Sonntag, 12. Juni 2011

Nachgebacken: Snickerdoodle Cookies

Je nach Zeit und Laune lese ich andere Blogs regelmäßiger oder auch fast gar nicht. Auch wenn es inzwischen eine riesige Vielfalt an Food-Blogs und natürlich meine Lieblingsblogs gibt, deren Autor(inn)en ich oft sogar persönlich kenne und mag, fehlt mir wie so vielen anderen die Zeit, dran zu bleiben. Es ist einfach zu viel. Meist hat man einfach anderes, wichtigeres zu tun.

Im April hatte ich wohl mal Zeit und las (und kommentierte) etwas mehr. In solchen Zeiten füllt sich dann immer der Ordner "Ausprobieren" meiner Rezeptverwaltung. ;-)

Hängen blieb ich u.a. bei einem Tipp von Anna, deren Blog Küchenzeilen ich gerne anschaue. Anna mag Süßes und liebt das Backen. ‘Nachbacken, aber dalli’ meinte sie zu den Snickerdoodles, den amerikanischen Zimtkeksen, die sie uns hier vorstellte.

Als ich gestern kurz vor Mitternacht Appetit auf Kekse bekam, habe ich dann endlich losgelegt. :-)

Abweichend von Annas Rezept habe ich jedoch deutlich weniger Zucker verwendet und auch sonst etwas improvisiert, so dass meine Kekse größer sind und etwas anders aussehen. Das nächste Mal würde ich schauen, dass der Teig etwas dünnflüssiger ist, damit er etwas verläuft. Oder ich werde mir mehr Mühe beim Kugeln formen geben.

Das Ergebnis sind leckere, unkomplizierte Kekse mit einer schönen Zimtnote.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Snickerdoodle Cookies
Kategorien:Backen, Keks, Zimt, USA
Menge:24 Kekse (2 Bleche)

Zutaten

160GrammWeiche Butter
125Gramm(brauner) Zucker
1Essl.Vanillezucker
2Eier
300-320GrammMehl*
2Teel.Backpulver
1/2Teel.Salz
HZUM WÄLZEN DER KEKSE
2Essl.Zucker
2Teel.Zimt

Quelle

verschiedene Quellen im Internet, z.B. gefunden bei
Küchenzeilen, etwas angepasst
Erfasst *RK* 12.06.2011 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Backofen auf 180°C Umluft (200°C Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Butter, Zucker und Vanillezucker cremig rühren. Der Zucker sollte nicht mehr knirschen, man erhält eine weißlich-cremige Masse. Die Eier dazu geben und weiter rühren, bis alles gut verbunden und cremig-schaumig ist.

Mehl mit Backpulver und Salz mischen und kurz unter die Masse heben. Es entsteht ein dicklicher Teig.

Zucker und Zimt zum Wälzen der Kekse auf einem Teller o.ä. mischen.

Den Teig mit Hilfe eines Keksausstechers, Eiskugelformers oder mit Hilfe von 2 Löffeln zu Kugeln formen und diese im Zimt-Zucker wälzen. Die Kekskugeln auf die Backbleche geben und etwas platt drücken.

8-10 Minuten backen. Achtung: Die Kekse dürfen nicht zu lange backen, da sie sonst zu trocken werden.

* Ich hatte 320 Gramm Mehl, denke aber, dass etwas weniger reicht und die Kekse dann etwas mehr auseinander laufen, sprich hübscher werden.

=====


Was Zimt angeht, sollte man sich (wie bei so vielen Zutaten und überhaupt vielen im Leben) einen qualitativ hochwertigen, guten gönnen. Meine Dekozimtstangen sind Cassia mit hohem Cumarinwert. Das verwendete Pulver ist Malabar- bzw. Ceylon-Zimt.

Es gibt im Internet und in manchen Städten oder Gegenden sehr gute Quellen für Gewürze. Ich habe meinen Zimt und andere Gewürze, z.B. fantastische Pfeffersorten, nach einem Tipp von Johannes bei der Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch-Hall gekauft. Das Angebot, die Qualität sowie die Kompetenz und Freundlichkeit des Personals kann ich empfehlen.

12 Kommentare:

  1. Mmh lecker. Ich habe auch einmal probiert. Grüsse...

    AntwortenLöschen
  2. Mhhmmm, Zimt! Ich glaub, die back ich jetzt auch - ist erst kurz nach 23 Uhr :) Wohl leider doch zu spät aber wenn ich schon bei meinen Eltern weile kann ich auch gleich den Backofen ausnutzen...morgen. *freu*

    AntwortenLöschen
  3. liebe Barbara, Dein Blog gehört zu meinen Lieblingsblogs und wie Du weisst, lese ich hier regelmässig und gerne mit - auch wenn ich keine S+ssschnute bin und weder Desserts mag noch backen kann oder mag... Und wenn was nicht nach meinem Geschmack ist, dann schau ich einfach am nächste Tag nochmal vorbei ;-)

    AntwortenLöschen
  4. @ nesrin: :-)

    @ Mini-Küche: Backöfen sind schon praktisch, wir hatten in unserer ersten Studentenbude zum Glück auch einen. Ohne könnte ich glaube ich nicht...

    @ Sabine: Du magst wohl keinen Zimt? ;-)

    @ Design Elements: Danke.

    AntwortenLöschen
  5. So, jetzt habe ich heute früh kommentiert und nichts steht da :-(
    Jedenfalls wollte ich nur sagen, dass ich es total verstehen kann, wenn man um Mitternacht dringend Kekse backen muss :-)
    Und mit Zimt ist immer gut!

    AntwortenLöschen
  6. Wie schön, dass meine Begeisterung für diese Kekse angesteckt hat!! Auch ich kenne diese nächlichen Backaktionen :-) - kann verstehen, dass du den Zucker reduziert hast; meine Vorlage war ja ein amerikanisches Rezept und bei denen ist oft doppelt soviel Zucker vorgesehen, wie wir Europäerinnen es verkraften können...leider ändert sich bei so drastischen Rezeptänderungen auch die Textur mit - ich bin da selbst immer am rumprobieren mit US-Rezepten, wieviel Änderungen bei gleich gutem Ergebnis machbar sind.

    AntwortenLöschen
  7. Bei dem Namen sind mir erst mal die grünen Küsten Irlands eingefallen...vielleicht wegen dem Rasen rundhrum auch... naja: Ich backe Kekse nicht gerne aber unkomliziert und Zimt sprechen mich an...würde dazu auch noch sahnige Einlage oder nicht allzu süsse Marmelade passen?

    AntwortenLöschen
  8. @ sammelhamster: Mir passiert es ab und zu, dass ich zu früh mein Fenster schließe und verpasse, dass ich einen Code hätte eintippen müssen - so verschwinden meine Kommentare immer. Und das passiert mir ständig...

    @ Anna: Gefühlsmäßig lasse ich bei deutschen Rezepten 1/3 des Zuckers weg und bei amerikanischen die Hälfte. Das geht beides noch ohne merkenswerte Änderung der Textur oder Konsistenz. Mehr zu reduzieren traue ich mich aber auch nicht. ;-)

    @ Jutta: Meinem Mitesser waren sie etwas zu langweilig - ich glaube, der hätte sie gerne in süße Marmelade gestippt. Gute Idee! Sahne passt vielleicht nicht so gut, gefühlsmäßig, weil ja doch schon einiges an Butter drin ist und sie eigentlich recht cremig sind.

    AntwortenLöschen
  9. Sind die Snickerdoodles eher weichere Kekse, oder wie muss man sich die Konsistenz vorstellen? Bin nämlich auch schon in unzähligen Blogs, allerdings meist amerikanische, über die so lecker aussehenden Kekse gestolpert.

    AntwortenLöschen
  10. @ Simone: Sie sind eher konsistenzlos als weich; ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll. Richtig weich-crunchy ist was anderes, eher trocken als chewy, nicht hart natürlich, aber so richtig mürbe, weiche Kekse sind was anderes, da sind sie zu trocken dafür - zumindest meine Version. ;-)

    AntwortenLöschen
  11. woah! ich habe das rezept bei dir gefunden und es sah so lecker aus, dass ich es auch gleich ausprobieren musste! ich hab auch einen kleinen kochblog, ganz frisch und neu, und habe dich damit gleich mal verlinkt - ich hoffe das ist in ordnung!
    danke für das tolle rezept :)

    AntwortenLöschen

Ich freue mich über Kommentare und einen freundlichen Austausch.

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. die IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu finden sich in der Datenschutzerklärung auf dem Blog und in der Datenschutzerklärung von Google.