Donnerstag, 5. November 2009

Zucchinicremesuppe

Bei dem Herbstwetter war mir kürzlich nach einer wärmenden Suppe - und irgendwie hatte ich Appetit auf etwas Grünes.

Im Garten waren die letzten Zucchini gerade beim ersten richtigen Nachtfrost erfroren und entsprechend manschig. Also habe ich sie schnell geerntet und daraus eine Suppe fabriziert. Ich hatte noch eine Lauchstange, die habe ich statt Zwiebeln oder Schalotten verwendet, das passte gut.


Damit es nicht ganz so langweilig ist, habe ich aus Toastbrot und Walnüssen noch Croûtons gebastelt und die restliche Petersilie im Garten als grünen Tupfer verwendet.

Die Suppe ist schnell gemacht, unkompliziert zuzubereiten, schön cremig und schmeckt gut! :-)


















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Zucchinicremesuppe
Kategorien:Suppe, Creme, Zucchini, Lauch, Herbst
Menge:2 bis 4 Personen

Zutaten

1StangeLauch oder 1 Zwiebel oder 2 Schalotten
2-3Zucchini
1Essl.Butterschmalz
1Essl.Olivenöl
1Essl.Mehl (oder Dinkel o.ä., frisch gemahlen)
1SchussPortwein oder Sherry
Wasser oder Brühe
50-100mlSchmand, Saure Sahne, Crème fraîche o.ä
Salz, Pfeffer
Muskat
HFÜR DIE CROUTONS
EtwasOlivenöl
2ScheibenVollkorntoast o.ä
1Knoblauchzehe
EinigeWalnüsse; gehackt
HZUM DEKORIEREN
1Essl.Petersilie; gehackt (oder andere frische Kräuter)

Quelle

eigenes Rezept
Erfasst *RK* 25.10.2009 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Lauch, Zwiebel oder Schalotten in Scheiben o.ä. schneiden und in einem Topf in etwas Butterschmalz und Olivenöl leicht anbraten. Mehl dazugeben und kurz mitbraten, bis das Mehl eine leichte Farbe annimmt. Aufpassen, dass es nicht zu dunkel wird! Mit Portwein oder Sherry ablöschen.* Mit Wasser oder Brühe aufgießen und köcheln lassen.

Währenddessen das Toast kurz toasten und in Quadrate schneiden. Mit Olivenöl in einer beschichteten Pfanne anrösten. Knoblauchzehe in Scheiben schneiden oder hacken. Knoblauch und Walnüsse dazu geben und alles etwas anbraten lassen. Beiseite stellen.

Sobald die Gemüse weich gekocht sind, den Topf vom Herd nehmen. Alles fein pürieren (z.B. mit einem Pürierstab) und Schmand o.ä. sowie die Gewürze unterrühren. Abschmecken.

Die Suppe in Suppenteller verteilen und mit den Croûtons und der gehackten Petersilie anrichten.

* Wer keinen Alkoholgeschmack mag, lässt diesen Schritt weg und gießt gleich mit Wasser oder Brühe auf.

=====


Übrigens versuche ich, Gewürze frisch auf einen Teller o.ä. zu mahlen und nicht über einem dampfenden Topf. Das sieht man auf dem oberen Foto rechts.

Kürzlich habe ich nämlich wieder etwas über Schimmelbildung bei Gewürzen gelesen: Eigentlich sollen Gewürze ja trocken gelagert werden... Durch den warmen Dampf sind sie besonders anfällig. Schimmel ist bei Gewürzen nicht zu sehen und kaum zu schmecken, das muss wohl ziemlich übel sein...

12 Kommentare:

  1. Gänseblümchen-Suppeneinlage geht ja auch immer noch ;-))

    Da hast du Recht mit den feuchten Gewürzen, an so etwas denke ich gar nicht!!

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  2. um die Schimmelbildung zu fördern, werden Gewürzregale von Küchenbauern bevorzugt über dem Herd angeordent.

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  3. der Nachtfrost wusste, dass du bei diesem Herbstwetter Suppe brauchtest :D

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  4. Ich mahle Gewürze auch über einem Tellerchen, weniger wegen der Schimmelbildung, als gegen das verkleben der Mühle.

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  5. Zucchinisuppe geht immer! Gewürze mahle ich nur im Mörser, weil mich noch keine Mühle überzeugt hat. Trockene Gewürze und Pfeffer im Holzmörser, frische Kräuter und Pesto im großen schweren aus Stein.

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  6. Auch ich bin der Meinung, Zucchini hätten Aroma und seien sehr lecker, wo doch viele sagen, es seien nur Füller.

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  7. Suppen sind wirklich das allerbeste Mittel zum Aufwärmen und man kommt damit gut durch Herbst und Winter.

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  8. so ein leckeres Süppchen schmeckt immer, gute Idee !
    Ich mahle Kräuter und auch Muskat immer auf ein kleines Tellerchen und nie direkt in die dampfende Speise, sonst "verklebt " oftmals das Mahlwerk, von der einziehenden Feuchtigkeit ganz zu schweigen

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  9. Zucchini geht immer, ich finde aber auch, sie bracht viel "Drumherum", sonst wirds fad. Ich hatte vor einiger Zeit mal eine Essenz aus der Zucchini gemacht und habe Petersilie mit hineinpürriert. Das war eine sehr leckere Kombi und vor allem von der Farbe her supergrün!

    Bei Dir stehen ja noch Gänseblümchen, wie süß!

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  10. @ sammelhamster: Ja, Gänseblümchen gibt's noch reichlich!
    Ich hatte das auch vergessen/verdrängt, deshalb habe ich es mal aufgeschrieben, damit ich da nicht wieder schlampere...

    @ lamiacucina: Ja, idiotisch, oder?!

    @ kulinaria katastrophalia: Auf den Nachtfrost hätte ich ehrlich gesagt noch etwas warten können...

    @ mestolo: Stimmt, 2. Vorteil! :-)

    @ Sandra: Holzmörser habe ich gar keinen, das ist ja interessant!
    Unsere Pfeffermühle war auch mal kaputt, da habe ich gemörsert, das ging eigentlich klasse. Ich habe auch zwei, einen kleinen aus Marmor und einen wuchtig-schweren aus Stein. Neben Kräutern, Pesto usw. mörsert der auch Rohrzucker und Limetten für Caipi. ;-)

    @ Houdini: Sehe ich genauso! Ich mag Zucchini gerne. Aber hier gibt es halt auch unterschiedliche Qualitäten, manche schmecken nach nichts, andere sind schön aromatisch. Wie fast alles...

    @ lavaterra: Ja, ab jetzt gibt's häufiger wärmende Suppen! :-)

    @ Karin: Genau, schön zu sehen, dass Du das auch so machst. Es ist doch am sinnvollsten so - wegen Schimmel und Verkleben.

    @ Arthurs Tochter: Die Essenz klingt ja spannend! Mit Petersilie für Geschmack und grün - toll.
    Ja, die Gänseblümchen wachsen noch! Das bringt etwas Leben auf die Spielwiese. :-)

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  11. Ich beneide Dich um die Zucchini im Garten. Bei mir war's schon vor fast 2 Monaten vorbei. Nebenbei....das Rezept wird fuer naechstes Jahr gespeichert.

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  12. @ kitchen roach: Ich lebe hier ja schon nahe Bayerisch Sibirien - aber tröste mich immer damit, dass es in Alaska sicher noch kälter ist. ;-)

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