Sonntag, 14. Februar 2010

Himbeer-Baiser-Sahne-Dessert

Von Weiß habe ich ehrlich gesagt genug... Ich bin kein Fan von Winter, Kälte und Schnee. Ausgerechnet jetzt möchte Jan von Jans Küchenleben weiße Kreationen von uns.

Jan richtet den aktuellen Blog-Event in Zorras Kochtopf aus: Weiß wie der Schnee. Ich bin ja bekannt dafür, dass ich lieber bunte Gerichte mag. Aber für Jan gibt es heute doch noch etwas weißes. Es ist ein Dessert für den Winter: Man benötigt dafür nämlich tiefgekühlte Himbeeren, die man entweder kaufen kann oder, so wie ich, noch von der letzten Ernte eingefroren hat. Dazu etwas Baisers (ich hatte gekaufte) und viel Sahne, damit auch die Kalorienbilanz stimmt und man Power fürs nächste Schneeräumen hat. ;-)

Diese Zutaten und etwas Himbeergeist (kann man auch weglassen) schichtet man abwechselnd in ein Glas, lässt sie gut durchziehen und genießt.

Die Sahne gefriert leicht, die Himbeeren und der Schnaps weichen die Baisers auf, das ganze hat dann eine interessante Konsistenz - ähnlich wie ein Halbgefrorenes - und einen super Geschmack.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Himbeer-Baiser-Sahne-Dessert
Kategorien:Süßspeise, Kalt, Eis, Himbeere
Menge:2 Personen

Zutaten

200-250GrammSchlagsahne
8Baisers oder Meringuen
250GrammTiefgekühlte Himbeeren
2-4Essl.Himbeergeist

Quelle

Rezept von Irma
Erfasst *RK* 14.02.2010 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Sahne (ohne Zucker) steif schlagen.

Die Hälfte der Baisers bzw. Meringen in Glasschüsseln krümeln. Darauf die Hälfte der tiefgekühlten, nicht aufgetauten Himbeeren geben und mit der Hälfte des Himbeergeists beträufeln. Mit der Hälfte der Schlagsahne bedecken.

Nun wird das ganze wiederholt: Baisers darüber bröseln, Himbeeren und Himbeergeist darauf, mit Sahne bedecken. Wer mag, dekoriert mit einer Himbeere.

Das Dessert für ca. 2 Stunden in den Kühlschrank geben und dann servieren.
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Das Rezept gab's so ähnlich auch mal im WDR, bei einer Sondersendung Grüner Daumen - Verwöhnter Gaumen mit Ulrike Lindner, Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer. Dort nannte es sich "Das Geheimnis der Roten Inge".

Blog-Event-LIII: Weiß wie der Schnee (Einsendeschluss 15. Februar 2010)Ein Dank an  Jan und Zorra fürs Ausrichten des Events.

Freitag, 12. Februar 2010

Partysnacks aus Quark-Öl-Teig

Für eine Feier kürzlich wollte ich Fingerfood zubereiten - irgendetwas herzhaftes.

Da kam ich auf die Idee, mit Quark-Öl-Teig, den ich ja ganz gerne mag, zwei Sorten Gebäck zuzubereiten. Das eine wurden Hörnchen mit Schinken und Käse, das zweite etwas gemüsigeres mit einer winterlichen Lauchfüllung.

Der Teig ist schnell zusammen gerührt, das Auswellen geht problemlos (das nächste Mal etwas dünner, die Teile gehen doch ziemlich auf!) und sie sind schnell gefüllt und gebacken.

Frisch schmecken sie am besten, aber erstaunlicherweise fanden wir sie auch aufgebacken am nächsten Tag noch superlecker.

Das gibt's jetzt öfter. :-)

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Schinken-Käse-Hörnchen und Lauchdreiecke
Kategorien:Backen, Gebäck, Quark-Öl-Teig, Party
Menge:20 bis 30 Gebäckstücke

Zutaten

HQUARK-ÖL-TEIG
500Gramm
Mehl*
2Pack.Backpulver
250GrammMagerquark
2Eier
100mlÖl
100mlMilch
1Teel.Salz
HFÜR DIE SCHINKEN-KÄSE-HÖRNCHEN
Kochschinken, dünne Scheiben
Käse, z.B. Emmentaler, Gouda, o.ä., in Scheiben
HFÜR DIE LAUCHDREIECKE**
1StangeLauch
EtwasÖl
Salz, Pfeffer
Chili, Paprika, Cayennepfeffer o.ä
1ScheibeSchinken (kann man weglassen)
1ScheibeKäse
HZUM BESTREICHEN
1Eigelb
1Essl.Milch oder Sahne

Quelle

eigenes Rezept
Erfasst *RK* 07.02.2010 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Für den Teig Mehl mit Backpulver gut vermischen und in eine Rührschüssel sieben. Die anderen Zutaten dazu geben und mit dem Knethaken erst auf niedriger, dann auf hoher Stufe kurz verarbeiten, so dass ein glatter Teig entsteht. Eventuell die Hände dazu nehmen. Nicht zu lange kneten, da der Teig sonst klebt.

Den Teig in zwei Teigstücke teilen.

Backofen vorheizen auf 160°C Umluft oder 180°C Ober-/Unterhitze.

Arbeitsfläche leicht bemehlen und die Hälfte des Teigs zu einem Quadrat oder Rechteck (ca. 35-40 cm) ausrollen. Der Teig kann ruhig relativ dünn ausgerollt werden, da er beim Backen noch gut aufgeht!

Mit Hilfe eines Messers in Quadrate schneiden, diese in Dreiecke. Mit Käse- und Schinkenscheiben belegen und von der langen Seite her aufrollen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.

Eigelb und Sahne gut verrühren und mit einem Löffel oder einem Pinsel auf die Schinken-Käse-Hörnchen auftragen. Die Hörnchen in den Backofen geben und ca. 20 Minuten goldgelb backen lassen.

Währenddessen den Lauch putzen, in dünne Ringe schneiden. Mit etwas Öl in einer Pfanne leicht anbraten, bis er etwas zerfällt. Schinken und Käse in Würfel schneiden, dazugeben. Mit den Gewürzen abschmecken und leicht abkühlen lassen.**

Arbeitsfläche wieder leicht bemehlen und die zweite Hälfte des Teigs zu einem Quadrat oder Rechteck (ca. 35-40 cm) ausrollen. In Quadrate oder Rechtecke schneiden und mit der Lauchfüllung belegen. In Dreiecke oder Rechtecke falten. Die Falzstellen mit einer Gabel zusammendrücken. Mit der Eiermilch bestreichen und ebenfalls ca. 20 Minuten goldgelb backen.

Die gebackenen Teilchen sofort vom Blech nehmen und zum Auskühlen auf einen Kuchenrost geben. Gebäck aus Quark-Öl-Teig schmeckt am besten frisch. Wenn etwas übrig bleibt, kann man es am nächsten Tag kurz aufbacken.

* Ich habe 75 Gramm frisch gemahlenen Dinkel und 425 Gramm Weizenmehl Type 405 verwendet.

** Variationen: Ich kann mir gut vorstellen, dass auch gewürfelte Champignons gut in diese Masse passen; einfach mit dem Lauch zusammen anbraten. Evtl. noch etwas Frischkäse in die Masse geben. Lecker schmeckt bestimmt auch Sesam oder Sonnenblumenkerne und Paprikapulver als Dekoration oben auf die Eiermilch.

*** Teigreste habe ich mit Nutella gefüllt - auch sehr lecker! :-)

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Donnerstag, 11. Februar 2010

Fenchel Anisette

Fenchel wird auf der Spielwiese gerne gegessen, oft einfach angebraten, mit etwas Salz, Pfeffer und Chili gewürzt - fertig.

Letzten Sonntag habe ich nach einem Rezept gesucht, das mediterran schmecken sollte - ich brauchte bei dem kalten Winterwetter das Gefühl von Urlaub und Südfrankreich. Hängen geblieben bin ich bei einem Rezept von Vincent Klink, dessen Zutaten allerdings nicht so ganz mit der Zubereitung übereinstimmten, aber die Idee war da und so habe ich ziemlich improvisiert.

Das Ergebnis war klasse - schön würzig, die Sardellen, Tomaten und der Parmesan passten perfekt als Füllung für den Fenchel.

Danach gab's Spaghetti aglio olio und als Nachtisch eine Crème Brûlée. Leckeres Sonntabend-Essen. :-)

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Fenchel Anisette mit Tomaten und Sardellen
Kategorien:Vorspeise, Warm, Fenchel, Frankreich
Menge:2 Personen als Vorspeise

Zutaten

1groß.Fenchelknollen
Salzwasser
EtwasOlivenöl
1/2Teel.Anis (ersatzweise Sternanis)
4Knoblauchzehen, fein gehackt
1klein.Chilischote, fein gehackt
4-5Sardellenfilets
3-4Essl.Gehackte Tomaten
1Essl.Pastis
Salz, Pfeffer
EinigeBasilikumblätter
Parmesan

Quelle

eigene Improvisation nach einem Rezept von Vincent Klink
in SWR Koch-Kunst 2004
Erfasst *RK* 07.02.2010 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Den Fenchel in kochendem Salzwasser kochen; er sollte noch Biss haben. Abschrecken und die äußeren Schichten abtrennen - sie dienen nachher als Behältnis für die Füllung. Das Innere des Fenchels in kleine Würfel schneiden.

Anis mörsern. Knoblauch und Chili fein hacken. Beides in etwas Olivenöl in einer Pfanne anbraten. Sardellenfilets mit warmem Wasser abspülen, evtl. kurz wässern, hacken, in die Pfanne geben, kurz durchrühren. Nun die gehackten Tomaten dazu geben und alles einkochen lassen, dabei ab und zu rühren. Den Pastis dazugießen wer nur den Geschmack mag, lässt den Alkohol verdampfen; sonst kann man ihn auch erst am Schluss dazugeben. Die Fenchelwürfel unterheben und nochmal erwärmen. Mit Salz, Pfeffer und gehacktem Basilikum würzen.

Diese Masse in die Fenchelschalen verteilen und mit frisch gehobeltem Parmesan bestreut servieren.

Falls man das Rezept im Winter serviert, vorgewärmte Teller verwenden und schauen, dass die Fenchelaussenteile warm gehalten werden, während die Füllung köchelt.

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Dienstag, 9. Februar 2010

Winterliche Küchenausblicke

Bei uns war es diesen Januar tagelang (oder wochenlang?) trostlos mit viel Nebel und wenig Licht. Als Ulli einen so schönen verschneiten Ausblick aus seinem Küchenfenster zeigte, kam ich auf die Idee, Euch nach winterlichen Küchenfensterausblicken zu fragen. Danke für Eure tollen Fotos!

Ich bin wieder ganz begeistert, wie viele von Euch ihre Kamera geschnappt und nicht in der Küche, sondern aus der Küche raus fotografiert haben. Sehr viele Fotos zeigen Schnee - davon hatten wir in diesem Winter ja reichlich.

Hier ist die Zusammenstellung. Es macht Spaß, die meist winterlichen Fotos mit den herbstlichen zu vergleichen. Klickt Euch mal durch und vergleicht die Herbstbilder mit den aktuellen Fotos: Die Jahreszeiten machen doch eine Menge aus...

Ist das nicht schön? Ich finde die Sitzgruppe so idyllisch... Eingeschneit wirkt sie gleich ganz anders als im Herbst. Ulli von der RezkonvSuite zeigt uns ein winterlich verschneites Foto: Blick durch unser Küchenfenster am 10.01.2010


Renate vom Blog DIES UND DAS VON DER DINKELHEXE präsentiert uns einen Blick in den winterlichen Garten, selbst der Tisch im Vordergrund ist schneebedeckt. Renate und die Amsel links im Bild warten auf den Frühling: Winterlicher Küchenfenster-Ausblick


Regelmäßige Gartenansichten veröffentlicht übrigens Alwi von 29alwi's Blog, auch eine winterliche vom Januar ist dabei. Ein Blick aus dem Küchenfenster würde mich natürlich auch interessieren... ;-) Gartenansicht 2


Karin vom Blog Küchenträume hat sich beeilt und vor der Schneeschmelze fotografiert. Es war alles noch schön weiß. Ein zweites Foto zeigt eine kleine Krüppelkiefer mit hüschem weißem Mützchen: Winterlicher Küchenfenster - Ausblick


Wochenlanger Regen ließ in Alaska keine richtige Winterstimmung aufkommen. Dann hat es bei kitchenroach doch endlich geschneit und ein seltener Besucher, der Vogelfutter stibitzt hat, kam auch vorbei: Winterlicher Kuechenfenster-Ausblick


Ein neues Vogelhäuschen hat Sus vom CorumBlog der Amsel und dem Rotkehlchen spendiert. Dahinter sieht man einen Schneemann der Nachbarskinder und vorne das Zitronengras, das seit dem Herbstfoto kräftig gewachsen ist: Winterlicher Ausblick ...


Linda hat 23 Fenster und schaut natürlich am häufigsten aus dem Küchenfenster... Es hat eine exponierte Lage, so dass man es von überall im Blick hat und bietet außerdem informative Ausblicke aus Lindas Bistro: Küchenausblicke


Eigentlich hat man vom Küchenfenster des Blogbetreibers von Silbern gelöffelt einen Blick über fast ganz Coburg, mit Sicht auf die Veste Coburg und den Eckardtsberg. Nach nächtlichen Schneefällen und Regen sah es aber so aus: Nebel... : Blick aus dem Küchenfenster


Robert von lamiacucina hat den Spaziergang um 15 Minuten verlängert, um für uns Fotos vom winterlichen Basel zu machen: Winter an der Riviera hatte ich mir bisher anders vorgestellt, aber grau verhangen, das Wetter garstig, trübe, kalt und windig haben die Stadt und der Küchenfensterausblick durchaus auch Charme.


Wärmer ist es natürlich bei Zorra von 1x umrühren bitte im südlichen Spanien. Schnee liegt dort gar nie. Kürzlich hat es jedoch gehagelt, so dass fast ein bisschen winterliche Stimmung aufkam. ;-) Inzwischen ist die Zitronenernte in vollem Gange. Winterlicher Küchenfenster-Ausblick


Per E-Mail hat mir Ines vom Blog seifentier ein Foto ihres Küchenfensters geschickt. Schön die vielen Fläschen und Behältnisse. Ob das alles Zutaten für die Seifensiederei sind? ;-)


Schön findet Jutta vom Blog Schnuppschnüss ihr Manzfred den Schnee und erinnert sich an einen Ausspruch ihrer Oma. Ich finde, auch hier sieht das winterliche Foto so ganz anders aus als letzten Herbst: Blick aus dem Küchenfenster: "Schneet et kleen, dann is noch völl doheem"


F_A vom Blog Seelensturm hat meinen Aufruf diesmal rechtzeitig mitbekommen und einen schönen Blick auf das Küchenfenster fotografiert. Stürmchen beobachtet konzentriert vorbeifahrende Autos oder vorbeifallenden Schneeflocken: Küchenfenster Winter '10


Andrea vom Blog Einfach guad hat etwas gewartet, bis das triste Wetter durch Schnee abgelöst war und diesmal aus dem anderen Küchenfenster fotografiert. Wie fast überall war auch mehr Hochnebel als Sonne zu sehen, und Stromleitungen: Winterlicher Küchenfensterausblick


Einen schönen Blick vom Küchenfenster auf den Balkon gibt es bei 356 days. Ein zweites Foto geht auf eine Münchner Straße, die mit dem vielen Schnee am späten Abend richtig ruhig und friedlich wirkt: Das Schneespiel


Heidi vom Blog Patchwork und Kochen hat für mich den Kopf aus den Kochtöpfen gehoben und rausgeguckt. Heidi mag zwar lieber 30° plus, aber mit den kleinen feinen Schneeflocken braucht man sich nicht hinter Kochtöpfen oder Nähmaschine zu verkriechen: Blick aus dem Küchenfenster


Shermin von Shermin's magischer Kessel bietet uns den Ausblick auf einen Berliner Innenhof plus Stückchen ihres Mini-Gartens und Terrasse. Ich finde ihn ehrlich gesagt interessant - auf jeden Fall, wie sie selbst schreibt, total authentisch: Winterlicher Küchenfenster-Ausblick


Bei Schnick Schnack Schnuck in Hamburg hat man bei Schneegewirbel und abwechselnd Tauwetter von der Küche aus den Blick auf den schönen Balkon, auf dem sich die beiden Katzen sichtlich wohl fühlen. Winterlicher Küchenausblick


Auch bei Stefan von panino'teca ist alles schön weiß und man hat einen richtig winterlichen Ausblick. Vom Küchenfenster sieht er sogar einen kleinen See, der diesen Winter zugefroren ist: Winterlicher Küchenfenster-Ausblick


Lizzy ist zufällig über meinen Blog gestolpert und liefert in ihren Momentaufnahmen gleich eine ganze Bilderreihe interessanter Ausblicke und Detailaufnahmen, Weiterklicken lohnt: Küchenfensterwinterblick


Sivie vom Blog Die Küchengeister bekommt fast schon Angst, bei den Schneemassen bald gar keinen Blick aus dem Küchenfenster mehr zu haben... Ganz so hoch fällt der Schnee dann hoffentlich doch nicht: Winterliches Küchenfenster


Bei Marie-Isabelle vom Blog Kräutersturm im Hexentopf sehen wir einen Blick von Ende Januar am späten Nachmittag. Die Fenster sind klein und gehen nach Norden, aber in einer Bauernküche soll man ja auch arbeiten und sich auf die Töpfe konzentrieren: Der Blick durch's Küchenfenster...


Bei mir auf Barbaras Spielwiese hatte ich auch tagelang gewartet, bis endlich ein kleines bisschen Sonne hervorkam und mein Kater und ich den Blick ins verschneite Oberfranken genießen konnten: Winterlicher Küchenfenster-Ausblick


So, das war's für diesmal mit winterlichen Impressionen aus Euren Küchenfenstern. Danke dafür - ich habe es wieder genossen zuschauen zu dürfen. :-)

Wenn es irgendwo hakt, wenn ich einen Ausblick vergessen habe oder jemand noch einen nachreichen möchte, gebt mir bitte kurz Bescheid. Ich ergänze dann die Zusammenfassung.

Ein herzlicher Dank an Sus für ihre Vorlage für die Tabelle.

Montag, 8. Februar 2010

Asiatische Nudeln mit Tofu

Arthurs Tochter fragt nach der Wiese... Die grüne Wiese versteckt sich, aber der Schnee darauf ist ja eigentlich auch eine Spielwiese. ;-)

Zumindest die Katzen tollen manchmal gerne darauf herum. Sie mögen es allerdings nicht, wenn sie so tief einsinken und treten dann lieber in bereits existierende Spuren. Klar auch, dass der Gärtner der Spielwiese den Weg vom Katzentürchen zu leichter begehbaren geräumten Wegen regelmäßig freiräumt. Außerdem werden die Katzen gerne mit Schneebällen bespielt - sie mögen es, diesen hinterherzujagen oder sie zu fangen, indem sie hoch hüpfen. Das sieht total putzig aus, lässt sich leider nur schwer fotografieren...

Hier daher ein Foto unseres gestrigen Sonntagsspaziergangs auf den Höhen des Frankenwaldes. Über 50 cm Schnee, zum Glück hatte ein Waldfahrzeug gespurt.

Unser heutiges Mittagessen habe ich schnell draußen fotografiert. Es gab koreanische Nudeln mit Tofu, Lauch, Tomaten und Chili-Bohnenpaste.

Die Sauce hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Mapo Doufu, Rezept hier. Die weichen Nudeln und der weiche Tofu rutschen gut, wer's mit mehr Biss mag, nimmt besser knackigere Nudeln.

Der Rand eines Schneehaufens war ein guter Platz für das Foto, finde ich.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Udon-Nudeln mit Tofu Mapo-Style
Kategorien:Teigware, Nudel, Tofu, Tomate, Asien
Menge:2 Personen

Zutaten

2Pack.Udon-Nudeln
Wasser
1Essl.Erdnussöl
1Lauchstange
1Knoblauchzehe
1/2DosePizzatomaten
1Essl.Reiswein
3Teel.Chili-Bohnenpaste (La Douban Jiang)
-- ersatzweise
2-3Chilischoten
1Block Tofu*
1-2Teel.Sichuanpfeffer

Quelle

eigenes Rezept
Erfasst *RK* 08.02.2010 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Lauch in dünne Scheiben, Knoblauch hacken.

Udon-Nudeln nach Packungsanweisung in 800 ml Wasser 2 Minuten kochen, dann abgießen und abdecken.

Öl in einer tiefen Pfanne oder im Wok erhitzen, Lauch und Knoblauch dazugeben und unter Rühren erhitzen, bis beides leicht weich und etwas angebraten wird. Pizzatomaten dazugeben, umrühren und einköcheln lassen. Mit Reiswein ablöschen. Chili-Bohnenpaste darunterrühren und den Tofu, grob zerkleinert, dazu geben und umrühren. Sichuanpfeffer im Mörser zerstoßen und darüber geben.

Die Nudeln unterheben und alles zusammen servieren.

Tipp:

* Am besten weichen Tofu nehmen, in Deutschland auch als Seidentofu zu kaufen. Notfalls geht der feste, diesen aber dann kurz in kochendem Wasser ziehen lassen, damit er etwas von seiner Säure und Konsistenz verliert.

=====


Da es schnell und unkompliziert ist und zudem gut geschmeckt hat (wenn man gerne scharf isst), reiche ich die Tofu-Nudeln beim Event Cucina Rapida ein.

Sonntag, 7. Februar 2010

Gemüsepfanne mit Käsesauce

Resteessen: Ich bin zurzeit viel unterwegs und freue mich nach dem vielen Restaurantessen auf einfache Kost zu Hause. Dann wird improvisiert mit dem, was gerade da ist oder was ich schnell auf dem Heimweg gekauft habe.

So gab es vor ein paar Tagen diese Gemüsepfanne: Einfach Kartoffeln, Süßkartoffeln und Broccoli angebraten, mit Milch und Käse eine deftige Käsesauce improvisiert - fertig.

Süßkartoffeln mag ich ganz gerne - die Farbe bringt etwas Sonne auf den Teller und die Konsistenz passte perfekt zu den Kartoffeln und dem knackigen Broccoli. Karotten hätten sicher auch gut dazu gepasst, die waren leider schon schlecht...

Das Gericht sättigt ohne allzu müde zu machen, enthält ein paar Vitamine und sieht schön bunt aus. Lecker!



















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Winterliches Bratgemüse mit Käsesauce
Kategorien:Gemüse, Gebraten, Kartoffel, Käse, Winter
Menge:2 Personen

Zutaten

Öl und/oder Butterschmalz
1Schalotte
1Knoblauchzehe
3-5Kartoffeln
1/2Süßkartoffel
1/2Broccoli
EtwasSherry, Brühe oder Wasser
Milch
1HandvollKäse
Salz, Pfeffer, Chili
Muskat

Quelle

eigene Kreation
Erfasst *RK* 07.02.2010 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Kartoffeln schälen und in hauchdünne Scheiben schneiden oder hobeln. Mit Öl und/oder Butterschmalz in eine Pfanne geben und bei milder Hitze braten, dabei immer mal wenden.

Schalotte und Knoblauch schälen und fein hacken. Süßkartoffel schälen und wie die Kartoffeln in dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Broccoli waschen, putzen und ebenfalls in kleine Stücke bzw. Scheiben schneiden. Schalotten- und Knoblauchwürfel sowie Süßkartoffelscheiben zu den Kartoffeln geben und ein paar Minuten mit anbraten. Broccoli dazugeben und ebenfalls mit anbraten.

Mit Sherry, Brühe oder Wasser ablöschen. Milch dazugeben und aufköcheln lassen. Käse reiben und unterrühren, so dass eine cremige Sauce entsteht. Abschmecken und mit etwas geriebenem Käse servieren.

Anmerkung: Das Gericht eignet sich auch super, um darin Reste von Kartoffelgratin zu verstecken.

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Dienstag, 2. Februar 2010

Feuerwehrkuchen

Mir war irgendwie nach Kuchen mit Sauerkirschen aus dem Glas. Im Winter habe ich manchmal richtig Appetit darauf...

Da ein Rezept, das ich schon lange mal wieder machen wollte, mangels Quark nicht zu realisieren war, habe ich mir ein paar Kochbücher geschnappt und bin recht schnell bei einem Kuchen hängen geblieben, der aus Mürbeteig, Kirschen mit Pudding, Streusel und Sahne besteht.

Er ist aus einem Dr. Oetker Buch namens Noch mehr Modetorten (die Modetorten-Bücher mag ich...). Die Daimtorte von kürzlich war auch aus dem Buch. Statt Vanillepuddingpulver habe ich aus Stärke und dem Mark einer Vanilleschote schnell selbst einen Pudding gekocht. Ich habe die eckige Form genommen, eine runde geht natürlich genauso.

Warum der Kuchen Feuerwehrkuchen heißt, weiß ich nicht... Vielleicht sehen die Kirschen wie Feuerwehrautos und die Sahne wie Löschschaum aus?!

Egal, warum und wieso der Kuchen so heißt, er ist jedenfalls sehr lecker und hat uns sehr gut geschmeckt. Mein Streuselfan war auch begeistert.


















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Feuerwehrkuchen
Kategorien:Backen, Kuchen, Mürbeteig, Streusel, Kirsche
Menge:1 Kuchen

Zutaten

HFÜR DIE FORM
EtwasButter
Backpapier; evtl.
HFÜR DEN MÜRBETEIG
250GrammMehl*
1/2Teel.Backpulver
50-75GrammZucker
1PriseSalz
1Ei (Größe M)
125GrammButter
HFÜR DEN BELAG
1GlasSauerkirschen (Abtropfgewicht ca. 350 g)
1Vanilleschote
25-30GrammSpeisestärke
-- oder
1Pack.Pudding-Pulver Vanille-Geschmack
1-2Essl.Zucker
250mlMilch
HFÜR DIE STREUSEL
75GrammMehl
60-75GrammZucker
2Teel.Vanillezucker
75GrammHaselnußkerne; frisch gemahlen
100GrammWeiche Butter
HZUM VERZIEREN UND GARNIEREN
300-400mlSchlagsahne
1-2Pack.Sahnesteif; wer mag
EtwasGeschabte Schokolade

Quelle

nach Dr. Oetker Buch: Noch mehr Modetorten, leicht
abgewandelt
Erfasst *RK* 25.01.2010 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Eine Springform (eine runde mit 26 oder 28 cm Durchmesser oder eine viereckige) einfetten. Wer mag, kann den Rand zusätzlich mit Backpapier belegen.

Sauerkirschen auf einem Sieb gut abtropfen lassen. Den Saft kann man anderweitig verwenden.

Für den Mürbeteig Mehl mit Backpulver mischen und in eine Rührschüssel sieben. Zucker, Salz, Ei und Butter dazugeben. Die Zutaten mit den Knethaken der Küchenmaschine oder eines Handrührers zunächst kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe gut durcharbeiten.

Anschließend auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einem glatten Teig verkneten. Wenn er je klebt, eine Zeitlang kalt stellen. Den Teig auf dem Springformboden ausrollen und mehrmals mit einer Gabel einstechen. Den Springformrand um den Boden legen.

Jetzt ist es Zeit, evtl. den Backofen vorzuheizen, falls man mit Ober-/Unterhitze backen möchte: auf 180°C.

Selbstgemachter Vanillepudding: Von der Milch 4-5 Essl. abnehmen und in ein kleines Gefäss geben. Die restliche Milch in einen Topf geben und aufkochen lassen. Währenddessen aus Stärke, Zucker und der eben abgenommenen Milch in dem kleinen Gefäss einen Brei rühren. Die Milch, sobald sie kocht, vom Herd nehmen und den Stärke-Vanille-Brei einrühren. Nochmal kurz aufkochen lassen, es soll etwas blubbern.

Alternativ kann man aus Pudding-Pulver, Zucker und Milch nach Packungsaufschrift aber nur mit 250 ml Milch - einen Pudding zubereiten.

Die Kirschen unter den Pudding heben und die Masse auf dem Teig verteilen.

Für die Streusel Mehl in eine Rührschüssel sieben, mit Zucker, Vanillin-Zucker und Haselnüssen mischen und Butter hinzufügen. Mit den Knethaken der Küchenmaschine oder eines Handrührers zu Streuseln von gewünschter Größe verarbeiten und gleichmäßig auf der Kirsch- Pudding- Masse verteilen.

Die Form auf dem Rost in den Backofen schieben. Ober-/Unterhitze: etwa 180 °C (vorgeheizt) Heißluft: etwa 160 °C (nicht vorgeheizt) Gas: Stufe 2-3 (nicht vorgeheizt). Die Backzeit beträgt je nach Backofen etwa 45 Minuten.

Den Kuchen aus der Form lösen und auf einem Kuchenrost erkalten lassen.

Als Dekoration Sahne steif schlagen. Wer mag, nimmt Sahnesteif o.ä. zu Hilfe, ich finde, es geht auch ohne. Mit einem Eßlöffel auf die Torte "klecksen" und mit Schokolade garnieren. Ich nehme einen Sparschäler und fahre damit über dunkle Schokolade - das gibt leckere selbstgemachte Raspelschokolade.

* Als Mehl habe ich Weizenmehl Type 405 und 70 Gramm frisch gemahlenen Dinkel verwendet.

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Der Feuerwehrkuchen ist etwas aufwändig, weil Boden und Streusel separat zubereitet werden, d.h. man muss zwei Massen herstellen. Der Genuss hat den Aufwand aber gerechtfertigt.

Das Auswellen des Mürbeteigs ging sehr gut, der Boden ist recht dick, sehr geschmackvoll - allerdings rutscht er, wenn er gebacken ist. Also Aufpassen beim Balancieren der Kuchenplatte! ;-)

Der Kuchen schmeckt auch, wenn er einen Tag durchgezogen hat. Dann die Sahne aber besser erst kurz vor dem Servieren auf den Kuchen geben.