Samstag, 30. November 2024

Erdnussbutter-Fudge mit Schokolade

Als ich letztes Jahr bei Vive la réduction! nach Rezepten gestöbert und die Zitronenkekse nachgebacken hatte, fiel mir noch ein weiteres Rezept ins Auge. Snickers overkill nannte sich das. Ein englisches Fudge, das vor allem aus Zucker besteht. Daneben ist etwas Butter und Erdnussbutter drin. Aber vor allem Zucker. 

Tja, manchmal braucht man so was - für die Nerven, oder wenn man dringend ein paar Kilo zulegen möchte. Fudge ist inzwischen auch hierzulande bekannt als süße, halbfeste, cremige Süßigkeit, ähnlich einem Konfekt. Und manchmal mag ich das. In Maßen.

Peanut butter fudge mit Schokolade und Salzflocken

Fudge ist vor allem im Herbst und Winter beliebt und ein ideales Geschenk für die Adventszeit. Die cremigen Würfel kann man hübsch verpacken. Sie ergänzen eine Plätzchenmischung als Mitbringsel und sind schnell gemacht.

Mittwoch, 27. November 2024

Miso-Auberginen mit süß-saurem Schwarzkohl

Kürzlich hatte ich Meera Sodha's Buch Dinner schon erwähnt. Sie liefert ein weiteres Rezept mit Schwarzkohl, das ich ausprobiert habe. Es kombiniert den Kohl mit Miso-Auberginen, die ich sowieso sehr gerne esse.

Die Kombination war schön gemüselastig, ideal als gesundes unkompliziertes und schnelles Mittagessen.

Miso-Auberginen mit süß-saurem Schwarzkohl
Ganz schnell geht es natürlich nicht, da die Auberginen im Backofen garen müssen. Aber während sie das tun, kann man gemütlich alle anderen Zutaten schnibbeln, so dass die Zubereitung stressfrei vonstatten geht. 

Die Auberginen werden schräg eingeschnitten und gegart. Nach 20 Minuten gibt man die Miso-Butter darüber und gart nochmal 15 Minuten. 

Zubereitung Miso-Auberginen
Die Auberginen werden wunderbar cremig und aromatisch.

Freitag, 22. November 2024

Rote Bete Suppe, indisch angehaucht

Heute gibt's Suppe! Und zwar eine schnelle Suppe, die ich mir diese Woche in einer kurzen Mittagspause gekocht habe. Sie enthält Gemüse, Hülsenfrüchte und frische Kräuter und ist damit ideal als schnelles Essen geeignet. 

Daher darf meine farbenfrohe Rote Bete Cremesuppe zum Event #SuppenBoom. Wer noch dabei ist, seht Ihr weiter unten.

Rote Bete Suppe, indisch angehaucht
Bei dem seit Wochen grauen Wetter (ich bin vor vier Wochen hier gelandet und habe seitdem gefühlt nur grauen Himmel, Nebel und Nieselregen gesehen) tut etwas Farbe gut. 

Der Aufstrich am Wochenende enthielt bereits rote Bete und war schön rosa. Als Suppe ist mir ein erdiges rötlich lieber, daher habe ich am Dienstag, als ich diese Suppe zubereitet habe, weiteres Gemüse mit reingepackt, das noch da war.

Zubereitung Rote Bete Suppe, indisch angehaucht
Bei mir entsteht ein Rezept oft erst beim Kochen. ;-)

Donnerstag, 21. November 2024

Selbstgemachter Limoncello

Manche Geschenke und Mitbringsel für Weihnachten brauchen Vorlauf. So ist es mit diesem Likör, der 4 Wochen ziehen muss, bevor er abgefüllt wird. Am besten lagert er nach dem Abfüllen nochmal ein paar Tage - und wenn man zurückrechnet, wird es höchste Zeit! 

Daher heute ein Rezept für Limoncello, das ich dieses Jahr zubereitet habe. Mein altes Rezept konnte ich nicht mehr rekonstruieren, also habe ich mich an die Anleitung von Amor & Kartoffelsack gehalten, von dem ich weiß, dass es funktioniert. Die beiden haben Zitronen aus Italien nach Nürnberg transportiert, dort Limoncello gemacht und diesen wieder zurück nach Italien transportiert. ;-)

Selbstgemachter Limoncello
Seit heute früh liegt Schnee! Da tut ein sonnengelber Farbtupfer auf der Spielwiese gut.

Ich habe bereits Ende August Zitronenschalen in hochprozentigen Alkohol eingelegt. Den kaufe ich gerne in Italien; dort bekommt man ihn in normalen Supermärkten. Hierzulande muss man schauen. Auf jeden Fall erhält man ihn in der Apotheke.

Zubereitung Selbstgemachter Limoncello
Dann muss man nur noch warten.

Dienstag, 19. November 2024

Pasta mit aromatischer Schwarzkohl-Creme

Inzwischen gibt's sogar bei uns in Süddeutschland Grünkohl. Den mag ich zwar nicht totgekocht, aber sehr gerne als sog. Kale Chips zum gesunden Knabbern. Manchmal wird direkt daneben Schwarzkohl angeboten. Auch der ist relativ neu hier auf dem Land. 

Auf dem Bauernmarkt heißt er bei uns Palmkohl, im Gemüseladen toskanischer Schwarzkohl oder Cavolo nero. Ich mag ihn gerne und überlege, ob ich ihn kommendes Jahr auch mal im Garten anbaue. Das scheint in unseren Breiten zu funktionieren, allerdings mag er im Gegensatz zu Grünkohl keine zu kalten Nächte. Er ist entsprechend feiner, zarter und schmeckt milder als sein norddeutscher Verwandter. 

Zubereitung Pasta mit aromatischer Schwarzkohl-Creme

Ich mag ihn gerne, u.a. in einer Ribollita oder einfach in der Pfanne mit Knoblauch angebraten. Ab sofort habe ich ein neues Lieblingsgericht mit diesem schönen dunklen Kohl: 

Das Rezept habe ich in einem Buch von Joshua McFadden gefunden. Es gibt davon auch eine deutsche Übersetzung, die ich nach kurzer Zeit weiterverschenkt habe... Wie so oft bei Kochbüchern, fielen mir Ungenauigkeiten bei der Übersetzung auf und ich nehme lieber das Original zur Hand. Sein Buch heißt Sechs Jahreszeiten oder Six Seasons. Dabei teilt er Gemüse nach Saison ein und erweitert den Sommer zu Früh-, Hoch- und Spätsommer. Im Herbst gibt's u.a. Bete, Rosenkohl, Mangold und Grünkohl.

Pasta mit aromatischer Schwarzkohl-Creme
Der Kohl wird mit Knoblauchöl gemixt und zur Pasta gegeben; eine gute Portion Parmesan rundet das Geschmackserlebnis ab. Uns hat es ausgesprochen gut geschmeckt. Eigentlich... Die Menge (man sieht das gut auf dem Teller) wurde uns dann doch zu eintönig.

Samstag, 16. November 2024

Sonnenblumenaufstrich mit Roter Bete

Mit der Jahresserie #neuaufgelegt holt Zorra dieses Jahr ältere Rezepte aus der Versenkung. Susanne, die das Blog magentratzerl betreibt, geht sogar noch einen Schritt weiter und lässt ein Blog-Event wiederaufleben, das immer noch so aktuell ist wie vor 10 Jahren. 

Schätze aus dem Vorratsschrank heißt es diesmal; Schatzsuche im Vorratsschrank hieß es damals. Ich hatte damals anlässlich des Events einen Biskuitboden in der Speisekammer gefunden, den ich sonst vergessen hätte und habe daraus ein Tiramisu im Glas gemacht. Weitere Klassiker, die ich gerne vergesse, sind Hülsenfrüchte, Getreide, Spezialmehle und -gewürze, Nüsse und Kerne, Trockenfrüchte, (Back-)Schokolade oder Notfallkekse.

Sonnenblumenaufstrich mit Rote Bete und Meerrettich
Sonnenblumenkerne sind auch so ein Beispiel... Ich kaufe immer mal einen Pack à 500 Gramm und stelle irgendwann fest, dass das MHD schon längst überschritten ist und sie muffig schmecken. Ärgerlich! Die aktuelle Packung hat noch ein paar Wochen - und das war der Anlass, endlich einmal den Aufstrich zu machen, für den ich seit Jahren Sonnenblumenkerne einkaufe und einlagere...