Beim Überlegen, was ich denn mit den Auberginen und dem Rucola machen könnte, die beide in der Speisekammer lagerten, blieb ich daran hängen und wurde fündig. Das Rezept für ein Auberginen-Carpaccio lachte mich richtig an.
Ein Salat quasi aus gekochten Auberginenscheiben, schön hindrapiert und mit Rucola, Parmesan und einem erfrischenden wohl-abgestimmten Dressing aus Honig, Zitronensaft und Olivenöl überträufelt. Zum Reinknien. :-)
Auberginen brate ich sonst meist. Die Zubereitungsart, sie erst kurz anzustechen und dann im Wasser gar zu kochen, hat super funktioniert. Hier ist das Rezept:
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Auberginen-Carpaccio |
Kategorien: | Salat, Warm, Aubergine |
Menge: | 2 bis 3 Personen |
Zutaten
1 | Aubergine (ca. 200-250 g) | ||
Salzwasser | |||
50 | Gramm | Parmesan | |
3 | Essl. | Zitronensaft; frisch gepresst | |
1-1 1/2 | Essl. | Honig | |
5-6 | Essl. | Olivenöl | |
Schwarzer Pfeffer, Salz | |||
50 | Gramm | Rucola; ca |
Quelle
Mälzer & Witzigmann: Zwei Köche - ein Buch |
Erfasst *RK* 29.09.2013 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Salzwasser zum Kochen bringen. Aubergine waschen und mit Hilfe einer Gabel mehrmals rundherum einstechen, ich habe tief eingestochen. Die Aubergine in dem kochenden Salzwasser 8-10 Minuten kochen. Herausnehmen, abtropfen lassen und in Frischhaltefolie wickeln. Im Gefrierfach ca. 15 Minuten kühlen.
Währenddessen die anderen Zutaten vorbereiten. Gut die Hälfte des Parmesans dünn hobeln. Den Rest fein reiben. Den geriebenen Parmeasan mit dem Zitronensaft mischen und etwas ziehen lassen. Honig, Salz, Pfeffer und Olivenöl unterrühren.
Rucola waschen und grob schneiden oder in Stücke reißen und bereit stellen.
Aubergine mit einem großen Messer in hauchdünne Scheiben schneiden und fächerförmig auf einen großen Teller legen. Im Hochsommer kann man den Teller nochmal für ein paar Minuten ins Gefrierfach legen, sonst gleich fortfahren.
Das Honig-Zitronen-Dressing über die Auberginenscheiben träufeln. Rucola darüber verteilen, am Schluss den gehobelten Parmesan darüber geben.
Dazu passt ein frisches Weißbrot, Ciabatta, Baguette, o.ä.
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Ich erinnere mich noch genau an den Tag, an dem ich das Buch gekauft habe: Und zwar war ich da mit weiteren Foodbloggern unterwegs in Köln und wir waren in einem ganz gefährlichen Laden, in dem es massig Kochbücher gab. Sehr stolz war ich darauf, dass ich mir wirklich nur ganz wenige kaufte. Meist habe ich doch nicht die Zeit, viel nach zu kochen und oft stauben die Bücher einfach nur ein.
Jenes Buch gefiel mir aber: Eckart Witzigmann und Tim Mälzer kenne ich nur vom Fernsehen, aber sie scheinen recht verschieden zu sein. Die Idee des Buches ist, dass die beiden sich getroffen haben, um zusammen ein Buch zu machen und sich dabei kennen zu lernen, fand ich spannend. Sie fanden während der Aktion wohl doch einige Gemeinsamkeiten und das Buch liest sich erfrischend und interessant, es zeigt einfache und doch raffinierte Rezepte. Es ist schön dick gebunden mit zwei Lesezeichenbändchen und es liegt gut in der Hand.
Da das Buch so lange ungekocht im Regal schlummerte, darf es bei DKduW mitmachen, dem Dauer-Event bei Foodfreak. Ich war schon länger nicht mehr dabei, obwohl noch einige Kochbuchschätzchen im Regal schlummern. Von vielen Büchern habe ich mich aber inzwischen getrennt - wenn ich zu lange nichts aus einem Buch koche, ist es woanders besser aufgehoben.
Das Carpaccio lacht mich auch extremst an, da hätte Ich gerne mitgegessen. EIn schönes Abendessen, da muss ich gleich mal da Rz einsacken ;)
AntwortenLöschenIch wünsche Dir noch einen schönen Abend
LG Kerstin
Das sieht ja lecker aus. Der gehobelte Parmesan macht sich super gut dazu. Auberginen habe ich noch nie gekocht probiert. Wird gleich einmal nachgeholt.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Anna
Hallo Barbara,
AntwortenLöschendas klingt echt hochinteressant.
Werde ich auf meine Nachkochliste setzen.
Danke für den Tipp.
Mit leckerem Gruß, Peter
Das macht Appetit.
AntwortenLöschenHier haben wir auch Aubergines oder egg plants, verschiedene Sorten, die violetten sind aber rar.
Ich werde das Rezept mit den lokalen grün-weissen ausprobieren.
Gruss aus Chiang Mai, Erich
@Kerstin: Danke, Kerstin. Ich will es auch bald wieder mal machen.
AntwortenLöschen@Anna: Die Parmesanspäne werden bei mir immer etwas zu dick, da muss ich noch üben.
@Peter: Viel Erfolg damit!
@Erich: Die thailändischen Auberginen mag ich auch gerne, so kleine runde weiße. Damit funktioniert es sicher auch. Bei Eurem Klima passt das bestimmt gut.
Das mit den Büchern könnte ich nicht. Hut ab! Ich nehme die oft Jahre später wieder aus der Ecke und ärgere mich, dass es da so lange rumstand und nicht benutzt wurde... Meine Lust auf bestimmte Dinge wechselt bzw. ich erlaube es mir auch nicht immer :D
AntwortenLöschenLG rike
@rike: Mein Geschmack ändert sich auch immer mal, aber manche Bücher passten einfach nicht mehr. Und bevor ich drei Regale brauche...
AntwortenLöschenDas Ausmisten von Büchern fiel mir mit Abstand am schwersten (okay, Urlaubsfotos, das kann ich (noch?) nicht), aber inzwischen geht das gut. Weg damit, macht Platz für neues. :-)