Hier habe ich ein Gericht, das es schon Ende letzten Jahres gab. Da es immer noch so kalt und winterlich ist und ich es mir für den nächsten Winter merken will, wird es Zeit, dass es auf den Blog kommt.
Schon länger hatte sich der Testesser Eier in Senfsauce gewünscht. Ein Gericht, das bei einigen Bloggern seit der Kindheit bekannt ist, das ich aber nur vom Hörensagen kenne.
Aus besagten Quellen, einer Schilderung des Mitkochs, einer ganz dunklen
Erinnerung daran, so etwas vielleicht doch schon mal gegessen und sogar
doch schon mal gekocht zu haben, entstand dann dieses Rezept.
Irgendwann stellte sich nach längerem Diskutieren und Forschen heraus, dass mein Testesser eine Unterscheidung in Eier mit Senfsauce und Senfeier (das sind bei ihm halbierte harte Eier mit Eigelb-Senf-Füllung) trifft und eigentlich die anderen lieber mag.
Egal, mir hat's sehr gut geschmeckt - ein schön deftiges Wintergericht. :-)
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Eier mit Senfsauce |
Kategorien: | Gemüse, Kartoffel, Eierspeise, Sauce, Winter |
Menge: | 2 Hungrige Esser |
Zutaten
4 | Eier | ||
H | FÜR DIE SAUCE | ||
1 | Essl. | Butter | |
1 | klein. | Zwiebel | |
1 | Essl. | Mehl | |
300-350 | ml | Kaltes Wasser, Brühe und/oder Milch | |
5 | Teel. | Mittelscharfer Senf | |
Salz, Pfeffer | |||
Zucker | |||
1 | Essl. | Speck | |
1-2 | Frühlingszwiebeln | ||
H | PELLKARTOFFELN | ||
Kartoffeln; Menge nach Geschmack |
Quelle
verschiedene Quellen |
Erfasst *RK* 01.02.2011 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Die Kartoffeln in mit etwas Kümmel versetztem Wasser kochen lassen, bis sie gar sind.
In einem anderen Topf die Eier je nach Größe ca. 5 Minuten kochen, so dass sie wachsweich sind. Danach abgießen und unter kaltem Wasser abschrecken.
Währenddessen die Sauce zubereiten: Zwiebel fein schneiden. Butter schmelzen und die Zwiebelwürfel darin anbraten. Mehl dazugeben und gut verrühren. Etwas Wasser dazugeben und gut rühren. Nach und nach den Rest des Wassers zugeben und rühren, so dass es keine Klümpchen gibt. Die Sauce sollte ca. 5 Minuten leicht köcheln, dabei immer wieder mal rühren.
Parallel in einer Pfanne den Speck und die in Ringe geschnittenen Frühlingszwiebeln anbraten. Etwas Grün der Frühlingszwiebeln aufbewahren, das kommt ganz am Schluss als grüner Farbtupfer aufs Gericht.
Die Sauce mit Senf und den Gewürzen würzen und unter Rühren nochmal kurz köcheln lassen. Die Sauce sollte eine dicklich-sämige Konsistenz haben. Abschmecken.
Zum Servieren die Kartoffeln (geschält oder nicht) auf Teller geben, evtl. grob zerteilen, die Eier schälen und der Länge nach halbieren, dazu geben und alles mit der Sauce begießen und mit dem angebratenen Speck und den gebratenen und frischen Frühlingszwiebeln dekorieren.
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Als Dessert gab's übrigens Mousse au chocolat nach meinem Standardrezept, einem Klecks Sahne und etwas Pomelo.
Mit der Kalorienzufuhr kann man dann im Wald arbeiten, Ski fahren oder einen Winterspaziergang unternehmen. :-)
Ich liebe Senf in allen Variationen und deswegen wandert das auf jeden Fall auf meine to-cook-Liste.
AntwortenLöschenViele Grüße
A.D.
www.restaurant-am-ende-des-universums.de
Senfeier, das kennt man bei uns überhaupt nicht. Ich mag aber alle Zutaten deines Rezeptes sehr gerne und werde es nachkochen.
AntwortenLöschenWas dein Mitkoch dann lieber mag, ist hier als "Russische Eier" bekannt.
AntwortenLöschenIch mag beides.
Und den Nachtisch ;-)
Hmmmmmmm- Eier mit Senfsoße mag ich auch sehr gerne. Die Idee mit den Frühlingszwiebeln finde ich super-das werde ich bestimmt mal ausprobieren. Am liebesten mag ich als Grundlage die Brüheversion, weil die Soße dann einen ganz tollen Geschmack bekommt.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Christel
Obwohl ich weiß, dass das ein Klssiker ist, habe ich noch nie Eier in Senfsoße gegessen. Um ganz ehrlich zu sein, würde ich auch viel lieber die Mousse au Chocolat nehmen.
AntwortenLöschenSenfeier mag ich auch sehr, sind eine tolle Kindheitserinnerung und gibt es auch heute noch häufig. Unser Familienrezept funktioniert etwas anders: Die Sauce wird aus Zwiebeln, Speck, braunem(!) Mehl und Fleischbrühe zubereitet und mit Senf, Essig und Zucker süß-sauer abgeschmeckt. Sie hat eine sehr dicke Konsistenz und die Eier werden nicht hartgekocht, sondern in der Sauce pochiert. Oh man, jetzt hab ich Hunger darauf... ;o)
AntwortenLöschenNun, Senfeier und Eier mit Senfsauce, mir eigentlich egal ob da ein Unterschied ist, sind schmackhaft und den Nachtisch dazu würde ich auch nicht verschmähen.
AntwortenLöschenIch bin aber stolz auf dich, dass du das auch ohne Tüte hinbekommen hast, die gibt es nämlich auch ;-)
Es gibt Tüten für Senfeier? *staun
AntwortenLöschenFür mich ausreichend Kalorien, um zur Mousse noch einen Portwein zu trinken! Ansonsten auch ein Klassiker bei uns, allerdings mit pochierten Eiern. Gabs erst letzte Woche wieder und muss noch verbloggt werden.
Hallo,
AntwortenLöschendas sieht sehr lecker aus!! Hab schon oft davon gehört aber bisher noch nie selbst ausprobiert!! Danke dir für das Rezept!!
Lg Sandra
Senfeier mag ich auch sehr gern. Leider sonst niemand hier, aber das macht nichts.
AntwortenLöschenDas liebe ich auch SEHR! Könnte ich mal wieder machen.
AntwortenLöschenIch glaube das gibt es bei mir morgen zum Znacht. ;-)
AntwortenLöschenSenfeier kenn ich auch von früher, ich liebe diese schnellen Essen, vor allem weil man meistens alle Zutaten im Hause hat.
AntwortenLöschen@ A.D.: Senf mag ich auch - gerne pur gelöffelt.
AntwortenLöschen@ Birgit: Ich kannte das wie gesagt auch nicht. Scheint eher aus dem nord- und/oder ostdeutschen Raum zu kommen. Aber lecker.
@ sammelhamster: Genau, danke - russische Eier. Die gab's in den 70ern als kalte Platte bei Feiern. Der Nachtisch war natürlich wieder besonders gut. ;-)
@ Christel: Willkommen hier. Die Brühe gibt Geschmack, finde ich auch. Ich hatte glaube ich Hühnerbrühe genommen, gegen aufkommende Wintererkältungen auch klasse. Die Frühlingszwiebeln und der Speck wanderten spontan ins Rezept, weil es mir sonst zu langweilig ausgesehen hätte. Das war gut so, gab nochmal extra Pfiff.
@ nata: Die Senfsauceneier waren aber wirklich lecker. Sehr oft muss ich das nicht haben, aber vielleicht ein Mal pro Winter. Wie gesagt, für mich auch kein Klassiker, aber man lernt ja gerne dazu.
@ Kirsten: Dein Rezept ist interessant, das merke ich mir!
@ ostwestwind: Irre, wofür es alles Tüten gibt... Sooo kompliziert ist das ja wirklich nicht.
Ach ja, da fällt mir ein, da gab's doch Manni fix für dicke Eier - hihi (googelt mal), das ging in die Richtung.
@ Arthurs Tochter: Portwein zur Mousse - Du bringst mich auf gute Ideen! :*)
@ Sandra: Gerne, freut mich, dass es Dir gefällt.
@ Sivie: Ich glaube, das lohnt sich auch als Single-Gericht für eine Person.
@ Mestolo: :-)
@ Zorra: Ich hoffe, es schmeckt Euch! :-)
@ Gourmet-Büdchen: Genau, das sind lauter Standardzutaten - solche Rezepte sind mir auch am liebsten.
Na der Klassiker kenn ich auch noch aus meiner Kindheit.....Gibts bei mir eher selten.......weil meine Mitesser meinen .......einmal im Jahr reicht......Find ich nicht ,bin aber haushoch überstimmt...Danke dass ich mir die Bilder anschauen darf...grins
AntwortenLöschenLG
Martina
Ich kenne das auch noch aus meiner Kindheit, gegessen in einer Gaststaette. Einer meiner Lieblingsessen war das. Meinen Mitesser koennte ich damit nur zum Mittagessen begeistern.....
AntwortenLöschenklingt verdammt nach den 70er Jahren.....UNd, eine kleine Dioxin und Cholesterinbombe!!!
AntwortenLöschenIch hab das noch nie gegessen aber jetzt schon auf einigen Blogs gesehen, klingt total lecker und ich glaube langsam wird es zeit, das endlich mal auszuprobieren :-)
AntwortenLöschenlg, elisabeth
An vieles aus der Kindheit wird sich nicht mehr erinnert ;D
AntwortenLöschenDas ist eines der Lieblingsgerichte meines Mannes und kommt bei uns mindestens einmal im Monat auf den Tisch, ich gebe in die Sauce allerdings noch zusätzlich zum Dijon Senf einen ordentlichen Esslöffel Moutarde à l'ancienne hinzu, macht geschmacklich und optisch was daher
AntwortenLöschenIch bin ein Fan von so schön einfachen Rezepten. Danke für die Erinnerung.
AntwortenLöschen@ Martina: Demokratie in der Küche! ;-)
AntwortenLöschenEs gibt so Gerichte, die koche ich dann, wenn ich alleine bin. :-)
@ kitchen roach: In einer Gaststätte - interessant.
@ Bolli's Kitchen: Ich schätze, das ist noch älter. Cholesterin soll übrigens sehr gesund sein. ;-)
@ homemadedeliciousness: Viel Spaß beim Ausprobieren! :-)
@ Sabine: Mit grobem Senf stelle ich mir das auch gut vor - ich bin mir gar nicht mehr sicher, was ich verwendet hatte, auf dem Foto sieht es auch etwas grobkörnig aus. Eigentlich deutschen mittelscharfen (weil ich denke, das das Gericht aus Mitteldeutschland kommt und der Senf auch), aber es sieht aus, wie wenn ich noch einen Hauch groben Senf (eigentlich ist derzeit nur bayerischer Weißwurstsenf im Kühlschrank) reingegeben hätte... Ist schon länger her wie gesagt, aufgeschrieben hatte ich nur "normalen" deutschen Senf.
@ Tobias: Ja, ich auch - einfach, ehrlich und gut. :-)
Von kulinaria katastrophalia war noch ein Kommentar in den Mails - irgendwie ging der verloren. Hier ist er:
AntwortenLöschenAn vieles aus der Kindheit wird sich nicht mehr erinnert ;D
Interessant, also im August 2008 hatte ich kommentiert, dass ich das eigentlich auch mal machen könnte - da sieht man, wie lange das dann dauert... ;-)