Gute Vorsätze für das Neue Jahr wünscht sich Juliane vom Blog Schöner Tag noch. Juliane richtet diesmal den Blog-Event in Zorras Kochtopf aus.
Es gibt schon ein paar Dinge, die ich ändern will... Auch bei mir sammeln sich Zutaten, die ich irgendwann mal gekauft habe, ähnlich wie bei Sus. Entweder weil ich dachte, dass ich sie unbedingt in meinem Vorrat brauchte, weil ich unheimlich oft damit kochen oder backen würde, oder weil mir etwas vorschwebte, was ich in nächster Zeit unbedingt mal kochen oder backen wollte...
Naja, oft kam dann etwas dazwischen, man kochte schnell was anderes, der Appetit des Mitessers auf Polenta bewegt sich gegen Null, so dass z.B. das in Italien erstandene Maismehlsäckchen seit Jahren sein Dasein in der Speisekammer fristet, oder die Dosen mit Foul, dicken Bohnen oder Mango stauben so langsam ein.
Als es kürzlich so glatt war, dass ich mich nicht aus dem Haus traute, habe ich mit gut abgelagerten Zutaten aus der Speisekammer einen Kuchen zubereitet. Kokosflocken, Ananas und Mandarin-Orangen fanden sich und mir war nach etwas streuselig-obstigem.
So habe ich etwas improvisiert, einen einfachen Teig zusammen gerührt, das Obst darauf gepackt und aus den Kokosflocken Streusel gemacht. Die waren zwar etwas sehr krümelig, schmeckten aber schön nach Kokos, was gut zu den Dosenfrüchten passte.
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Ananas-Mandarinen-Kuchen mit Kokosstreuseln |
Kategorien: | Backen, Kuchen, All-in-teig, Kokos, Winter |
Menge: | 1 Kuchen (Durchmesser 26 oder 28 cm oder Quadrat) |
Zutaten
H | ZUM VORBEREITEN | ||
1 | Dose | Ananas in Stücken (Abtropfgewicht 340 Gramm) | |
1 | Dose | Mandarin-Orangen (Abtropfgewicht 175 Gramm) | |
Etwas | Butter | ||
Etwas | Mehl | ||
H | FÜR DEN TEIG | ||
280 | Gramm | Mehl | |
1 | Pack. | Backpulver | |
120 | Gramm | Zucker | |
1 | Essl. | Vanillezucker | |
4 | Eier (Größe M) | ||
160 | Gramm | Butter | |
120 | Gramm | Fruchtsaft (aus den Dosen) | |
H | STREUSEL | ||
100 | Gramm | Mehl | |
125 | Gramm | Kokosraspel | |
50 | Gramm | Zucker | |
1 | Prise | Salz | |
150 | Gramm | Weiche Butter |
Quelle
verschiedene Quellen |
Erfasst *RK* 12.01.2011 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Die Früchte in ein Sieb geben und abtropfen lassen. Den Saft auffangen. Eine Kuchenform fetten und mit Mehl ausstäuben.
Den Backofen vorheizen: 180°C Umluft, 200°C Ober-/Unterhitze oder Gas Stufe 3-4.
Für den Teig die Butter in einen Topf geben und auf kleiner Hitze erwärmen, bis sie schmilzt. Etwas abkühlen lassen. In einer Schüssel Mehl mit Backpulver mischen, Zucker und Vanillezucker unterheben. Eier, flüssige Butter und Fruchtsaft hinzufügen. Alles gut verrühren, das geht mit einem Schneebesen oder mit einer Küchenmaschine. Nicht zu lange rühren, nur so lange, bis alle Zutaten einigermaßen vermischt sind.
Den Teig in die vorbereitete Kuchenform geben und einigermaßen glatt streichen. Ananas- und Mandarin-Orangen-Stücke mit einem Hauch Mehl bestäuben (so sinken sie nicht ab) und auf dem Teig verteilen.
Für die Streusel alle Zutaten zusammen in eine Schüssel geben und mit den Knethaken eines Rührgeräts oder mit den Händel krümelig verkneten, so dass Streusel entstehen. Diese Steusel auf den Kuchen geben.
Den Kuchen ca. 40-45 Minuten backen. Nach 20-25 Minuten Alufolie darüber legen, damit die Streusel nicht zu dunkel werden.
Stäbchenprobe machen: Einen Zahnstocher oder ein anderes Holzsstäbchen in den Kuchen stecken, es sollte kein flüssiger Teig daran kleben, wenn man das Holzstäbchen wieder herauszieht. Evtl. noch ein paar Minuten länger backen.
Den Kuchen aus dem Backofen nehmen, auf einen Gitterrost stellen. Nach 10 Minuten aus der Form lösen und auf dem Gitterrost erkalten lassen.
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Für frühere Generationen war Vorratshaltung wichtig, heutzutage sieht das anders aus. Ich hoffe also, dass ich weiterhin erfolgreich bin, dieses Erziehungsmuster, alles horten zu müssen, nach und nach weiter abzulegen und nur zu kaufen, was ich auch kurzfristig verbrauchen werde. Etwas Planung und sich dann auch an den Plan halten wäre nicht schlecht. Mal seh'n. :-)
Das ist echt witzig zu lesen, dass es nicht nur mir so geht. Ich will nicht wissen, was sich in den Tiefen meines Vorratsschrankes so alles verbirgt.
AntwortenLöschenIch kaufe auch immer irgendwas ein, weil ich denke, das brauchst du in nächster Zeit auf jeden Fall oder damit will ich unbedingt was machen.
Aktuell weiß ich von einem riesigen Granatapfel in meinem Kühlschrank, der darauf wartet, in irgendetwas oder mit irgendetwas verarbeitet zu werden. :-)
Liebe Grüße
A.D.
www.restaurant-am-ende-des-universums.de
Barbara,echt toll geworden. Schöner Beitrag.l.G.Cami
AntwortenLöschenEine Mangodose mit schön viel Staub steht hier auch im Regal. Ich kenne das, habe schon letztes Jahr versucht, von diesem Hortfimmel wegzukommen. Ist schon besser geworden, aber es gibt weiteres Potential ;-)
AntwortenLöschenBarbara, etwa diese wabbelig weichen Mandarinen aus der Dose? Nee, das ist jetzt nicht wahr?
AntwortenLöschenSehr gut, jetzt ist Platz für neue Vorräte :-D
AntwortenLöschenIn solchen Fällen ist das ganz praktisch, wenn man wenig Platz in der Küche/Wohnung hat, so kommt man gar nicht in Versuchung Vorräte anzulegen :)
AntwortenLöschenDa aber jeder aus meiner Verwandtschaft dazu neigt, mir was mitzubringen, damit ich ja nicht verhungere, horten sich gerade solche Sachen wie Konserven, Nudeln und aus mir unbekannten Gründen Margarine ab und an gerne hinter meiner Tür. :)
Für deinen Kuchen würde ich aber sogar extra Zutaten kaufen gehen. Die Kombination aus Dosenmandarinen und Kokos kann ich mir gerade auch sehr gut vorstellen, auch wenn ich noch sowas wie eine Puddingcreme oder so bräuchte (das ist aber nur mein persönlicher "Creme-Fetisch" *lach*)
Liebe Grüße,
Lilly aus der Mini-Küche
echt toll! liebe Grüße
AntwortenLöschenVielen Dank für Deinen Beitrag zum Event "Gute Vorsätze"!
AntwortenLöschenSo ist aus den gut abgehangenen Vorräten doch noch was Leckeres geworden - und siehste, bei dem Wetter warst Du froh, dass Du was zuhause hattest ;-) Aber so Wetter ist ja eher selten.
Deinen Kuchen würde ich aber auch ohne Vorratsnot sehr gerne essen :)
Viele Grüße und schöner Tag noch,
Juliane
Da haben wir ja sehr ähnliche Vorsätze ;-)
AntwortenLöschen@ Restaurant am Ende des Universums: Ja, es gibt glaube ich viele, die das Problem haben... ;-)
AntwortenLöschenWas wurde aus Deinem Granatapfel? Ich schaue gleich mal auf Deinen Blog.
@ Cami: Danke.
@ Petra: Bei mir liegt noch eine frische Mango herum - fällt mir gerade ein, die gibt's gleich als Dessert!
@ Bolli's Kitchen: Ja, im Ernst, so ca. 1 x im Jahr mag ich die. :-)
@ sammelhamster: Ich sammle und hamstere ja auch... ;-)
@ Mini-Küche: Das stimmt, zu viel Platz ist gefährlich, da sammelt sich leicht zu viel an. Aus Margarine kann man Kuchen backen! :-)
Der Kuchenteig, also der Boden unten, war relativ weich-fluffig, da brauchte es keine Puddingcreme o.ä., wobei das eine super Idee zum Aufpeppen ist! Mag ich auch gerne.
@ Design Elements: Danke.
@ Juliane: Schöne Idee mit dem Event-Thema - und Du hast recht, bei dem Wetter war's dann doch gut, Vorräte zu haben. Aber da könnte 3 Wochen Glatteis sein - die Vorräte wären immer noch nicht alle. ;-)
@ Sivie: ;-))
Barbara; Der Granatapfel wird heute abend verarbeitet zu 'nem Kuchen oder so. Habe zuhause auf dem Rechner ein schönes Rezept gespeichert. Werde es dann bloggen.
AntwortenLöschenHoffentlich ist das Ding noch nicht schlecht geworden! :-)
LG
A.D.
@ Restaurant am Ende des Universums: Meine Mango war schlecht, aber das lag nicht an der Lagerung, trotzdem schade. Ich hoffe, Dein Granatapfel hatte ein besseres Los. :-)
AntwortenLöschenIch finde auch heute Vorratshaltung noch wichtig. Was man ja auch an deinem leckeren Kuchen sehen kann. Denn was hättest du ohne Vorrat gemacht? ;-)
AntwortenLöschenIch musste gerade sooo lachen, weil ich dachte, du hättest, als es glatt war, mit dem Maismehl aus dem Säckchen gestreut...
AntwortenLöschenOh, ich bin immer noch konsequent und verbrauche die Vorräte - das ist wirklich total bekloppt, was ich betreibe mit der Hamsterei. Hoffentlich hält die Phase an.
Ich drücke dir die Daumen, dass es bei dir auch so weiter geht.
@ Zorra: Man darf's halt nicht übertreiben - und muss immer mal durchschauen, was so langsam weg muss.
AntwortenLöschen@ Schnuppschnüss: Hihi, das hätte nicht weit gereicht... Ich drücke Dir die Daumen, dass Du es durchhälst! Man muss ja nicht perfekt werden, aber jede Verbesserung ist schön. :-)
Danke sehr.
AntwortenLöschenhttp://calogeromirarezepte.wordpress.com
http://calogeromira.wordpress.com