Sonntag, 26. August 2018

Mürbe Rosmarin-Kekse

Der Rosmarin in meinem niedrigen Hochbeet gedeiht dieses Jahr richtig gut. Er wächst zwischen den Tomaten und bekommt dadurch ein wenig Schatten. Diesen Sommer koche ich viel mediterran angehauchtes, da passt das gesunde Kraut besonders gut.

Rosmarin war bereits in der Antike als Heilmittel im Einsatz. Traditionell verwendet man ihn gegen Verdauungsbeschwerden und bei niedrigem Blutdruck, er soll kräftigend auf den ganzen Körper und das Immunsystem wirken und sogar das Hirn leistungsfähiger machen und die Nerven stärken. Bei unserem rauhen Klima geht er im Winter oft kaputt. Im Süden wächst er zu einem großen Busch heran, wie man hier sehen kann.

Mürbe Rosmarin-Kekse

Rosmarin passt nicht nur zur herzhaften Küche, sondern auch zu Getränken und zu Süßem. Rezepte mit Rosmarin hier auf dem Blog findet man u.a. über die allgemeine Suche oben links.

Gerne mag ich Rosmarin verbacken in Keksen, z.B. als Rosmarinplätzchen oder Rosmarin-Rauten. Schnell gemacht und wunderbar mürbe ist dieses Rezept, das ich vor Ewigkeiten mal von einer Bekannten bekommen und modifiziert habe.

Im Original ergeben Orangenlikör und Vanille neben dem Rosmarin ein schön abgestimmtes Aroma für diese Kekse. Da ich noch den spanischen Likör mit den 43 Kräutern in der Küche stehen hatten und meine Vanillevorräte sich dem Ende neigen, kam ich auf die Idee, diesmal den Licor 43 zu verwenden.

Zubereitung Rosmarin-Kekse

Ansonsten ist geht die Zubereitung ganz schnell und einfach: Man rührt den Teig zusammen, formt klebrige Kugeln und wälzt diese in Rosmarinzucker. Mit Hilfe einer gerade Fläche drückt man die Kekse platt und gibt sie zum Backen auf zwei Bleche.

Die schnellen Rosmarin-Kekse schmecken auch warm, frisch aus dem Ofen. Sie bleiben eine Weile knupsrig und schmecken wunderbar mürbe und schön nach Rosmarin. 


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Mürbe Rosmarin-Kekse
Kategorien: Backen, Keks, Rosmarin
Menge: 24 bis 30 Kekse (2 Backbleche

Zutaten

H ROSMARINZUCKER
35GrammZucker
1 1/2Essl.Rosmarinnadeln (frisch oder getrocknet)
H TEIG
150GrammWeiche Butter
80GrammZucker
1Essl.Vanillezucker
1PriseSalz
1Ei; Zimmertemperatur (Größe M)
1-2Essl.Licor 43 (ersatzweise Orangenlikör)
200GrammMehl (Weizenmehl Type 405, 550 oder
-- Dinkelmehl Type 630)
1geh. TLBackpulver

Quelle

Zettelwirtschaft
Erfasst *RK* 18.08.2018 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Für den Rosmarinzucker den Zucker zusammen mit dem Rosmarin im Blitzhacker zerkleinern und mischen. Alternativ mit dem Messer hacken und mischen.

Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze, 160°C Umluft oder Gas Stufe 3 vorheizen. Zwei Bleche mit Backpapier belegen.

Butter mit Zucker, Vanillezucker und Salz in einer Küchenmaschine oder mit dem Handrührgerät cremig verrühren. Das Ei zugeben und cremig rühren. Am Schluss den Likör zufügen und nochmal gut verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und beides zusammen auf die cremige Masse geben; kurz unterheben, dabei nicht zu lange rühren. Der Teig ist relativ fest.

Den Teig mit Hilfe eines Löffels und der Handflächen zu 24 bis 30 Kugeln formen. Der Durchmesser ist ca. 2 bis 3 cm. Die Kugeln in Rosmarinzucker wälzen und mit ausreichend Abstand auf die Bleche setzen. Mit Hilfe eines Glasbodens flach drücken, auf eine Dicke von ca. 1 cm. Wer mag, streut noch etwas vom verbliebenen Rosmarinzucker auf die einzelnen Kekse.

Die Bleche entweder nacheinander in die Mitte des Ofens oder bei Umluft zusammen in den Backofen schieben und ca. 12 bis 14 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.

Die Kekse auf Kuchengitter verteilen und auskühlen lassen. Sie schmecken aber auch warm.
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2 Kommentare:

  1. Mein Rosmarin fühlt sich auf dem Balkon auch sehr wohl und wuchert üppig. An Rosmarinzucker hab ich noch nie gedacht, aber die Idee gefällt mir und die Kekse werde ich ausprobieren! lg

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  2. Kräuterzucker mache ich auch fast nie - das war echt mal was anderes. :-)

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