Lokum - Turkish delight. Zergeht das nicht auf der Zunge?
Jeder, der schon mal in der Türkei war, kennt diese Versuchung. Seit dem 15. Jahrhundert im osmanischen Reich nachgewiesen, handelt es sich wohl um eine der ältesten bekannten Süßigkeiten. Angeblich suchte ein Sultan nach einem potenzsteigernden Mittel, um allen Damen seines großen Harems gerecht werden zu können. Einer seiner Konditoren experimentierte mit Honig, Früchten und Nüssen. Ich schätze, dass dadurch Marzipan entstand, aber der Überlieferung nach wohl auch Lokum.
Inzwischen macht man das türkische Viagra meist mit Zuckersirup und variiert, was die weiteren Zutaten angeht.
Seit Ewigkeiten wollte ich einmal probieren, Lokum selbst zu machen. Man braucht Stunden dafür, aber um Sultane oder andere Männer glücklich zu machen oder Sibels Blog-Geburtstag zu feiern ist mir nichts zu aufwändig.
Ich habe also nach einem Rezept gesucht und wurde bei den Küchengöttern fündig. Dort gibt es ein Rezept für Lokum mit gerösteten Pistazien, Haselnüssen und ein wenig Rosenwasser. Weitere Zutaten sind vor allem Wasser, Zucker, Stärke und Geduld.
Das Rezept habe ich etwas erweitert unten aufgeschrieben und hier mit Schritt-für-Schritt-Fotos dokumentiert.
Sonntag, 30. November 2014
Samstag, 29. November 2014
Murks: Kürbiskerne und Verbrennungen
Aktuell werden im Gärtner-Blog ja Rezepte mit Kürbiskernen gesucht. Man kann alle Kürbiskerne essen, wobei die grünen, die man so zu kaufen kriegt und über die ich am Dienstag geschrieben hatte, am beliebtesten sind.
Da ich schon lange ausprobieren wollte, wie andere Kerne schmecken und da Sus daran erinnert hatte, dass man die auch essen kann, war das ein Anlass.
Da ich Hokkaidokürbis im Backofen gebacken hatte, habe ich einfach ein paar Kürbiskerne ausgewaschen, gewürzt und in einem separaten Förmchen in den Backofen gepackt und mitgebacken.
Das ging einfach und hat mit den Gewürzen eigentlich auch gut geschmeckt. Allerdings lohnt es sich nicht wirklich, da man unheimlich viel Schalen im Mund hat, die lecker schmecken, die man aber wieder ausspuckt, da sie sich nicht schlucken lassen. Das Innere kann man essen, es ist aber wirklich wenig.
Da ich schon lange ausprobieren wollte, wie andere Kerne schmecken und da Sus daran erinnert hatte, dass man die auch essen kann, war das ein Anlass.
Da ich Hokkaidokürbis im Backofen gebacken hatte, habe ich einfach ein paar Kürbiskerne ausgewaschen, gewürzt und in einem separaten Förmchen in den Backofen gepackt und mitgebacken.
Das ging einfach und hat mit den Gewürzen eigentlich auch gut geschmeckt. Allerdings lohnt es sich nicht wirklich, da man unheimlich viel Schalen im Mund hat, die lecker schmecken, die man aber wieder ausspuckt, da sie sich nicht schlucken lassen. Das Innere kann man essen, es ist aber wirklich wenig.
Donnerstag, 27. November 2014
Mangoldpäckchen mit Cranberry-Quinoa und Hokkaidokürbis
Heute ist Thanksgiving! Bei uns nicht allzu bekannt, in Nordamerika das Familienfest des Jahres. Am 4. Donnerstag im November ist Feiertag, man lädt Familie und Freunde ein und serviert klassischerweise einen Truthahn. Cranberries gehören dazu, meist als Sauce.
Genau wie Gabi, die auf USA kulinarisch zu dem Thema passend eine Blogparade Cranberries ausrichtet, erinnere ich mich gut an die Zeit, als ich hier keine frischen Beeren bekam. Vor sieben Jahren gab's mal ein Cranberry-Event, da war ich erfolglos durch die Gegend kutschiert und wurde komisch angeschaut. Inzwischen finden sich die frischen roten Früchte auch hier in der Provinz und bei mir auf dem Blog gibt es auch einige Cranberry-Rezepte.
Da wir zurzeit viel Veganes kochen, lag die Idee nahe, ein veganes Thanksgiving-Rezept zu entwickeln.
Ich habe mich dabei von saisonalen Produkten inspirieren lassen und frischen Mangold aus dem Garten sowie einen Hokkaidokürbis verwendet.
Irgendwie fiel mir Quinoa in die Hand und mir fiel ein, dass ich das schon einmal zusammen mit Cranberries gegessen hatte. Im Gedächtnis gewühlt, die Bildersuche im Internet angeworfen, darüber geschlafen und losgelegt. :-)
Da die Hokkaidoscheiben im Backofen am längsten brauchen, habe ich damit angefangen. Sie wurden nach der vielen Zeit auch wirklich butterweich und schmeckten perfekt.
Genau wie Gabi, die auf USA kulinarisch zu dem Thema passend eine Blogparade Cranberries ausrichtet, erinnere ich mich gut an die Zeit, als ich hier keine frischen Beeren bekam. Vor sieben Jahren gab's mal ein Cranberry-Event, da war ich erfolglos durch die Gegend kutschiert und wurde komisch angeschaut. Inzwischen finden sich die frischen roten Früchte auch hier in der Provinz und bei mir auf dem Blog gibt es auch einige Cranberry-Rezepte.
Da wir zurzeit viel Veganes kochen, lag die Idee nahe, ein veganes Thanksgiving-Rezept zu entwickeln.
Ich habe mich dabei von saisonalen Produkten inspirieren lassen und frischen Mangold aus dem Garten sowie einen Hokkaidokürbis verwendet.
Irgendwie fiel mir Quinoa in die Hand und mir fiel ein, dass ich das schon einmal zusammen mit Cranberries gegessen hatte. Im Gedächtnis gewühlt, die Bildersuche im Internet angeworfen, darüber geschlafen und losgelegt. :-)
Da die Hokkaidoscheiben im Backofen am längsten brauchen, habe ich damit angefangen. Sie wurden nach der vielen Zeit auch wirklich butterweich und schmeckten perfekt.
Dienstag, 25. November 2014
Himbeer-Kürbiskern-Joghurt
Kürbiskerne kann man essen. Nicht nur die grünen steirischen, die man überall kaufen kann, sondern auch die, die man mit dem Löffel rauskratzt und meist wegwirft bzw. auf den Kompost gibt oder fürs Folgejahr als Samen trocknet.
Das meint Sus, die Kürbiskerne als Gärtnerblog-Monatsthema für den November gewählt hat. Alle Sorten enthalten viel Zink, Vitamin B und E sowie Omega-3-Fettsäuren und sind damit eine gesunde Knabberei oder Zutat.
Ich habe immer grüne Kürbiskerne daheim und verwende sie oft als Crunch auf Salaten, am liebsten in der Pfanne mit Gewürzen und Zucker oder Agavendicksaft angeröstet und karamellisiert. Süß geht auch, so wie kürzlich zum Frühstück, als ich überlegte, was ich mit den frischen Himbeeren aus dem Garten anstellen soll.
Die zweite Himbeerernte dieses Jahr war enorm. Die Früchte sind nicht mehr ganz so süß und geschmackvoll wie im Sommer, trotzdem ist es schön, im November frisches Obst im Garten ernten zu können. Nach dem Nachtfrost vom Wochenende dürfte es damit aber langsam vorbei sein.
Die Kombination mit Sojajoghurt und karamellisierten Kürbiskernen war super. Im Joghurt-Himbeer-Gemisch hatte ich noch gehackte Kürbiskerne drin. Ich mag Sojajoghurt nicht besonders, aber durch die anderen Geschmäcker ging der eigentümliche Geschmack des Joghurts unter. :-)
Joghurt, den Großteil der Himbeeren, die kleingehackten Kürbiskerne und je nach Süße der Himbeeren mehr oder weniger Agavendicksaft vermischen.
1-2 Essl. Agavendicksaft und den Rest der Kürbiskerne in einer Pfanne oder einem Topf anbraten, bis die Kerne anrösten und alles zusammen schön karamellisiert.
Joghurt auf zwei Schälchen verteilen und mit dem Rest der Himbeeren und den karamellisierten Kürbiskernen bestreuen.
=====
Weitere Rezepte mit Kürbiskernen auf der Spielwiese:
Beim nächsten Kürbis denke ich vielleicht mal dran, die Kerne zu verwenden. Vom Fruchtfleisch gelöst, getrocknet und gewürzt als Knabberei sollen die ja sehr lecker sein. Und in Asien isst man viele Kerne einfach so, geröstet, ganz, braucht dafür aber eine gewisse Mundfertigkeit, um die Schalen vom Inneren zu lösen.
Ich bin gespannt, was die anderen Event-Teilnehmer leckeres damit anstellen. Dies ist mein Beitrag.
Das meint Sus, die Kürbiskerne als Gärtnerblog-Monatsthema für den November gewählt hat. Alle Sorten enthalten viel Zink, Vitamin B und E sowie Omega-3-Fettsäuren und sind damit eine gesunde Knabberei oder Zutat.
Ich habe immer grüne Kürbiskerne daheim und verwende sie oft als Crunch auf Salaten, am liebsten in der Pfanne mit Gewürzen und Zucker oder Agavendicksaft angeröstet und karamellisiert. Süß geht auch, so wie kürzlich zum Frühstück, als ich überlegte, was ich mit den frischen Himbeeren aus dem Garten anstellen soll.
Die zweite Himbeerernte dieses Jahr war enorm. Die Früchte sind nicht mehr ganz so süß und geschmackvoll wie im Sommer, trotzdem ist es schön, im November frisches Obst im Garten ernten zu können. Nach dem Nachtfrost vom Wochenende dürfte es damit aber langsam vorbei sein.
Die Kombination mit Sojajoghurt und karamellisierten Kürbiskernen war super. Im Joghurt-Himbeer-Gemisch hatte ich noch gehackte Kürbiskerne drin. Ich mag Sojajoghurt nicht besonders, aber durch die anderen Geschmäcker ging der eigentümliche Geschmack des Joghurts unter. :-)
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Himbeer-Kürbiskern-Joghurt |
Kategorien: | Süßspeise, Kalt, Himbeere, Frühstück |
Menge: | 2 Personen |
Zutaten
200-250 | Gramm | Sojajoghurt (oder anderer Joghurt) | |
1 | Tasse | Himbeeren | |
3-4 | Essl. | Kürbiskerne | |
2-3 | Essl. | Agavendicksaft o.ä. |
Quelle
spontan improvisiert |
Erfasst *RK* 20.11.2014 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Die Hälfte der Kürbiskerne in einem Blitzhacker klein shreddern.Joghurt, den Großteil der Himbeeren, die kleingehackten Kürbiskerne und je nach Süße der Himbeeren mehr oder weniger Agavendicksaft vermischen.
1-2 Essl. Agavendicksaft und den Rest der Kürbiskerne in einer Pfanne oder einem Topf anbraten, bis die Kerne anrösten und alles zusammen schön karamellisiert.
Joghurt auf zwei Schälchen verteilen und mit dem Rest der Himbeeren und den karamellisierten Kürbiskernen bestreuen.
=====
Weitere Rezepte mit Kürbiskernen auf der Spielwiese:
- Energiebällchen
- Grüner wilder Smoothie
- Knäckebrot mit Kernen
- Kürbis-Ingwer-Schaumsüppchen
- Zwetschgen-Quark-Crunch
Beim nächsten Kürbis denke ich vielleicht mal dran, die Kerne zu verwenden. Vom Fruchtfleisch gelöst, getrocknet und gewürzt als Knabberei sollen die ja sehr lecker sein. Und in Asien isst man viele Kerne einfach so, geröstet, ganz, braucht dafür aber eine gewisse Mundfertigkeit, um die Schalen vom Inneren zu lösen.
Ich bin gespannt, was die anderen Event-Teilnehmer leckeres damit anstellen. Dies ist mein Beitrag.
Sonntag, 23. November 2014
Zimtwaffeln
Da das aktuelle Blog-Event, das diesmal Cristina ausrichtet, ausnahmsweise etwas länger geht, habe ich sogar Zeit für zwei Beiträge. Neben den Topinambur-Chips vom Montag, die mit ihrem wunderbar sanften Geschmack den Herbst hervorzaubern, mag ich natürlich noch weitere wärmende Speisen, neudeutsch Comfort Food.
Und was gibt es besseres an einem neblig-tristen November-Sonntag, als frische Waffeln zu backen?! :-)
Wärmend, den Stoffwechseln anheizend, gesund und gut riechend ist Zimt, also habe ich davon eine Menge in den Waffelteig gegeben. Es gab also Zimtwaffeln. :-)
Dazu habe ich übrigens das Apfel-Quitten-Mus serviert, über das ich hier geschrieben habe.
Die Zubereitung ist ganz einfach und geht schnell. Man rührt erst die Eier schaumig und gibt dann alle anderen Zutaten dazu. Waffeln eignen sich also auch perfekt, wenn es mal schnell etwas süßes geben soll und man keine Zeit hat, einen Kuchen zu backen.
Und dann geht es ans Backen. Allein der Duft ist bereits ein Traum, nach Waffeln, nach Zimt. Und es geht weiter mit Träumen: Ein warmes gemütliches Zimmer mit einem Holzfeuer im Kamin und angenehmer Gesellschaft, dass einem der kalte Herbst gestohlen bleiben kann.
Richtig gut sind Zimtwaffeln natürlich auch, wenn man draußen war und in die warme Stube kommt. Im Winter nach einer Schneeschuh-Wanderung zum Beispiel. Also: Die perfekten Waffeln für Herbst und Winter.
Zutaten
Das Waffeleisen auf die höchste Stufe vorheizen, bei mir ist das Stufe 6. Den Waffelteig portionsweise in das Waffeleisen füllen und die Waffeln jeweils ca. 4-5 Minuten backen, bis sie schön knusprig sind.
Bei meinem Waffeleisen Teig einfüllen, 10 Sekunden warten, dann das Waffeleisen drehen, 4 Minuten backen, dann wieder zurückdrehen und das Waffeleisen öffnen.
Die Waffeln nach Belieben mit Puderzucker und Zimt bestreut servieren.
Dazu passt Apfelmus oder Apfel-Quitten-Mus.
* Als süße Hauptspeise reicht die Menge ungefähr für 3 Personen, als Dessert für 6.
** Mir war eines der Eier runtergefallen, so dass ich nur einen Teil davon verwenden konnte. Also habe ich einen Esslöffel Apfelmus zugegeben, das macht den Teig auch locker.
*** Man kann auch 300 Gramm normales Mehl verwenden.
=====
Weitere erprobte Waffelrezepte auf der Spielwiese:
Mein zweiter Beitrag für den aktuellen Blog-Event.
Und was gibt es besseres an einem neblig-tristen November-Sonntag, als frische Waffeln zu backen?! :-)
Wärmend, den Stoffwechseln anheizend, gesund und gut riechend ist Zimt, also habe ich davon eine Menge in den Waffelteig gegeben. Es gab also Zimtwaffeln. :-)
Dazu habe ich übrigens das Apfel-Quitten-Mus serviert, über das ich hier geschrieben habe.
Die Zubereitung ist ganz einfach und geht schnell. Man rührt erst die Eier schaumig und gibt dann alle anderen Zutaten dazu. Waffeln eignen sich also auch perfekt, wenn es mal schnell etwas süßes geben soll und man keine Zeit hat, einen Kuchen zu backen.
Und dann geht es ans Backen. Allein der Duft ist bereits ein Traum, nach Waffeln, nach Zimt. Und es geht weiter mit Träumen: Ein warmes gemütliches Zimmer mit einem Holzfeuer im Kamin und angenehmer Gesellschaft, dass einem der kalte Herbst gestohlen bleiben kann.
Richtig gut sind Zimtwaffeln natürlich auch, wenn man draußen war und in die warme Stube kommt. Im Winter nach einer Schneeschuh-Wanderung zum Beispiel. Also: Die perfekten Waffeln für Herbst und Winter.
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Zimtwaffeln |
Kategorien: | Süßspeise, Warm, Backen, Waffel |
Menge: | 6 Waffeln (3 große Doppelwaffeln zum Teilen)* |
Zutaten
2 | Eier ** | ||
225 | Gramm | Mehl | |
75 | Gramm | Weizen oder Dinkel; frisch gemahlen *** | |
1 | Pack. | Backpulver | |
1 | Prise | Salz | |
1 | Essl. | Zucker | |
1 | Essl. | Zimt | |
400 | ml | Milch | |
H | ZUM DEKORIEREN | ||
Puderzucker | |||
Zimt |
Quelle
Standardwaffelteig nach Bedienungsanleitung Krups | |
Waffeleisen, etwas abgeändert |
Erfasst *RK* 16.11.2014 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Die Eier in der Küchenmaschine oder mit dem Handrührgerät schaumig rühren. Mehl, Backpulver, Salz, Zucker und Zimt in einer Schüssel mischen. Zusammen mit der Milch zu den Eiern geben und alles gut verrühren, bis der Teig homogen und glatt ist.Das Waffeleisen auf die höchste Stufe vorheizen, bei mir ist das Stufe 6. Den Waffelteig portionsweise in das Waffeleisen füllen und die Waffeln jeweils ca. 4-5 Minuten backen, bis sie schön knusprig sind.
Bei meinem Waffeleisen Teig einfüllen, 10 Sekunden warten, dann das Waffeleisen drehen, 4 Minuten backen, dann wieder zurückdrehen und das Waffeleisen öffnen.
Die Waffeln nach Belieben mit Puderzucker und Zimt bestreut servieren.
Dazu passt Apfelmus oder Apfel-Quitten-Mus.
* Als süße Hauptspeise reicht die Menge ungefähr für 3 Personen, als Dessert für 6.
** Mir war eines der Eier runtergefallen, so dass ich nur einen Teil davon verwenden konnte. Also habe ich einen Esslöffel Apfelmus zugegeben, das macht den Teig auch locker.
*** Man kann auch 300 Gramm normales Mehl verwenden.
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Weitere erprobte Waffelrezepte auf der Spielwiese:
Mein zweiter Beitrag für den aktuellen Blog-Event.
Samstag, 22. November 2014
Cosmopolitan
Heute um 17:00 ist auf der Spielwiese mal wieder Cocktail-Zeit. Es gibt einen Klassiker, den ich eigentlich eher selten trinke, den Cosmopolitan.
Laut Wikipedia gibt es ihn seit den 1930er Jahren, damals noch mit Gin, Cointreau, Zitronensaft und Himbeere. Er geriet dann in Vergessenheit und wurde in den 1980ern neu erfunden, diesmal amerikanischer, u.a. mit Cranberrysaft und Limette.
Bekannt wurde der Cosmo vor allem durch die Serie Sex and the City. Er hat durch seine rosa Farbe ja auch irgendwie etwas mädchenhaftes.
Wenn man davon trinkt, bleibt vom Mädchenhaften nichts übrig: Der Cosmopolitan ist erfrischend, herb und nicht so süß. Den Alkoholgehalt darf man auch nicht unterschätzen.
Ein klasse Cocktail!
Durch ein Sieb oder einen Strainer in ein Cocktailglas abgießen und mit einem Limettenschnitz dekoriert servieren.
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Laut Wikipedia gibt es ihn seit den 1930er Jahren, damals noch mit Gin, Cointreau, Zitronensaft und Himbeere. Er geriet dann in Vergessenheit und wurde in den 1980ern neu erfunden, diesmal amerikanischer, u.a. mit Cranberrysaft und Limette.
Bekannt wurde der Cosmo vor allem durch die Serie Sex and the City. Er hat durch seine rosa Farbe ja auch irgendwie etwas mädchenhaftes.
Wenn man davon trinkt, bleibt vom Mädchenhaften nichts übrig: Der Cosmopolitan ist erfrischend, herb und nicht so süß. Den Alkoholgehalt darf man auch nicht unterschätzen.
Ein klasse Cocktail!
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Cosmopolitan |
Kategorien: | Getränke, Cocktail |
Menge: | 1 Cocktailglas |
Zutaten
60 | ml | Zitronen-Wodka (z.B. Absolut Citron) | |
20 | ml | Cointreau | |
20 | ml | Limettensaft; frisch gepresst | |
40 | ml | Cranberrysaft | |
2 | Handvoll | Eiswürfel | |
1 | Limettenschnitz |
Quelle
Klassiker |
Erfasst *RK* 05.11.2014 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Alle Zutaten zusammen in einen Cocktail Shaker oder Boston Shaker geben und verschließen. Gut schütteln.Durch ein Sieb oder einen Strainer in ein Cocktailglas abgießen und mit einem Limettenschnitz dekoriert servieren.
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Freitag, 21. November 2014
Gewürzte Rote Bete mit Mandarine
Rote Bete mag ich ja sehr gerne und probiere immer gerne aus, wie sie in Kombination mit Gewürzen, anderen Gemüsen, Käse, Fleisch, wasauchimmer harmoniert.
Diesmal war mir nach orientalischen Gewürzen und irgendwie hatte ich Appetit auf die Mandarine, die vor meiner Nase lag. Zwei Karotten wanderten auch noch rein, Karotten und rote Bete gehen gut zusammen.
Das Ergebnis war ein einfaches Gemüsegericht aus der Pfanne mit Pfiff. Hat mir gut gefallen.
Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Gemüsescheiben darin anbraten, dabei immer mal wenden. Die Gewürze mörsern und zusammen mit den Mandarinenscheiben zu dem Gemüse geben. Umrühren oder schütteln und alles zusammen noch etwas brutzeln lassen.
Mit grobem Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.
=====
Der Küchen-Atlas-Blog fragt nach ungeliebten Wintergemüsen. Der Ruf von Kraut, Rüben und Co. soll aufpoliert werden.
Rote Bete ist eine meiner liebsten Gemüsesorten, was viele nicht verstehen können. Wenn ich dann nachfrage, kennen sie nur sauer eingelegte Kugeln aus dem Glas oder die vorgekochten aus der Plastikverpackung...
Dabei lässt sich mit frischen Knollen so viel anstellen. Stöbert mal hier auf meiner Seite, da finden sich eine Menge weitere Rezepte mit roter Bete.
Da dieses Gericht auch ohne tierische Produkte auskommt und heute Freitag ist, reiche ich es zudem beim Tierfreitag ein. Super, was da die letzten Monate schon zusammen gekommen ist! Für die visuell orientierteren gibt es auch ein Pinterest-Board.
Diesmal war mir nach orientalischen Gewürzen und irgendwie hatte ich Appetit auf die Mandarine, die vor meiner Nase lag. Zwei Karotten wanderten auch noch rein, Karotten und rote Bete gehen gut zusammen.
Das Ergebnis war ein einfaches Gemüsegericht aus der Pfanne mit Pfiff. Hat mir gut gefallen.
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Gewürzte Rote Bete mit Karotten und Mandarine |
Kategorien: | Gemüse, Rotebete, Gewürze |
Menge: | 2 Personen als Beilage |
Zutaten
1 | Rote Bete | ||
2 | Karotten | ||
1-2 | Mandarinen | ||
Olivenöl | |||
1 | Essl. | Chili-Knoblauch-Würzöl (Piccante) | |
Grobes Meersalz, schwarzer Pfeffer | |||
H | GEWÜRZE ZUM MÖRSERN | ||
Kreuzkümmel, schwarzer Sesam, Fenchel, | |||
-- Bockshornklee, Macis |
Quelle
improvisiert |
Erfasst *RK* 05.11.2014 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Rote Bete schälen und in schmale Scheiben schneiden (ich verwende dazu einen Handschuh). Karotten waschen und in Scheiben schneiden. Mandarine schälen und in Scheiben schneiden.Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Gemüsescheiben darin anbraten, dabei immer mal wenden. Die Gewürze mörsern und zusammen mit den Mandarinenscheiben zu dem Gemüse geben. Umrühren oder schütteln und alles zusammen noch etwas brutzeln lassen.
Mit grobem Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.
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Der Küchen-Atlas-Blog fragt nach ungeliebten Wintergemüsen. Der Ruf von Kraut, Rüben und Co. soll aufpoliert werden.
Rote Bete ist eine meiner liebsten Gemüsesorten, was viele nicht verstehen können. Wenn ich dann nachfrage, kennen sie nur sauer eingelegte Kugeln aus dem Glas oder die vorgekochten aus der Plastikverpackung...
Dabei lässt sich mit frischen Knollen so viel anstellen. Stöbert mal hier auf meiner Seite, da finden sich eine Menge weitere Rezepte mit roter Bete.
Da dieses Gericht auch ohne tierische Produkte auskommt und heute Freitag ist, reiche ich es zudem beim Tierfreitag ein. Super, was da die letzten Monate schon zusammen gekommen ist! Für die visuell orientierteren gibt es auch ein Pinterest-Board.
Donnerstag, 20. November 2014
Hellgrüner Banane-Melonen-Smoothie
Grüne Smoothies gibt es bei uns häufig, ich habe ja schon einige davon verbloggt. Meist mische ich zusammen, wonach mir gerade ist und was ich an frischem Grün im Garten finde.
Manchmal schmeckt es gut und manchmal eher nicht so besonders...
Dies hier war eine Kombination, die super harmonierte. Daher kommt sie, trotz langweiligem Foto, auf den Blog.
Ich hatte eine frische Banane, man kann aber auch gefrorene nehmen. Entsprechend kann man mit Wasser oder Eis spielen, je nachdem, ob man den Smoothie eher kühler oder zimmerwarm trinken möchte.
Manchmal schmeckt es gut und manchmal eher nicht so besonders...
Dies hier war eine Kombination, die super harmonierte. Daher kommt sie, trotz langweiligem Foto, auf den Blog.
Ich hatte eine frische Banane, man kann aber auch gefrorene nehmen. Entsprechend kann man mit Wasser oder Eis spielen, je nachdem, ob man den Smoothie eher kühler oder zimmerwarm trinken möchte.
Mittwoch, 19. November 2014
Eingeschnittene Klöße
Ich wollte ja noch zeigen, was man mit einem Zuviel an Klößen anfängt! Wenn man selber Klöße macht, hat man ja einen gewissen Aufwand und daher macht man gerne ein paar mehr. Der Grund dafür ist, dass man am Tag danach auch noch etwas davon hat.
Da Kartoffelklöße in Franken klassischerweise am Sonntag zubereitet werden, sind sog. eingeschnittene Klöße das typische Montagsgericht. Man bereitet sie zuhause zu und kann sie auch, wenn man Glück hat, in Gastwirtschaften bekommen. Es handelt sich dabei um abgetropfte, abgekühlte Klöße, die man in Scheiben schneidet und oft mit Zwiebeln und Speck anbrät. Dazu kommen normalerweise Eier, aber Variationen gibt es viele.
Ich finde, den Speck braucht's nicht und ich mag die Klöße gerne mit etwas knackig frischem Gemüse. Also habe ich einen Rundumschlag gemacht und angebraten, worauf ich gerade Appetit hatte.
Parallel in einer zweiten Pfanne habe ich die Kloßscheiben angebraten und da kam mal wieder meine Natur durch: Ich habe für so was einfach keine Geduld! Bratkartoffeln kann ich auch nicht, und die Kloßscheiben hätten es sicher auch lieber gehabt, wenn sie langsam von beiden Seiten und ordentlich gewendet mit Liebe, Aufmerksamkeit und Gefühl hätten braten dürfen.
Optisch also nicht so der Bringer, aber geschmeckt hat's. :-)
Zutaten
Die Klöße in Scheiben schneiden. Eine Pfanne erhitzen und die Kloßscheiben darin anbraten, so dass eine Kruste entsteht.
Beide Pfanneninhalte zusammenkippen und leicht unterheben. Die Eier mit Salz, Pfeffer und Muskat verquirlen und darüber geben. Noch kurz brutzeln lassen, so dass eine Art Rührei entsteht.
Nochmal abschmecken und mit Petersilie und den Blüten bestreut servieren.
=====
Ein klassisches überliefertes deutsches vegetarisches Gericht, das der Seele gut tut. Das passt für zwei aktuelle Events. :-)
Da Kartoffelklöße in Franken klassischerweise am Sonntag zubereitet werden, sind sog. eingeschnittene Klöße das typische Montagsgericht. Man bereitet sie zuhause zu und kann sie auch, wenn man Glück hat, in Gastwirtschaften bekommen. Es handelt sich dabei um abgetropfte, abgekühlte Klöße, die man in Scheiben schneidet und oft mit Zwiebeln und Speck anbrät. Dazu kommen normalerweise Eier, aber Variationen gibt es viele.
Ich finde, den Speck braucht's nicht und ich mag die Klöße gerne mit etwas knackig frischem Gemüse. Also habe ich einen Rundumschlag gemacht und angebraten, worauf ich gerade Appetit hatte.
Parallel in einer zweiten Pfanne habe ich die Kloßscheiben angebraten und da kam mal wieder meine Natur durch: Ich habe für so was einfach keine Geduld! Bratkartoffeln kann ich auch nicht, und die Kloßscheiben hätten es sicher auch lieber gehabt, wenn sie langsam von beiden Seiten und ordentlich gewendet mit Liebe, Aufmerksamkeit und Gefühl hätten braten dürfen.
Optisch also nicht so der Bringer, aber geschmeckt hat's. :-)
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Eingeschnittene Klöße mit Gemüse |
Kategorien: | Gemüse, Kartoffel, Franken |
Menge: | 2 Personen |
Zutaten
4 | Kartoffelklöße | ||
Öl, z.B. Olivenöl oder Rapsöl | |||
1 | Zwiebel | ||
2 | Eier | ||
Salz, Pfeffer, Muskat | |||
H | GEMISCHTES GEMÜSE, Z.B. | ||
1 | Karotte | ||
1 | Knoblauchzehe | ||
1 | Spitzpaprika | ||
2 | Karotten | ||
1 | Stange | Sellerie | |
H | ZUM DEKORIEREN | ||
1 | Essl. | Petersilie; gehackt | |
2 | Kapuzinerkresseblüten; wer hat und mag |
Quelle
überliefertes Rezept, auf meine Art abgewandelt |
Erfasst *RK* 17.11.2014 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Zwiebel schälen und in Würfel schneiden. Gemüse waschen, rüsten und klein würfeln. Mit etwas Öl in einer Pfanne anbraten, dabei immer wieder wenden.Die Klöße in Scheiben schneiden. Eine Pfanne erhitzen und die Kloßscheiben darin anbraten, so dass eine Kruste entsteht.
Beide Pfanneninhalte zusammenkippen und leicht unterheben. Die Eier mit Salz, Pfeffer und Muskat verquirlen und darüber geben. Noch kurz brutzeln lassen, so dass eine Art Rührei entsteht.
Nochmal abschmecken und mit Petersilie und den Blüten bestreut servieren.
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Ein klassisches überliefertes deutsches vegetarisches Gericht, das der Seele gut tut. Das passt für zwei aktuelle Events. :-)
Dienstag, 18. November 2014
Apfel-Quitten-Mus
Langsam geht's wieder los mit richtig schlechten Fotos... ;-)
Die Tage sind so kurz und inzwischen oft auch so dunkel, dass ich mit Blitz oder künstlichen Lichtquellen arbeiten muss. Wiesenfotos gibt es daher auch weniger. - Aber egal, das pürierte Obst hier war so einfach herzustellen und sooo lecker, dass es jetzt auch mit schlechtem geblitztem Foto auf den Blog darf.
Ich habe einfach Äpfel und Quitten (beides eigene Ernte) mit etwas Zitronensaft aufgeköchelt und im Vitamix pürieren lassen.
Das funktionierte super. Dabei habe ich es mir einfach gemacht und die Kerngehäuse der Früchte zum Teil dringelassen.
Äpfel esse ich ja auch ganz (bis auf den Stiel), für den Säure-Basen-Haushalt soll das besser sein, und das bisschen Blausäure, das in den Kernen enthalten ist und mitgeshreddert wird, ist wahrscheinlich eher gesund als schädlich.
Geht schnell und schmeckt genial!
Zutaten
Mit etwas Wasser und dem Zitronensaft in einen Topf geben und so lange köcheln lassen, bis das Obst weich wird und zerfällt. Dabei immer mal umrühren und je nach persönlichem Geschmack und Säure der Früchte Süßungsmittel unterheben.
Die Masse mit einem Pürierstab oder im Standmixer pürieren.
Das Mus schmeckt heiß oder lauwarm am besten.
Tipps:
Als Variante mit Gewürzen spielen, z.B. mit Zimt oder Nelken.
Das Apfel-Quitten-Mus lässt sich auch in größeren Mengen herstellen und gut einfrieren. Man kann es auch in Gläser füllen, dazu diese mit kochendem Wasser sterilisieren und das kochende Mus einfüllen. Sofort verschließen. Die geöffneten Gläser möglichst sofort verbrauchen.
=====
Zum Weiterlesen: Ein Rezept für selbstgemachtes Apfelmus habe ich hier und Quitten-Apfel-Kompott habe ich hier einmal zu Armen Rittern serviert.
Die Tage sind so kurz und inzwischen oft auch so dunkel, dass ich mit Blitz oder künstlichen Lichtquellen arbeiten muss. Wiesenfotos gibt es daher auch weniger. - Aber egal, das pürierte Obst hier war so einfach herzustellen und sooo lecker, dass es jetzt auch mit schlechtem geblitztem Foto auf den Blog darf.
Ich habe einfach Äpfel und Quitten (beides eigene Ernte) mit etwas Zitronensaft aufgeköchelt und im Vitamix pürieren lassen.
Das funktionierte super. Dabei habe ich es mir einfach gemacht und die Kerngehäuse der Früchte zum Teil dringelassen.
Äpfel esse ich ja auch ganz (bis auf den Stiel), für den Säure-Basen-Haushalt soll das besser sein, und das bisschen Blausäure, das in den Kernen enthalten ist und mitgeshreddert wird, ist wahrscheinlich eher gesund als schädlich.
Geht schnell und schmeckt genial!
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Apfel-Quitten-Mus |
Kategorien: | Grundrezept, Apfel, Quitte, Süßspeise, Vitamix |
Menge: | 1 Rezept |
Zutaten
4-5 | Äpfel | ||
2 | Quitten | ||
Etwas | Wasser | ||
1/2 | Zitrone; den Saft | ||
Etwas | Agavendicksaft, Rohrzucker, Apfel-/ | ||
-- Birnendicksaft oder Honig |
Quelle
spontane Idee |
Erfasst *RK* 17.11.2014 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Äpfel und Quitten klein schneiden, dabei so gut es geht die Kernhäuser entfernen.Mit etwas Wasser und dem Zitronensaft in einen Topf geben und so lange köcheln lassen, bis das Obst weich wird und zerfällt. Dabei immer mal umrühren und je nach persönlichem Geschmack und Säure der Früchte Süßungsmittel unterheben.
Die Masse mit einem Pürierstab oder im Standmixer pürieren.
Das Mus schmeckt heiß oder lauwarm am besten.
Tipps:
Als Variante mit Gewürzen spielen, z.B. mit Zimt oder Nelken.
Das Apfel-Quitten-Mus lässt sich auch in größeren Mengen herstellen und gut einfrieren. Man kann es auch in Gläser füllen, dazu diese mit kochendem Wasser sterilisieren und das kochende Mus einfüllen. Sofort verschließen. Die geöffneten Gläser möglichst sofort verbrauchen.
=====
Zum Weiterlesen: Ein Rezept für selbstgemachtes Apfelmus habe ich hier und Quitten-Apfel-Kompott habe ich hier einmal zu Armen Rittern serviert.
Montag, 17. November 2014
Topinambur-Chips
Die Quintessenz des Herbstes, das Wesentliche, das Wichtigste im Herbst - was ist das für mich? Cristina von LeBonVivant will das wissen und richtet zu diesem Thema ein Blog-Event in Zorras Kochtopf aus.
Dieses Jahr haben wir absolutes Glück, was den Herbst angeht: Dadurch, dass es immer noch nicht richtige Nachtfröste gab, haben die Bäume ihr Laub sehr langsam verloren und wir wurden verwöhnt von bunt verfärbten Wäldern, Bäumen und Sträuchern. Ein Traum!
Auch im Garten gibt es noch eine Menge zu ernten. Neben den winterharten Gemüsen genießen wir eine zweite Himbeerernte. Die Hochbeete haben sich bewährt, allerdings warte ich noch auf meinen Feldsalat, der irgendwie nicht so richtig will. Feldsalat ist für mich nämlich typisch für den Herbst. Vielleicht nehmen ihm ja die Topinamburknollen die Nährstoffe und den Platz weg? Die gedeihen nämlich prächtig.
Und da man im Herbst etwas wärmendes braucht und ich es bei kühlerem Wetter mag, auch mal etwas in Fett zu garen, bietet sich an, Topinambur einfach zu frittieren, als Chips.
Das geht ganz einfach, ähnlich wie meine Gemüsechips. Ich habe die Knollen hauchdünn geschnitten und im Topf in heißem Fett frittiert.
Ich hatte vor Jahren sehr wohlschmeckenden Topinambur im Bioladen gekauft und davon einige Knollen abgezweigt und im Garten eingepflanzt. Topinambur ist bekannt dafür, dass er wuchert und schön gelb blüht. Bei mir tat er bisher weder noch, dafür mögen ihn die Wühlmäuse.
Jetzt im Hochbeet mit der lockeren Erde und weit von Wühlmäusen entfernt scheint er sich wohler zu fühlen. Geblüht hat aber wieder nichts...
Zutaten
Öl in einem Topf oder einer Fritteuse erhitzen. Die Topinamburscheiben darin frittieren. Dabei mit einem Holzlöffel umrühren und aufpassen, dass sie nicht aneinander kleben und gleichmäßig braun werden.
Aus dem Topf fischen und auf Küchenkrepp legen, so dass das Fett etwas aufgesogen wird.
Mit Gewürzen bestreut sofort servieren.
=====
Mein erster Beitrag für den herbstlichen Blog-Event.
Und da die Chips ohne tierisches auskommen, reiche ich sie nachträglich auch zum tierfreitag ein.
Dieses Jahr haben wir absolutes Glück, was den Herbst angeht: Dadurch, dass es immer noch nicht richtige Nachtfröste gab, haben die Bäume ihr Laub sehr langsam verloren und wir wurden verwöhnt von bunt verfärbten Wäldern, Bäumen und Sträuchern. Ein Traum!
Auch im Garten gibt es noch eine Menge zu ernten. Neben den winterharten Gemüsen genießen wir eine zweite Himbeerernte. Die Hochbeete haben sich bewährt, allerdings warte ich noch auf meinen Feldsalat, der irgendwie nicht so richtig will. Feldsalat ist für mich nämlich typisch für den Herbst. Vielleicht nehmen ihm ja die Topinamburknollen die Nährstoffe und den Platz weg? Die gedeihen nämlich prächtig.
Und da man im Herbst etwas wärmendes braucht und ich es bei kühlerem Wetter mag, auch mal etwas in Fett zu garen, bietet sich an, Topinambur einfach zu frittieren, als Chips.
Das geht ganz einfach, ähnlich wie meine Gemüsechips. Ich habe die Knollen hauchdünn geschnitten und im Topf in heißem Fett frittiert.
Ich hatte vor Jahren sehr wohlschmeckenden Topinambur im Bioladen gekauft und davon einige Knollen abgezweigt und im Garten eingepflanzt. Topinambur ist bekannt dafür, dass er wuchert und schön gelb blüht. Bei mir tat er bisher weder noch, dafür mögen ihn die Wühlmäuse.
Jetzt im Hochbeet mit der lockeren Erde und weit von Wühlmäusen entfernt scheint er sich wohler zu fühlen. Geblüht hat aber wieder nichts...
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Topinambur-Chips |
Kategorien: | Gemüse, Topinambur, Frittiert |
Menge: | 2 Personen als Beilage |
Zutaten
4-6 | Topinamburknollen | ||
300 | ml | Öl zum Frittieren; ca. | |
Salz oder fleur de sel | |||
Paprika, Cayennepfeffer oder Pimentón de la Vera |
Quelle
Erfasst *RK* 16.11.2014 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Topinamburknollen waschen und je nach Lust und Laune entweder eventuelle unschöne Stellen und Wurzelhärchen abschneiden oder die Knollen komplett schälen. In hauchdünne Scheiben schneiden, entweder mit einem scharfen Messer oder einem Gemüsehobel.Öl in einem Topf oder einer Fritteuse erhitzen. Die Topinamburscheiben darin frittieren. Dabei mit einem Holzlöffel umrühren und aufpassen, dass sie nicht aneinander kleben und gleichmäßig braun werden.
Aus dem Topf fischen und auf Küchenkrepp legen, so dass das Fett etwas aufgesogen wird.
Mit Gewürzen bestreut sofort servieren.
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Mein erster Beitrag für den herbstlichen Blog-Event.
Und da die Chips ohne tierisches auskommen, reiche ich sie nachträglich auch zum tierfreitag ein.
Freitag, 14. November 2014
Mandelmilch selber machen
Heute bringe ich ein Getränk, das ich schon einmal 2009 verbloggen wollte. Von damals habe ich Fotos und einen Entwurf gefunden, irgendwie hatte ich das dann vergessen...
Ich mag nämlich Mandeln. Und daraus kann man nicht nur Marzipan machen, sondern auch ein leckeres Getränk, das sich je nachdem Mandeldrink oder Mandelmilch nennt.
Man darf keine Kuhmilch erwarten, wenn man davon trinkt, aber diese Begriffe "Drink" usw. finde ich auch seltsam, also heißt sie bei mir Milch, genauso wie ich Erdnussbutter als Butter bezeichne, obwohl auch diese nicht aus Tiermilch stammt. Das ist wie gesagt Überzeugungssache.
Überzeugt werden vom leckeren Geschmack von Mandelmilch muss jedenfalls keiner: Sie schmeckt so angenehm cremig, leicht nussig, leicht süß und überzeugt mit ihrer sahnigen Konsistenz fast jeden.
Die Herstellung ist einfach und man braucht dafür auch nicht unbedingt einen Hochleistungsmixer wie den Vitamix, über den ich hier ausführlich geschrieben hatte. Ich habe sie früher mit dem Zauberstab gemacht, das ging genauso gut.
Wichtig ist, dass man die Mandeln über Nacht einweicht. Auf das Durchpressen durch ein Tuch kann man verzichten, wenn man sie sehr fein gemixt hat und es etwas gröber mag. Ich mach's mal so, mal so.
Als Alternative kann man die Mandeln auch kurz mit kochendem Wasser überbrühen und schälen, so erhält man weiße Mandelmilch.
Zutaten
Am nächsten Morgen abtropfen lassen, das Einweichwasser weggießen. Die Mandeln mit frischem Wasser und den Datteln in einen Mixer geben und so lange gut durchmixen, bis die Mandeln püriert sind und sich eine milchige Flüssigkeit ergibt.
Man kann die Milch entweder so trinken oder sie sieben, so wird sie feiner.
Dazu ein Mulltuch, Leinensäckchen oder ganz feines Sieb in eine Schüssel geben und die Mandelmilch durchlaufen lassen. Dabei mit den Händen nachhelfen und die Flüssigkeit auspressen. Im Tuch oder Sieb sollten möglichst trockene Mandelreste übrig bleiben.
Die Mandelmilch in eine Flasche geben und im Kühlschrank aufbewahren. Sie hält ungefähr eine Woche.
Tipps:
*Man kann, was den Geschmack angeht auch variieren und statt Datteln mit Agavendicksaft süßen oder Gewürze wie beispielsweise Zimt oder Vanille zugeben.
Nach diesem Grundrezept kann man auch andere Sorten Nussmilch herstellen, z.B. mit Haselnüssen, Walnüssen, usw.
=====
Mandelmilch ist für mich kein Ersatzprodukt, sondern ein Getränk, das ich schon immer gerne getrunken habe, wenn es selbstgemacht ist.
Ich mag sie pur oder mit frischen Früchten als Shake. Diese Masse kann man dann in der Eismaschine einfrieren und hat ein leckeres Eis. Oder man gibt statt Mandelmus ein wenig in eine Sauce, um sie cremiger zu kriegen. Als Ersatz für Kuhmilch würde ich sie nicht unbedingt sehen, aber das kann jeder halten wie er mag.
Mandelmilch schmeckt cremig, leicht mandlig und einfach lecker und ist daher mein Beitrag für den heutigen Tierfreitag.
Ich mag nämlich Mandeln. Und daraus kann man nicht nur Marzipan machen, sondern auch ein leckeres Getränk, das sich je nachdem Mandeldrink oder Mandelmilch nennt.
Man darf keine Kuhmilch erwarten, wenn man davon trinkt, aber diese Begriffe "Drink" usw. finde ich auch seltsam, also heißt sie bei mir Milch, genauso wie ich Erdnussbutter als Butter bezeichne, obwohl auch diese nicht aus Tiermilch stammt. Das ist wie gesagt Überzeugungssache.
Überzeugt werden vom leckeren Geschmack von Mandelmilch muss jedenfalls keiner: Sie schmeckt so angenehm cremig, leicht nussig, leicht süß und überzeugt mit ihrer sahnigen Konsistenz fast jeden.
Die Herstellung ist einfach und man braucht dafür auch nicht unbedingt einen Hochleistungsmixer wie den Vitamix, über den ich hier ausführlich geschrieben hatte. Ich habe sie früher mit dem Zauberstab gemacht, das ging genauso gut.
Wichtig ist, dass man die Mandeln über Nacht einweicht. Auf das Durchpressen durch ein Tuch kann man verzichten, wenn man sie sehr fein gemixt hat und es etwas gröber mag. Ich mach's mal so, mal so.
Als Alternative kann man die Mandeln auch kurz mit kochendem Wasser überbrühen und schälen, so erhält man weiße Mandelmilch.
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Mandelmilch selber machen (Mandeldrink) |
Kategorien: | Getränke, Mandel, Grundrezept, Vitamix |
Menge: | 1 Flasche ca. 500-750 ml |
Zutaten
H | AM VORABEND | ||
1 | Tasse | Mandeln; ca. 150 Gramm | |
Einweichwasser | |||
H | ZUM MIXEN | ||
2-2 1/2 | Tassen | Wasser (400-600 ml ca.) | |
2 | Datteln* |
Quelle
Tipp von Katharina, Standardrezept |
Erfasst *RK* 09.11.2014 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Die Mandeln über Nacht in Wasser einweichen.Am nächsten Morgen abtropfen lassen, das Einweichwasser weggießen. Die Mandeln mit frischem Wasser und den Datteln in einen Mixer geben und so lange gut durchmixen, bis die Mandeln püriert sind und sich eine milchige Flüssigkeit ergibt.
Man kann die Milch entweder so trinken oder sie sieben, so wird sie feiner.
Dazu ein Mulltuch, Leinensäckchen oder ganz feines Sieb in eine Schüssel geben und die Mandelmilch durchlaufen lassen. Dabei mit den Händen nachhelfen und die Flüssigkeit auspressen. Im Tuch oder Sieb sollten möglichst trockene Mandelreste übrig bleiben.
Die Mandelmilch in eine Flasche geben und im Kühlschrank aufbewahren. Sie hält ungefähr eine Woche.
Tipps:
*Man kann, was den Geschmack angeht auch variieren und statt Datteln mit Agavendicksaft süßen oder Gewürze wie beispielsweise Zimt oder Vanille zugeben.
Nach diesem Grundrezept kann man auch andere Sorten Nussmilch herstellen, z.B. mit Haselnüssen, Walnüssen, usw.
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Mandelmilch ist für mich kein Ersatzprodukt, sondern ein Getränk, das ich schon immer gerne getrunken habe, wenn es selbstgemacht ist.
Ich mag sie pur oder mit frischen Früchten als Shake. Diese Masse kann man dann in der Eismaschine einfrieren und hat ein leckeres Eis. Oder man gibt statt Mandelmus ein wenig in eine Sauce, um sie cremiger zu kriegen. Als Ersatz für Kuhmilch würde ich sie nicht unbedingt sehen, aber das kann jeder halten wie er mag.
Mandelmilch schmeckt cremig, leicht mandlig und einfach lecker und ist daher mein Beitrag für den heutigen Tierfreitag.
Mittwoch, 12. November 2014
Franken - Genussregion und Foodcamp
Da ich am Wochenende ja ein Loblied auf die fränkischen Kartoffelklöße gesungen habe, passt es ganz gut, dass ich meine Impressionen vom Foodcamp Franken mal endlich teile.
Eifrigen Blog-Lesern ist sicherlich schon aufgefallen, dass die letzten Wochen auf verschiedenen Blogs und Social Media Kanälen unter #fcfr14 über Franken und seine kulinarischen Schätze berichtet und geschwärmt wurde.
Mitten drin live vor Ort sah es dann so aus, wenn man einer Horde kulinarisch interessierter Blogger Schätze der Region zeigt. :-)
Veranstaltet von Bayern Tourismus Marketing und vor Ort perfekt organisiert u.a. von Florian und Torsten war der Besuch diverser Foodblogger und Influencer in Franken ein voller Erfolg.
Mir ist ja schon lange bekannt, dass die Bewohner Frankens gerne genießen (schließlich wohne ich hier!) und dass es in Franken handwerklich hergestellte Lebensmittel guter Qualität gibt. Hier gibt es z.B. noch zahlreiche Bäcker, die ihren Sauerteig hegen und Getreide aus ökologischem Anbau aus der Region verwenden; die Brote sind entsprechend gut. Fränkisches Bier ist eine Klasse für sich, die verschiedenen Würste sind weltbekannt, Frankenweine (ob im typischen Bocksbeutel oder nicht) ebenso. Um nur einiges zu nennen... Daneben gibt es viele versteckte Highlights, die man langsam im Laufe der Zeit kennen lernen kann, wenn man Zeit hier in Franken verbringt.
Die Franken genießen gerne selbst still und leise, daher war es für die teils von Reisen in andere Regionen verwöhnten Foodblogger eine Überraschung, hier so viel an kulinarischem Kulturgut zu finden. Man muss also nicht ins Ausland, auch hier in Deutschland kann man auf einer Kurzreise oder einem Urlaub richtig genießen!
Obwohl ich vieles hier in Franken kenne und schätze, durfte ich auch einen Tag teilnehmen. Übernachtet haben wir mitten in Nürnberg im SORAT Hotel Saxx Nürnberg. Nicht nur die zentrale Lage direkt am Hauptmarkt, auch das ganze Ambiente, die Zimmer und das freundliche Personal haben mich überzeugt: Mein neues Lieblingshotel in Nürnberg! Es hat eine eigene Tiefgarage, außerdem liegt eine öffentliche um die Ecke; Parken ist also auch kein Problem.
Eifrigen Blog-Lesern ist sicherlich schon aufgefallen, dass die letzten Wochen auf verschiedenen Blogs und Social Media Kanälen unter #fcfr14 über Franken und seine kulinarischen Schätze berichtet und geschwärmt wurde.
Mitten drin live vor Ort sah es dann so aus, wenn man einer Horde kulinarisch interessierter Blogger Schätze der Region zeigt. :-)
Veranstaltet von Bayern Tourismus Marketing und vor Ort perfekt organisiert u.a. von Florian und Torsten war der Besuch diverser Foodblogger und Influencer in Franken ein voller Erfolg.
Mir ist ja schon lange bekannt, dass die Bewohner Frankens gerne genießen (schließlich wohne ich hier!) und dass es in Franken handwerklich hergestellte Lebensmittel guter Qualität gibt. Hier gibt es z.B. noch zahlreiche Bäcker, die ihren Sauerteig hegen und Getreide aus ökologischem Anbau aus der Region verwenden; die Brote sind entsprechend gut. Fränkisches Bier ist eine Klasse für sich, die verschiedenen Würste sind weltbekannt, Frankenweine (ob im typischen Bocksbeutel oder nicht) ebenso. Um nur einiges zu nennen... Daneben gibt es viele versteckte Highlights, die man langsam im Laufe der Zeit kennen lernen kann, wenn man Zeit hier in Franken verbringt.
Die Franken genießen gerne selbst still und leise, daher war es für die teils von Reisen in andere Regionen verwöhnten Foodblogger eine Überraschung, hier so viel an kulinarischem Kulturgut zu finden. Man muss also nicht ins Ausland, auch hier in Deutschland kann man auf einer Kurzreise oder einem Urlaub richtig genießen!
Obwohl ich vieles hier in Franken kenne und schätze, durfte ich auch einen Tag teilnehmen. Übernachtet haben wir mitten in Nürnberg im SORAT Hotel Saxx Nürnberg. Nicht nur die zentrale Lage direkt am Hauptmarkt, auch das ganze Ambiente, die Zimmer und das freundliche Personal haben mich überzeugt: Mein neues Lieblingshotel in Nürnberg! Es hat eine eigene Tiefgarage, außerdem liegt eine öffentliche um die Ecke; Parken ist also auch kein Problem.
Samstag, 8. November 2014
Kartoffelklöße
Vor ein paar Wochen haben wir abgestimmt, was wir als nächstes retten wollen. Ihr erinnert Euch an die letzte Rettungsaktion, den Butterkuchen? Davor gab's Liptauer und diesmal haben wir uns für Knödel entschieden.
Knödel oder Klöße - das sind kugelförmige Speisen, die je nach Region unterschiedlich genannt werden. Früher bereitete man sie aus Fleisch, Fisch, Gemüse, Hülsenfrüchten oder Mehl zu; Kartoffeln kamen ja erst relativ spät nach Europa. Der früheste bekannte Kartoffelanbau hierzulande war um 1650, als in Pilgramsreuth in Oberfranken, nicht weit von mir, erstmals systematisch Kartoffeln auf Feldern ausgebracht wurden. Der Ort hat sogar ein Kartoffeldenkmal. Irgendwann kam man dann wohl auf die Idee, aus Kartoffeln auch Knödel oder Klöße zu machen, darüber gibt es einige Überlieferungen und Legenden. Die frühesten erhaltenen schriftlichen Kartoffelkloßrezepte stammen aus dem 19. Jahrhundert. Wohl von Coburg aus traten die Klöße nach 1850 ihren Siegeszug nach Franken an und wurden dann, als Coburg 1920 zu Bayern kam, als Knödel bayrisch.
Ich komme ja ursprünglich aus der Spätzleregion und fand es als Kind schon interessant, wenn wir mal nach Franken kamen und es dort riesige Kartoffelklöße gab. Nicht die kleinen, die meine Mutter mit Hilfe von Fertigpackungen ab und zu zu Hause gekocht hatte. Zum Studium zog ich dann nach Franken und stieß dort das erste Mal auf Kloßteig im Kühlregal. Einmal glaube ich habe ich den sogar gekauft. Convenience überall also... ;-)
In Franken sind Klöße ein Hauptnahrungsmittel, Kinder essen im Gasthaus Kloß mit Soß' als vollständige Mahlzeit. Beim Essen gehen bevorzugt man Gasthäuser, in denen die Kartoffelklöße von Hand hergestellt werden; davon gibt es noch viele, vor allem auf dem Land. Nicht weit sind Thüringen und das Vogtland, beide Regionen sind ja auch sehr bekannt für ihre Klöße.
Was die Zubereitung und Konsistenz angeht, finden sich viele Varianten, je nach Familie, Ort, Region - und jeder hat natürlich "das Originalrezept": Roh oder gekocht, halb-halb, mit oder ohne Stärke oder Mehl, baumwollne, halbseidene Klöße, weich oder etwas fester. In Bayern kann man mit Knödeln Fenster einschlagen, meint der Franke und freut sich an seinen weicheren Klößen, die die Sauce so gut aufnehmen.
Okay, so viel zur Theorie. Ich wollte lernen, wie man richtige Klöße macht und habe daher letzte Woche einen Kochkurs zum Thema besucht. In Kulmbach gibt es ein sog. museumspädagogisches Zentrum, kurz MUPÄZ, das vor einiger Zeit auf dem Gelände der alten Mönchshof-Brauerei neben dem Bayerischen Brauereimuseum und dem Bayerische Bäckereimuseum eröffnet hat.
Dort fand ein Kurs mit der sympathischen Kerstin Rentsch statt, die regionale Rezepte wieder belebt und auch Kochbücher zum Thema veröffentlicht hat. Sie stammt aus dem nördlichen Frankenwald und zeigte den Kursteilnehmern, wie man verschiedene fränkische Klößvariationen herstellt.
Wir durften also Kartoffeln schälen, reiben, auspressen, kochen, Bröckala anbraten, Knödel formen und sieden lassen - und fragen, naschen, probieren und essen!
Auf die Fotos klicken, dann werden sie viel größer!
Am besten geschmeckt haben mir die Klöße, die zu zwei Dritteln aus rohen Klößen hergestellt werden und die es in Thüringen und im nördlichen Oberfranken, Coburg, Frankenwald gibt. Ich habe eine ganze Menge geformt, das ging eigentlich relativ einfach. Man hat schnell den Dreh raus und dann werden sie recht ansehnlich. Je nach Größe der Hände größer oder kleiner. :-)
Es lohnt sich, gleich eine größere Portion Klöße zu machen. Die Reste lassen sich nämlich super verwerten - wie, zeige ich nächste Woche.
Zutaten
Für die Bröckala Semmeln in Würfelchen schneiden und in einer Pfanne mit Butter und Geduld anbraten, so dass sie knusprig sind. Beiseite stellen.
Ein Drittel der Kartoffeln, am besten die kleineren, in grobe Würfel schneiden und in kochendem Wasser kochen lassen, bis sie sehr weich sind. Das dauert ca. 25-30 Minuten, je nach Größe der Kartoffelwürfel.
Zwei Drittel der Kartoffeln mit einer feinen Reibe in eine Schüssel reiben, in der genügend kaltes Wasser ist, so dass die geriebene Kartoffelmasse immer bedeckt ist. Dafür nimmt man am besten die größeren Kartoffeln, diese lassen sich leichter reiben; die Gefahr, Fingerkuppen anzureiben, ist geringer... ;-)
Diese geriebene rohe Kartoffelmasse in ein Kartoffelsäckchen, Leinentuch o.ä. geben und mit Muskelkraft und Geduld auspressen, bis die rohe Kartoffelmasse ziemlich trocken ist. Die herausgepresste Kartoffelflüssigkeit in eine Schüssel gießen und stehen lassen. Am Boden setzt sich dabei Kartoffelstärke ab.
Alternativ kann man diese zwei Drittel der Kartoffeln auch mit einem Entsafter roh entsaften. So bekommt man ebenfalls Kartoffelsaft und eine trockene geriebene Masse!
Die weichgekochten Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse drücken, reichlich Kartoffelkochwasser zufügen und umrühren, so dass ein dünnflüssiger Brei entsteht. Diesen Kartoffelbrei in einem möglichst großen Topf mit einem Deckel abgedeckt nochmal richtig blubbernd kochen lassen.
Wasser oder Salzwasser in einen weiteren großen Topf geben und zum Kochen bringen.
Die rohe trockene Kartoffelmasse, die Kartoffelstärke vom Boden der Schüssel und Salz mischt man in einer großen Schüssel. Jetzt ist Erfahrung gefragt, um die Konsistenz einschätzen zu können. Je nach Stärkegehalt der Kartoffeln benötigt man noch weitere Speisestärke.
Jetzt wird es etwas gefährlich, der blubbernde Kartoffelbrei gibt üble Verbrennungen, falls man etwas davon auf die Haut bekommt. Also vorsichtig die Hälfte des kochenden Kartoffelbreis in die Schüssel mit der rohen gesalzenen Kartoffelnmasse geben und kräftig durchrühren. Dafür verwendet man am besten einen speziellen Holzquirl.
Sobald die Masse sich gut verbunden hat, kommt der Rest des Kartoffelbreis dazu und wird ebenfalls kräftig eingequirlt und gerührt, bis der Kloßteig sich vom Schüsselrand löst und abbindet. Der heiße Kartoffelbrei brüht so quasi die rohen Kartoffeln.
Den Deckel des Topfs mit kochendem Wasser abnehmen und den Herd ausschalten. Das Wasser sollte sieden, aber darf auf keinen Fall mehr weiterkochen.
Eine kleine Schüssel mit kaltem Wasser füllen, um die Hände anzufeuchten. Mit nassen Händen aus dem heißen Kloßteig Klöße formen. Dabei erst eine Art dickere Scheiben formen, diese mit je 2-3 Bröckala füllen, dann einen runden Kloß formen.
Der Trick dabei ist, den Kloß so zu verschließen, dass er beim Garen nicht auf geht. Dazu etwas mehr als nötig an Kloßmasse nehmen, füllen, rund formen, zusammendrehen und das zusammengedrehte Übrige (auf Fränkisch "Schnörpfala") abdrehen und zum restlichen Kloßteig in die Schüssel zurück geben.
Die fertig geformten Klöße ins siedende Wasser geben. Nach und nach aus dem gesamten Kloßteig Klöße formen und ins Wasser gleiten lassen. Die Klöße sind fertig, sobald sie an der Wasseroberfläche schwimmen. Man kann sie auch einige Zeit in dem heißen Wasser lassen, das schadet nicht.
=====
Wie man am Rezept sieht, ist es schon ein wenig aufwändig, Kartoffelklöße selber zu machen. Man braucht neben Zeit und dem Rezept auch etwas Gefühl und Erfahrung. Das Ergebnis lohnt aber die Mühen und ich kann jedem nur empfehlen, es einmal auszuprobieren. Sie schmecken wirklich super!
Ein paar gute Fotos Schritt für Schritt finden sich auf der Internetseite der Klößerei, von der wir auch gerne Klöße holen.
Und da Foodfreak gerade nach Kartoffelrezepten fragt, dürfen meine Klöße dort natürlich nicht fehlen!
Der Knödel wird heute natürlich auch an anderen Stellen gekocht und gerettet! Weitere Knödel und Klöße haben meine virtuellen Mitretterinnen für Euch, hier die Links:
Knödel oder Klöße - das sind kugelförmige Speisen, die je nach Region unterschiedlich genannt werden. Früher bereitete man sie aus Fleisch, Fisch, Gemüse, Hülsenfrüchten oder Mehl zu; Kartoffeln kamen ja erst relativ spät nach Europa. Der früheste bekannte Kartoffelanbau hierzulande war um 1650, als in Pilgramsreuth in Oberfranken, nicht weit von mir, erstmals systematisch Kartoffeln auf Feldern ausgebracht wurden. Der Ort hat sogar ein Kartoffeldenkmal. Irgendwann kam man dann wohl auf die Idee, aus Kartoffeln auch Knödel oder Klöße zu machen, darüber gibt es einige Überlieferungen und Legenden. Die frühesten erhaltenen schriftlichen Kartoffelkloßrezepte stammen aus dem 19. Jahrhundert. Wohl von Coburg aus traten die Klöße nach 1850 ihren Siegeszug nach Franken an und wurden dann, als Coburg 1920 zu Bayern kam, als Knödel bayrisch.
Ich komme ja ursprünglich aus der Spätzleregion und fand es als Kind schon interessant, wenn wir mal nach Franken kamen und es dort riesige Kartoffelklöße gab. Nicht die kleinen, die meine Mutter mit Hilfe von Fertigpackungen ab und zu zu Hause gekocht hatte. Zum Studium zog ich dann nach Franken und stieß dort das erste Mal auf Kloßteig im Kühlregal. Einmal glaube ich habe ich den sogar gekauft. Convenience überall also... ;-)
In Franken sind Klöße ein Hauptnahrungsmittel, Kinder essen im Gasthaus Kloß mit Soß' als vollständige Mahlzeit. Beim Essen gehen bevorzugt man Gasthäuser, in denen die Kartoffelklöße von Hand hergestellt werden; davon gibt es noch viele, vor allem auf dem Land. Nicht weit sind Thüringen und das Vogtland, beide Regionen sind ja auch sehr bekannt für ihre Klöße.
Was die Zubereitung und Konsistenz angeht, finden sich viele Varianten, je nach Familie, Ort, Region - und jeder hat natürlich "das Originalrezept": Roh oder gekocht, halb-halb, mit oder ohne Stärke oder Mehl, baumwollne, halbseidene Klöße, weich oder etwas fester. In Bayern kann man mit Knödeln Fenster einschlagen, meint der Franke und freut sich an seinen weicheren Klößen, die die Sauce so gut aufnehmen.
Okay, so viel zur Theorie. Ich wollte lernen, wie man richtige Klöße macht und habe daher letzte Woche einen Kochkurs zum Thema besucht. In Kulmbach gibt es ein sog. museumspädagogisches Zentrum, kurz MUPÄZ, das vor einiger Zeit auf dem Gelände der alten Mönchshof-Brauerei neben dem Bayerischen Brauereimuseum und dem Bayerische Bäckereimuseum eröffnet hat.
Dort fand ein Kurs mit der sympathischen Kerstin Rentsch statt, die regionale Rezepte wieder belebt und auch Kochbücher zum Thema veröffentlicht hat. Sie stammt aus dem nördlichen Frankenwald und zeigte den Kursteilnehmern, wie man verschiedene fränkische Klößvariationen herstellt.
Wir durften also Kartoffeln schälen, reiben, auspressen, kochen, Bröckala anbraten, Knödel formen und sieden lassen - und fragen, naschen, probieren und essen!
Auf die Fotos klicken, dann werden sie viel größer!
Am besten geschmeckt haben mir die Klöße, die zu zwei Dritteln aus rohen Klößen hergestellt werden und die es in Thüringen und im nördlichen Oberfranken, Coburg, Frankenwald gibt. Ich habe eine ganze Menge geformt, das ging eigentlich relativ einfach. Man hat schnell den Dreh raus und dann werden sie recht ansehnlich. Je nach Größe der Hände größer oder kleiner. :-)
Es lohnt sich, gleich eine größere Portion Klöße zu machen. Die Reste lassen sich nämlich super verwerten - wie, zeige ich nächste Woche.
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Grüne Kartoffelklöße, Frankenwälder Art |
Kategorien: | Kartoffel, Knödel, Franken |
Menge: | 4 Personen |
Zutaten
10-12 | groß. | Kartoffeln; am besten mehlig kochende | |
Kartoffelstärke; Menge nach Gefühl (z.B. 50 | |||
-- Gramm) | |||
Salz | |||
Wasser | |||
H | FÜR DIE BRÖCKALA | ||
1-2 | Altbackene Semmeln, Weißbrot oder Toastbrot | ||
Butter | |||
H | KOCHGERÄTE | ||
Feine Reibe, am besten eine Messingreibe | |||
Kartoffelsäckchen, Leinentuch o.ä | |||
Holzquirl | |||
Kartoffelpresse | |||
Schüsseln | |||
Große Kochtöpfe |
Quelle
Kurs im MUPÄZ in Kulmbach, Rezept von Kerstin Rentsch |
Erfasst *RK* 07.11.2014 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Eine Schüssel mit kaltem Wasser füllen. Kartoffeln schälen und in die Schüssel geben. Hier können sie auch länger gelagert werden, auch mal über Nacht, wenn es nötig ist.Für die Bröckala Semmeln in Würfelchen schneiden und in einer Pfanne mit Butter und Geduld anbraten, so dass sie knusprig sind. Beiseite stellen.
Ein Drittel der Kartoffeln, am besten die kleineren, in grobe Würfel schneiden und in kochendem Wasser kochen lassen, bis sie sehr weich sind. Das dauert ca. 25-30 Minuten, je nach Größe der Kartoffelwürfel.
Zwei Drittel der Kartoffeln mit einer feinen Reibe in eine Schüssel reiben, in der genügend kaltes Wasser ist, so dass die geriebene Kartoffelmasse immer bedeckt ist. Dafür nimmt man am besten die größeren Kartoffeln, diese lassen sich leichter reiben; die Gefahr, Fingerkuppen anzureiben, ist geringer... ;-)
Diese geriebene rohe Kartoffelmasse in ein Kartoffelsäckchen, Leinentuch o.ä. geben und mit Muskelkraft und Geduld auspressen, bis die rohe Kartoffelmasse ziemlich trocken ist. Die herausgepresste Kartoffelflüssigkeit in eine Schüssel gießen und stehen lassen. Am Boden setzt sich dabei Kartoffelstärke ab.
Alternativ kann man diese zwei Drittel der Kartoffeln auch mit einem Entsafter roh entsaften. So bekommt man ebenfalls Kartoffelsaft und eine trockene geriebene Masse!
Die weichgekochten Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse drücken, reichlich Kartoffelkochwasser zufügen und umrühren, so dass ein dünnflüssiger Brei entsteht. Diesen Kartoffelbrei in einem möglichst großen Topf mit einem Deckel abgedeckt nochmal richtig blubbernd kochen lassen.
Wasser oder Salzwasser in einen weiteren großen Topf geben und zum Kochen bringen.
Die rohe trockene Kartoffelmasse, die Kartoffelstärke vom Boden der Schüssel und Salz mischt man in einer großen Schüssel. Jetzt ist Erfahrung gefragt, um die Konsistenz einschätzen zu können. Je nach Stärkegehalt der Kartoffeln benötigt man noch weitere Speisestärke.
Jetzt wird es etwas gefährlich, der blubbernde Kartoffelbrei gibt üble Verbrennungen, falls man etwas davon auf die Haut bekommt. Also vorsichtig die Hälfte des kochenden Kartoffelbreis in die Schüssel mit der rohen gesalzenen Kartoffelnmasse geben und kräftig durchrühren. Dafür verwendet man am besten einen speziellen Holzquirl.
Sobald die Masse sich gut verbunden hat, kommt der Rest des Kartoffelbreis dazu und wird ebenfalls kräftig eingequirlt und gerührt, bis der Kloßteig sich vom Schüsselrand löst und abbindet. Der heiße Kartoffelbrei brüht so quasi die rohen Kartoffeln.
Den Deckel des Topfs mit kochendem Wasser abnehmen und den Herd ausschalten. Das Wasser sollte sieden, aber darf auf keinen Fall mehr weiterkochen.
Eine kleine Schüssel mit kaltem Wasser füllen, um die Hände anzufeuchten. Mit nassen Händen aus dem heißen Kloßteig Klöße formen. Dabei erst eine Art dickere Scheiben formen, diese mit je 2-3 Bröckala füllen, dann einen runden Kloß formen.
Der Trick dabei ist, den Kloß so zu verschließen, dass er beim Garen nicht auf geht. Dazu etwas mehr als nötig an Kloßmasse nehmen, füllen, rund formen, zusammendrehen und das zusammengedrehte Übrige (auf Fränkisch "Schnörpfala") abdrehen und zum restlichen Kloßteig in die Schüssel zurück geben.
Die fertig geformten Klöße ins siedende Wasser geben. Nach und nach aus dem gesamten Kloßteig Klöße formen und ins Wasser gleiten lassen. Die Klöße sind fertig, sobald sie an der Wasseroberfläche schwimmen. Man kann sie auch einige Zeit in dem heißen Wasser lassen, das schadet nicht.
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Wie man am Rezept sieht, ist es schon ein wenig aufwändig, Kartoffelklöße selber zu machen. Man braucht neben Zeit und dem Rezept auch etwas Gefühl und Erfahrung. Das Ergebnis lohnt aber die Mühen und ich kann jedem nur empfehlen, es einmal auszuprobieren. Sie schmecken wirklich super!
Ein paar gute Fotos Schritt für Schritt finden sich auf der Internetseite der Klößerei, von der wir auch gerne Klöße holen.
Und da Foodfreak gerade nach Kartoffelrezepten fragt, dürfen meine Klöße dort natürlich nicht fehlen!
Der Knödel wird heute natürlich auch an anderen Stellen gekocht und gerettet! Weitere Knödel und Klöße haben meine virtuellen Mitretterinnen für Euch, hier die Links:
- Susanne Magentratzerl
- Die Giftige Blonde Sina
- Susi Turbohausfrau von Prostmahlzeit
- Irina von Lecker macht Laune
- Friederike Fliederbaum
- Irene bei Widmatt
- Melanie von Kleine Chaosküche
- Zorra vom Kochtopf
- Der Winzer und die Kärntnerin
- Sugarprincess Yushka
- Ninive loves Live
Freitag, 7. November 2014
Baba Ghanoush
Auberginen gehören zu meinen absoluten Lieblingsgemüsesorten. Ich mag sie in fast allen Variationen und probiere gerne auch neues damit aus. Ein paar Rezepte auf dem Blog findet Ihr, wenn Ihr in eines der Suchfelder Aubergine eingebt oder einfach hier klickt.
Gewundert hat mich, dass ich bisher eines meiner Lieblingsgerichte aus der orientalischen Küche noch nicht verbloggt habe. Baba Ghanoush (arabisch بابا غنوج ) ist im gesamten arabischen und nordafrikanischen Raum verbreitet. Und ich kann das in wirklich großen Mengen essen!
Man kann Baba Ghanoush einfach selbst herstellen.
Dafür braucht man neben Auberginen, Zitronensaft und Gewürzen noch Sesampaste oder einen kräftigen Mixer, der Sesam fein shreddert. Mir ging mein Glas Tahini nämlich aus und reichte nicht ganz. Zum Glück habe ich immer Sesam im Vorrat. :-)
Ich mag Baba Ghanoush auch einfach mal so, quasi als Brotaufstrich zu Fladenbrot oder esse es pur mit einem Löffel.
Gewundert hat mich, dass ich bisher eines meiner Lieblingsgerichte aus der orientalischen Küche noch nicht verbloggt habe. Baba Ghanoush (arabisch بابا غنوج ) ist im gesamten arabischen und nordafrikanischen Raum verbreitet. Und ich kann das in wirklich großen Mengen essen!
Man kann Baba Ghanoush einfach selbst herstellen.
Dafür braucht man neben Auberginen, Zitronensaft und Gewürzen noch Sesampaste oder einen kräftigen Mixer, der Sesam fein shreddert. Mir ging mein Glas Tahini nämlich aus und reichte nicht ganz. Zum Glück habe ich immer Sesam im Vorrat. :-)
Ich mag Baba Ghanoush auch einfach mal so, quasi als Brotaufstrich zu Fladenbrot oder esse es pur mit einem Löffel.
Mittwoch, 5. November 2014
Thermomix-Lunch in München
Es ist irre, wie zurzeit die Zeit vergeht... Die Tage und das ganze Jahr gehen 'rum wie nichts, die Nächte werden länger, meine Beiträge auf der Spielwiese kürzer, dabei habe ich sehr viel erlebt die letzten Wochen und Monate, von dem noch vieles als Foto auf der Festplatte und als Erinnerung im Hirn gespeichert ist.
Ende September habe ich einen spannenden Tag in München verbracht. Von mir im Norden Bayerns ist das ja nicht allzu weit und obwohl ich zugeben muss, dass ich die letzten Jahre zwar oft am Flughafen, aber selten in der Stadt war, genieße ich München-Besuche dann meistens doch.
(Zur Erinnerung: Draufklicken, dann werden die Fotos größer!)
Anlass für den Besuch meiner Landeshauptstadt war die Einladung zu einem Event, das ich sehr interessant fand: Der neue Thermomix, über den so viel gesprochen worden war, lud ausgewählte Blogger zu einem sog. exklusiven Willkommens-Lunch. Die Einladung war, wie ich es von der PR-Agentur Ketchum Pleon gewohnt bin, professionell, freundlich und mit Aussage: "Wir möchten Ihnen nicht nur persönlich zeigen, welche Innovationen im neuen Multitalent von Vorwerk stecken, sondern Ihnen auch die Möglichkeit geben, gemeinsam mit anderen Food-Bloggern den neuen Thermomix® im Kochstudio des Sternekochs Holger Stromberg kennenzulernen und leckere Gerichte selbst zuzubereiten."
Thermomix, tja, was womit verbinde ich das...? Ein multifunktionales Küchengerät,das von meist weiblichen Anhängerinnen gerne wie ein Familienmitglied als "mein Thermi" oder "Wunderkessel" bezeichnet und in höchsten Tönen gelobt wird. Für mich hat das bei manchen schon etwas sektiererisches, wenn Nicht-Besitzer dieser Küchenmaschine abschätzig gemustert werden, oder wenn ich mit nach oben gezogenen Augenbrauen gefragt werde: "Was, Du hast keinen Thermomix?". Nein, habe ich nicht. Mein Mitkoch wollte sich das Teil immer mal anschauen, ich habe mich nie dafür interessiert.
Ende September habe ich einen spannenden Tag in München verbracht. Von mir im Norden Bayerns ist das ja nicht allzu weit und obwohl ich zugeben muss, dass ich die letzten Jahre zwar oft am Flughafen, aber selten in der Stadt war, genieße ich München-Besuche dann meistens doch.
(Zur Erinnerung: Draufklicken, dann werden die Fotos größer!)
Anlass für den Besuch meiner Landeshauptstadt war die Einladung zu einem Event, das ich sehr interessant fand: Der neue Thermomix, über den so viel gesprochen worden war, lud ausgewählte Blogger zu einem sog. exklusiven Willkommens-Lunch. Die Einladung war, wie ich es von der PR-Agentur Ketchum Pleon gewohnt bin, professionell, freundlich und mit Aussage: "Wir möchten Ihnen nicht nur persönlich zeigen, welche Innovationen im neuen Multitalent von Vorwerk stecken, sondern Ihnen auch die Möglichkeit geben, gemeinsam mit anderen Food-Bloggern den neuen Thermomix® im Kochstudio des Sternekochs Holger Stromberg kennenzulernen und leckere Gerichte selbst zuzubereiten."
Thermomix, tja, was womit verbinde ich das...? Ein multifunktionales Küchengerät,das von meist weiblichen Anhängerinnen gerne wie ein Familienmitglied als "mein Thermi" oder "Wunderkessel" bezeichnet und in höchsten Tönen gelobt wird. Für mich hat das bei manchen schon etwas sektiererisches, wenn Nicht-Besitzer dieser Küchenmaschine abschätzig gemustert werden, oder wenn ich mit nach oben gezogenen Augenbrauen gefragt werde: "Was, Du hast keinen Thermomix?". Nein, habe ich nicht. Mein Mitkoch wollte sich das Teil immer mal anschauen, ich habe mich nie dafür interessiert.
Montag, 3. November 2014
Karotten-Stangensellerie-Salat
Gestern habe ich einen schnellen Salat improvisiert, der dermaßen einfach zuzubereiten und so lecker war, dass er unbedingt auf den Blog muss. Die Kombination aus frisch geriebenen Karotten und knackiger Stangensellerie war nämlich bombastisch!
Gut finde ich bei solchen frischen Salaten immer ein Bad aus Zitronensaft und Olivenöl. Der frische Zitronensaft bringt eine leichte Fruchtigkeit und halt diese Frische rein, die Essig nicht kann.
Um eine leichte Süße reinzukriegen, verwende ich Honig-Senf, man kann aber auch normalen Senf und etwas Zucker, Agavendicksaft o.ä. verwenden.
Ich hatte bunte Karotten, daher die gelben Raspeln. Das bringt mehr Farbe in den Salat.
Zutaten
Karotten und Stangensellerie waschen. Karotten raspeln, Sellerie in kleine Scheiben schneiden. Zu der Vinaigrette geben und gut vermischen; das geht mit Salatbesteck oder auch mit den Händen.
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Gut finde ich bei solchen frischen Salaten immer ein Bad aus Zitronensaft und Olivenöl. Der frische Zitronensaft bringt eine leichte Fruchtigkeit und halt diese Frische rein, die Essig nicht kann.
Um eine leichte Süße reinzukriegen, verwende ich Honig-Senf, man kann aber auch normalen Senf und etwas Zucker, Agavendicksaft o.ä. verwenden.
Ich hatte bunte Karotten, daher die gelben Raspeln. Das bringt mehr Farbe in den Salat.
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Karotten-Stangensellerie-Salat |
Kategorien: | Salat, Kalt, Karotte, Sellerie |
Menge: | 2 Personen |
Zutaten
3-4 | Karotten; am besten bunte | ||
2 | Stangensellerie | ||
H | SCHNELLE ZITRONEN-VINAIGRETTE | ||
2 | Essl. | Zitronensaft; frisch gepresst | |
1 | Teel. | Honig-Senf | |
Salz, Pfeffer | |||
4 | Essl. | Olivenöl | |
2 | Essl. | Gemüsebrühe |
Quelle
Standardrezept |
Erfasst *RK* 03.11.2014 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Zitronensaft, Senf, Salz und Pfeffer in einer kleinen Schüssel gut verrühren. Gemüsebrühe und Öl unterrühren.Karotten und Stangensellerie waschen. Karotten raspeln, Sellerie in kleine Scheiben schneiden. Zu der Vinaigrette geben und gut vermischen; das geht mit Salatbesteck oder auch mit den Händen.
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