Diesmal habe ich einfach geschichtet - gestern angefangen, kann heute genascht werden.
Es handelt sich um einen Boden aus Butterbiskuit, der rund ausgestochen wird, darauf kommt eine Creme aus Himbeeren, Sahne und Mascarpone, bedeckt mit einem Himbeer-Grenadine-Spiegel und dekoriert mit Sahne und Himbeere.
Da ich ohne Rezepte mehr oder weniger improvisiert habe, gibt es einige Fotos der Zubereitung - ich merke mir so am besten, wie ich etwas hergestellt habe.
Eigentlich einfach - macht aber optisch was her und schmeckt superlecker. :-)
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Kleine Himbeertörtchen |
Kategorien: | Backen, Mintorte, Butterbiskuit, Himbeere |
Menge: | 8 bis 10 Stück; je nach Größe (Teig ergibt 1 Blech) |
Zutaten
H | BUTTERBISKUIT | ||
3 | Eier | ||
100-120 | Gramm | Zucker | |
125 | Gramm | Butter | |
1 | Essl. | Milch | |
150 | Gramm | Mehl | |
1 | Teel. | Backpulver | |
1 | Prise | Salz | |
H | FÜR DIE HIMBEERTÖRTCHEN | ||
300 | Gramm | Himbeeren (ich hatte tiefgekühlte) | |
1 | Pack. | Gemahlene Gelatine oder 6 Blatt Gelatine | |
200 | Gramm | Sahne | |
1-2 | Essl. | Zucker oder Puderzucker | |
250 | Gramm | Mascarpone | |
20 | ml | Himbeersirup oder Grenadine | |
1 | Schuss | Himbeergeist; wer mag | |
H | ZUM DEKORIEREN | ||
Einige | Tuffs Schlagsahne |
Quelle
Erfasst *RK* 20.01.2012 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Eier mit Zucker in eine Rührschüssel geben und mit den Schneebesen der Küchenmaschine oder des Handrührers einige Minuten lang rühren, bis die Masse fluffig und cremig-weiß ist und der Zucker sich aufgelöst.
Butter in einen Topf geben und erwärmen, so dass sie schmilzt. Wieder etwas abkühlen lassen und die Milch dazu geben, unterrühren.
Mehl mit Backpulver und Salz mischen und sieben. Diese Masse zu der Eiercreme geben, die Buttermilchmischung darüber gießen und alles rasch unterrühren. Den Butterbiskuit 3-5 Stunden, evtl. auch über Nacht kühl stellen.
Den Backofen auf 180°C Umluft (oder 200-210°C Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Ein Blech mit Backpapier belegen und die Biskuitmasse so gleichmäßig wie es geht auf das Blech streichen. In der Mitte des Ofens ca. 5-6 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen, am besten über Nacht.
Himbeeren auftauen lassen. Ein paar schöne Früchte beiseite stellen.
Gelatine mit 5 Essl. kaltem Wasser mind. 10 Minuten einweichen.
Sahne mit Zucker steif schlagen, Mascarpone unterrühren. Die Hälfte der Himbeeren in einem Topf erhitzen. Die Hälfte der Gelatine in diesen Topf geben und auflösen lassen, unterrühren. Diese Himbeermasse zusammen mit der Hälfte des Himbeersirups oder Grenadine und, wer mag, Himbeergeist, vorsichtig unter die Sahnecreme rühren.
Mit Hilfe von runden hohen Ausstechern bzw. Formen Scheiben aus dem gebackenen Biskuit stechen. Jeweils eine Teigscheibe in einem Ausstecher lassen und die Himbeercreme darin verteilen. Kalt stellen.
Den Rest der Himbeeren in einem Topf erhitzen und durch ein Sieb streichen. Wer mag, kann ein paar der Kernchen zu dieser Masse geben. Das Himbeerpüree wieder in den Topf geben, erwärmen und den Rest der Gelatine darin auflösen. Den Rest des Himbeersirups hineingeben und die Masse einige Minuten abkühlen lassen.
Bevor sie fest wird, diese Masse als roten Himbeerspiegel auf die Himbeertörtchen verteilen und nochmal für einige Stunden kalt stellen.
Zum Anrichten die Törtchen vorsichtig mit Hilfe eines Messers, das man in heißes Wasser gehalten hat, aus den Formen lösen und auf Teller geben. Jeweils mit einem Sahnetuff und einer Himbeere dekorieren.
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Ich hatte übrigens Formen mit 8 cm Durchmesser.
Draußen hat's geregnet, also habe ich noch ein Foto drin gemacht, um das Himbeertörtchen nicht allzu nass werden zu lassen.
Reste des Butterbiskuits lassen sich für zukünftige Kreationen auch ein paar Tage trocken eingepackt lagern oder auch einfrieren.
Wer auf solche hübschen Portionstörtchen steht, findet übrigens aktuell auch bei grain de sel Törtchen und nochmal Törtchen, jeweils allerdings mit Kekskrümelboden.
Auf einer unserer letzten Reisen hatten wir einen französischen Chef-Patissier an Bord, dessen Team uns täglich mit leckersten Delikatessen verwöhnte. Wer auch auf Portionstörtchen steht, hier eine Collage von Fotos zum Appetit-Holen:
Zu meiner Verteidigung möchte ich anmerken, dass ich nicht alle alleine gegessen habe... ;-)
Die Himbeertörtchen sind mein Beitrag zur Initiative Sonntagssüß. Diesmal sammelt wieder Katrin von lingonsmak. Fotos der süßen Sonntage könnt Ihr hier sehen. Mehr Infos zum Dauer-Event gibt's hier.
Wie schön! Paula Brazil
AntwortenLöschenMein heutiger Kuchen ist ja fettfrei, da kann ich ich mir schon auch noch so ein hübsches Portionstörtchen genehmigen. ;-)
AntwortenLöschenOh Himmel sieht das lecker aus!
AntwortenLöschenMir läuft das Wasser im Mund zusammen!
mhhh die sehen toll aus! Die würden sich sicher auch sehr schön als Mini- Portionentörtchen machen auf einem Dessertteller :)
AntwortenLöschenGrüessli
Irene
Das sieht ja lecker aus. Danke für das Rezept :o)
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Renate
Och, so ein Miniportiönschen könnte Ich noch verdrücken, ist ja fast ohne Kallllorieeen ;o)
AntwortenLöschenLg Kerstin
Très chic, Barbara - wir sollten ein Törtchenladen aufmachen :)
AntwortenLöschenhmmm Barbara, Deine Törtchen sehen himmlisch aus,
AntwortenLöschenliebe Grüße ♥ Gaby
wie fein :D 8 cm durchmesser ist ne gute portion. das könnte ich jetzt gut gebrauchen :D und die kreationen des franz. patissier schauen leckerst aus. ich hätte alles alleine probiert!!! glg
AntwortenLöschenOh wie toll, die sehen superschön aus!! :)
AntwortenLöschenDas sieht dermassen professionell aus! Sowas sehe ich sonst eher bei meiner Lieblingskonditorei, Obori, in München.
AntwortenLöschenKoestlich, einfach koestlich. Mehr kann ich dazu gar nicht sagen. Muss ich auch mal ausprobieren.
AntwortenLöschen@ all: Wow, so schnell so viele Kommentare. Das Törtchen scheint Euch zu gefallen. Freut mich! :-)
AntwortenLöschen@ Paula Brazil: Danke! :-)
@ Zorra: Perfekt, ein Stück hiervon, ein Stück davon - da wird die Kaffeetafel ausgewogen.
@ Anni: :-)
@ Irene: Ja, sicher. Da würde ich dann ca. 5 cm große Ringe nehmen.
@ Dinkelhexe: Gerne und danke, ebenfalls. :-)
@ Kerstin: Faaast. ;-)
@ grain de sel: Sollten, wir, ja! ;-)
@ Gaby: Danke! :-)
@ Nysa: Ja, das ist sogar recht viel, aber schafft man gut.
@ Bettina: Danke. :-)
@ 356 Tage: Dabei geht's so einfach! :-)
@ Kirsten: Freut mich. :-)
Auf dem 1. Foto sieht man keinen Regen. Sehr schönes Törtchen hast du da gemacht. Die Idee mit dem "Abfall" vom Biskuit finde ich gut, weil es ja schade wäre ihn wegzuschmeißen.
AntwortenLöschenIch halt mir die Augen zu ich seh nichts ich will nichts Süßes ganz und gar nicht nein niemehr!
AntwortenLöschenMist, stand gestern auf der Waage :(
Ich bin ja eigentlich kein Dessertfan, aber das Törtchen sieht umwerfend aus und würde mir garantiert auch sehr gut schmecken.
AntwortenLöschenSieht superlecker aus und schmeckt wahrscheinlich so.
AntwortenLöschenDie Capuccinotörtchen von unserem Konditor und seiner Frau sehen genau so aus, schmecken aber irgendwie anders.
Trotzdem: Chapeau!
Wie immer bei Dir:
AntwortenLöschenSieht toll aus. Sehr hübsch!
Und sicher auch lecker.
Nein! Ich werde keine Himbeer-Kernchen in meiner Soße dulden.
Finde ich toll, dass Du sie ausgesiebt hast ;-)
Aber warum nur bin ich scheinbar das einzige männliche Schleckermaul unter den Kommentierenden...
Liebe Grüße, Peter
Hi,
AntwortenLöschenwow...die sehen umwerfend lecker aus...ganz nach meinem Geschmack :)...danke dir für das Rezept.
Lg Sandra
Au fein!
AntwortenLöschen@ Täglich Freude am Kochen: Unterhalb des Sahnetupfens auf der roten Decke ist ein Tropfen. ;-)
AntwortenLöschen@ Heike: Was Süßes angeht, kommt es meiner Meinung nach immer auf das Maß an - wie bei vielem im Leben...
@ Daniela: Freut mich. :-)
@ lautleise: Cappucchinotörtchen klingt auch gut, ich hatte auch schon mal Törtchen mit Kaffeecreme, könnte ich auch mal wieder machen. Vielleicht dann mit Schokoboden.
Die Törtchen sind übrigens total einfach zu machen, wenig Aufwand, viel optisches Ergebnis. ;-)
@ Peter: Ein paar Kernchen hatte ich drin - ehrlich gesagt, weil mir beim Sieben etwas rübergeschwappt ist, aber das war auch gut so; ein paar wenige Kernchen waren dann drin. Mit allen wär's zu kernlastig.
Männer mögen sowas eigentlich auch... ;-)
@ Sandra: Gerne. :-)
@ Pimpimella: :-)