Mittwoch, 18. Juli 2018

Pommes frites

Habt Ihr auch manchmal Heißhunger auf Pommes? Wenn ich in Belgien bin, kaufe ich mir immer eine Portion mit unterschiedlichen Saucen. Meist schaffe ich nur gut die Hälfte, aber ich genieße es!

Dann reicht es auch wieder für eine Weile, bis zum nächsten Heißhunger. Und weder die Pommes in (Fast food-) Restaurants noch die tiefgekühlten Fritten, die mein Lieblingsmensch ab und zu vom Supermarkt bringt, kommen in die Nähe der selbstgemachten Kartoffelstifte unseres westlichen Nachbarlands.

Selbstgemachte Pommes frites; Fritten selber machen

Also heißt es selbermachen! Wie man am Foto sieht, war es auch diesmal wieder eine Spontanaktion.

Das Foto ist um 21:48 Uhr aufgenommen, daher leicht verwackelt weil es schon dunkel wurde. Die Zubereitung dauert nämlich ziemlich lange und vom Appetit auf Pommes bis man sie dann schließlich auf dem Teller hat, dauert es ungefähr eine Stunde.

Es gibt mehrere Rezepte und sicherlich auch Glaubensrichtungen darüber, wie man Fritten am besten selber macht. Ich nehme einen Topf, darin gare ich die Kartoffelsticks erst in Essigwasser und später frittiere ich sie. Und zwar zwei Mal!

Zubereitung Pommes frites

Wer wie ich keine Fritteuse hat, kann einen Fleischthermometer nehmen, um die Tempertur des Öls zu prüfen. Meins war kaputt, also ging es nach Gefühl bzw. ich habe einfach ein Kartoffelstück ins heiße Öl geworfen und sah, dass es garte, also passte das.

Wie man sieht, Pommes frites selber machen geht ganz einfach. Wenn Belgien gerade nicht in der Nähe ist und man Heißhunger darauf hat... ;-)


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Pommes frites
Kategorien: Gemüse, Kartoffeln, Frittiert, Belgien
Menge: 2 bis 3 Personen

Zutaten

8-10groß.Neue Kartoffeln; festkochend
EtwasKaltes Wasser
3Ltr.Wasser
4Essl.Weißweinessig
2-3Ltr.Öl
Salz oder Fleur de Sel
H AUSSERDEM
1Schüssel
1Hoher Topf oder Fritteuse
Blech
1Küchenhandtuch
Küchenpapier/Küchenkrepp
2Teller
Küchenthermometer (ich hatte keins)
Schaumkelle

Quelle

Erfasst *RK* 02.07.2018 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Kartoffeln waschen und wer mag schälen (ich habe sie nicht geschält). In lange nicht allzu dünne Stifte schneiden und diese in eine Schüssel mit kaltem Wasser legen.

Handtuch oder Küchenpapier auf ein Blech geben. Den Backofen auf ca. 150°C vorheizen. Wasser mit Essig aufkochen. Die Kartoffelstifte ins kochende Essigwasser geben und 8-10 Minuten vorkochen, bis sie etwas weich aber noch knackig sind. Mit der Schaumkelle herausheben. Auf dem Blech im Backofen einige Minuten abtrocknen lassen.

Währenddessen Öl in einem großen Topf erhitzen. Wer ein Küchenthermometer hat, orientiert sich an ca. 200°C. Jetzt wird das erste Mal frittiert: Dazu eine Handvoll Kartoffelstifte in das heiße Fett geben und 1 Minute frittieren. Dabei immer mal mit der Schaumkelle rühren. Die Portion Pommes mit der Schaumkelle aus dem Öl nehmen und zum Abtropfen auf einen Teller mit Küchenpapier geben. Mit allen Kartoffelsticks so verfahren, immer eine gute Handvoll zusammen frittieren. Am Ende des ersten Frittiervorgangs alle Pommes von den Küchenkrepps auf das Blech geben und im heißen Backofen ca. 10-15 Minuten ruhen lassen.

Für den zweiten Frittiervorgang das Öl nochmal erhitzen. Die Pommes wieder portionsweise frittieren, diesmal 3 Minuten pro Portion, dann mit der Schaumkelle herausheben, auf Küchenpapier abtropfen lassen. So verfahren, bis alle Kartoffelsticks frittiert sind. Mit Salz mischen.

Wer mag, gibt die Pommes nochmal in den heißen Backofen, damit sie nicht abkühlen. Sie schmecken am besten heiß.
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2 Kommentare:

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