Ich mag ja Auberginen und beim Schmökern im Großen Lafer (über das Buch hatte ich hier schon einmal ausführlicher geschrieben) fiel mir eine Doppelseite mit gefülltem Gemüse ins Auge. Die Auberginen sahen zum Anbeißen aus.
Ich habe etwas improvisiert, die Mengen geändert, mich bei den Gewürzen aber einigermaßen ans Rezept gehalten.
Das Ergebnis war richtig gut: Schafkäse mag ich eh, in Kombination mit Couscous und gefüllt in kurz vorgekochte Auberginen und dem Zimt, der super dazu passte - lecker!
Hier meine Vorgehensweise:
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Auberginen mit Couscous-Feta-Füllung |
Kategorien: | Gemüse, Gefüllt, Aubergine |
Menge: | 2 bis 4 Personen |
Zutaten
H | COUSCOUS-FETA-FÜLLUNG | ||
20-25 | Gramm | Pinienkerne | |
100 | ml | Gemüsebrühe | |
50 | Gramm | Instant-Couscous | |
1/2 | Rote Zwiebel | ||
1 | Knoblauchzehe | ||
1-2 | Essl. | Olivenöl | |
1 | Essl. | Aceto Balsamico bianco | |
100 | Gramm | Feta; zerbröckelt | |
1 | Essl. | Basilikum; fein gehackt | |
Salz, Pfeffer | |||
1/4 | Teel. | Gemahlener Zimt | |
H | AUBERGINEN | ||
1 | groß. | Aubergine (oder 2-3 kleine) | |
2-3 | Tomaten; evtl. | ||
Salzwasser | |||
Olivenöl | |||
Salz, Pfeffer |
Quelle
Der große Lafer - Die Kunst der einfachen Küche; etwas | |
abgeändert |
Erfasst *RK* 05.10.2013 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten und beiseite stellen.
Gemüsebrühe aufkochen, Couscous einstreuen, verrühren und den Topf vom Herd nehmen. Den Couscous ca. 4-5 Minuten ziehen lassen.
In der Zwischenzeit Zwiebel und Knoblauch schälen, klein würfeln und in Olivenöl andünsten. Mit dem Essig ablöschen und mit dem klein gebröselten Feta, den Pinienkernen und dem Basilikum unter den Couscous heben. Mit Salz, Pfeffer und Zimt abschmecken und bereit stellen.
Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze bzw. 180°C Umluft vorheizen.
Die Aubergine bzw. Auberginen halbieren und aushöhlen, so dass ein 1-2 cm dicker Rand stehen bleibt. 5-8 Minuten in kochendem Salzwasesr garen. Danach sofort in kaltem Wasser oder Eiswasser abschrecken.
Mit der vorbereiten Couscous-Feta-Masse füllen und in eine Auflaufform setzen. Falls Füllung übrig bleibt, in ausgehöhlte Tomaten füllen. Mit Olivenöl beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen.
Im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene ca. 10 Minuten überbacken.
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Auberginen eignen sich super zum Füllen. Auf dem Blog gibt's bisher mexikanisch angehauchte und mein Favorit mit Reis, Tomaten und Käse.
Ach die sehen doch aber lecker aus :)
AntwortenLöschenUnd das vorblanchieren spart auch noch Backofenzeit, super Idee :D
Das ist ja mal wieder etwas ganz nach meinem Geschmack, wird gleich mal eingefangen ;)
AntwortenLöschenLiebe Grüße Kerstin
Auberginen auf diese Art koennten mir auch schmecken, denn wenn ich sie briet, zogen sie immer so viel Oel auf, trotz vorherigem Einlegen.
AntwortenLöschen@torwen: Das Vorblanchieren ist der Clou, sonst wartet man ewig. Und, hm, das obere Foto ist schon grenzwertig... ;-)
AntwortenLöschen@Kerstin: Total lecker, ich denke, das schmeckt Dir auch!
@Erich: Ja, die Jungs saugen immer massig Öl, daher mag ich sie auch mal auf diese Weise. Oder das Carpaccio von kürzlich, da werden sie nur gekocht, das war auch mal ein interessantes Geschmackserlebnis. Oder wie Du sie gerade kriegst, thailändisch, vielleicht in einem Curry geköchelt, auch superlecker! :-)
Das Rezept gefällt mir sehr gut. Feta mag ich ohnehin sehr. Vor Kurzem habe ich wo gesehen wo jemand eine Aubergine ganz im Wasser kochte. Das habe ich dann sofort einmal ausprobiert, denn normalerweise grille ich sie vor der Pfanne im Backrohr. Das mit dem Kochen war super. Ich hab sie dann in Scheiben geschnitten und angebraten. Das ging rucki-zucki und sie schmeckten lecker, auch ohne dem vielen Öl, das sie sonst immer aufsaugen. Dein Rezept hier bringt das Ganze auf einem höheren Level. Werde ich sicher einmal nachkochen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Anna
@Anna: Die ganz im Wasser gekochte Aubergine könnte hier gewesen sein, das Carpaccio vor ein paar Tagen?
AntwortenLöschenSchön, dass Du damit improvisiert hast. In Scheiben angebraten klingt gut.