Da wir dieses Jahr viele rote Johannisbeeren hatten, bin ich auf die Suche nach Rezepten gegangen. Dabei fiel mir ein Klassiker ein, der mal Gewittertorte, mal Hannchen-Jensen-Torte, mal Himmelstorte genannt wird. Ich habe über die Torte mit Rhabarber bereits vor 2 Jahren gebloggt und dabei mehr über die Geschichte und die verschiedenen Namen geschrieben.
Egal wie sie heißt, diese Torte ist eine Kombination aus zwei getrennt gebackenen Böden, die aus Rührteig und einer Baiser-Schicht bestehen. Dazwischen kommen Früchte und Sahne.
Am besten schmeckt sie mir mit säuerlichem Obst. Da unsere roten Johannisbeeren nicht allzu süß sind, passen sie perfekt als Ausgleich zu dem Süßen und Cremigen der luftigen Himmelstorte.
Man braucht dafür zwei gleichgroße Backformen (24 oder 26 cm Durchmesser); das ist die große Besonderheit dieser Torte, bei der die Böden separat gebacken werden.Außerdem kann man Massen bzw. umgangssprachlich Teige üben. Ein Rührteig und ein Baiser, separat geschlagen. Ich bin froh, dass ich inzwischen eine zweite Schüssel für die Küchenmaschine habe. Alternativ kann man sie nacheinander rühren, aber bitte beachten: Für Eischnee muss die Schüssel absolut sauber und fettfrei sein.