In meinem Garten wächst dieses Jahr mal wieder nicht viel an Gemüse, aber man kann sommerliches Gemüse auch kaufen. Daher kommt das aktuelle Blog-Event gerade richtig: Sylvia von Brotwein hat sich Aus dem Korb – Kochen mit Gartenernte & Gemüsekisten als Thema überlegt. Saisonal passt das perfekt: Im Juli und August beginnt normalerweise die große Ernte.
Gemüse, Beeren, Obst - Rezepte für Ernteglück oder Ernteschwemme sind gefragt! Jetzt kann man mit frischesten Zutaten kochen oder backen und die Ergebnisse entweder gleich auf den Tisch bringen oder für später haltbar machen.
Im Sommer ist mir oft nach einem Stück Südfrankreich. Vom Klima klappt das hier im Frankenwald nicht ganz, aber in Gewächshäusern gedeihen auch hierzulande die typischen mediterranen Gemüsesorten - und sie sind bezahlbar und frisch.
Daher koche ich im Sommer immer eine große Portion Ratatouille und friere etwas davon ein. Zwei Ratatouille-Rezepte sind schon auf dem Blog, ein schnelles und die klassische Ratatouille. Aufgewärmt ideal mit etwas Ziegenkäse und einem Baguette.
Beim klassischen Rezept werden Paprika unter dem Backofengrill gegrillt. Das geht einfach, macht geschmacklich aber einen enormen Unterschied! Außerdem wird Paprika damit besser verträglich, auch für mich.
Mit diesen leckeren gegrillten Paprika kann man auch etwas anderes, ganz einfaches zubereiten: Antipasti! Damit reisen wir virtuell von der Provence nach Italien.Vor der Mahlzeit, also antipasto bzw. im Plural mit einem -i hinten. Ich mag in Olivenöl eingelegtes Gemüse. Oft sieht man eine Mischung aus Auberginen, Paprika, Zucchini und Pilzen. Hübsch werden Tafeln voller Antipasti in Vitrinen präsentiert.
Wenn ich Zeit habe, mache ich gerne etwas mehr davon; im Kühlschrank halten sich diese gemischten italienischen Vorspeisen ein paar Tage und peppen unser Essen auf. Wenn ich aromatische Paprika bekomme, mag ich die am liebsten pur.
An einem heißen Sommertag schmeckt etwas Ciabatta und auch etwas Burrata oder Mozzarella dazu. Das reicht mir dann sogar mittags als Hauptmahlzeit.
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Gegrillte Paprika (Antipasti) |
Kategorien: | Vorspeise, Kalt, Paprika, Italien |
Menge: | 1 Rezept |
Zutaten
3 | Paprika, bunt (ersatzweise rot, gelb und/oder | ||
-- orange) | |||
H | MARINADE | ||
2-3 | Knoblauchzehen; gescheibelt oder gehackt | ||
Rosmarin, Thymian, o.ä. | |||
3-4 | Essl. | Olivenöl | |
1-2 | Teel. | Balsamico (oder Zitronensaft) | |
1 | Teel. | Crema di Balsamico | |
1 | Prise | Zitronenzeste; frisch gerieben | |
Meersalz, schwarzer Pfeffer | |||
H | FRISCHE KRÄUTER | ||
Rosmarin | |||
Basilikum |
Quelle
Standardrezept, vor Jahren von einer italienischen | |
Bekannten bekommen, etwas angepasst |
Erfasst *RK* 05.08.2025 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Den Backofengrill vorheizen, ein Blech mit wenig Öl einfetten oder ein Backpapier darauf legen. Die Paprikaschoten waschen, halbieren oder vierteln, entkernen, putzen und mit der Hautseite nach oben auf das Blech legen, evtl. etwas runterdrücken. Unter dem heißen Grill ca. 10 Minuten garen lassen. Dabei sollte die Haut fast schwarz werden.
Einige Stück Küchenpapier (Küchenrolle) anfeuchten und auf die Paprika legen. Etwas abkühlen lassen. Nach ca. 10-20 Minuten die schwarz gewordene Haut von den Paprikahälften abziehen. Das geht ganz gut mit einem scharfen Tourniermesser oder auch mit den Fingern.
In der Zwischenzeit die Marinade zubereiten: In einer Schüssel alle Zutaten zusammen rühren.
Die Paprika kann man von der Größe her so lassen oder sie in mundgerechte Stücke schneiden. In die Schüssel geben und mit der Marinade bedecken, also alles vorsichtig unterheben.
Zum Anrichten aus der Marinade entnehmen und mit frischen Kräutern dekorieren.
Die Antipasti-Paprika schmecken pur oder zu einem Ciabatta, das man auch kurz anrösten kann.
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Das ist mein Beitrag für das aktuelle Blog-Event.
Bis zum 15. August ist noch Zeit. Vielleicht schaffe ich ja noch ein zweites Rezept.
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