Manche kennen Litschis nur aus der Dose, und da haben sie meiner Meinung nach einen etwas seltsamen Geschmack. Vor allem im Winter kriegt man sie frisch inzwischen in fast jedem Supermarkt. Sie kommen oft aus Madagaskar oder Réunion, manchmal auch aus Asien, oft aus Südchina, wo sie wohl ursprünglich her stammen.
Es ist ein klein wenig Gefriemel, aber eigenlich geht es einfach, die Schale zu lösen und das weißliche Fruchtfleisch vom braunen, nicht essbaren Kern zu lösen. Dann hat man ein wunderbar aromatisches Stück Obst.
Meist isst man Litschis einfach pur, frisch, aus der Hand. In China habe ich auch schon Litschiwein getrunken. Sie enthalten viel Vitamin C, das bleibt erhalten, wenn man sie nicht wie tagelang ich in der Obstschale vergisst....
Litschis lassen sich aber auch für süße oder herzhafte Gerichte weiterverarbeiten. Klassisch ist Litschi zu Ente, in Thailand und Südostchina kann man das finden.
Ich habe diesmal vegan experimentiert und beschlossen, dass Tofu und Stangensellerie gut zu Litschis passen. Dazu etwas Cashewnüsse und Chili, alles in den Wok geworfen und wild gewürzt. Uns hat es sehr gut geschmeckt!
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Tofu mit Staudensellerie, Cashews und Litschis |
Kategorien: | Gemüse, Sellerie, Tofu, Wok, Asien |
Menge: | 1 Rezept |
Zutaten
200 | Gramm | Block Tofu; schnittfest | |
Öl, z.B. Erdnussöl | |||
2-3 | Knoblauchzehen; gehackt | ||
1 | Essl. | Ingwer; gehackt | |
1 | Chilischote; gehackt | ||
3-4 | Stauden | Sellerie | |
2 | Essl. | Cashewnüsse; grob gehackt | |
4-5 | Essl. | Sojasauce | |
1 | Schuss | Reiswein; wer mag | |
1 | Teel. | Sambal Oelek; wer mag | |
1 | Teel. | Hoisinsauce o.ä.; wer mag | |
10 | Litschis; ca | ||
1 | Essl. | Frischer Koriander; grob gehackt (kann man auch | |
-- weglassen) |
Quelle
improvisiert |
Erfasst *RK* 30.01.2015 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Tofu in Würfel, Stangensellerie in Scheiben schneiden. Knoblauch, Ingwer, Chili und Koriander hacken. Litschis von der Schale und den Kernen befreien und alles bereit stellen.Öl im Wok oder einer hohen Pfanne erhitzen und den Tofu darin unter Rühren anbraten. Den Tofu etwas zur Seite schieben. Knoblauch, Ingwer, Chili und Sellerie dazu geben und bei hoher Hitze unter Rühren braten. Die Cashewnüsse dazu geben und etwas Farbe nehmen lassen, ohne dass sie anbrennen.
Mit Sojasauce ablöschen und mit Reiswein, Sambal Oelek, Hoisinsauce usw. nach Geschmack abschmecken. Litschistücke und Koriander unterheben.
Dazu passt Reis und am besten ein paar weitere asiatische Gerichte.
=====
Mein Beitrag für den Litschi-Event im Gärtnerblog.
Und da dieses asiatisch inspirierte Gericht mal wieder zufällig total ohne tierische Produkte auskommt, darf es heute passend mit zum #Tierfreitag.
Diese Zutaten lesen sich für mich sehr ungewöhnlich, aber auch seeehr gut ;-)
AntwortenLöschenUngewöhnlich trifft es - aber uns hat es wirklich sehr gut geschmeckt. In Südostasien kombiniert man Litschis manchmal in der Art, und es war wirklich gut.
LöschenDas ist ja mal eine abgefahrene Kombi! Nachdem ich Obst in meinem Essen aber liebe spricht es mich direkt an!
AntwortenLöschenLG,
Cookies
Ich mag abgefahrenes! ;-)
LöschenKlingt nach einer sehr guten Kombination - wenn bloß die blöden Kerne nicht wären. ;-)
AntwortenLöschenDie sind ein Gefriemel... Aber man braucht ja nicht viele Litschis.
LöschenStaudensellerie wird oft unterschätzt - ich mache auch nicht so oft was damit, bin dann aber immer begeistert, wie gut er schmeckt.
AntwortenLöschen