Samstag, 31. Dezember 2011

Mein Wasserkocher

Nachdem Jan schon ein paar Mal so nett angefragt hat, ob ich nicht doch mal die Zeit finde, an der von ihm mit initiierten Blogparade Küchenausstattung teilzunehmen, konnte ich diesmal einfach nicht nein sagen. ;-)

Die letzten Wochen war's bei mir mal wieder etwas stressig, zum Teil hausgemacht: Irgendwie konnte ich nicht widerstehen und war bis Weihnachten nochmal kurz eine Woche in der Wärme. Da blieb natürlich eine Menge liegen, für Kochen und Backen blieb wenig Zeit, auch der Blog hat etwas gelitten - und was Blog-Events angeht, gebe ich zu, dass ich total den Überblick verloren habe.

Bloggen ist für mich Hobby und Erinnerungsstütze (so finde ich Rezepte am besten wieder) und natürlich freut es mich, wenn meine Rezepte nachgekocht werden und ich den einen oder anderen dazu bringe, selbst in der Küche zu werkeln und nicht nur Fertigzeugs zu konsumieren. Blog-Events mag ich, wenn ich damit motiviert werde, mich mit einem Thema zu beschäftigen und auch mal etwas neues auszuprobieren. So habe ich gestern überlegt, was eigentlich mein wichtigstes elektrisches Gerät in der Küche ist.

Jan möchte nämlich gerne wissen, was uns zu elektrischen Küchenhelfern einfällt. Welcher elektrische Küchenhelfer ist unentbehrlich? Und welcher war vielleicht ein Flop?

Ich freue mich ehrlich gesagt, dass ich zurzeit lebe und nicht in früheren Jahrhunderten oder Jahrzehnten. Damals gab's entweder keinen Strom oder pro Zimmer eine Steckdose (Strom wurde eine Zeitlang mal nach Anzahl der Steckdosen bezahlt); elektrische Geräte erleicherten unseren Arbeitsalltag doch ungemein, auch in der Küche. Sicher gewöhnt man sich im Lauf der Jahre daran, auf einem Holzherd zu kochen und zu backen oder Brotteige selber zu kneten, das gibt Muskeln und ist sicher ganz toll, aber ich finde es doch gut, dass wir es heute etwas bequemer haben.

So gibt es auch in unserem Haushalt einige elektrische Küchenhelfer, von Herd und Spülmaschine über Rührgerät, Stabmixer, Blitzhacker hin zu Saftmaschine, Raclettegerät, Kontaktgrill, Eismaschine, Waffeleisen, Zitruspresse oder Toaster. Wir hatten auch einmal einen Brotbackautomaten, der sehr hilfreich als Teigzubereiter war, allerdings geht's auch ohne und ich habe ihn nicht ersetzt, als er kaputt ging. Unsere Mikrowelle haben wir schon vor Jahren verschenkt, Kaffeemaschine ebenso. Das braucht's für mich nicht.

Nicht verzichten möchte ich jedoch auf einen Wasserkocher. Da gibt es verschiedene Modelle, die meist jahrelang halten und mir dabei helfen, schnell zwischendurch Tee, Ingwerwasser oder Kaffee zuzubereiten. Manchmal trinke ich auch einfach eine Tasse heißes Wasser. Auch das Kochen von Nudelwasser bei spontanem Hunger beschleunige ich damit, indem ich einen Teil des Wassers im Wasserkocher erhitze.

Ich habe noch einen kleineren Zweit-Wasserkocher, den ich bei kälterem Wetter gerne bei Dienstreisen als Notfallhelfer zusammen mit einer Wärmflasche und einer Tasse samt Teebeuteln ins Auto nehme: Zu oft passiert es mir, dass Heizungen bei sparsamen Hoteliers abgedreht sind (ich hatte auch schon mal eine schrägstehende Balkontür bei Neuschnee) und es ewig dauert, bis die Heizung die kalten Wände und den Raum aufheizt. Da hilft die Wärmflasche und/oder eine Tasse heißen Tee. :-)

Wasserkocher sind also meine elektrischen Lieblings-Küchenhelfer. Damit nehme ich an Jans Blogparade Küchenausstattung - Elektrische Küchenhelfer teil. Zu gewinnen gibt es übrigens eine komplette Küchenmaschine und Zeit zum Teilnehmen ist bis heute um Mitternacht.

2 Kommentare:

  1. Sehr schön geschrieben und so wahr!
    Ich lese deine Blogs immer wieder gerne. Wobei mir oft die Zeit dazu fehlt bzw. ich sie mir dummerweise einfach nicht nehme. Gruß Corinna

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