Auch wenn ich es in letzter Zeit nicht immer schaffe, bei den Blog-Events dabei zu sein, so mag ich sie doch gerne. Ich habe mich dadurch die letzten Jahre immer mal an Themen herangetraut, die ich sonst links liegen gelassen hätte. Bei Muffins ist es nicht ganz so; ein paar sind schon auf dem Blog (Suche nach Muffins), aber selten diese typisch amerikanischen, bei denen man trockene und feuchte Zutaten separat mischt, vermengt und in den Backofen schiebt.
Lange habe ich überlegt, was ich für Zorras Geburtstag mache, bis mir dann das naheliegendste einfiel:
Ich war ja kürzlich erst in Hawaii (wer meinen Social Media Kanälen folgt, hat das mitgekriegt), dort gab's u.a. Macadamianüsse und Ananas, was beides super als Zutat zu Muffins passt. Also habe ich kurz recherchiert und wurde hier fündig.
Es dauert ein wenig, bis man die Macadamianüsse und die getrockneten Ananasstücke so fein gehackt hat, dass man sie zu der trockenen Masse geben kann. Im Nachhinein hätte ich dafür einen elektronischen Helfer verwenden können, aber mit dem Messer ging's auch.
Die feuchten Zutaten habe ich mit der Küchenmaschine kurz verrührt und dann die vorher gut vermischten trockenen Zutaten untergehoben. Ich finde es besser, die trockene Masse in die feuchte zu geben und nicht umgekehrt. Aber das kann man machen, wie man will.
Die Masse war ziemlich fest, evtl. könnte man noch etwas mehr Milch zugeben (ich habe die Milchmenge im Vergleich zum Originalrezept etwas erhöht). Es kann auch sein, dass ich mich mit der Mehlmenge vertan habe...
Am Anfang hatte ich nämlich für die zwei Tassen Mehl nicht das Tassen-Maß, sondern das halbe Tassen-Maß verwendet, weil das besser in die 1-kg-Mehlpackung passt. Und heute früh im Tran habe ich dann nur 2 mal geschöpft. Irgendwann fiel mir dann mein Fehler auf und ich habe nochmal Mehl zugefügt. Und im Nachhinein bin ich mir nicht mehr ganz sicher, ob ich dann nicht doch zu viel Mehl reingekippt habe... Daher habe ich die ganzen Maße auch nochmal abgewogen als Gewicht im Rezept unten; nächstes Mal verwende ich lieber die Waage, das geht auch im Halbschlaf. ;-)
Egal wie, auch wenn es vielleicht etwas zu viel Mehl war; gut sind sie. Typisch amerikanisch, allerdings nicht ganz so süß, aber schön nussig mit einem leichten Fruchtgeschmack. Zum Geburtstag gibt's dazu einen Kona Kaffee und weiter unten natürlich noch ein paar Fernweh-Fotos. :-)
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Hawaii Muffins mit Ananas, Macadamianüssen und Kokos (Hawaiian Muffins) |
Kategorien: | Backen, Muffin, USA |
Menge: | 12 Muffins |
Zutaten
H | TROCKENE ZUTATEN | ||
2 | Tassen | Mehl (ca. 320 Gramm) | |
2 | Teel. | Backpulver | |
1/4-1/3 | Tasse | Zucker (ca. 70-80 Gramm) | |
1 | Prise | Salz | |
100 | Gramm | Macadamianüsse, geröstet und gesalzen | |
65 | Gramm | Kokosnussraspeln | |
45-50 | Gramm | Getrocknete Ananasstücke | |
H | FEUCHTE ZUTATEN | ||
3/4-1 | Tasse | Milch (ca. 225 ml) | |
1/2 | Tasse | Butter (115-120 Gramm) | |
1 | Ei | ||
1 | Teel. | Vanille-Essenz |
Quelle
leicht abgeändert nach http://www.food.com/recipe/ | |
hawaiian-muffins-35244 von Miss Annie |
Erfasst *RK* 15.10.2016 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Eine Muffinform für 12 Muffins bereit stellen und mit Papierförmchen auskleiden.Mehl, Backpulver, Zucker und Salz in eine Schüssel geben und vermischen. Macadamianüsse und die Ananasstücke hacken; das geht mit dem Messer oder einem Blitzhacker. Nüsse, Ananas und Kokosflocken in die Schüssel zu dem Mehl geben und alles gut durchmischen.
Den Backofen vorheizen auf 200°C Ober-/Unterhitze, 175-180°C Umluft oder Gas Stufe 4.
Butter schmelzen, kurz abkühlen lassen und zusammen mit der Milch in eine Schüssel geben. Beides gut verrühren, dabei sollte die Butter wieder abkühlen. Das Ei und die Vanille-Essenz zufügen und alles zusammen mit einer Gabel, einem Scheebesen oder dem Knethaken einer Küchenmaschine gut vermengen.
Die trockenen Zutaten in die Schüssel zu den feuchten Zutaten geben und alles kurz vermischen. Dabei nicht zu lange rühren, sondern wirklich nur ganz kurz, bis die Zutaten gerade so vermengt sind.
Die Masse mithilfe zweier Esslöffel in die Muffinförmchen verteilen. Ca. 17-20 Minuten im vorgeheizten Backofen backen (Stäbchenprobe).
Die Muffins schmecken am besten noch leicht warm. Sie eignen sich auch zum Einfrieren.
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Klar, eine Ananas:
Wobei unser hawaiianischer Guide erzählt hat, die Hawaiianer mögen inzwischen Mango viel lieber als Ananas.
Das war ein Cocktail auf dem Hinflug und zwei Selfies, eins mit den Begrüßungsblumenketten (Lei) und frisch aus dem warmen Wasser des Pazifik am Waikiki Beach.
Honolulu ist die größte Stadt und liegt auf der Insel O‘ahu, der Strand Waikīkī Beach trotz der vielen Hotels wirklich schön. Hawaii ist übrigens die Geburtsstätte des Surfsports.
Das Bishop Museum in Honolulu informiert über die polynesische Geschichte und ist sehr sehenswert.
Vor fast 75 Jahren attackierte Japan Pearl Harbour. Auch heute noch eine große Militärbasis, kann man einies dort besichtigen.
Hier ein Blick auf die damals versenkte MS Arizona, vom Memorial aus fotografiert - im Hintergrund ein Regenbogen.
Traumhaft schön ist die Küste und die Landschaft außerhalb der Großstadt. Urlaubsfeeling pur.
Boah, jetzt möchte ich sofort nach Hawaii am besten mit deinen Muffins im Gepäck! Vielen Dank fürs Mitfeiern!
AntwortenLöschenDie Muffins könnte ich mitbringen, 8 sind noch da... Fehlt nur noch jemand, der uns hin beamt! :-)
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