Donnerstag, 15. Mai 2014

Birnen-Lindenblätter-Smoothie

Mir war wirklich nicht bewusst, was man alles essen kann!

Aber man lernt ja nie aus. Also, neu und frühlingshaft frisch sind für mich Lindenblätter. Man kann sich einfach ein paar Blätter vom Baum pflücken und sie in den Mund stecken. Klasse!

Birnen-Lindenblätter-Smoothie

Wissenswertes über Linden 

Linden sind schöne große Bäume, deren Blüten als Heilmittel bei Fieber und grippalen Infekten verbreitet verwendet werden. Der Baum ist bekannt und beliebt und hat eine große Tradition. Vielen Völkern galt er als heiliger Baum, mystisch, symbolbehaftet, heilend. Ach ja, wenn man unverwundbar werden möchte, sollte man Lindenblätter an der Schulter vermeiden, wenn man in Drachenblut badet. Also ein machtvoller Baum.

Vor allem hier in Oberfranken ist die Tradition der sog. Tanzlinden bekannt und wird gepflegt, die Limmersdorfer Lindenkirchweih soll sogar für die Liste des immateriellen UNESCO-Weltkulturerbes angemeldet werden. Die Linde ist also ein Baum, den ich bisher deutlich unterschätzt habe...

Und spannend, dass man nicht nur die Blüten, sondern auch die Blätter verwenden kann. Wir haben einen schönen Baum am Rand des Grundstücks stehen, daher habe ich es nicht weit zur Ernte.

Zubereitung Birnen-Lindenblätter-Smoothie

Am besten nimmt man junge Blätter, die sind schön zart.

Smoothie mit Lindenblättern 

Uns hat dieser grüne Smoothie superlecker geschmeckt. Sehr zu empfehlen!

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Birnen-Lindenblätter-Smoothie
Kategorien: Getränke, Smoothie, Wildkräuter, Frühling, Vitamix
Menge: 2 Gläser à 280 ml Inhalt

Zutaten

1 1/2

Birnen
1Handvoll
Lindenblätter
1/4Ltr.
Wasser (oder teils Wasser, teils Eiswürfel)

Quelle


nach Grüne Smoothies von Dr. med. Christian Guth und

Burkhard Hickisch, GU Verlag

Erfasst *RK* 22.04.2014 von

Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Birnen waschen und in grobe Stücke schneiden, Stiel und Blütenansatz entfernen. Das Gehäuse kann man verwenden, wenn es nicht faulig o.ä. ist.

Birnenstücke, Lindenblätter und Wasser zusammen in den Mixer geben und erst auf niedriger, dann auf hoher Stufe pürieren oder in einen Becher geben und mit einem Pürierstab so lange pürieren, bis alles einigermaßen homogen ist.

Im Vitamix das Smoothie-Programm wählen und durchlaufen lassen. Alternativ alles mit einem Messer grob hacken und in einem guten Mixer bzw. Blender so lange mixen, bis die Zutaten homogen vermischt sind.
=====

6 Kommentare:

  1. Ich bin auch immer wieder baff, was in der Natur alles essbar ist. Zu Beginn des Frühjahrs hatte ich – weil ich das anderswo gelesen hatte – die jungen Blütenstände des Spitzahorns im Salat. (man kanns natürlich auch direkt in den Mund zusseln). Richtig gut!

    Lindenblätter habe ich noch nie probiert. Sind die nicht bitter? Bin gespannt! Danke für den Tipp!

    AntwortenLöschen
  2. das mir den Lindenblättern war mir auch nicht bewusst, ich kannte nur den Blütentee. Klingt super. Da ich keinen so tollen Mixer habe, werden sie bei mir wohl in den Salat wandern. :-)
    Liebe Grüße,
    Eva

    AntwortenLöschen
  3. Jetzt hast du mich aber gefangen! Wie großartig! Wir kennen den Lindenblütentee aus unserer Kindheit - aber Smoothies aus Blättern und Birnen, das klingt exotisch wie interessant. Ich muss ja auch immer alles auprobieren. Danke für den Tipp!!!
    Hab eine superfeines Wochenende
    Elisabeth

    AntwortenLöschen
  4. @Peggy: Spitzahorn - vielleicht mit Ahornsirup... Das klingt auch gut! Nein, die Lindenblätter waren überhaupt nicht bitter, eher schön frisch.

    @Eva: Mit einem normalen Mixer und etwas länger mixen geht das sicher auch; die Blätter waren schön zart. Aber im Salat machen sie sich sicher auch gut.

    @Tante Mali: Danke fürs Vorbeischauen. Hoffe, Dir gefällt der Smoothie. Danke, Dir auch ein schönes Wochenende, im Garten?! :-)

    AntwortenLöschen
  5. Hallo Barbara hast du vl ein rezept Zitronenmelissensirup und Hollersirup ohne Zitronensàure bitte glg danke RE GINA

    AntwortenLöschen
  6. @Re Gina: Zu Deinem Kommentar bei Biskuit hatte ich schon geantwortet, dass ich keine Zitronensäure verwende, irgendwie denke ich immer, das muss auch ohne gehen.

    Hollersirup heißt bei mir Holunderblütensirup, mein Rezept findet sich hier. Nimm' den oder den Ingwer-Minz-Sirup als Basis und tausche deren Hauptzutaten durch Zitronenmelisse aus. Im Prinzip geht das Zitronenmelisse-Sorbet auch in die Richtung, bzw. der Sud dafür.

    AntwortenLöschen

Ich freue mich über Kommentare und einen freundlichen Austausch.

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. die IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu finden sich in der Datenschutzerklärung auf dem Blog und in der Datenschutzerklärung von Google.