen mit Himbeer-Rosen-Ganache

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Weihnachtliche Pralinen

Ich freue mich sehr, dass ich dieses Jahr ein Türchen im Kulinarischen Adventskalender des Kochtopfs befüllen darf. Bereits zum 10. Mal veranstaltet Zorra diese Aktion und mir geht es wie so vielen: Ich freue mich jeden einzelnen Tag auf die liebevoll gefüllten Türchen, die sich dahinter verbergen.

Tolle Rezepte, süßes und herzhafte Gerichte, interessante Geschichten und viele spannende Einblicke hinter die Kulissen von 25 verschiedenen Foodblogs laden ein, erkundet zu werden. Auch dieses Jahr gibt es wieder viele tolle Preise zu gewinnen!

Kulinarischer Adventskalender 2014 - Türchen 18Verfolgt die Türchen des Adventskalenders, die von insgesamt 25 Bloggern befüllt wurden, und wartet auf Zorras Fragen. Die Beantwortung ist ganz leicht, wenn man die Beiträge der einzelnen Tagen aufmerksam gelesen hat. Nun nur noch mitmachen und auf das Losglück hoffen! :-)

Es ist beeindruckend, welche Preise Zorras Kooperationpartner Kenwood, Braun, De'Longhi, AEG, Bosch, JURA, kalifornische Walnüsse, KAHLA, Kuhn Rikon, La Chinata, Schweizer Käse, Dumont Verlag, Südwest Verlag und André Lorenz Medien für die Leser zur Verfügung gestellt haben.

Die Fragen für die letzte Verlosung gibt es traditionell am 24. Dezember. Von da an habt ihr bis zum 6. Januar 2015 Zeit zur Beantwortung.

Vielen Dank, liebe Zorra für die zeitaufwändige aber wunderbare Organisation dieser Institution in der Foodbloggerwelt!

Weihnachtliche PralinenIch gehöre ja zu den Menschen, die nicht so gerne kochen, dafür umso lieber backen und Süßes zubereiten. In meiner Jugend hatte ich den festen Vorsatz, Pâtissière zu werden. Eine klassische Konditorenlehre hatte ich mir vorgestellt und zur Vertiefung ein Aufenthalt in einer französischen Confiserie. Danach wäre ich Spezialistin für Torten, Kuchen, Pralinés, Petit Fours, Macarons, Speiseeis und was es sonst noch gibt in der großen Welt der Pâtisserie. Und ich würde ein Café eröffnen. So der Plan.

Abschreckend war nur der Gedanke, dass man früh aufstehen muss (typisch für Bäckereien, da hatte ich wohl was verwechselt) und ich hatte Angst, dass ich nicht genug in der Welt herumkommen würde. Also habe ich etwas anderes gemacht. Wenn ich damals schon gewusst hätte, dass man als deutscher Konditor leitende Positionen in Luxushotels oder -schiffen auf der ganzen Welt bekleiden kann, wäre ich wohl doch Konditorin geworden...

So ist es ein Hobby geblieben und speziell für Zorra und die Leser des Kulinarischen Adventkalenders habe ich mich mal wieder komplett mit Schokolade eingesaut und vier Sorten weihnachtliche Pralinen gezaubert!

Dienstag, 9. Dezember 2014

Schoko-Knusper

Kennt und mögt Ihr Choco Crossies oder eines der laut Wiki zahlreichen Nachahmerprodukte?

Im Prinzip handelt es sich dabei um eine Süßigkeit mit Cornflakes und Mandeln, die mit Schokolade überzogen ist. In der DDR nahm man angeblich Knäckebrotsplitter statt der Cornflakes, was ich mir auch gut vorstellen kann. Daran merkt man auch schon, dass man mit den Zutaten einfach improvisieren darf!

Schoko-Knusper

Ich hatte mal wieder Lust darauf und habe mir meine Choco-crossies selber gemacht. Seit den 1980er Jahren mache ich immer mal welche, meist mit Cornflakes und Mandelstiften. Diesmal hatte ich Dinkelflakes und gehobelte Mandeln, was auch gut schmeckte.

Um das Ganze etwas weihnachtlicher zu machen, habe ich Zimt, Chili und etwas gemahlene Vanille untergehoben. Lecker!

Zubereitung Schoko-Knusper - Choco crossies selber machen

Das ist mal was anderes und immer wieder schnell gemacht! Bei mir darf dieses Konfekt Schoko-Knusper heißen.


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Schoko-Knusper
Kategorien: Praline, Schokolade, Mandel
Menge: 35 Stück ca.

Zutaten
200GrammZartbitter-Kuvertüre
2-3HandvollCornflakes oder Dinkel-Flakes
1-2HandvollMandeln; gehobelt oder gestiftelt
H NACH GESCHMACK
1PriseChili
1PriseVanille
1PriseZimt

Quelle

Standardrezept
Erfasst *RK* 09.12.2014 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Kuvertüre in grobe Stücke hacken, in eine Metallschüssel geben und im heißen Wasserbad schmelzen lassen.

Vom Herd nehmen und die anderen Zutaten hinzufügen. Die Menge richtet sich danach, wie viel man von den festen Zutaten in der geschmolzenen Schokolade unter bekommt und wie dick man die Masse haben möchte. Alles gut vermischen.

Mit 2 Teelöffeln oder einem Esslöffel kleine Häufchen von der Masse abstechen und auf eine Marmorplatte oder auf Backpapier setzen.

Tipp: Wer mag, kann die Schokolade temperieren, dann hat das fertige Produkt mehr Glanz. Dazu zwei Drittel der Zartbitterkuvertüre in die Metallschüssel geben. Diese in den Topf mit Wasser hängen, sie muss ganz abschließen, so dass kein Wasserdampf hoch kommt, und sie darf mit dem Wasser nicht in Berührung kommen. Mit einem Holzlöffel oder einem Teigschaber rühren, so dass die Kuvertüre schmilzt. Die schmelzende Kuvertüre sollte ca. 40-45°C haben.

Die Schüssel zur Seite stellen und die restliche Kuvertüre einrühren, so dass auch sie schmilzt. Die Schüssel in ein kaltes Wasserbad (oder das mit kaltem Wasser gefüllte Spülbecken) stellen und rühren, damit die Masse abkühlt und etwas fest wird. Die Temperatur sollte hierbei ca. 27-20°C betragen.

Die Schüssel mit der Kuvertüre wieder in das warme Wasserbad geben und rühren, bis die Masse wieder flüssig wird und schön glänzt. Das passiert bei ca. 30-32°C. Sie ist nun temperiert und kann verarbeitet werden.
=====

Es schmeckt auch super zu einem Glas frisch gerührten heißen Matcha-Latte.

Ich habe diesmal statt normaler Kuhmilch eine Soja-Hafer-Milch verwendet, was nicht so schön schäumt aber auch super schmeckt.

Ideal bei dem neblig kalten Wetter!

Sonntag, 30. November 2014

Türkisches Lokum

Lokum - Turkish delight. Zergeht das nicht auf der Zunge?

Jeder, der schon mal in der Türkei war, kennt diese Versuchung. Seit dem 15. Jahrhundert im osmanischen Reich nachgewiesen, handelt es sich wohl um eine der ältesten bekannten Süßigkeiten. Angeblich suchte ein Sultan nach einem potenzsteigernden Mittel, um allen Damen seines großen Harems gerecht werden zu können. Einer seiner Konditoren experimentierte mit Honig, Früchten und Nüssen. Ich schätze, dass dadurch Marzipan entstand, aber der Überlieferung nach wohl auch Lokum.

Türkisches Lokum mit Pistazien, Haselnüssen und Rosenwasser

Inzwischen macht man das türkische Viagra meist mit Zuckersirup und variiert, was die weiteren Zutaten angeht.

Seit Ewigkeiten wollte ich einmal probieren, Lokum selbst zu machen. Man braucht Stunden dafür, aber um Sultane oder andere Männer glücklich zu machen oder Sibels Blog-Geburtstag zu feiern ist mir nichts zu aufwändig.

Ich habe also nach einem Rezept gesucht und wurde bei den Küchengöttern fündig. Dort gibt es ein Rezept für Lokum mit gerösteten Pistazien, Haselnüssen und ein wenig Rosenwasser. Weitere Zutaten sind vor allem Wasser, Zucker, Stärke und Geduld.

Zubereitung Lokum

Das Rezept habe ich etwas erweitert unten aufgeschrieben und hier mit Schritt-für-Schritt-Fotos dokumentiert.

Freitag, 11. Oktober 2013

Energiebällchen

Alles was rund ist, möchte Wolfgang von kaquus Hausmannskost sehen. Ein schönes Thema wieder im Kochtopf, das viel Spielraum für Improvisation lässt. Wenn ich darüber nachdenke, ist eine ganze Menge rund: Von Pralinen über Fleisch- oder Fischbällchen bis hin zu Energiebällchen.

Eigentlich ganz einfach, gibt's die bei mir seit Jahrzehnten immer wieder mal.

Man ist damit sehr variabel: Einfach Haferflocken, ein paar Nüsse und Trockenfrüchte mit Pappstoff zusammengerührt, etwas quellen lassen, rund formen - fertig.

Die Walnuss ist nur für den Größenvergleich, diesmal sind Sonnenblumenkerne, Leinsamen und Kürbiskerne drin.

Die Bällchen eignen sich als schnelles Frühstück oder auch als Snack für unterwegs.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Energiebällchen
Kategorien: Fingerfood, Haferflocke, Nüsse
Menge: 1 Rezept

Zutaten

2Handvoll Haferflocken
2-3Essl. Sonnenblumenkerne, zerkleinert
1Essl. Leinsamen; geschrotet
1Essl. Kürbiskerne
2Essl. Rosinen
2Teel. Agavendicksaft o.ä
1Schuss Sahne oder Milch

Quelle

 Standardrezept, gut variierbar
 Erfasst *RK* 11.10.2013 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne und Rosinen mit der Hälfte der Haferflocken im Blitzhacker etwas zerkleinern. Alle Zutaten mischen und ca. 2 Stunden durchziehen lassen.

Die Masse sollte nun etwas klebrig sein, die Flüssigkeit aufgesaugt.

Kleine Bällchen formen und nochmal etwas durchziehen lassen.

Die Energiebällchen halten sich im Kühlschrank 4 Tage lang.

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Nein, Katzen dürfen bei mir eigentlich nicht auf die Arbeitsplatte...

Aber Mimi hat wohl gerochen, dass Sahne drin ist und schnupperte fleißig. Mehr aber nicht, sie ist dann von dannen gezogen ohne zu naschen. Mäuse sind wohl leckerer, zumindest für Katzen. Aber das ist ja, wie alles, Geschmacksache. Ich mag Energiebällchen. :-)

Und wenn man weniger grobmotorisch ist als ich, dann sind sie auch richtig rund und damit perfekt geeignet für den Blog-Event.

Blog-Event XCII - Alles was rund ist (Einsendeschluss 15. Oktober 2013)

Nachtrag: Danke, Anna für die Erinnerung. Gesunde Süßigkeiten sind natürlich trotzdem Süßigkeiten. ;-) Ich reiche die Bällchen gerne in bei Annas Event Rezepte für Süßigkeiten

Blog-Event

Samstag, 14. September 2013

Brasilianische Kokosbällchen

Bei Dinner um Acht gibt es passend zur Frankfurter Buchmesse und dem diesjährigen Gastland Brasilien ein Blog-Event mit dem Thema Cook it with Samba. Und Claudia will mit dem Gewinner des Events in Frankfurt auf der Buchmesse schnippeln und kochen.

Tja, ich freue mich über die Einladung zu den Caipirinhas, die am 10. Oktober fließen, nehme aber außer Konkurrenz teil, weil ich zu dem Termin anderweitig verplant bin. Ich schaue aber, dass ich abends von der Ferne einen Caipi auf Euch mit trinke. :*)

Brasilianische Kokosbällchen (Beijinho de Coco)

Brasilien fasziniert mich, seit ich denken kann. Bisher habe ich es nur einmal kurz hin geschafft (Impressionen hier) und ein paar Hafenstädte und Strände kennen gelernt.

Bei dem herbstlich-kalten Nieselwetter hier hätte ich große Lust, gleich einen Flug zu buchen. Da das gerade nicht geht, tröste ich mich mit Kokosbällchen.

Die werden in Brasilien Beijinho de Coco genannt. Sie sind ganz einfach zu machen; man benötigt nur gezuckerte Kondensmilch (gibt's in jedem russischen Supermarkt), Kokosraspeln und ein wenig Butter. Da sie sich gut halten, eignen sie sich auch super für eine Party.

Zubereitung Brasilianische Kokosbällchen (Beijinho de Coco)

Es gibt verschiedene Rezepte im Netz und irgendwo hatte ich auch mal in einer Zeitschrift eins gesehen. Am schönsten fand ich die Foto-Anleitung von Paula, einer Brasilianerin, die in den USA lebt und auf Blogging Foods ihr Rezept verrät. Daran habe ich mich grob gehalten.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Brasilianische Kokosbällchen (Beijinho de Coco)
Kategorien: Praline, Kokos, Brasilien
Menge: 30 Bällchen ca.

Zutaten

H PRALINENMASSE
1Dose Gezuckerte Kondensmilch (400 g)
65Gramm Kokosraspeln
2Essl. Butter
H ZUM ABKÜHLEN UND WÄLZEN
 Etwas Butter
   Kokosraspeln
30  Pralinenförmchen; ca.
H ZUM VERZIEREN, WER MAG
30  Nelken; ca.

Quelle

 nach www.bloggingfoods.com/2012/01/little-coconut-kisses-
 beijinho-de-coco.html
 Erfasst *RK* 14.09.2013 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Einen flachen Teller mit etwas Butter fetten und bereit stellen.

Gezuckerte Kondensmilch, Kokosraspeln und Butter in eine Kasserolle oder einen Topf mit dickem Boden geben, verrühren. Bei mittlerer Hitze ca. 12 bis 15 Minuten ständig rühren, bis die Masse etwas dicklich wird und sich vom Topfboden löst. Die Masse auf den gefetteten Teller geben und abkühlen lassen.

Die Kokosraspeln zum Wälzen in einen tiefen Teller geben.

Hände mit etwas Butter einfetten und mit den Händen (wer mag, nimmt einen Teelöffel zu Hilfe) etwas von der Masse nehmen und kleine Bällchen formen. Diese in den Kokosraspeln wälzen und in die Pralinenförmchen legen.

Wer mag, steckt jeweils eine Nelke in die Kokosbällchen. Die Nelken sehen nett aus und geben Aroma ab, werden aber nicht mitgegessen.

Die brasilianischen Kokosbällchen sind einfach zu machen. Sie lassen sich auch vorbereiten und halten sich gekühlt ein paar Tage.

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Und hier noch ein Foto auf der heute verregneten und kalten, fast schon herbstlichen Spielwiese.

Brasilianische Kokosbällchen (Beijinho de Coco)

Weitere brasilianisch angehauchte Rezepte hier auf der Spielwiese:

Mein Beitrag für den Blog-Event Cook it with Samba.

Cook it with Samba!


Nachtrag: Danke an Anna für den Hinweis. Sie sucht gerade auf ihrem Blog Himmlische Süßigkeiten (Gratulation zum 3. Geburtstag!) Rezepte für Süßigkeiten. Da eignen sich diese brasilianischen Bällchen ja perfekt.

Blog-Event

Sonntag, 17. März 2013

Amarenakirsch-Chili-Pralinen

Vor einiger Zeit schon hatte ich mir eine Kombination aus Buch und zwei Pralinenformen gekauft. Mit den Silikonformen wollte ich selber Pralinenhüllen gießen, weil ich die gerne selber mache. Man kann Schokolade nach eigenem Geschmack verwenden und die Hüllen dann entsprechend füllen.

Solche Silikonformen kann man sehr gut auch im Internet bestellen. Ich hatte das immer vor, aber nie gemacht, und als mich dieses Kombipaket anlachte, habe ich zugeschlagen. Im beigefügten Buch wurde ich jedoch nicht fündig, das liefert eher einfache Rezepte, auch für Schokolade, die in die Formen gegossen wird. Um Pralinen mit Ganache zu füllen, schlägt die Autorin vor, Pralinenhohlkugeln zu kaufen. Seltsam.

Amarenakirsch-Chili-Pralinen
Wenigstens ist einigermaßen beschrieben, wie man Schokolade temperiert. So ähnlich mache ich das auch.

Hier ein paar Fotos davon. Im Rezept weiter unten habe ich es ausführlich aufgeschrieben.

Zubereitung Amarenakirsch-Chili-Pralinen

Da ich kürzlich einen Schwung Amarenakirschen gekauft hatte und mir nach etwas Scharfem war, habe ich ein Rezept aus dem Buch Pralinen & Konfekt mit Chili abgewandelt. So entstand eine kirsch-cremige Ganache.

Das Original findet sich auch hier bei den Küchengöttern.

Zubereitung Amarenakirsch-Chili-Pralinen

Das Füllen der Ganache in die Formen ging mit einem kleinen Löffel eigentlich ganz gut. Bei den Temperaturen wurden die Pralinen auch relativ schnell fest.

Ich hatte etwas Bammel vor dem Stürzen bzw. Herauslösen der Pralinen aus der Form, das ging aber besser als erwartet. Da ich die Kirschen relativ groß geschnitten hatte, hakte es ein wenig. Ich hatte ziemlich viel Ganache eingefüllt, mit weniger Füllung wird es sicher etwas feiner und eleganter.

Aber für den ersten Versuch mit diesen Formen bin ich sehr zufrieden!

Hier das Rezept, ganz ausführlich:


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Amarenakirsch-Chili-Pralinen
Kategorien:Praline, Schokolade, Kirsche
Menge:9 bis 12 Pralinen (Silikonform)

Zutaten

HPRALINENHÜLLEN
150GrammZartbitterkuvertüre
HGANACHE ALS FÜLLUNG
75GrammSahne
40-50GrammAmarenakirschen; abgetropft
1Teel.Kirschwasser (kann man auch weglassen oder durch
-- Amarenakirschsirup ersetzen)
20GrammWeiße Schokolade
25GrammHalbbitterschokolade
40-50GrammVollmilchschokolade oder -kuvertüre
1/2Teel.Chili; fein gemahlen, Chilipulver o.ä. (Menge
-- nach Geschmack und Schärfe anpassen!)

Quelle

nach Karin Ebelsberger: Pralinen & Konfekt auf
www.kuechengoetter.de, etwas abgewandelt
Erfasst *RK* 04.02.2013 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Silikonform mit heißem Wasser ausspülen und gut trocknen lassen. Es darf kein Wasser drin sein.

Für die Pralinenhüllen muss die Kuvertüre temperiert werden (damit die Pralinen nachher einen schönen Glanz bekommen), das geht folgendermaßen:

Einen Topf mit ca. 2 cm Wasser auf den Herd stellen und erhitzen, aber nicht zum Kochen bringen. Zartbitterkuvertüre fein hacken und zwei Drittel davon in eine Metallschüssel geben. Diese in den Topf mit Wasser hängen, sie muss ganz abschließen, so dass kein Wasserdampf hoch kommt, und sie darf mit dem Wasser nicht in Berührung kommen ("Wasserbad"). Mit einem Holzlöffel oder einem Teigschaber rühren, so dass die Kuvertüre schmilzt. Wer mag, kann mit einem Zuckerthermometer die Temperatur überprüfen, die schmelzende Kuvertüre sollte ca. 40-45°C haben.

Die Schüssel zur Seite stellen und die restliche Kuvertüre einrühren, so dass auch sie schmilzt. Die Schüssel in ein kaltes Wasserbad (oder das mit kaltem Wasser gefüllte Spülbecken) stellen und rühren, damit die Masse abkühlt und etwas fest wird. Die Temperatur sollte hierbei ca. 27-20°C betragen.

Die Schüssel mit der Kuvertüre wieder in das warme Wasserbad geben und rühren, bis die Masse wieder flüssig wird und schön glänzt. Das passiert bei ca. 30-32°C. Sie ist nun temperiert und kann verarbeitet werden. So lange sie nur leicht abkühlt, kann sie wieder neu erwärmt und verwendet werden.

Darauf achten, dass nie Wasser in die Kuvertüre kommt! Kein Spritzer, bitte, sonst wird das nichts!

Die Mulden der Pralinenform bis oben hin mit der Zartbitterkuvertüre füllen. Überschüssige Kuvertüre mit einem Spachtel abstreifen. Seitlich gegen die Form klopfen, damit die Luftblasen aufsteigen. Ca. 2-4 Minuten warten, dann die Form über einem Teller oder Brett, das mit Folie oder Backpapier bezogen ist, umdrehen und gegen die Form klopfen, sodass der Großteil der Kuvertüre wieder aus den Mulden herausfließt. Mit dem Spachtel überschüssige Kuvertüre von der Oberfläche der Form abstreifen. Pralinenform kühl stellen. Nach ca. 10 Minuten schauen, ob die Ränder überall mit Kuvertüre bezogen sind; bei mir war das nicht der Fall, also nochmal Kuvertüre an freie Stellen anbringen, z.B. mit einem kleinen Löffel. Die Formen sollten am Rand überall mit Kuvertüre überzogen sein, um eine Zartbitterhülle zu erhalten.

Die Kuvertüre wieder zurück in die Schüssel geben.

Für die Füllung die Schokoladen fein hacken. Die Amarenakirschen fein schneiden. Sahne in einen Topf geben und die anderen Zutaten zufügen. Erwärmen und rühren, so dass alles schmilzt. Die Masse abkühlen lassen, sie wird dabei etwas dick.

Die Ganache mit Hilfe eines kleinen Löffels in die vorbereiteten Pralinenformen geben. Darauf achten, dass ca. 2 mm frei bleiben, weil da später noch der "Boden" der Pralinen mit Zartbitterkuvertüre gegossen wird. Die Füllung ca. 30 Minuten aushärten lassen.

Die restliche temperierte Zartbitterkuvertüre nochmal in das Wasserbad geben, so dass sie schmilzt. Gleichmäßig über die Form gießen, sodass alle Mulden bedeckt sind. Gegen die Form klopfen, damit keine Luftblasen entstehen. Die überschüssige Kuvertüre mit einem Spachtel abziehen. Alles mindestens 30 Min. aushärten lassen.

Die Pralinen am besten einzeln aus der Form herausholen, das geht eigentlich recht gut. Und dann: Genießen. :-)
=====

Bei mir artet das immer in eine ziemliche Sauerei aus - also, wenn Ihr ähnlich agiert, dann nehmt Euch für den Tag nichts vor, putzt danach die Küche, wascht Eure Klamotten und duscht. Oder macht es wie ich und schmeckt nach Schokolade. ;-)

Detail Amarenakirsch-Chili-Pralinen
Vom Geschmack her waren die Pralinen sensationell!

Und zum Glück waren es nicht so viele, dass man sie über bekam. :-)

Solche Pralinen sollten übrigens relativ frisch gegessen werden, sie halten sich ein paar Tage lang kühl und trocken gelagert.


Hier noch ein Foto der Pralinen auf der verschneiten Spielwiese:

Amarenakirsch-Chili-Pralinen



Sonntag, 3. Februar 2013

Thailändische Süßigkeiten

Bei meinem letzten Beitrag hat Anna Purna danach gefragt, ob ich außer frischem Obst in Thailand noch weitere Süßigkeiten gegessen habe. - Ich muss gestehen, dass ich mich vor allem an das Obst gehalten habe: Tropische Früchte in dieser Qualität, frisch, aromatisch, nutze ich aus, so gut es geht. :-)

Vor einigen Jahren hatte ich mich mal durch sämtliche verfügbare thailändische Desserts gefuttert und mir war diesmal nicht allzu sehr danach. Hier habe ich trotzdem ein Foto vom Dessertbuffet:

Dessertbuffet in Bangkok mit thailändischen Süßspeisen
Besonders lecker fand ich die kleinen Thai Pralines genannten Früchtchen, die aus einer süßen Paste bestanden und aufwändig verziert waren. Ganz links im Bild (draufklicken = groß).

Das Gelbe mittig im Hintergrund besteht aus Eigelb und Zucker - naja, kann man essen. ;-)

Links noch süße Reisnudeln in drei Farben mit Kokossirup. Die sehen auch lustig aus, schmecken aber relativ neutral.

Mein Teller - thailändische DessertsHier noch ein Foto eines meiner Dessertteller: Oben die Thai Pralinen-Früchtchen, in der Mitte Teigtäschchen aus Weizenmehl, die irgendwie süß gefüllt waren (habe vergessen, wie) und unten rechts Mango mit süßem Klebreis, das mag ich sehr gerne. Das grüne ist auch lustig, viel Farbstoff und eine glibbrige Konsistenz. Geschmack eher gleich null.

Sonst mag ich noch diese warmen Flüssigkeiten, mit Kokos, Tapioka, wasweißichwas, die man manchmal bekommt. Es gibt noch geschichtete Desserts, davon habe ich leider kein Foto gefunden.

Dienstag, 30. März 2010

Eierlikör-Trüffelmasse (Eierlikör-Ganache)

Früher habe ich öfter Pralinen gemacht, in letzter Zeit nur noch sehr selten. Eigentlich finde ich es schön, wie leicht man dabei variieren und immer wieder neue Geschmackskompositionen herstellen kann.

Am Wochenende war mir nach Eierlikör und weißer Schokolade. So kam ich auf die Idee, daraus eine Ganache herzustellen. Ich habe einfach Butter, weiße Schokolade und etwas Eierlikör geschmolzen, gut gerührt und wieder abkühlen lassen.

Mir war es nach viel Eierlikörgeschmack und einer cremig-flüssigen Konsistenz, so dass ich daraus keine Kugeln formen konnte. Auf dem Foto rechts sind misslungene Eierlikör-Trüffel - das war ein Versuch: Ich habe die Masse in Pralinenförmchen gespritzt, allerdings zerlief sie wie erwartet ziemlich.

Zum Löffeln oder als Brotaufstrich eignet sich diese Ganache aber perfekt - oder man füllt Hohlkugeln damit. Für das bevorstehende Osterfest könnte ich mir eine Eiform gut vorstellen. Dazu war ich zu faul: Bei mir gab's Eierlikör-Trüffelmasse zum Löffeln. :-)

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Eierlikör-Trüffelmasse (Eierlikör-Ganache)
Kategorien:Praline, Brotaufstrich, Schokolade, Eierlikör, Ostern
Menge:1 Rezept

Zutaten

150GrammWeiße Schokolade
60GrammButter
125mlEierlikör
HFÜR TRÜFFEL *

Weiße Hohlkugeln, z.B. Ostereierform oder runde
100-150GrammWeiße Kuvertüre oder weiße Schokolade
HFÜR EIERLIKÖR-KOKOS-TRÜFFEL**
150GrammWeiße Schokolade; ca.
Kokosraspel

Quelle

Erfasst *RK* 28.03.2010 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Weiße Schokolade und Butter in einem Wasserbad zusammen schmelzen, dabei immer wieder umrühren. Die Masse sollte nicht zu heiß werden. Eierlikör unterrühren und wieder vermengen, bis alles eine homogene Masse ist.

Abkühlen lassen, dabei immer mal umrühren. In ein Glas umfüllen und im Kühlschrank einige Stunden abkühlen lassen. Rauslöffeln und genießen.

* Falls man Trüffel herstellen möchte, füllt man diese Masse in Hohlkugeln. Die weiße Kuvertüre wird im Wasserbad geschmolzen und unter Rühren wieder abgekühlt, so dass sie nur leicht flüssig ist. Damit verschließt man die Hohlkugeln (das geht am besten mit einem kleinen Löffel oder einem selbstgebastelten Spritzbeutel aus Butterbrotpapier). Die Trüffel taucht man in die weiße Schokolade und lässt sie etwas anziehen. Dann rollt man sie über ein Pralinengitter, so dass sich die typischen Igelmuster bilden.

** Man kann auch ohne Hohlkugeln Pralinen herstellen, dafür benötigt man jedoch eine festere Masse. Mit 300 Gramm Schokolade statt der 150 wird die Masse schokoladiger, aber auch fester. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, nimmt weniger Eierlikör. Falls die Trüffelmasse zu flüssig ist oder wenn man es kokossiger mag, kann man auch Kokosraspeln in die Trüffelmasse hineingeben. Mit einem Teelöffel kleine Portionen abstechen und zwischen den Händen zu Kugeln rollen und in Kokosraspeln rollen, so dass die Trüffel damit überzogen sind. Kühl stellen.
Für alle Variationen gilt: Kühl aufbewahren und schnell verbrauchen!
=====

Das Rezept eignet sich auch wunderbar, um an der Bikinifigur 2010 zu arbeiten: Wenn man täglich davon isst, füllt man bestimmt bald auch eventuell zu groß gekaufte Bikinis. ;-)

Mittwoch, 15. April 2009

Marzipan

José vom Blog Essenslust ließ sich vom Frühling und der Mandelblüte inspirieren und hat für den XLIV. Blog-Event in Zorras Kochtopf das Thema Mandeln gewählt.

Bei uns ist es glaube ich zu kalt dafür, jedenfalls gibt es hier in der Nachbarschaft nirgends Mandelbäume oder gar Mandelblüten. Aber Mandeln kann man kaufen und ich habe eigentlich immer welche vorrätig.

Für den Event habe ich seit langem wieder etwas fabriziert, das so einfach und schnell zuzubereiten ist, fast nur aus Mandeln besteht und so lecker schmeckt, dass es bei einem Mandel-Event einfach dabei sein muss: Marzipan.

Marzipan gibt es seit Jahrhunderten, nach Europa kam es wohl vom Orient, evtl. aus Persien. Früher war es in Mitteleuropa sehr teuer und daher dem Adel vorbehalten. Als man nicht mehr auf teures Zuckerrohr angewiesen war, wurde es erschwinglicher.

Die Herstellung von Marzipan lag früher in den Händen von Apothekern, es galt als Stärkungsmittel. Marzipan hat zudem den Ruf, ein Aphrodisiakum zu sein. Im Internet finden sich weiterführende Informationen, u.a. bei Wikipedia.

Für die Herstellung von Marzipan gibt es verschiedene Vorgehensweisen. Hier ist meine:

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Marzipan - ganz einfach selbstgemacht
Kategorien:Grundrezept, Süßspeise, Praline, Mandel
Menge:250 Gramm ca.

Zutaten

200GrammMandeln
50GrammPuderzucker
1-2TropfenRosenöl

Quelle

eigenes Rezept
Erfasst *RK* 15.04.2009 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Mandeln mit kochendem Wasser übergießen, kurz ziehen lassen und abgießen. Schälen. Das geht ganz einfach mit den Händen, die Mandelhaut flutscht quasi von den Mandeln weg.

Die Mandeln etwas trocknen lassen.

Puderzucker in einen Mixer oder Blitzhacker (ich nehme eine Moulinette, das funktioniert perfekt) geben und kurz durchmixen, so dass er bröselig ist. Mandeln dazugeben und alles gut durchhacken. Etwas Rosenöl dazu geben und alles zusammen zu einer geschmeidigen Masse hacken lassen.

Mit den Händen zusammendrücken, so dass man einen Marzipanberg erhält.

Damit hat man eine Ausgangsbasis für alle Rezepte, in denen man Marzipan benötigt, z.B. für Kuchen, Pralinen, Konfekt, etc.

Variationen:

* Statt Mandeln kann man auch Walnüsse oder Haselnüsse verwenden, der Geschmack wird dann etwas anders, kräftiger, nicht so edel, aber auch sehr gut. Auch eine Mischung aus Mandeln und Pistazien eignen sich als Ausgangsmasse.

* Statt Puderzucker kann man Honig verwenden.

* Die Menge des Zuckers kann man nach Geschmack anpassen. So ist es meiner Meinung nach schon sehr süß und eignet sich gut für Konfekt.

* Statt Rosenöl kann man Rosenwasser (dann etwas mehr), Amaretto, Vanille, Lavendelöl verwenden oder etwas exotischer mit Kardamom oder Zimt würzen.

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Es gibt Rezepte, in denen man diese Masse im Topf röstet und dabei fleißig rührt, ca. eine halbe Stunde. Daneben gibt es auch Rezepte mit Eiweiß. Mir ist diese schnelle Variante am liebsten.

Wenn man komplizierte Figuren formen möchten, ist diese Masse wahrscheinlich nicht so gut geeignet. Einfache Marzipankartoffeln lassen sich aber gut daraus formen, dazu einfach Kugeln drehen und in Kakao wälzen. Die scharfen Liebeskugeln kann ich auch empfehlen. Oder man macht leckere Marzipan-Ostereier für das nächste Osterfest.

Wie lange das Marzipan haltbar ist, kann ich nicht sagen - es ist immer schnell weg... ;-)

Der Kater darf auch mal wieder auf den Blog. Am Marzipan hatte er zum Glück kein Interesse.





Gracias an José für das schöne Thema und fürs Ausrichten des Events und an Zorra für den Kochtopf und all diese interessanten Events.

Dienstag, 15. April 2008

Aphrodisische Pralinés

Schokolade und Pralinen sind für mich so ziemlich das sinnlichste, was es an Nahrungsmitteln gibt.

Daher war für mich klar, dass ich für den aktuellen Blog-Event in Zorra's Kochtopf, den diesmal ich ausrichten darf und für den ich das Thema Aphrodisische Gaumenfreuden gewählt habe, etwas mit Schokolade machen möchte.

Eine erste Idee in die Richtung war ja schon der Devil's Food Cake mit Chili. Für den Event wollte ich aber etwas schokoladigeres haben, das man mit den Fingern essen kann. Da blieben eigentlich nur Pralinés...

Früher habe ich gerne Pralinen und Konfekt selbst gemacht, inzwischen kaufe ich sie meist - oder bekomme sie geschenkt. Also war es höchste Zeit, mich mal wieder selbst in die Küche zu stellen und zu werkeln. Bei der Pralinenherstellung kann man wunderbar improvisieren - weiße, helle, dunkle, ganz dunkle Schokolade, Sahne, Butter, verschiedenste Zutaten, Alkohol und Essenzen...

Heute sollte es ja etwas aphrodisisches werden, also habe ich mit Rosenwasser, Chili und Kirschen gearbeitet. Und mich an erotischen Formen versucht. Das Ergebnis seht Ihr hier.

Venus Nipples sind seit dem wunderschönen Film Chocolat bekannt. Das Originalrezept habe ich nicht, meine sind mit Amarenakirschen verfeinert.




Die scharfen Liebeskugeln bestehen aus Marzipan, kandierten Früchten, Chili und Vanille.








Die weißen Küsschen sind mit Rosenöl parfümiert und bekommen durch zerbröselte Amaretti eine angenehme Mandelnote und etwas Crunch.





==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Venus Nipples mit Amarena-Kirschen
Kategorien:Praline, Schokolade, Kirsche, Aphrodisiakum
Menge:12 bis 15 Pralinen

Zutaten

150-200GrammHalbbitter-Kuvertüre
60GrammSchlagsahne
1Essl.Weiche Butter
8-10Amarena-Kirschen
EtwasAmarena-Sirup
50GrammHalbbitter-Kuvertüre
20GrammWeiße Kuvertüre

Quelle

eigenes Rezept
Erfasst *RK* 15.04.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Kuvertüre hacken und mit der Sahne schmelzen, entweder im Wasserbad oder vorsichtig in einem Topf. Abkühlen lassen. Butter schaumig rühren und mit der Schokoladensahne cremig rühren.

Häufchen spritzen und abkühlen lassen.

Die Halbbitter-Kuvertüre schmelzen, etwas abkühlen lassen. Die Häufchen in die Kuvertüre tauchen und abkühlen lassen.

Die weiße Kuvertüre schmelzen und die Spitzen der Pralinen hineintauchen.

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==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Scharfe Liebeskugeln
Kategorien:Praline, Marzipan, Aphrodisiakum
Menge:50 Stück

Zutaten

30GrammZitronat
30GrammOrangeat
30GrammKandierte Kirschen
500GrammHonigmarzipan
1Messersp.Chilipulver; ca
EtwasVanille-Essenz
50GrammKakaopulver

Quelle


nach Schrot & Korn 12/2005

Rezepte für scharfes Konfekt
Erfasst *RK* 15.04.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

1. Zitronat, Orangeat und kandierte Kirschen klein hacken und mit Marzipan verkneten.

2. Vorsichtig mit Chili würzen.

3. Aus dem Teig fingerdicke Stränge formen. In 1,5 cm lange Stücke schneiden und zu Kugeln rollen.

4. Kakaopulver in eine Schüssel geben und die Kugeln darin wälzen.

Zubereitungszeit: 20 Minuten

Anmerkung Barbara: Das Originalrezept ist ohne Vanille-Essenz. Ich habe nur ein Fünftel der Menge zubereitet und die Mengen geschätzt. Die Masse habe ich in der Moulinette klein gehackt. Ich habe noch etwas Vanille-Essenz (Vanilleschoten selbst in Cognac eingelegt, die Flüssigkeit) darunter gerührt, damit es eine cremigere Konsistenz bekam. Am Schluss in das Kakaopulver zum Wälzen mit etwas Chilipulver vermischt.

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==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Weiße Rosen-Amaretti-Küsschen
Kategorien:Praline, Rose, Mandel, Aphrodisiakum
Menge:20 Pralinen

Zutaten

100GrammWeiße Kuvertüre
Sahne
1Essl.Butter
Amaretti
EinigeTropfen Rosenöl

Quelle

eigenes Rezept
Erfasst *RK* 15.04.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Kuvertüre hacken und mit der Sahne schmelzen, entweder im Wasserbad oder vorsichtig in einem Topf. Amaretti zerbröseln oder fein hacken und unterheben. Abkühlen lassen.

Butter schaumig rühren und dem Rosenöl in die Schokoladensahne rühren.

Küsschen in Pralinenformen portionieren und abkühlen lassen.

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Die aphrodisischen Pralinés sind lecker und haben durch die Gewürze bzw. Zutaten ein gewisses Etwas.

Und... heute schmecke ich garantiert nach Schokolade... ;-)