Nicht nur für Alleinesser oder Paare sind solche kleinen Kuchen ideal, auch um etwas mehr Abwechslung auf Kaffeetafeln oder Kindergeburtstage zu bringen und nicht zuletzt mit dem Gedanken der Portionskuchen oder Portionstörtchen - so hat jeder einen eigenen Kuchen auf dem Teller, es gibt keine kleinen oder großen Stücke oder gar Neid, weil jemand anderer ein größeres Stück vom Kuchen bekommt. Ja, ich weiß, wovon ich spreche. ;-)
In einer Kiste mit Backgerätschaften, die ich nicht ständig nutze, sammeln sich diverse kleine Backformen, auch je eine dieser Gugelhupf- und Kastenkuchenformen, in denen 6 Formen in einer Form vereint sind. Ich backe ehrlich gesagt sehr selten damit. Daher war ich dankbar für das Buch, das mich motivieren soll, diese häufiger zu verwenden.
Angefangen habe ich mit einfachen Rührteigküchlein, die passend zur Saison Äpfel enthalten und durch Zimt eine herbstliche Note bekommen.
Da ich am gestrigen Sonntag später als geplant aufgestanden bin und vergessen hatte, die Eier rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen, ist mir beim letzten Ei die Masse geronnen und ich war zu faul, sie nochmal zu temperieren. Ich habe die Küchlein trotzdem gebacken und war nicht wirklich erstaunt, dass sie nicht so aufgegangen sind wie ich mir das bei Rührteig erhofft hätte.
Sie sind etwas feucht und nicht so fluffig, allerdings hat das bei den erkalteten Apfelküchlein überhaupt nicht mehr gestört, sondern schmeckte erstaunlich gut. Also doch kein kompletter Murks. Vom Geschmack her nichts aufregendes, sondern ein einfacher Apfelkuchen. Also klasse! :-)
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Apfel-Zimt-Minikuchen |
Kategorien: | Backen, Minikuchen, Rührteig, Apfel |
Menge: | 1 6er-Königskuchenform (ca. 250 ml x 6) |
Zutaten
H | FÜR DIE FORM | ||
Weiche Butter | |||
Mehl oder Paniermehl | |||
H | FÜR DEN APFEL-RÜHRTEIG | ||
150 | Gramm | Weiche Butter | |
40 | Gramm | Brauner Rohrzucker | |
35-60 | Gramm | Weißer Zucker | |
50 | Gramm | Honig | |
1 | Teel. | Gemahlener Zimt | |
1 | Zitrone; abgeriebene Schale und Saft, s.u. | ||
2 | mittl. | Säuerliche Äpfel | |
1 | Essl. | Apfelsaft | |
2 | Essl. | Zitronensaft; frisch gepresst (s.o.) | |
3 | Eier; Zimmertemperatur | ||
220 | Gramm | Mehl (ich hatte 70 g frisch gemahlenen Dinkel | |
-- und 150 g Weizenmehl Type 405, vermischt) | |||
1 | Teel. | Backpulver | |
75 | ml | Milch; ca. | |
H | FÜR DEN GUSS | ||
150 | Gramm | Puderzucker | |
2 | Essl. | Zitronensaft; frisch gepresst (s.o.) | |
Etwas | Gemahlener Zimt |
Quelle
nach Elisabeth Bangert: Kleine Kuchen & Torten; etwas | |
abgeändert |
Erfasst *RK* 01.11.2015 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Die Formen mit der Butter einfetten (ich benutze dafür die Finger oder nehme ein Küchenkrepp zu Hilfe) und mit Mehl oder Paniermehl ausstäuben. Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze, Umluft 160°C oder Gas Stufe 2 vorheizen.Butter mit Zucker, Honig und Zimt in die Küchenmaschine geben und so lange rühren, bis die Masse homogen cremig ist und der Zucker darin nicht mehr knirscht.
Während die Maschine rührt, die Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen, in Viertel und diese dann in kleine Würfel schneiden. In eine Schüssel geben und sofort mit Apfel- und Zitronensaft vermischen, damit die Apfelwürfel nicht braun werden.
Die Butter-Zucker-Masse sollte nun weißlich-cremig fluffig sein. Die Zitronenschale und das erste Ei unterrühren. Nach und nach die beiden weiteren Eier unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen und abwechselnd mit der Milch vorsichtig und zügig unterrühren, so dass ein geschmeidiger Rührteig entsteht. Die Apfelwürfel untermengen und den Teig in die Backformen verteilen.
Glatt streichen und im Backofen ca. 25 Minuten backen (Stäbchenprobe). Aus dem Ofen nehmen, ca. 10 Minuten abkühlen lassen, dann stürzen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Für den Guss den Puderzucker mit dem Zitronensaft verrühren und über die kleinen Kuchen verteilen. Mit Zimt bestäuben und trocknen lassen.
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Die "einfachen" Apfelkuchen sind mir die liebsten - selbst gebacken schmeckt es einfach am besten, da braucht es nicht viel Drumrum. Liebe Grüße, Miriam
AntwortenLöschenDas finde ich auch! :-)
LöschenHallo Barbara,
AntwortenLöschenich liebe Apfelkuchen und dein Rezept ist wirklich klasse. Ich kann mir schon richtig vorstellen, wie saftig der Kuchen schmecken muss :)
Du hast einen schönen Blog mit tollen Rezepten. Ich freue mich künftig mehr von dir zu lesen.
ganz viele Grüße :)