Letzten Sonntag war mir nach einem Kuchen. Zum Einkaufen war ich nicht gekommen, aber Äpfel waren noch da und so fing ich an, nach einem Rezept für Apfelkuchen zu suchen.
Auf die normalen Rezepte (s.u.) hatte ich keine Lust, es sollte etwas anderes sein, am liebsten mit einem Touch Schokolade und gerne auch irgendwie wärmend mit Gewürzen, da es ja am Sonntag wieder kühler war.
Nach einigem Stöbern blieb ich bei Rezepten für einen sog. russischen Apfelkuchen hängen. Ob es diesen Kuchen in Russland wirklich gibt, sei dahingestellt. Die Rezepte enthielten Kakao, Zimt und Wodka, manche auch Haselnüsse. Die Kombination ohne Nüsse und mit Wodka, wie hier bei den Küchengöttern, gefiel mir, also habe ich das mal ausprobiert.
Die Zubereitung ist einfach, ein ganz normaler Rührteig, bei dem Eigelb und Eiweiß (steif geschlagen) getrennt verwendet werden. Das macht eine lockere fluffige Konsistenz.
Der Kuchen schmeckt gut, angenehm saftig und durch den Zuckerguss mit dem Wodka bekommt er etwas Pfiff.
Hier ist meine Vorgehensweise:
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Russischer Apfelkuchen (Schoko-Apfelkuchen mit Wodka) |
Kategorien: | Backen, Kuchen, Rührteig, Apfel |
Menge: | 1 Form mit 26 oder 24 cm Ø (12 Kuchenstücke) |
Zutaten
100 | Gramm | Zart- oder Halbbitterschokolade | |
4 | Äpfel (ca. 500 Gramm) | ||
1-2 | Essl. | Wodka | |
Butter; für die Form | |||
Mehl oder Semmelbrösel; für die Form | |||
4 | Eier; getrennt | ||
1 | Prise | Salz | |
200 | Gramm | Butter | |
150 | Gramm | Zucker | |
1-2 | Essl. | Vanillezucker | |
1 | Teel. | Zimt; gemahlen | |
1 | Essl. | Kakaopulver | |
300 | Gramm | Mehl | |
1/2 | Pack. | Backpulver | |
H | FÜR DEN GUSS | ||
125-150 | Gramm | Puderzucker | |
2-3 | Essl. | Wodka |
Quelle
leicht abgewandelt nach verschiedenen Quellen im | |
Internet, u.a. https://www.kuechengoetter.de/rezepte/ | |
Kuchen/Russischer-Apfelkuchen-177438.html |
Erfasst *RK* 19.03.2014 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Schokolade grob raspeln oder reiben. Äpfel waschen, schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Die Viertel quer in dünne Scheiben schneiden und mit Wodka mischen.Die Backform fetten, dünn mit Mehl oder Semmelbröseln ausstreuen. Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze, 160°C Umluft oder Gas Stufe 2 vorheizen.
Eier trennen. Die Eiweiße mit Salz steif schlagen und beiseite stellen. Butter schaumig schlagen, Zucker und Vanillezucker dazu geben und so lange alles zusammen rühren, bis es nicht mehr knirscht und die Masse weißlich-cremig ist. Eigelbe, Zimt und Kakao vorsichtig unterrühren. Den Eischnee darauf geben, Mehl und Backpulver mischen und darüber sieben. Alles vorsichtig unterheben. Am Schluss die geriebene Schokolade und die Apfelscheiben unter den Teig ziehen.
Den Teig in die Form füllen, glattstreichen und auf einem Gitter in der Mitte des Backofens ca. 45 Min. backen.
Nach dem Backen ca. 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter halb abkühlen lassen.
Puderzucker mit Wodka verrühren. Den noch leicht warmen Kuchen damit überziehen.
Tipp: Wer keinen Alkohol mag, auch z.B. wenn Kinder mitessen, nimmt statt Wodka Zitronensaft.
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Der Schoko-Apfelkuchen tat so richtig gut. Fluffig, zergeht auf der Zunge, durch den Hauch Zimt und den Kakao bekommt er diese runde Konsistenz, und der Wodka macht auch glücklich. Perfektes Soulfood zum Wohlfühlen für kalte Tage also.
Mein Beitrag für den Geburtstags-Event bei bushcooks kitchen. Herzlichen Glückwunsch zu drei Jahren Bloggen und überhaupt!
Weitere Backrezepte mit Äpfeln auf dem Blog:
Ach, herrlich... die Kombi von Apfel und Schokolade mag ich sehr gern. Ist noch ein Stückchen da für mich? :-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
Liebe Barbara, der liest sich köstlich. Da hätte ich jetzt auch gerne ein Stück zum Frühstück. Vielen Dank, dass Du dabei bist.
AntwortenLöschen@Juliane: Leider ist schon alles aufgegessen... Das heißt, Du musst selber ran und nachbacken!. :-)
AntwortenLöschen@bushcook: Ich hatte ja einige Ideen - und der Kuchen ist es schließlich geworden. Der passt zu Deinem Event. Und zum Frühstück. ;-)
Den haben wir ausprobiert, schmeckte uns sehr gut. Schön erklärt. Danke.
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