Auch wenn es bei mir noch ein paar Tage dauern wird, bis ich Zeit finde und mich weihnachtlich fühle, gibt's hier auf dem Blog ein wenig festliche Stimmung!
Während man hierzulande in der Adventszeit gerne Glühwein trinkt, mögen die Amerikaner lieber Eggnog. Woher ich das weiß? Von Gabi!
Vom Christian Verlag hatte ich ein pdf ihres Buchs American Christmas bekommen. Danke dafür. Das war damals bereits nach Weihnachten und daher lagerte die Datei erst einmal eine Weile, bis ich dann letztes Jahr (zugegeben auch erst nach Weihnachten...) dazu kam, das eine oder andere auszuprobieren. Zum Beispiel die Gingerbread Men.
Mein zweiter Versuch aus dem Buch war das Rezept für Eggnog. Früher hatte ich diesen amerikanischen Longdrink-Batch mal probiert und war ziemlich enttäuscht. Batch bedeutet in der Barsprache, dass man ein Getränk in großen Gebinden vorproduziert. Hier ist das nötig, weil der Eggnog ein paar Tage reifen muss, bevor er gut schmeckt.
Wahrscheinlich braucht man nur das richtige Rezept! Hier ist neben Eiern und Sahne eine Menge Ahornsirup und natürlich hochwertiger Whisky drin. Der Eggnog schmeckt auch dank der im Buch aufgeführten Gewürze und dem entscheidenden Tipp richtig gut.Neben Rezepten findet man im Buch schöne Geschichten und eine Menge Informationen über die schönsten Weihnachtsbräuche in den USA. Gabriele Frankemölle und Petrina Engelke, zwei USA-Kennerinnen, haben sich zusammengetan und die Zeit von Thanksgiving bis Silvester in ein Buch gepackt. Man erfährt außerdem etwas über Friendsgiving, Chanukka, das Rentier mit der roten Nase, über Kwanzaa, Christmas Shopping und natürlich wird das Geheimnis der Weihnachtsgurke gelüftet.
Die grüne Gurke lässt sich gut im Baum verstecken und das Kind, das sie zuerst entdeckt, darf als Erstes seine Geschenke öffnen. Außerdem soll die Gurke Glück bringen. Es gibt viele Geschichten darüber und man rätselt, welche Legende stimmt. Am wahrscheinlichsten kommt mir die vom bayerischstämmigen Soldaten vor, der im Amerikanischen Bürgerkrieg fast verhungert wäre und von einem Aufseher eine saure Gurke bekam. Aus Dankbarkeit hängte er jedes Jahr eine Gurke in den Weihnachtsbaum.
Für alle, die lieber Gurken essen als sie an den Baum zu hängen, gibt's auch dafür ein Rezept. Stimmungsvoll und gut gelaunt werden die besten amerikanischen Klassiker von Truthahn über Pumpkin Pie bis zu Cranberry Trifle und Hot Toddy präsentiert. Das Buch gefällt mir so gut, dass ich es inzwischen auch verschenkt habe. Ein perfektes Last Minute Weihnachtsgeschenk!
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Maple Bourbon Eggnog |
Kategorien: | Getränke, Kalt, Whisky, Weihnachten, USA |
Menge: | 6 bis 8 Gläser |
Zutaten
4 | Eier; ganz frisch! | ||
100 | ml | Ahornsirup | |
200 | ml | Sahne | |
300 | ml | Milch (am besten H-Milch) | |
225 | ml | Bourbon Whisky | |
1 | Prise | Zimt | |
1 | Prise | Muskat | |
1 | Teel. | Vanilleextrakt | |
H | ZUM SERVIEREN | ||
Schlagsahne, Zimt |
Quelle
nach einem Rezept von Gabi Frankemölle und Petrina | |
Engelke: American Christmas, Christian Verlag 2021 |
Erfasst *RK* 02.01.2024 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Tipp: Eggnog schmeckt am besten, wenn er ein paar Tage im Kühlschrank durchziehen durfte. Er schmeckt dann runder, milder.
Am besten funktioniert das Rezept in einem Standmixer: Die Eier in den Behälter des Mixers geben und schaumig aufschlagen. Als nächstes den Ahornsirup einfließen lassen, dann Sahne, Milch und zuletzt den Whisky. Mit den Gewürzen abschmecken, je nach persönlichem Geschmack milder oder kräftiger. In Flaschen abfüllen.
Zum Durchziehen ein paar Tage in den Kühlschrank stellen.
Eggnog wird kalt serviert.
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Die Menge ist nicht ohne, daher veröffentliche ich die nächsten Tage zwei Rezepte, für die man den Eggnog braucht. Also nicht alles austrinken oder nochmal eine Portion mixen. ;-)
Ja, tolles Rezept, fand auch Gnade bei unserem Eggnogg Liebhaber von Sohn
AntwortenLöschenEierlikör ist zwar nicht ganz meine Welt, aber dieses Eggnogg Rezept klingt richtig gut. Alle Zutaten sind zu Hause vorhanden, nur leider weilt die Köchin gerade 250 Kilometer entfernt davon... Dann halt zu Silvester statt zu Weihnachten. ☺️
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