Eierlikörpudding

Für alle, die noch ein schnelles Dessert suchen, habe ich hier etwas. Es passt zu Ostern, aber auch gut für die Tage danach, wenn man evtl. noch Eier oder Eierlikör übrig hat: Eierlikörpudding!

Flammeri müsste man eigentlich sagen, aber umgangssprachlich hat sich das Wort Pudding durchgesetzt. Die Werbung hat seit Mitte des 20. Jahrhunderts eine Verschiebung der Begriffe verursacht: Aus gelb gefärbtem Flammeripulver mit künstlichem Aroma hat sie Vanillepudding gemacht. Seitdem glauben viele, Vanille sei gelb. ;-)

Das alles können wir nicht mehr zurückdrehen, und Sprache lebt! Daher gibt's heute bei mir einen Pudding, der seine leicht gelbliche Farbe von Eierlikör bekommt.

Pudding mache ich schon lange selber ohne Päckchen. Man nutzt Milch, Sojadrink o.ä. und etwas mit Geschmack, gibt etwas Zucker dazu und bindet das ganze mit Stärke. Aufkochen, fertig.

Dieser Pudding ist schnell gekocht, notfalls auch direkt nach dem Essen, wenn man noch Appetit auf etwas Cremiges hat. Als Alternative kann man den Pudding abwechselnd mit etwas Rhabarberkompott in ein Glas schichten. 

Die Säure des Rhabarbers passt gut zu dem cremig-milden Pudding. Das Foto stammt von Anfang Mai letzten Jahres. 

==========	REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:	Eierlikörpudding
Kategorien:	Süßspeise, Kalt, Eierlikör, Frühling
Menge:	4 bis 6 Portionen

Zutaten

200	ml		Eierlikör
35	Gramm		Speisestärke
300	ml		Milch
1	Essl.		Zucker
1	Prise		Salz; optional

Quelle

Standardrezept für Flammeri, etwas abgewandelt

	Erfasst *RK* 01.05.2022 von
	Barbara Furthmüller

Zubereitung

100 ml vom kalten Eierlikör zusammen mit der Speisestärke und ggf. dem Salz glatt rühren.

Den Rest des Eierlikörs zusammen mit der Milch und dem Zucker in einen Topf oder eine Kasserole geben und aufkochen. Vom Herd ziehen, die Stärke-Eierlikör-Mischung nochmal aufrühren und mit einem Schneebesen unterrühren.

Den Topf wieder auf den Herd stellen und unter Rühren nochmal zum Kochen bringen und kurz köcheln lassen. Es sollte schön blubbern.

Den Pudding in Gläschen oder Schüsselchen verteilen. Er schmeckt leicht abgekühlt, lauwarm oder auch kalt. Man kann den Pudding pur essen oder mit Schokoraspeln verzieren. Gut schmeckt auch säuerliches Kompott dazu, z.B. Rhabarber, Sauerkirsche oder Rote Grütze.

=====