Finde ich auch. :-)
Thema für diesen Juni sind also Rosen. Auf unserer Spielwiese wachsen (noch?) keine, also musste ich mir anders behelfen. Zum Glück habe ich Rosenöl und Rosengelée im Haus.
Damit habe ich etwas experimentiert und aus Biskuit, Rosenmarzipan und Rosenbuttercreme kleine Törtchen gezaubert, die bei dem kalten Juniwetter Kalorien und wärmenden Genuss auf die Spielwiese gebracht haben und zudem exzellent schmeckten.
Der Gärtner ist absolut begeistert davon und kann gar nicht genug kriegen. :-)
Als Dekoration macht sich eine Rose sicherlich besser - ich hatte eine Jasminblüte und eine Weigelie, die zumindest farblich gut passen.
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Kleine Rosentörtchen |
Kategorien: | Backen, Torte, Biskuit, Buttercreme, Rose |
Menge: | 4 bis 6 Törtchen |
Zutaten
H | BISKUITBODEN | ||
4 | Eier, getrennt | ||
3 | Essl. | Kaltes Wasser | |
170 | Gramm | Zucker | |
80 | Gramm | Mehl | |
80 | Gramm | Speisestärke | |
1 | Teel. | Backpulver | |
H | MARZIPAN | ||
200 | Gramm | Mandeln | |
50 | Gramm | Puderzucker | |
3-5 | Tropfen | Rosenöl (oder Rosenwasser, dann etwas mehr) | |
H | BUTTERCREME | ||
250 | ml | Milch | |
2-3 | Tropfen | Rosenöl | |
20 | Gramm | Speisestärke | |
1-2 | Essl. | Zucker | |
125 | Gramm | Butter; zimmerwarm | |
Etwas | Puderzucker; evtl. | ||
2 | Essl. | Grenadinesirup | |
H | AUSSERDEM | ||
3-4 | Essl. | Rosengelée | |
H | DEKORATION - WER HAT | ||
Einige | Rosenblätter |
Quelle
eigenes Rezept |
Erfasst *RK* 23.06.2009 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Biskuit und Marzipan kann man natürlich auch kaufen oder nach anderen Grundrezepten zubereiten. Wer sie selber machen möchte, am besten am Vortag damit anfangen. Biskuit lässt sich besser verarbeiten, wenn er ein oder zwei Tage ruhen durfte.
Für den Biskuit den Boden einer Springform mit Papier auslegen. Eiweiß und das kalte Wasser mit den Quirlen des Handrührgerätes zu sehr steifem Schnee schlagen. Er soll luftig und zugleich fest genug sein, so dass ein Messerschnitt darin sichtbar bleibt. Dann den Zucker unter ständigem Weiterschlagen langsam einrieseln lassen und weiterrühren, bis es nicht mehr knirscht.
Eigelb auf niedrigster Stufe unterziehen, bis vom Eigelb nichts mehr zu sehen ist. Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen und sieben, zur Eimasse geben und mit einem großen Schneebesen kurz unterheben. Dabei nicht rühren, sondern den Schneebesen durch beide Schichten ziehen, über der Handkante abschlagen und neu ansetzen.
Die Masse sofort in die Springform füllen und glattstreichen. Form in den Backofen schieben, auf Gas Stufe 2/180°C/Umluft 160°C schalten und etwa 35-40 Minuten backen. Nach 35 Minuten ein Holzstäbchen in die Kuchenmitte stechen und herausziehen. Bleibt kein Teig daran haften, ist der Boden fertig, sonst noch etwa 5 Minuten backen.
Tortenboden mit einem Messer vorsichtig vom Formrand lösen. Springformrand entfernen und den Tortenboden auf ein Kuchengitter stürzen. Papier abziehen (falls das schwer geht, etwas kaltes Wasser darauf träufeln und dann abziehen) und den Tortenboden auskühlen lassen.
Für das Marzipan die Mandeln mit kochendem Wasser übergießen, kurz ziehen lassen und abgießen. Schälen - das geht ganz einfach mit den Händen, die Mandelhaut flutscht quasi von den Mandeln weg. Die Mandeln etwas trocknen lassen.
Puderzucker in einen Mixer oder Blitzhacker (ich nehme eine Moulinette, das funktioniert perfekt) geben und kurz durchmixen, so dass er bröselig ist. Mandeln dazugeben und alles gut durchhacken. Etwas Rosenöl dazu geben und alles zusammen zu einer geschmeidigen Masse hacken lassen. Mit den Händen zusammendrücken, so dass man einen Marzipanberg erhält. In Frischhaltefolie packen und durchziehen lassen.
Für die Buttercreme einen Pudding kochen: Dafür Milch bis auf 3-4 Esslöffel aufkochen lassen. Diese 3-4 Esslöffel kalte Milch mit Speisestärke und Rosenöl verrühren. Sobald die Milch kocht, kurz vom Herd nehmen, die angerührte Masse unterrühren (das geht am besten mit einem Schneebesen) und wieder auf den Herd stellen. Kurz blubbern lassen, damit die Speisestärke die flüssige Masse zu einem festeren Pudding macht. Abkühlen lassen.
Die zimmerwarme Butter mit dem Rührgerät weißschaumig schlagen. Löffelweise den abgekühlten Pudding (der eher kühler als die Butter sein sollte, sonst gerinnt die Creme!) unterrühren. Nach Geschmack mit etwas Puderzucker und Grenadine vermischen.
Nun hat man alle Komponenten zubereitet: Biskuit, Marzipan und Buttercreme.
Aus dem Biskuit (bzw. dem Rest vom Biskuit, den der Kater übrig gelassen hat...) mit Hilfe eines Glases runde Küchlein ausstechen. Diese quer halbieren oder dritteln, so dass man aus einem Küchlein 2-3 Biskuitscheiben erhält. Man kann zwei- oder dreistöckige Törtchen zubereiten. Auf die jeweils untere Biskuitscheibe etwas Rosengelée verteilen, darauf etwas Buttercreme geben, einen weiteren Biskuitboden darauf, wer mag, noch etwas Rosengelée, Buttercreme und eine weitere Biskuitscheibe. Auf die oberste Biskuitscheibe kommt ein Hauch von Buttercreme. Mit allen Törtchen so verfahren.
Das Marzipan mit Hilfe einer Frischhaltefolie ausrollen. Falls es bröselt, etwas Buttercreme unterkneten. Nun kann man mit dem Glas Scheiben ausstechen und diese auf die Törtchen legen oder man macht größere Kreise, mit denen man die Törtchen komplett umhüllen kann.
Die Törtchen kann man nun noch nach Geschmack verzieren, z.B. mit frischen Rosenblättern, Marzipanrosen, usw.
Varianten:
Statt Buttercreme kann man auch einfach Sahne schlagen, mit etwas Grenadine und Rosenöl parfümieren und die Törtchen damit füllen.
Statt Rosenöl kann man auch mit Rosenwasser hantieren. Es ist weniger intensiv, daher die Mengen etwas erhöhen.
Man kann natürlich auch Herzchen o.ä. statt der Kreise ausstechen.
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wenn Gärtner und sogar der Kater davon nicht genug kriegen können, müssen die Törtchen sehr gut sein !
AntwortenLöschenDu bist eine ganz große Dessertköchin!
AntwortenLöschenIch denke mir den Marzipan mal weg und nehme mir ein Stück, am besten das mit der Weigelie, denn die blühen bei uns noch nicht und ich hätte gern mal gesehen, wie so eine Blüte aussieht ;-)
@ lamiacucina: Wow, Du liest ja wirklich viel vom Text, dass Dir sogar das mit dem Kater aufgefallen ist! :-)
AntwortenLöschen@ sammelhamster: (blush), danke! ;-)
Wir haben zwei Büsche, die sind aber schon fast verblüht. Du musst einfach mal vorbeikommen.
Ich habe übrigens gegoogelt, für Säugetiere sind die Weigelien-Blüten wohl nicht giftig.
Bei Dir kann ich (wieder mal) nicht kommentieren, dabei gefällt mir der Johannisbeerkuchen total gut!
Jaja, Katzen wissen, was gut ist ... Feine Teile hast Du da produziert, ich nehme mir auch eins :-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Sus
P.S: Sorry, daß ich die Mail noch nicht beantwortet habe, unser Internet war bis gestern abend kaputt. Ich melde mich.
sweet!!!!
AntwortenLöschenNachdem ich's jetzt 20x probiert habe, kann ich endlich psoten! Sch....Blogger!
Die Katze mag jetzt auch Süsses, verdammt.......da bekomme ich Konkurrenz!
Durch deinen Beitrag fiel mir gerade ein, das ich da auch noch etwas nettes habe zum Thema Rosen.
AntwortenLöschenLG Andy
So ein kleines Törtchen hätte ich auch nicht verschmäht, obwohl ich ja nicht auf Buttercreme stehe, aber ich glaube mit dem Rosengeschmack würde mir das sehr gut gefallen! Sehen wirklich schnieke aus!
AntwortenLöschenDie sind ja lieb. Sehen hauchzart und deliziös aus. Lass rüberwachsen!
AntwortenLöschenSieht hübsch aus mit den Blüten. Mit Marzipan nehme ich auch gern ein Stückchen.
AntwortenLöschen@ Sus: :-)
AntwortenLöschen@ Bolli: Blogger hat zurzeit echt Probleme, bei Sammelhamster kann ich auch nicht kommentieren... :-(
@ Andy: Schön!
@ Anikó: Mit dem Rosengeschmack war die Buttercreme irgendwie leichter - hatte man den Eindruck...
@ Buntköchin: :-)
@ Sivie: Das Marzipan dazu war auch sehr lecker.
Die sehen ja allerliebst aus! Bei dem Thema hätte ich ein Rosengelee gekocht, den mag Jonas so gerne. Leider habe ich nur eine Duftrose und die blüht bisher nur spärlich.
AntwortenLöschenViele Grüße
@ Petra: Ich musste auch improvisieren, weil wir keine Rosen haben...
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