Heute um 8 Uhr erscheinen zeitgleich eine Menge Rezepte mit Kohl in deutschsprachigen Foodblogs. Auch diesmal steckt wieder die Aktion
Wir retten was zu retten ist dahinter. Heute geht es um ein saisonales Gemüse, das es in vielen Ausprägungen gibt: Kohl!
Die Idee kam uns eigentlich von Grünkohl und dem Hintergedanken, dass man ihn nicht nur totgekocht zu Pinkel, sondern auch schön frisch und knackig servieren kann. Gute Rezepte findet man oft nur unter dem amerikanischen Begriff kale und auch bei mir gab's superleckere
Grünkoch-Chips auf dem Blog, sogar in zwei Variationen.
Dieses Jahr habe ich hier in Süddeutschland aber noch keinen Grünkohl gefunden, daher musste ich mir etwas anderes überlegen.
Gelandet bin ich schließlich bei Rosenkohl. Den kriegt man im Winter überall; er schmeckt auch am besten, wenn er den ersten Frost hinter sich hat.
Rosenkohl stammt wie die anderen Kohlarten vom Wildkohl ab und zählt zur grossen Familie der Kreuzblütengewächse. Er heißt wegen seiner Herkunft auch Brüsseler Kohl (im englischen Sprachraum Brussels sprouts, in Frankreich chou de Bruxelles) und in Österreich Kohlsprossen oder Sprossenkohl.
Ich habe mal versucht, welchen im Garten anzubauen, allerdings wurde er (wie alle anderen Kohlsorten) nicht wirklich was. Trotzdem sollte man die Pflanze mal anschauen, sie bildet einen hochwüchsigen Stängel aus, an dem sich eine Art Knospen bilden, die in den Blattachseln wachsen. Diese werden geerntet.