Um Bärlauch zu konservieren, ist es am sinnvollsten, ihn klein zu hacken und mit etwas Öl zu mischen. Das Hacken ist nicht ganz einfach. Der Versuch des Mitkochs, Bärlauch durch den Fleischwolf zu treiben oder mit dem Pürierstab zu zerkleinern, waren nicht von Erfolg gekrönt.
Große Mengen mit dem Messer zu hacken, macht auch keinen richtigen Spaß. Ich benutze dafür immer meine alte Moulinette, die ich vor 20 Jahren meiner Mutter abgeschwatzt habe. :-)
Wichtig sind frischer Parmesan und ein gutes Olivenöl. Auch mit den Pinienkernen sollte man nicht allzu sparsam umgehen - zum Glück hatten wir uns vor einigen Wochen gut eingedeckt. Früher habe ich Bärlauch-Pesto mit Chili gewürzt, aber das ist wirklich nicht nötig, es ist scharf genug.
Ich esse Bärlauch-Pesto auch einfach so mit dem Löffel oder auf Brot oder auch gerne als Dip zu einem Steak.
Hier klassisch mit Pasta:
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Pasta mit Bärlauch-Pesto |
Kategorien: | Teigware, Nudel, Bärlauch, Frühling |
Menge: | 2 Personen |
Zutaten
250 | Gramm | Nudeln (z.B. Spaghetti oder Mafaldine) | |
Salz | |||
Wasser | |||
H | BÄRLAUCH-PESTO | ||
2 | Handvoll | Bärlauch | |
2 | Essl. | Parmesan | |
2 | Essl. | Pinienkerne | |
Olivenöl | |||
Wenig | Salz | ||
Schwarzer Pfeffer | |||
1 | Spritzer | Limettensaft |
Quelle
eigenes Rezept |
Erfasst *RK* 22.04.2008 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Bärlauch zerschneiden und mit Parmesan und Pinienkernen im Blitzhacker (Cutter, Moulinette, o.ä.) zu einer feinen Paste pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Limettensaft würzen und mit Olivenöl zu einer cremigen Konsistenz mixen.
Nudeln in Salzwasser bissfest kochen, abgießen und mit dem Bärlauch- Pesto vermischt servieren. Evtl. mit etwas geriebenen Parmesan und/ oder Pinienkernen dekorieren.
Alternativen: Das Pesto schmeckt sicher auch mit Walnüssen oder Mandeln.
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Wer selber sammelt: Bärlauch hat giftige Doppelgänger, es kommt immer wieder zu gefährlichen Verwechslungen, also Vorsicht. Inzwischen kann man Bärlauch überall kaufen.
Die Blüten sind imho kein Grund, sich vom Bärlauch abzuwenden (auch wenn die Blätter blühender Pflanzen geschmacklich nicht mehr überzeugen): Sie sind essbar und machen sich sehr hübsch auf Salat.
AntwortenLöschenaller guten Dinge sind 3, jetzt reicht's aber Barbara! Noch ein Rezept mit Bärlauch und es knallt!!!!
AntwortenLöschen@ hedonistin: Stimmt, giftig wird's wohl nicht, die Blätter schmecken nicht mehr so toll, aber an die Blüten hatte ich noch nie gedacht. Gute Idee! :-)
AntwortenLöschen@ bolli: Hihi... ;-)
Das war eine geballte Bärlauch-Ladung für einen Tag, Du hast recht, jetzt reicht's.
Vor allem die Nudeln gefallen mir. Nur mein Junior mag angeblich keinen Bärlauch. Mal sehen, ob ich einen anderen Namen dafür finde.
AntwortenLöschenlimettensaft - das habe ich bei meinem nicht reingetan. das wird doch glatt nächstes mal probiert! lg
AntwortenLöschen@ sivie: Mit den Namen ist es immer eine lustige Sache - "Meister Petz' Leckerei" statt Bärlauch wirkt irgendwie auch nicht besser, aber Dir wird schon was einfallen!
AntwortenLöschen@ nysa: Limettensaft muss auch nicht unbedingt sein: Das macht eine leicht fruchtig-frische Note, nur ein Hauch. Wie gesagt, geht auch gut ohne.
Ich hab's dieses Jahr ziemlich verpasst mit dem Bärlauch und wenn ich die schönen Rezepte hier sehe, dann beiße ich mich irgendwo hin.
AntwortenLöschen@ schnuppschnuess: Wir hatten letztes Jahr auch nichts, keine Bange, nächstes Jahr gibt's wieder frischen. :-)
AntwortenLöschenLecker!
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