Vor zwei Jahren hatte ich schon einmal teilgenommen, damals mit dem Knoblauch-Salbei-Ring, der wunderbar schmeckte.
Eigentlich mache ich selten selber Brot, manchmal mein Standard-Baguette, meist kaufe ich Brot. Hier in der Region gibt es noch Bäcker, die ihren Sauerteig selbst herstellen und wunderbare Landbrote backen. Auch mein Vollkornappetit wird gestillt - wir kaufen oft saftige vollkornige Brote verschiedener Bäcker in einem Bioladen in der Nähe.
Da die neuen Walnüsse so langsam trocknen, bin ich dabei, die Reste der alten Ernten zu vernichten. Dabei kam mir ein gespeichertes Rezept für Walnussbrot in die Hände, das ich im Januar bei Kochschlampe gefunden hatte. Es hat etwas gedauert, aber der Ausprobieren-Ordner der RezkonvSuite vergisst nichts und jetzt war es endlich an der Zeit, das Brot zu backen.
Das Originalrezept stand in Viva! und findet sich auf den Internetseiten von essen+trinken. Kochschlampe hat es etwas abgeändert, z.B. Trockenhefe verwendet; ich hatte gerade auch keine frische da. Mit Trockenhefe muss man eigentlich keinen Vorteig anrühren, da ich aber frisch gemahlenen Weizen verwenden wollte, habe ich doch einen angerührt, damit der Teig auch sicher aufgeht. Gut fand ich als Nicht-Brotbäcker Kochschlampes Tipp mit dem Test, wann das Brot fertig ist: Es muss auf dem Boden hohl klingen, wenn man daran klopft. Außerdem danke für die Mengenangabe 2 TL Salz, die im Original fehlte - ich hätte bestimmt nur eine Prise genommen...
In beiden Quellen wird ein Bratschlauch verwendet - so etwas findet sich in unserem Haushalt nicht. Ich habe das Brot daher einfach geformt, eingeschnitten, auf ein Blech gesetzt, gehen lassen und gebacken. Das hat einwandfrei funktioniert.
Ein super Brot, das uns wunderbar geschmeckt hat und das es bestimmt öfter gibt! Danke an Kochschlampe fürs Bloggen und die vielen Tipps dazu!
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Leckeres Walnussbrot |
Kategorien: | Backen, Brot, Hefeteig, Walnuss |
Menge: | 1 Brot |
Zutaten
300 | Gramm | Weizen, frisch gemahlen | |
200 | Gramm | Weizenmehl (Type 550) | |
100 | ml | Lauwarmes Wasser | |
1 | Tütchen | Trockenhefe | |
2 | Teel. | Flüssiger Waldhonig | |
100 | Gramm | Walnusskerne | |
2 | Zweige | Rosmarin | |
1 | Essl. | Olivenöl | |
2 | Teel. | Salz | |
250 | ml | Lauwarmes Wasser |
Quelle
Kochen für Schlampen http://kochschlampe.com | |
nach VIVA! 10/2007 | |
leicht abgeändert |
Erfasst *RK* 02.10.2009 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Die beiden Mehle in einer Schüssel mischen. Eine Kuhle bilden und darein die Hefe mit lauwarmem Wasser, in dem der Honig gelöst ist, geben. Den Vorteig ca. 10 Minuten ruhen lassen.
Während dieser Zeit die Walnusskerne hacken und trocken in einer Pfanne kurz rösten. Die Rosmarinnadeln von den Zweigen streifen und hacken.
Beides zusammen mit Olivenöl, Salz und Wasser zum Teig geben und in der Küchenmaschine zu einem glatten Teig kneten. 45 Minuten zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.
Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche kräftig kneten und zu einem Laib formen. Mit einem sehr scharfen Messer längs und quer 3-4 mal ca. 1 cm einschneiden und leicht mit Mehl bestäuben. Abgedeckt gut 30 Minuten gehen lassen.
Backofen auf 200 Grad (Gas 3, Umluft 180 Grad) einschalten. Das Brot auf der 2. Schiene von unten ca. 45-50 Minuten backen (wenn vorgeheizt war, evtl. nur 40 Minuten). Das Brot ist fertig, wenn es ein hohles Geräusch gibt, wenn man auf den Brotboden klopft.
Das Brot abkühlen lassen, aufschneiden und genießen.
=====
Brot aus Hefeteig hält sich nicht so lange frisch wie Sauerteigbrot. Daher möglichst schnell essen oder einfrieren. Einfrieren geht wunderbar.
farblich passt es gut zum Herbstlaub und Nussbrot finde ich auch gut. Nur mit Nachbacken wird nichts
AntwortenLöschenSchönes Brot! Nussbrot esse ich sehr gerne...vor allem auch zu Käse, backe es aber zu selten, da der Mitesser nicht so begeistert davon ist..leider. ;-)
AntwortenLöschenDu solltes viel öfter selbst Brot backen. ;-) Um die Walnüsse beneide ich dich. Ich muss immer welche kaufen.
AntwortenLöschen@ lamiacucina: Du magst keine Walnüsse oder verträgst sie nicht?
AntwortenLöschenIch habe das Brot extra unter dem Walnusslaub und mit eben herabgefallenen Nüsse fotografiert. :-)
@ Eva: Mein Mitesser war total begeistert - der konnte gar nicht genug davon bekommen. Käse ist auch eine gute Idee dazu.
@ Zorra: Du hast ja recht... ;-)
Wir sollten glaube ich einen Tausch vereinbaren - Walnüsse gegen Feigen, Rhabarber gegen Auberginen, usw.
Sehr schönes Brot, passend für den Herbst!
AntwortenLöschenhmm, und unser eins sammelt sich die Walnüsse und verspeist sie pur :-) geht scheinbar auch anders :-)
AntwortenLöschenHach, schön. Mir juckt es immer mehr in den Fingern, selbst zu backen.
AntwortenLöschen@ Hannes: Zum Glück hat es beim Foto gerade nicht geregnet...
AntwortenLöschen@ Andreas: Mit Walnüssen kann man eine Menge anstellen! Aber pur essen ist natürlich auch gut!
@ mestolo: Ich mach' das auch ganz selten... Aber wenn, dann macht es eigentlich Spaß und schmeckt meist auch ganz gut.