Freitag, 19. September 2008

Nachgebacken: Gâteau basque

Seit April schwirrte mir Katias baskischer Kuchen mit Kirschfüllung Gâteau basque im Kopf herum. Für Frühjahr und Sommer war mir irgendwie nicht danach, so hatte ich ihn für kältere Tage vorgemerkt.

Heute früh um 8 Uhr habe ich den Eiskratzer gebraucht, um die Windschutzscheibe des Autos freizukriegen!!! Also war es definitiv an der Zeit, das Rezept rauszukramen und den Kuchen zu backen. In weiser Voraussicht hatte ich kürzlich schon Fruchtaufstrich aus schwarzen Kirschen gekauft.

Erst habe ich nur die Zutaten für ein halbes Rezept zusammen gerührt, weil ich nur einen kleinen Kuchen backen wollte. Als ich dann aber vom Teig genascht habe, kam ich auf die geniale Idee, die gesamte Menge an Teig zuzubereiten und nur die Hälfte zu verbacken. :-)

Der Mürbeteig schmeckt mit dem Vanillezucker, den Orangenzesten und einem Hauch Rum dermaßen lecker... ;-)


















Lecker schmeckt natürlich auch der gebackene Kuchen. Wirklich ein tolles Rezept. Danke, Katia! :-)

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Gâteau basque - Baskischer Kuchen
Kategorien:Backen, Kuchen, Mürbeteig, Kirsche, Frankreich
Menge:1 Rezept

Zutaten

HTEIG
350GrammMehl
2Eier
200GrammButter
Rum
150GrammVanillezucker (selbstgemacht)
Orangenzesten
HFÜLLUNG
Marmelade von schwarzen Kirschen aus Itxassou
-- oder andere Konfitüre von schwarzen Kirschen
-- oder Sauerkirschkonfitüre
HZUM EINPINSELN
1Eigelb; evtl.

Quelle


www.bolliskitchen.com

Copy - (w)right by Bolli 09 avril 2008
Erfasst *RK* 10.04.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Alle Zutaten in eine Küchenmaschine geben und gut durchkneten lassen. Man sollte einen recht festen, kompakten Teig erhalten, der nicht an den Händen klebt. Den Teig eine Stunde bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

Dann den Teig in 2 gleiche Teile teilen, den ersten Teil in eine Springform geben. Dafür entweder eine Teigrolle nehmen oder den Teig mit den Händen in die Form drücken.

Konfitüre (statt der Originalkonfitüre aus Itxassou geht auch Sauerkirsch- Heidelbeer- oder andere Konfitüre) auf den Teig geben.

Dann den Kuchen mit der anderen Teighälfte bedecken.

Mit der Gabel ein paar "Linien" ziehen, und evtl. mit Eigelb einpinseln. Bei 220° ca. 30 Minuten backen.

Den Kuchen abkühlen lassen, auch wenn's schwer fällt!

Alternativ schmeckt der Kuchen auch mit einer Crème patissière statt der Konfitüre.

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13 Kommentare:

  1. Ich nasch ja auch gern Teig (*) - aber extra für diesen Zweck hab ich noch nie welchen angerührt. :-)

    (*) Ich nenns aber pflichtbewusstes Kosten. Ein Image als aufopfernde Mutter Teresa der Küche will gehegt und gepflegt werden. ;-)

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  2. auch wenn ich den Zucker vergessen habe...Na ja, so einen routinierten Bäcker schockt das nicht, oder?
    Wenn der Kuchen es denn überlebt, er schmeckt fast mit jedem Tag besser.
    Muss ihn mal mit der Vanillecrème machen.......

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  3. Marmelade im Kuche ist an sich nicht so meins, aber dieser hier sieht lecker aus :-)

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  4. @ Hedonistin: ;-)

    @ Katia: Die Butter war's, das ist mir gleich aufgefallen und zum Glück ist in Deinem Blog ja alles doppelt, im französischen standen 200 Gramm. Kein Problem also.
    Wenn er mit jedem Tag fast noch besser oder zumindest gleich schmeckt - backe ich das nächste Mal die ganze Portion!
    Das mit der Vanillecreme ist vorgemerkt.

    @ sammelhamster: Ja, hat was von Linzer Torte, die liebt der Kuchentester hier im Hause auch, er ist ganz begeistert von diesem Kuchen hier.
    Nächste Version wird Vanillecreme und Kirschmarmelade, denke ich...

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  5. Der Kuchen sieht super aus und steht auch auf meiner Liste. Aber soviel Kuchen können selbst wir nicht essen...
    Habe gerade Haferflocken-Dattel-Kekse gebacken - auch super!
    Schönes Wochenende

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  6. Solange die Wiese blüht... kann noch der Sommerkost gehuldigt werden :p

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  7. der genius loci der Wiese war der Bäckerin eben wohlgesinnt.

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  8. @ Petra: So richtig schön ist er nicht geworden, das nächste Mal muss ich schauen, dass der Deckel gut abgedichtet ist, sonst rinnt die Marmelade durch.
    Haferflocken-Dattel-Kekse klingen ja auch super, die hätte ich jetzt glaube ich gerne zum Frühstück. :-)

    @ kulinaria katastrophalia: Auf der Wiese blüht langsam nicht mehr viel, ich hatte (thematisch passend ;-)) unter dem Kirschbaum fotografiert, das gelbe sind bereits abgefallene Blätter des Baums.

    @ lamiacucina: Immer doch! :-)

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  9. Ich sehe auch keine Blumen mehr. Herbst- und Winterkost ist angesagt. Der Kuchen sieht sehr, sehr lecker aus.

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  10. Teig nasche ich auch immer sehr gern (ich lasse dann manchmal extra etwas mehr Teigreste in der Schüssel)

    Aber fertig gebackenen Kuchen finde ich noch besser. Besonders wenn er so lecker aussieht wie dein Kirschkuchen.

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  11. @ Sebastian: Am Waldrand habe ich beim Samstagspaziergang noch Blumen gesehen, aber im Garten ist es mau...

    @ Denver: Ich dachte mir doch, dass ich nicht der einzige Teignascher bin! ;-)

    @ food is just a 4-letter word: Der war auch wirklich lecker. :-)

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  12. oh ja, ich habe mir damals das rezept auch gespeichert ;-)

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